Die Fallschilderung von Frau Buchs (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.05.2010, 14:09 (vor 5124 Tagen)

Ihren Werdegang zur EHS hat Frau Buchs bei Gigaherz ausführlich beschrieben. Erste Reaktionen hatte sie augenscheinlich schon in der Kindheit und sie geht auch davon aus, dass ihre Mutter unter EHS litt. Die Fallschilderung aus dem Jahr 2001 ist angenehm sachlich geschrieben und frei von nervtötender Dramatik. Allerdings enthält sie auch keinerlei Hinweise darauf, dass der von Frau Buchs vermutete Zusammenhang zwischen Beschwerden und E-Smog von ihr aktiv in Richtung Objektivierung verfolgt wurde. Daran hat sich bis heute, also bald 10 Jahre später, aus meiner Sicht nichts geändert, die Rückführung der Symptome auf E-Smog verharrt noch immer im Stadium der starken Vermutung.

So wie ich die Situation einschätze, hat Frau Buchs schon frühzeitig für sich beschlossen, dass der E-Smog ihr Leben beeinflusst, und mit dieser selbst verabreichten Gewissheit sieht sie bis heute keine Veranlassung, der Sache kritisch auf den Grund zu gehen. Ich behaupte sogar, dass die Erkenntnis, dass Sie unter objektiven Bedingungen keinerlei Reaktionen auf EMF zeigt, einen Eckpfeiler ihrer Lebenseinstellung zum Einsturz bringen könnte. Dies mag niemand gerne hinnehmen, es erklärt mMn schlüssig ihre Passivität.

Zur Fallschilderung von Elisabeth Buchs

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS, Selbstdarstellung, Fallschilderung, Schweiz, Gigaherz, Objektivierung, Buchs, Elektrochonder, Vorzeige-EHS, Fee, Lebenseinstellung, Fall, Fälle


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