Dr. Eger stellt neue Studie vor (Forschung)

cassandra, Donnerstag, 14.01.2010, 15:12 (vor 5462 Tagen)

Ist das schon bekannt? Vorstellung der Selbitz Studie - Mobilfunk (von den Machern der Naila-Studie)

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Tags:
Eger, Selbitz, Dramatisierungspotenzia, Senderstudie

Selbitz = Naila + Hennen Reloaded

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.01.2010, 16:45 (vor 5462 Tagen) @ cassandra

Ist das schon bekannt? Vorstellung der Selbitz Studie - Mobilfunk (von den Machern der Naila-Studie)

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Wie schrieb da mal einer so treffend: Naila Reloaded.

Nachdem was hier zu lesen ist, handelt es sich jedoch nicht um Naila Reloaded - damals wurde immerhin noch eine Vergleichsgruppe ausgewertet, sondern um Hennen Reloaded - die Light-Version von Naila (ohne Kontrollgruppe).

Anscheinend hat Dr. Eger es aber aufgegeben, mit seinen Studien wissenschaftliche Anerkennung zu erfahren, denn dazu bräuchte er keine Show in einer Turnhalle, sondern nur eine sauber gemachte Untersuchung. Es ist wirklich zum Haare raufen, aber allein schon an der Art der Ankündigung ist für mich klar, dass Dr. Eger natürlich abermals feststellen wird:

Im Umkreis von 400 Meter um einen Sendemasten wurde nicht nur ein signifikanter Anstieg der Krebserkrankungen beobachtet, die Anwohner erkrankten zudem früher als üblich an Krebs.

Schaunmermal. Wenn ich recht habe, versuche ich's am 23. Januar mal wieder mit sechs Richtigen im Samstagslotto. Und: Da Dr. Eger diesmal wieder auf eine vorherige Publikation in einer Zeitschrift verzichtet, sondern wie bei Naila gleich direkt den großen Bahnhof sucht, wünsche ich mir, dass er diesmal die Bereitstellung der Studiendaten schneller auf die Reihe kriegt als 2004, als außer einem allgemein gehaltenen Foliensatz monatelang nichts Brauchbares zur Verfügung stand.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebs, Naila-Studie, Eger, Hennen, Irrtum, Alarmkritiker, Widerstandsnest, Franken, Kontrollgruppe, Selbitz, Amateurwissenschaft

Dr. Eger stellt neue Studie vor

RDW ⌂ @, Donnerstag, 14.01.2010, 16:46 (vor 5462 Tagen) @ cassandra

Ist das schon bekannt? Vorstellung der Selbitz Studie - Mobilfunk (von den Machern der Naila-Studie)

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Dazu die Meilensteine einer typischen Entwicklung:

Juni 2008:
"Zum Aktionstag „Risiko Mobilfunk“ war am Samstag auch in Selbitz in der Bahnhofstraße ein Informationsstand aufgebaut..." mehr

September 2008:
"Zu Wort kam schließlich auch die Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam...." mehr

Januar 2009:
"Die Selbitzer Mobilfunkinitiative will nach Worten von Dorothea Haase noch einen „Motivationsbrief“ in der Bevölkerung verteilen...." mehr

Februar 2009
"Zum Abschluss der Informationsveranstaltung (mit S. Zwerenz) bat die Initiative alle Mitbürger, die in den vergangenen Tagen einen Bogen zur Gesundheitsbefragung erhalten haben, sich an der Aktion zu beteiligen, die Bogen auszufüllen und abzugeben. Dies sei auch wichtig, wenn die betroffenen Personen keine Krankheitssymptome aufweisen...." mehr

Februar 2009, zum Fragebogen:
"Insbesondere wird die individuelle Situation (Krankengeschichte, Berufssituation, Fragen zur Lebensgestaltung wie Sport, Aktivitäten, Rauchen, Trinken) nicht abgefragt. Dann wird nicht gefragt, wie lange sich die Personen im Umfragegebiet aufhalten, etwa zur Arbeit an einem anderen Ort sind, und so weiter..." mehr

November 2009:
"Als der Mobilfunkanbieter O2 im August 2008 die Antennenanlage auf dem städtischen Hochhaus in der Feldstraße aufrüstete, schlugen einige der Bewohner und Anlieger Alarm. Der Grund hierfür waren gesundheitliche Probleme, die sich eigenen Angaben zufolge nach der Aufrüstung der Mobilfunkanlage schlagartig verstärkten...." mehr

Januar 2010: Vorstellung der "Selbitz-Studie"

Man muss wirklich kein Prophet zu sein, um bei dieser Art der Vorbereitung und Durchführung die Ergebnisse der "Studie" schon im Voraus zu kennen.

RDW

Tags:
Zwerenz, Kasuistiken, Eger, Waldmann-Selsam, Alarmkritiker, Selbitz

Dr. Eger stellt neue Studie vor

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.01.2010, 17:01 (vor 5462 Tagen) @ RDW

Man muss wirklich kein Prophet zu sein, um bei dieser Art der Vorbereitung und Durchführung die Ergebnisse der "Studie" schon im Voraus zu kennen.

Außerdem ist man unter Freunden: Damit er um 18:30 in der Turnhalle ankommt, muss sich Dr. Eger erst um 17:45 auf die Socken machen - zu Fuß, denn Naila ist nur um die Ecke.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Dr. Eger stellt neue Studie vor

KlaKla, Donnerstag, 14.01.2010, 17:37 (vor 5462 Tagen) @ RDW

In Naila scheint sich Dr. Egers Prophezeiung nicht weiter verfestigt zu haben. Es sind einige Jahre vergangen seit seiner ersten Erhebung aus Naila. Relativ leicht sollte er nachweisen können, wenn's so wäre, dass sich der Krebs auffällig in Naila in seiner 400 m Zone weiter ausbreitet. Aber an der Baustelle, wird nicht weiter gearbeitet. Statt dessen zieht er mit bekannter Truppe ein Dorf weiter und verunsichert dort die Bevölkerung. Ganz nach der Devise, Stunk gegen Funk zum einimpfen eines ungutem Gefühls und der Warnung, der Krebs schwebt über euch.
Er macht auch nur das was er glaubt gut zu können und ignoriert die kritischen Stimmen. Stichwort Hennen-Studie

In spätestens zwei Jahren so meine Prophezeiung wird auch da der Enthusiasmus zum erliegen kommen.
Dr. Eger & Co suchen weiter nach der Nadel im Heuhaufen und predigen ausschließlich vor Laienpublikum.

Nachtrag 15.01.2010
Dazu passender Leserbrief, "Mediziner lotst Zuhörer in die Angstfalle". Die Namen der Ärzte sind beliebig austauschbar.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Prophezeiung

Dr. Eger stellt neue Studie vor

Doris @, Donnerstag, 14.01.2010, 22:09 (vor 5462 Tagen) @ RDW

Man muss wirklich kein Prophet zu sein, um bei dieser Art der Vorbereitung und Durchführung die Ergebnisse der "Studie" schon im Voraus zu kennen.

"Die Menschen haben jetzt schon gesundheitliche Probleme. Sie werden mit Sicherheit durch UMTS noch
größer
"

Wir sind das Volk. Und wir sind der Meinung ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.01.2010, 23:32 (vor 5462 Tagen) @ Doris

"Die Menschen haben jetzt schon gesundheitliche Probleme. Sie werden mit Sicherheit durch UMTS noch größer"

Dort zu lesen ...

"Wir sind der Meinung, dass wir durch den Antennenstandort Sellanger mit UMTS voll versorgt sind und dass es die Aufrüstung aus unserer Sicht nicht braucht."

Und wer sind "wir"? Es sind wie immer nur ein paar "liebe Mitstreiter", diesmal vielleicht ein harter Kern von zehn Leuten, die ihre eigenen großen Ängste auf die gesamte Gemeinde projizieren und sich plötzlich als Mandatsträger der Bürgerschaft sehen - ohne dafür legitimiert worden zu sein. Macht kriegt man nicht, man nimmt sie sich. Kompetenz in EMF-Fragen? Reden wir besser nicht drüber! Jetzt sollte man meinen, dass solche Bevormundungen nicht lange funktionieren werden, stimmt in aller Regel auch, aber nicht immer: Im hessischen Bruchköbel konnte sich eine handvoll Sendemastengegner trotz schwacher subjektiver Argumentation mit ihren Forderungen durchsetzen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Egoismus, Selbstüberschätzung, Wutbürgertum, Mitstreiter

Wir sind das Volk. Und wir sind der Meinung ...

Doris @, Donnerstag, 14.01.2010, 23:43 (vor 5462 Tagen) @ H. Lamarr

Im hessischen Bruchköbel konnte sich eine handvoll Sendemastengegner trotz schwacher subjektiver Argumentation mit ihren Forderungen durchsetzen.

Nicht nur dort, in der Schweiz scheint es in manchen Orten auch schon so zu sein.

Und der Kampf gegen die Antennen geht unermüdlich weiter. Vorwiegend auf dem Land. Um uns rum rumort es momentan auch ganz ordentlich.;-)

Schweizfüsse

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.01.2010, 23:17 (vor 5461 Tagen) @ Doris

Nicht nur dort, in der Schweiz scheint es in manchen Orten auch schon so zu sein.

Was aus der Quelle Gigaherz kommt ist kein klares Wasser, sondern ungenießbar. Ich weigere mich aus Gründen der Gesundheitshygiene das zu lesen oder davon zu trinken :yes:.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Heiliger Sankt Florian .....

helmut @, Nürnberg, Freitag, 15.01.2010, 19:32 (vor 5461 Tagen) @ H. Lamarr

Dort zu lesen ...

"Wir sind der Meinung, dass wir durch den Antennenstandort Sellanger mit UMTS voll versorgt sind und dass es die Aufrüstung aus unserer Sicht nicht braucht."

Aha, die Leute in Sellanger können ja mit der Strahlung "leben" die wir hier in Selbitz mit unseren Handies dort produzieren lassen !

Man muß sich nur fragen wie diese Leute zu dieser Meinung kommen, einfach so oder haben diese wirklich überhaupt keine Ahnung über Funkausbreitung im 2,5 GHz Bereich. Der Standort Sellanger ist 3 km weg von Selbitz das zu allem Überfluß auch noch größtenteils in einer Senke eingebettet ist.

MfG
Helmut

Tags:
Sankt-Florian-Prinzip

Fromm und strahlenfrei

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.01.2010, 23:12 (vor 5461 Tagen) @ helmut

Aha, die Leute in Sellanger können ja mit der Strahlung "leben" die wir hier in Selbitz mit unseren Handies dort produzieren lassen !

Das ist die klar disoziale Komponente (früher: asozial), die kein Sendemastengegner wahr haben möchte. Und am Sonntag sitzen sie alle wieder in der Kirche und sind fromm.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Krebscluster: Uran im Trinkwasser

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.01.2010, 00:23 (vor 5455 Tagen) @ cassandra

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Mensch, heute ist großer Bahnhof in Selbitz ...

Was könnte noch für Krebscluster verantwortlich sein, die sich bekanntlich überall bilden können, egal ob dort ein Sendemast steht oder nicht.

Einer relativ neuen Spur geht die SPD im Bayerischen Landtag nach. Sie fordert:

Der Landtag wolle beschließen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Ausschuss für Umwelt und Gesundheit einen Bericht über die Belastung des bayerischen Trinkwassers mit Uran vorzulegen, der insbesondere darauf eingeht,
─ an welchen Orten in Bayern im Einzelnen Überschreitungen der Werte von 2 Mikrogramm bzw. 10 Mikrogramm Uran je Liter Trinkwasser vorgelegen haben – aufgeschlüsselt auf die letzten vier Jahre,
─ an welchen Orten zusätzliche Beprobungen erforderlich erscheinen,
─ an welchen Orten es Vermischungen von Trinkwasservorkommen zur Absenkung der Uranwerte gegeben hat,
─ welche Maßnahmen bei den Überschreitungen der 2 Mikrogramm-Grenze im Einzelnen eingeleitet wurden,
─ welche Maßnahmen sich dabei als erfolgreich erwiesen haben und
─ wie die künftigen Konzepte der Staatsregierung zur Absenkung hoher Uranwerte im Trinkwasser aussehen.


Begründung
Angesichts der neuen Alarmmeldungen über hohe Uranwerte im Trinkwasser müssen die Fakten auf den Tisch. Um den Handlungsbedarf zu eruieren, muss ein „Uran im Trinkwasser“-Atlas von Bayern erstellt und dem Parlament vorgelegt werden, der auch die bisherige Maßnahmen bewertet sowie die Handlungsmöglichkeiten und den Umfang der notwendigen Aktionen auslotet.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebscluster

Dr. Eger: Beschwerdenatlas statt Krebscluster

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.01.2010, 19:27 (vor 5454 Tagen) @ cassandra

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Jetzt, während in der Turnhalle alle gespannt den Ausführungen von Dr. Eger lauschen, stehen die Selbitz-Ticker in den Nachrichtenagenturen noch still. Machen wir also zur Überbrückung, bis der "Hype" losbricht - wenn überhaupt einer losbricht, - eine kurze Zeitreise zum 21. Januar 2010. Da schreibt die Frankenpost ... dass es diesmal gar nicht um eine Krebsstudie geht!

Nach seiner "Nailaer Studie", die 2004 für Aufsehen gesorgt hat, tritt der Allgemeinmediziner Dr. Horst Eger aus Naila nun mit dem Ergebnis einer weiteren Untersuchung an die Öffentlichkeit: der "Selbitz-Studie". Anders als vor sechs Jahren, als aus den Strahlungsstärken einer Mobilfunkanlage in Naila Rückschlüsse auf bereits registrierte bösartige Tumor-Erkrankungen gezogen worden waren, ging es Eger dieses Mal im wenige Kilometer entfernten Selbitz um Symptome von Krankheiten - genauer darum, herauszufinden, ob Mobilfunk Einfluss auf die Beschwerden hat.

Das Interesse galt den Auswirkungen einer Anlage auf dem Dach des städtischen Wohnhauses Feldstraße 28/30, auf dem zwei Funkmasten der Unternehmen O2 und E-Plus installiert sind. Und so wurden Anfang vorigen Jahres 1080 Fragebögen an Selbitzer Bürger verschickt, die allesamt über achtzehn Jahre waren und die der Geschlechts- und Altersstruktur der Erwachsenen in der 4600-Einwohner-Stadt entsprachen. Die Aktion fand in enger Abstimmung mit Bürgermeister Klaus Adelt und in Zusammenarbeit mit den Selbitzer Ärzten Dr. Manfred Jahn, Dr. Irmgard Müller, Dr. Max Feldwieser, Dr. Stefan Richter und Sabine Berkowski sowie den Schauensteiner Medizinern Dr. Klaus Brömel und Dr. Mirsada Prozder statt.

Mehr ...

Kommentar: Schauensteiner Mediziner? Schauenstein liegt nur 4,5 km von Selbitz entfernt. Aber wieso ausgerechnet Schauenstein? Kurzes googlen zeigt, dass Schauenstein vor Jahren (2004 bis 2006) eine Hochburg der Sendemastengegner war. Eine Delegation aufgeregter Bürger zog damals sogar bis nach Berlin, um Dampf abzulassen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Eger, Krebscluster, Selbitz, Cluster

Dr. Eger: Beschwerdenatlas statt Krebscluster

KlaKla, Freitag, 22.01.2010, 21:48 (vor 5454 Tagen) @ H. Lamarr

Nach gut einem Monat, im Februar 2009, war die Aktion beendet. 251 Bürger, knapp 25 Prozent der Adressaten, hatten die Fragebögen zurückgesandt.

Die Leute die sich angesprochen fühlten haben an der Aktion teil genommen. Alle anderen (75 %) nicht.

Dr. Eger stieß auf ausgeprägte Krankheitsmerkmale die da lauten: Schlafstörungen, Depressionen, gestörte Hirnfunktionen, Gelenkbeschwerden, Infekte, Hautveränderungen, Störungen des Herz-Kreislauf-, des akustischen und optischen wie des Hormonsystems und auch des Magen-Darm-Trakts.

Wenn hierzu keine Altersangaben der Befragten genannt werden macht es mich stutzig. Alte Menschen leiden zu weilen an diesen Krankheitssymptomen weil der normale Alterungsprozess im Gang ist.

Des weiteren misst Dr. Eger folgende Feldstärke der Mobilfunkstrahlung im 200-Meter-Kreis um die Anlage durchschnittlich 1,17 Volt pro Meter, zwischen 200 und 400 Meter 0,7 V/m und ab 400 Meter 0,18 V/m.

Welche Belastungen die Befragten tatsächlich ausgesetzt sind ist damit nicht geklärt. Er zündet damit lediglich eine Nebelkerze denn Gebäude dämpfen bekannter massen und die meisten Leute haben heute ein DECT im Haus. Damit ist die Belastung in der Wohnung meist höher vom DECT als von der Mobilfunkantenne in 100 - 400 m Entfernung.

Feldstärke 1,17 V/m = 3631 µW/m² Leistungsflussdichte
Feldstärke 0,7 V/m = 1300 µW/m² Leistungsflussdichte
Feldstärke 0,18 V/m = 86 µW/m² Leistungsflussdichte

Die Werte deuten darauf hin, dass er nur draußen auf der Straße gemessen hat. Er wird sicher wider Laien beeindrucken und die Regionale Presse hat was zu berichten aber dass war's dann wohl auch.
Dr. Eger pflegt sein kleines Hobby im Cluster der Mobilfunkgegnerschaft.

[Nachtrag vom Moderator: Warum wird der Grenzwert eigentlich nicht einfach gesenkt?]

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Nebelkerze, Befindlichkeitsstörung, Symptome, Depression, Schlafstörung, Unglaubwürdig

Dr. Eger: Beschwerdenatlas statt Krebscluster

Ditche, Freitag, 22.01.2010, 22:22 (vor 5454 Tagen) @ KlaKla

Des weiteren misst Dr. Eger folgende Feldstärke der Mobilfunkstrahlung im 200-Meter-Kreis um die Anlage durchschnittlich 1,17 Volt pro Meter, zwischen 200 und 400 Meter 0,7 V/m und ab 400 Meter 0,18 V/m.

Welche Belastungen die Befragten tatsächlich ausgesetzt sind ist damit nicht geklärt. Er zündet damit lediglich eine Nebelkerze denn Gebäude dämpfen bekannter massen und die meisten Leute haben heute ein DECT im Haus. Damit ist die Belastung in der Wohnung meist höher vom DECT als von der Mobilfunkantenne in 100 - 400 m Entfernung.


Vielleicht hat er, Dr. Eger, ja erst nach Rücklauf der Fragebögen jede einzelne Wohnung vermessen lassen um einen "Nocebo-Effekt" zu minimieren? Ich würde das so machen ...

Dr. Eger: Beschwerdenatlas statt Krebscluster

KlaKla, Freitag, 22.01.2010, 22:29 (vor 5454 Tagen) @ Ditche

Vielleicht hat er, Dr. Eger, ja erst nach Rücklauf der Fragebögen jede einzelne Wohnung vermessen lassen um einen "Nocebo-Effekt" zu minimieren? Ich würde das so machen ...

Nach gut einem Monat, im Februar 2009, war die Aktion beendet.
Bei 251 Bürger danach gemessen. Nee, unglaubwürdig.

--
Meine Meinungsäußerung

Dr. Eger: Beschwerdenatlas statt Krebscluster

Ditche, Samstag, 23.01.2010, 01:01 (vor 5454 Tagen) @ KlaKla

Vielleicht hat er, Dr. Eger, ja erst nach Rücklauf der Fragebögen jede einzelne Wohnung vermessen lassen um einen "Nocebo-Effekt" zu minimieren? Ich würde das so machen ...

Nach gut einem Monat, im Februar 2009, war die Aktion beendet.
Bei 251 Bürger danach gemessen. Nee, unglaubwürdig.

Vorsicht, KlaKla, nicht daß Sie auch noch ins "Exil" müssen wie schon mal einer hier wegen zu viel "spekulatiuss..." :wink:

Sinnloser Beschwerdeatlas

RDW ⌂ @, Samstag, 23.01.2010, 08:31 (vor 5454 Tagen) @ Ditche

Des weiteren misst Dr. Eger folgende Feldstärke der Mobilfunkstrahlung im 200-Meter-Kreis um die Anlage durchschnittlich 1,17 Volt pro Meter, zwischen 200 und 400 Meter 0,7 V/m und ab 400 Meter 0,18 V/m.

Welche Belastungen die Befragten tatsächlich ausgesetzt sind ist damit nicht geklärt. Er zündet damit lediglich eine Nebelkerze denn Gebäude dämpfen bekannter massen und die meisten Leute haben heute ein DECT im Haus. Damit ist die Belastung in der Wohnung meist höher vom DECT als von der Mobilfunkantenne in 100 - 400 m Entfernung.

Vielleicht hat er, Dr. Eger, ja erst nach Rücklauf der Fragebögen jede einzelne Wohnung vermessen lassen um einen "Nocebo-Effekt" zu minimieren? Ich würde das so machen ...

Das würde jeder so machen, der seriöse Ergebnisse abliefern wollte, zumindest stichprobenweise. Bei Dr. Eger ist das anders.

Hier ist eine typische Immissionsverteilung in Innenräumen, erstellt vom Ecolog-Institut für dieses Projekt als Begleituntersuchung zu diesem Projekt.
[image]

Man sieht sehr gut und nicht zum ersten Mal, dass Dr. Egers Aufteilung in verschiedene Entfernungsklassen keine Aussagekraft hat und dass seine gemessenen Expositionen zweifellos im Freien ermittelt wurden. Denn seine im 200m-Kreis gemessene durchschnittlichen 1,17V/m entsprechen einer Leistungsflussdichte von ca. 4000 Mikrowatt/m², was in der oben gezeigten Grafik nur in Ausnahmefällen erreicht wird. In den meisten Fällen dürfen die hauseigenen Expositionen durch DECT sowieso höher liegen.

Dr. Eger müsste das nach mehreren Jahren Mobilfunkkritik eigentlich wissen. Entweder ist er also ein Ignorant oder er möchte bewusst zwar sinnlose, aber den Laien beängstigende Resultate abliefern. Ähnlich wie Santini 2001.
Wie er das mit einer ärztlichen Ethik vereinbaren kann, wird sein Geheimnis bleiben. Damit ist er aber in Mobilfunkkritikernkreisen kein Einzelfall und ich kann mir gut vorstellen, dass er sich z. B. mit Dr. Mutter prächtig versteht. Der hat ja auch keine Hemmungen, Unwahrheiten und Unsinn zu verbreiten und selbst bei besserem Wissen und persönlichem Hinweis darauf so stehen zu lassen.

RDW

Tags:
Nocebo, Klarstellung, Eger, Amateur, Immission, Ethik

Sinnloser Beschwerdeatlas

Ditche, Samstag, 23.01.2010, 19:58 (vor 5453 Tagen) @ RDW

Vielleicht hat er, Dr. Eger, ja erst nach Rücklauf der Fragebögen jede einzelne Wohnung vermessen lassen um einen "Nocebo-Effekt" zu minimieren? Ich würde das so machen ...

Das würde jeder so machen, der seriöse Ergebnisse abliefern wollte, zumindest stichprobenweise. Bei Dr. Eger ist das anders.

Hier ist eine typische Immissionsverteilung in Innenräumen, erstellt vom Ecolog-Institut für dieses Projekt als Begleituntersuchung zu diesem Projekt.
[image]

Vielen Dank für Ihre interessante Zusammenstellung, aber, ...

Man sieht sehr gut und nicht zum ersten Mal, dass Dr. Egers Aufteilung in verschiedene Entfernungsklassen keine Aussagekraft hat und dass seine gemessenen Expositionen zweifellos im Freien ermittelt wurden. Denn seine im 200m-Kreis gemessene durchschnittlichen 1,17V/m entsprechen einer Leistungsflussdichte von ca. 4000 Mikrowatt/m², was in der oben gezeigten Grafik nur in Ausnahmefällen erreicht wird. In den meisten Fällen dürfen die hauseigenen Expositionen durch DECT sowieso höher liegen.

... vielleicht lehne ich mich da jetzt zu weit aus dem Fenster, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei der "Nachfolge-Naila"-Studie diesmal nicht die Inneraumimmissionen/emission gemesssen wurden, falls doch könnte man das ja, da noch Zeitnah, nachholen. Zumindest bei den "Rückläufern" wäre es soger Sinnvoll die Immissions/emissionshöhen "geheim" zu halten. Dann hätte man einen möglichen "Nocebo-Effekt" für weitere Untersuchungen (z.B. mit Mastenabschaltung) wirkungsvoll verringert/ausgeschaltet. Und auch da kann ich mir nur vorstellen, daß das auch so gemacht wurde ...

Dr. Eger müsste das nach mehreren Jahren Mobilfunkkritik eigentlich wissen. Entweder ist er also ein Ignorant oder er möchte bewusst zwar sinnlose, aber den Laien beängstigende Resultate abliefern.

Nochmals, kann ich mir nicht vorstellen, erst recht nicht nach der 1."Naila-Studie", da doch die fehlenden Immissionshöhen vor Ort bei den Probanden, zu recht die Aussagekraft der Studie verminderte...

Eger-Untersuchung Selbitz mit starkem Recall-Bias

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.01.2010, 20:20 (vor 5453 Tagen) @ Ditche

... vielleicht lehne ich mich da jetzt zu weit aus dem Fenster, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei der "Nachfolge-Naila"-Studie diesmal nicht die Inneraumimmissionen/emission gemesssen wurden, falls doch könnte man das ja, da noch Zeitnah, nachholen. Zumindest bei den "Rückläufern" wäre es soger Sinnvoll die Immissions/emissionshöhen "geheim" zu halten.

Entschuldigung wenn ich mich da wieder unaufgerfordert einmische, aber Sie betreiben nur Maniküre an einer Leiche, Ditche. Es ist mMn sinnlos, an dieser Erhebung, von der wir noch nicht einmal ein Original kennen, herum zu laborieren. Denn die Erhebung ist doch bereits im Kern krank! Und zwar deshalb, weil dem Bericht der Frankenpost zufolge nur knapp 25 % der in Selbitz angeschriebenen Personen den Eger-Fragebogen zurückgeschickt haben.

Macht nix, denken Sie? Und ob! Denn das bedeutet, dass 75 % der Angeschriebenen nicht erfasst wurden. Na und?! Nix na und, denn a) ist der geringe Rücklauf schon mal eine Backpfeife für die Sendemastengegner der Region und b) wächst dadurch auf völlig unrealistische Weise der Anteil von Personen, der irgendwelche Beschwerden in Verbindung mit EMF bringt, unerhört stark an. Sie haben dadurch kein repräsentatives Abbild der Bevölkerung mehr, die Untersuchung liefert daher verzerrte Ergebnisse! Bei Elmar (Link im RDW-Posting) heißt es gut nachvollziehbar: Hauptsächlich Personen, die in der Nähe einer Basisstation wohnen, werden ihre Symptome in Zusammenhang mit Basisstationen bringen. Klar, dass eine Umfrage dort dann ein umso stärker verzerrtes Ergebnis hervorbringt, je weniger sich an der Befragung beteiligen. Im Extremfall können Sie alarmieren: 100 % Krebs um Sendemast herum - wenn sich allein die vielleicht 20 Krebspatienten im Umkreis eines Masten an Ihrer Umfrage beteiligen. Zu diesem Problem des "Recall Bias" äußerte sich kürzlich auch Alexander Lerchl mit einem Beispiel.

Die 25 % bei Eger sind deshalb so schlimm, weil die Ecke dort ein Sendemastengegner-Cluster ist, demzufolge war in den letzten Jahren dort die Presse voll von Alarmmeldungen aus der Region: Infolge dieser Vorbereitung (Konditionierung der Bevölkerung) sind Befragungen innerhalb dieses Clusters nur mit größter Zurückhaltung zu interpretieren - etwas, wobei sich Dr. Eger bislang nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Ärgerlich finde ich es, dass Dr. Eger offenbar einen Faible dafür hat, erst mal Pferde scheu zu machen, sich dann mit der Herausgabe der Lassos aber reichlich Zeit zu lassen. Soll heißen: Solange er die Daten seiner Untersuchung (ist es überhaupt seine, oder hat er die gegen Entgelt im Auftrag des Dorfältesten gemacht?) nicht öffentlich zugänglich macht, brauchen wir uns über Details keinen Kopf zu machen. Vielleicht ist er ja auch ein ganz schlauer, liest hier und anderswo mit, und berücksichtigt dann auf wundersame Weise alle Einwände in seinem Paper ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Eger, Umfrage, Selbitz, Cluster, Konditionierung

Eger-Untersuchung Selbitz mit starkem Recall-Bias

Ditche, Samstag, 23.01.2010, 21:21 (vor 5453 Tagen) @ H. Lamarr

Vielleicht ist er ja auch ein ganz schlauer, liest hier und anderswo mit, und berücksichtigt dann auf wundersame Weise alle Einwände in seinem Paper ;-).

Nach RDW ja wohl eher nicht...

Den mußte ich noch loswerden, nein, nicht bevor ich aus´m Fenster falle, sondern bevor das Forum auf Reise geht.:wink:

Weiteres dann am Sonntag...

Falsche Hoffnungen

RDW ⌂ @, Samstag, 23.01.2010, 20:33 (vor 5453 Tagen) @ Ditche

Man sieht sehr gut und nicht zum ersten Mal, dass Dr. Egers Aufteilung in verschiedene Entfernungsklassen keine Aussagekraft hat und dass seine gemessenen Expositionen zweifellos im Freien ermittelt wurden. Denn seine im 200m-Kreis gemessene durchschnittlichen 1,17V/m entsprechen einer Leistungsflussdichte von ca. 4000 Mikrowatt/m², was in der oben gezeigten Grafik nur in Ausnahmefällen erreicht wird. In den meisten Fällen dürfen die hauseigenen Expositionen durch DECT sowieso höher liegen.

... vielleicht lehne ich mich da jetzt zu weit aus dem Fenster, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei der "Nachfolge-Naila"-Studie diesmal nicht die Inneraumimmissionen/emission gemesssen wurden, falls doch könnte man das ja, da noch Zeitnah, nachholen.

Ich fürchte, Sie fallen dank Ihrer fehlenden Vorstellungskraft allzu leicht aus dem Fenster.

Denn die "Nachfolge-Naila"-Studie" ist nicht etwa diese da aus Selbitz, sondern die aus Hennen aus dem Jahr 2009. Und dazu schreibt das BfS gleich als ersten Kritikpunkt:

"1) Fehlende individuelle Expositionsabschätzung
In der Studie erfolgt keine individuelle Abschätzung der Exposition durch die Mobilfunksendeanlagen. Zahlreiche Forschungsprojekte des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms (DMF) haben gezeigt, dass der Abstand zwischen Wohnung und Basisstation keine valide individuelle Expositionsbestimmung erlaubt. Der Abstand kann allenfalls genutzt werden, um Wohnungen zu identifizieren, die wahrscheinlich geringer exponiert sind. Die vorliegenden Messungen zeigen, dass die Mobilfunkimmissionen in Wohnungen, die weiter als 500 m von einer Mobilfunkanlage entfernt sind, in der Regel sehr gering sind. Solche vergleichsweise niedrigen Werte können aber auch in Wohnungen auftreten, die einen deutlich geringeren Abstand zu einer Mobilfunkanlage haben. Risikoberechnungen, die nicht auf einer individuellen Expositionsabschätzung beruhen, können zu erheblichen Fehlinterpretationen führen. So könnten beispielsweise die nicht an Krebs erkrankten Personen überproportional höhere Expositionswerte aufweisen als die an Krebs erkrankten Personen."

Und diesen Mangel hat Dr. Eger seinerzeit eingebaut, obwohl er in seiner Hennen-"Studie" sogar ganz explizit auf die von mir eingangs genannten Studie des Ecolog-Instituts hinweist!
Wie nennt man so etwas? Vielleicht selektive Ignoranz? Oder vielleicht doch bewusste Täuschung?

Welches Wunder erwarten Sie, wenn Sie bezüglich Selbitz von Dr. Eger etwas anderes erhoffen?

RDW

Tags:
Ignoranz

Falsche Hoffnungen

Ditche, Sonntag, 24.01.2010, 21:33 (vor 5452 Tagen) @ RDW

... vielleicht lehne ich mich da jetzt zu weit aus dem Fenster, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei der "Nachfolge-Naila"-Studie diesmal nicht die Inneraumimmissionen/emission gemesssen wurden, falls doch könnte man das ja, da noch Zeitnah, nachholen.

Ich fürchte, Sie fallen dank Ihrer fehlenden Vorstellungskraft allzu leicht aus dem Fenster.

Wieso denn das? Nimmt man die richtigen "Strichelchens" aus dem "Strichelchensinterpretationsbiotop" so ist Ihr folgender Satz:

Denn die "Nachfolge-Naila"-Studie" ist nicht etwa diese da aus Selbitz, sondern die aus Hennen aus dem Jahr 2009. Und dazu schreibt das BfS gleich als ersten Kritikpunkt:

... doch glas Klar.

Und diesen Mangel hat Dr. Eger seinerzeit eingebaut, obwohl er in seiner Hennen-"Studie" sogar ganz explizit auf die von mir eingangs genannten Studie des Ecolog-Instituts hinweist!
Wie nennt man so etwas? Vielleicht selektive Ignoranz? Oder vielleicht doch bewusste Täuschung?

Oder aber einfach daß Ihre Antwort einen gewissen Unterhaltungswert aufweist, allerdings auf hohem Niveau... ;-)

Welches Wunder erwarten Sie, wenn Sie bezüglich Selbitz von Dr. Eger etwas anderes erhoffen?

Ich erwarte keine "Wunder", sondern schlicht und ergreifend eine sauber und solide durchgeführte Studie.

Ein Wunder wäre es allerdings wenn man hier im Forum von Fachleuten bisweilen auch mal konkrete Antworten bekäme und nicht "Nichts" oder "kein Interesse" ... :wink:

Mit freundlichem nix für ungut Gruß

Falsche Hoffnungen

RDW ⌂ @, Sonntag, 24.01.2010, 22:22 (vor 5452 Tagen) @ Ditche

Ich erwarte keine "Wunder", sondern schlicht und ergreifend eine sauber und solide durchgeführte Studie.

Wie kommen Sie darauf, dass Dr. Eger Interesse an einer sauber und solide durchgeführten Studie hat?
Eine solche braucht er doch weder für seine Turn- und Versammlungshallenpräsentationen vor Laienpublkum, noch für die eventuelle nachträgliche Veröffentlichung in der Zeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft".
Da zählen doch andere Werte als für eine wissenschaftliche Arbeit und Dr. Eger kann auch einem nicht unerheblichen Anteil seiner ärztlichen Kollegen bezüglich elektromagnetischen Feldern mit Leichtigkeit ein U für ein O vormachen. Lesen Sie dazu den Abschlussbericht zu diesem Projekt, speziell die Seite 76.

Ein Wunder wäre es allerdings wenn man hier im Forum von Fachleuten bisweilen auch mal konkrete Antworten bekäme und nicht "Nichts" oder "kein Interesse" ...

Das hier ist ein Forum von Laien für Laien. Aus der Tatsache, dass sich hier unter den Lesern und Postern auch Fachleute befinden, sollte man also keine Ansprüche ableiten. Es hat alles seine Grenzen, dies besonders angesichts des kompletten Fehlens einer ganzen Gruppe von anderweitig unermüdlichen Vertretern der Elektrosmogdiskussion.

RDW

Tags:
, Umwelt-Medizin-Gesellschaft

Falsche Hoffnungen, schaunmermal...

Ditche, Sonntag, 24.01.2010, 23:47 (vor 5452 Tagen) @ RDW

Ich erwarte keine "Wunder", sondern schlicht und ergreifend eine sauber und solide durchgeführte Studie.

Wie kommen Sie darauf, dass Dr. Eger Interesse an einer sauber und solide durchgeführten Studie hat?
Eine solche braucht er doch weder für seine Turn- und Versammlungshallenpräsentationen vor Laienpublkum, noch für die eventuelle nachträgliche Veröffentlichung in der Zeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft".
Da zählen doch andere Werte als für eine wissenschaftliche Arbeit und Dr. Eger kann auch einem nicht unerheblichen Anteil seiner ärztlichen Kollegen bezüglich elektromagnetischen Feldern mit Leichtigkeit ein U für ein O vormachen. Lesen Sie dazu den Abschlussbericht zu diesem Projekt, speziell die Seite 76.

Wissen Sie was, ich warte da jetzt einfach mal ab wie sich das Entwickelt. Sollten Sie da mit Ihrer aus meiner Sicht zu pessimistischen Erwartungshaltung aber unrecht haben, wäre es schön, wenn Sie dies dann auch hier reinschreiben. Umkekehrt gilt das Gleiche übrigens auch für mich...

Ein Wunder wäre es allerdings wenn man hier im Forum von Fachleuten bisweilen auch mal konkrete Antworten bekäme und nicht "Nichts" oder "kein Interesse" ...

Das hier ist ein Forum von Laien für Laien. Aus der Tatsache, dass sich hier unter den Lesern und Postern auch Fachleute befinden, sollte man also keine Ansprüche ableiten.

Na ja, wenn eine "Atennenfrage" (Koniferenstudie) an Sie schon ein abgeleiteter Anspruch ist, da weiß ich ja dann demnächst etwas besser Bescheid ...

Es hat alles seine Grenzen, dies besonders angesichts des kompletten Fehlens einer ganzen Gruppe von anderweitig unermüdlichen Vertretern der Elektrosmogdiskussion.

Mit der Antort kann ich was anfangen, insbesondere mit dem von mir Fett markiertem Satzteil. Danke!

Dr. Eger - der Volksverdummer ?

helmut @, Nürnberg, Freitag, 22.01.2010, 22:07 (vor 5454 Tagen) @ H. Lamarr

Mehr ...

Im rechtlichen Sinn ist das noch kein Beweis. Um den antreten zu können, schlägt Dr. Eger vor, die Selbitzer Mobilfunkanlage für einige Monate abzuschalten, ohne die Bürger darüber zu informieren, dann wieder in Betrieb zu nehmen - und eine erneute Untersuchung für den Zeitraum der Stilllegung zu starten. "So hätten wir die optimale Möglichkeit des Vergleichs. Das wäre die beste Kontrolle." Fest steht für den Arzt als Konsequenz der Studie: "Die deutschen Grenzwerte sind viel zu hoch. Sie müssen dringend überprüft werden


Ist jetzt der Eger so blöd oder hält er die anderen für blöd ?

Meint er wirklich, die Bevölkerung würde nicht merken, wenn die Hauptversorgungsstation für Selbitz mehrere Monate ausgeschaltet würde? Da wäre es aber Zappenduster in Selbitz mit E+ und O2

Wurden die Leute auch gefragt ob sie selbst DECT WLAN Handy nutzen

Oh Herr lass Hirn regnen ...


Am Montag war im WDR-Markt ein schöner Bericht. Herr Dr. Dietrich Moldan untersuchte eine Wohnung wegen der nahen Mobilfunkantenne - und was fand er? WLAN DECT usw, mit wesentlich stärkerer Strahlung als die von der Mobilfunkantenne

MfG
Helmut

Dr. Eger - der Volksverdummer ?

KlaKla, Freitag, 22.01.2010, 22:21 (vor 5454 Tagen) @ helmut

Ist jetzt der Eger so blöd oder hält er die anderen für blöd ?

Meint er wirklich, die Bevölkerung würde nicht merken, wenn die Hauptversorgungsstation für Selbitz mehrere Monate ausgeschaltet würde? Da wäre es aber Zappenduster in Selbitz mit E+ und O2

Erschreckend naiv, was Dr. H. Eger von sich gibt.

Im rechtlichen Sinn ist das noch kein Beweis. Um den antreten zu können, schlägt Dr. Eger vor, die Selbitzer Mobilfunkanlage für einige Monate abzuschalten, ohne die Bürger darüber zu informieren, dann wieder in Betrieb zu nehmen - und eine erneute Untersuchung für den Zeitraum der Stilllegung zu starten. "

--
Meine Meinungsäußerung

Dr. Eger - der Volksverdummer ?

Ditche, Samstag, 23.01.2010, 00:44 (vor 5454 Tagen) @ helmut
bearbeitet von Ditche, Samstag, 23.01.2010, 01:09

Meint er wirklich, die Bevölkerung würde nicht merken, wenn die Hauptversorgungsstation für Selbitz mehrere Monate ausgeschaltet würde? Da wäre es aber Zappenduster in Selbitz mit E+ und O2

Helmut, Sie wissen doch selber sehr gut wie denn nun Mobilfunknetze aufgebaut sind. Je nach Netzstruktur trägt ein abgeschalteter Mast wenig bis garnichts zu einer Verschlechterung der Verbindungsqualität bei, jedoch innerhalb der 400m um den Masten rum wäre die Feldstärke deutlich geringer und damit hätte man einen vorher nachher Vergleich. Daß nun desswegen die Händys (innerhalb der 400 m) teils stärker funken müßten hat doch angesichts einer durchschnittlichen Handygessprächsdauer von ca. 5 min pro Tag und Nutzer keine so große Bedeutung, oder?

Hier antwortete vor kurzem "M. Hahn" ausführlicher charles: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=44284#44284
Unter Anderem entnehme ich dem Posting daß die Netzbetreiber sehr wohl ein Interesse daran haben, mögliche Risiken der Mobilfunktechnik genauestens einzuschätzen und darum kann ich mir gut vorstellen daß die Betreiber den Vorschlag von Dr. Eger prüfen und ggf. (dort wo die Netzstruktur ein Abschalten eines Masten erlaubt) auch Umsetzen...

Wurden die Leute auch gefragt ob sie selbst DECT WLAN Handy nutzen

Denke das wird dann ja nachzulesen sein.

Oh Herr lass Hirn regnen ...

Lieber nicht, denn am Ende krichten die "verbesserten Hirne" noch mit, daß "wir" ganz allgemein gesehen so nicht auf Dauer mit "unserem" Planeten umgehen können und "wir" einiges ändern müßten..., -da stirbt man dann doch lieber vorher dumm... :wink:

Mobilfunkversorgung Selbitz

helmut @, Nürnberg, Montag, 25.01.2010, 08:39 (vor 5452 Tagen) @ Ditche

Helmut, Sie wissen doch selber sehr gut wie denn nun Mobilfunknetze aufgebaut sind. Je nach Netzstruktur trägt ein abgeschalteter Mast wenig bis garnichts zu einer Verschlechterung der Verbindungsqualität bei, jedoch innerhalb der 400m um den Masten rum wäre die Feldstärke deutlich geringer und damit hätte man einen vorher nachher Vergleich.


Das ist eben gerade in Selbitz nicht so! Das ist ländliches Gebiet. Die nächste Station, die Selbitz versorgen könnte, steht ca 3 km entfernt in Sellanger. Und von dort kommt in Selbitz so gut wie nichts mehr an.

MfG
Helmut

Mobilfunkstrahlung in der Kritik

cassandra, Montag, 25.01.2010, 09:23 (vor 5452 Tagen) @ helmut
bearbeitet von cassandra, Montag, 25.01.2010, 09:56

Für den Nailaer Arzt Dr. Horst Eger und sieben seiner Berufskollegen aus Selbitz und Schauenstein steht fest: Je näher Menschen an Mobilfunkmasten wohnen, umso größere gesundheitliche Beschwerden haben sie.

Das berichtet jetzt die Frankenpost.

Edit: Interessant - bei der Frankenpost waren es noch "rund 80" Interessierte, gemaess dieser Meldung sind es nun schon 120 Zuhoerer. (Ich gehe dabei mal davon aus, dass die Frankenpost das Publikum dabei nicht in 80 interessierte und 40 nicht-interessierte Zuhoerer eingeteilt hat ;-))

am A.... vorbei

helmut @, Nürnberg, Montag, 25.01.2010, 11:42 (vor 5452 Tagen) @ cassandra

Für den Nailaer Arzt Dr. Horst Eger und sieben seiner Berufskollegen aus Selbitz und Schauenstein steht fest: Je näher Menschen an Mobilfunkmasten wohnen, umso größere gesundheitliche Beschwerden haben sie.

Das berichtet jetzt die Frankenpost.

Edit: Interessant - bei der Frankenpost waren es noch "rund 80" Interessierte, gemaess dieser Meldung sind es nun schon 120 Zuhoerer. (Ich gehe dabei mal davon aus, dass die Frankenpost das Publikum dabei nicht in 80 interessierte und 40 nicht-interessierte Zuhoerer eingeteilt hat ;-))

Wenn man bedenkt, daß angeblich 251 (anonymisierte) Fragebogen zurückkamen zeigt die geringe Besucherzahl, die ja auch wie geschrieben von weit her kamen, daß das Thema der Bevölkerung von Selbitz am A.... vorbei geht.

MfG
Helmut

The Day After Selbitz: 0 Resonanz

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.01.2010, 21:36 (vor 5453 Tagen) @ H. Lamarr

Machen wir also zur Überbrückung, bis der "Hype" losbricht - wenn überhaupt einer losbricht ...

Gut, eine Turnhalle in Selbitz ist schon was anderes als die Frankenhalle in Naila, aber bislang ist das Medienecho doch eher gedämpft: 1 Tag nach der Veranstaltung hat (noch) keine unter Google-News gelistete Publikation eine Meldung gebracht. Was waren das 2004 doch noch für Zeiten! Damals hatte sich die BW noch beeilt, eine CD über die Vorstellung der Naila-Studie in der Frankenhalle herauszubringen. Allerdings war schon damals nicht alles Gold, was glänzte. Seufz, die Medien brauchen halt ein Weilchen, um bei solchen Themen in die Gänge zu kommen ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Medien-Echo

The Day 4 After Selbitz: 1 Resonanz

H. Lamarr @, München, Dienstag, 26.01.2010, 15:51 (vor 5450 Tagen) @ H. Lamarr

Irgendwie scheinen die Medien nicht so recht zu ziehen.

Auf der Suche nach weiterführender Information zur Eger-Erhebung habe ich in Berlin eine Perle an klarer Ausdrucksweise gefunden. Dort, wo man sie mit Fug & Recht vermuten darf - bei einem Anwalt. Originalzitat:

Die Fragebogenaktion des Dr. Eger in der oberfränkischen Stadt Naila wurde im Auftrag der Stadt Selbitz durchgeführt und ist abgeschlossen.

Quelle: Anwalt für Mobilfunkopfer (Textsäule rechts, Stand: 26.01.10)

Kopfnuss: Wer hat wo und in wessen Auftrag was gemacht?

Dass angebliche Mobilfunkopfer zuweilen wirres Zeugs daher reden ist noch nachvollziehbar, dass sie darin von deren Anwälten aber noch übertrumpft werden wollen, das hätte ich eigentlich nicht gedacht. Dies bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die gesamte Mobilfunkdebatte nur ein einziges riesiges Missverständnis ist, das auf Verständigungsschwierigkeiten beruht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wirr

The Day 4 After Selbitz: 1 Resonanz

Fee @, Dienstag, 26.01.2010, 16:06 (vor 5450 Tagen) @ H. Lamarr

Dies bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die gesamte Mobilfunkdebatte nur ein einziges riesiges Missverständnis ist, das auf Verständigungsschwierigkeiten beruht.

Wenn da nicht die elektrosmogerkrankten Menschen wären...
Was ich Sie nach Ihren Schilderungen vom Metallbett, der Elektroheizung, der Mobilfunkantenne, dem DECT und W-Lan mal fragen wollte:
Sind Sie sicher, dass Sie kein Cyborg / Roboter-Mensch sind?

Blut oder Öl?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.01.2010, 21:07 (vor 5448 Tagen) @ Fee

Was ich Sie nach Ihren Schilderungen vom Metallbett, der Elektroheizung, der Mobilfunkantenne, dem DECT und W-Lan mal fragen wollte:
Sind Sie sicher, dass Sie kein Cyborg / Roboter-Mensch sind?

Ja, da bin ich mir ganz sicher, dass in meinen Adern Blut und keine Hydraulikflüssigkeit fließt. Und ich behaupte sogar, dass ich mich in bester Gesellschaft befinde, denn wahrscheinlich gibt es in Deutschland 10'000-mal mehr Menschen, die so wie ich reagieren, als es EHS gibt, die so wie Sie reagieren.

Einen hätte ich übrigens noch: Als Jugendliicher habe ich mir im (fast) fensterlosen Keller des Elternhauses eine Werkstatt eingerichtet. Mit Holztisch und Holzregalen, alles fein säuberlich eingelassen mit PCB/Lindan (die Marke mit dem Xy...). In dem Mief habe ich dann jahrelang gewerkelt & gebastelt. Vielleicht war's das, was mich gegen EMF imprägniert hat. Oder es waren die dann folgenden 30 Jahre als Raucher. Niemand weiß es. Auf jeden Fall gibt es reichlich Gründe, dass ich es Jopi Heesters nicht gleich tun werde.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Glück

charles ⌂ @, Donnerstag, 28.01.2010, 22:09 (vor 5448 Tagen) @ H. Lamarr

Nein Spatenpauli,

Sie haben einfach Glück gehabt.

Sie haben (noch) ein gutes funktionierendes Immunsystem, und gehören zu den von mir oft genannten 75 % die noch keine Beschwerden von Elektrosmog erfahren.

Auch haben Sie glück gehabt nicht von das Lindan angegriffen worden zu sein.

Weil Sie Glück gehabt haben gibt das Ihnen aber nicht das Recht zu behaupten das Lindan ungefährlich sei.
Oder Elektrosmog.

Ich kann sehrt gut reger Strassen überqueren.
Aber nicht jeder kann das.
Das habe ich viele Jahren her in Tehran gelernt.
Wie beim Fahrradfahren, das verlernt man nie.

Und, Spatenpauli, seien Sie vorsichtig: Glück dauert nicht ewig !

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

The Day 7 After Selbitz: 1 Resonanz

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.01.2010, 12:10 (vor 5448 Tagen) @ Fee

Also das wird diesmal wohl nix mehr: Das erhoffte große Medieninteresse an der Ergebung von Dr. Eger in Selbitz ist zumindest bei den von Google-News beobachteten mehr als 700 deutschsprachigen Nachrichtenquellen ausgeblieben. Ob es am Thema liegt, die Leute der EMF-Alarmmeldungen langsam überdrüssig werden oder die Redaktionen personell so ausgedünnt wurden, dass Randtthemen wie EMF unter "ferner liefen" fallen - ich weiß es nicht. Doch wenn es hier heißt, "überregional angereiste Mobilfunkinitiativen zeigten die Bedeutung der Veranstaltung auf", dann hat dies mit Bedeutung nichts zu tun, sondern damit, dass wie üblich Sendemastengegner per Rundmails zusammengetrommelt werden, um Masse vorzutäuschen, die in Wahrheit gar nicht da ist. Diese angeworbenen Besucher drücken die Anzahl der tatsächlich Interessierten sogar noch unter die gemeldeten 80 Besucher - für die Sendemastengegner der Region ein Fiasko. Eine weitere regelmäßige Beobachtung der Resonanz halte ich mangels Erfolgsaussichten für unnötig.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Steuerverschwendung

KlaKla, Dienstag, 26.01.2010, 16:58 (vor 5450 Tagen) @ H. Lamarr

Wie sieht es eigentlich aus mit einer Veröffentlichung der Studie?
Soweit aus dem Medien zu ersehen ist, wurde diese Studie finanziert vom Steuerzahler. Was hat die Studie letzt endlich gekostet und wo kann man diese Studie im Detail betrachten?

Gab es dazu eine Ausschreibung oder kann jeder Bürgermeister nach gut Dünken Geld für derartige Aktionen locker machen? Interessant wäre für mich, wie anerkannte Fachleute die "Studie" interpretieren denn Dr. med. Horst Eger ist kein anerkannter Fachmann.

Wenn anerkannte Wissenschaftler sich jedoch immer öfter mit Studien von Laien beschäftigen müssen geht das zu Lasten anderer wichtiger Tätigkeiten die sie erbringen müssen. Nur, wenn Steuergeld dafür verwendet wird hat mVn der Steuerzahler auch ein Recht darauf eine fachliche Interpretation anerkannter Fachleute zu bekommen. Andernfalls sehe ich darin eine Steuerverschwendung der mMn Einhalt geboten werden sollte aufgrund knapper Haushaltskassen.

Wer hat an dieser Studie mitgewirkt und wer hat wie viel Geld bekommen?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Steuerverschwendung

anerkannte Wissenschaftler

charles ⌂ @, Dienstag, 26.01.2010, 17:25 (vor 5450 Tagen) @ KlaKla

Wie sieht es eigentlich aus mit einer Veröffentlichung der Studie?
Soweit aus dem Medien zu ersehen ist, wurde diese Studie finanziert vom Steuerzahler. Was hat die Studie letzt endlich gekostet und wo kann man diese Studie im Detail betrachten?

Gab es dazu eine Ausschreibung oder kann jeder Bürgermeister nach gut Dünken Geld für derartige Aktionen locker machen? Interessant wäre für mich, wie anerkannte Fachleute die "Studie" interpretieren denn Dr. med. Horst Eger ist kein anerkannter Fachmann.

Wenn anerkannte Wissenschaftler sich jedoch immer öfter mit Studien von Laien beschäftigen müssen geht das zu Lasten anderer wichtiger Tätigkeiten die sie erbringen müssen. Nur, wenn Steuergeld dafür verwendet wird hat mVn der Steuerzahler auch ein Recht darauf eine fachliche Interpretation anerkannter Fachleute zu bekommen. Andernfalls sehe ich darin eine Steuerverschwendung der mMn Einhalt geboten werden sollte aufgrund knapper Haushaltskassen.

Wer hat an dieser Studie mitgewirkt und wer hat wie viel Geld bekommen?

Wer sind denn Ihrer Meinung nach *anerkannte Wissenschaftler* ??

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

anerkannte Wissenschaftler

KlaKla, Dienstag, 26.01.2010, 18:35 (vor 5450 Tagen) @ charles

Wer sind denn Ihrer Meinung nach *anerkannte Wissenschaftler* ??

Experten die den Stand der Wissenschaft vertreten.

--
Meine Meinungsäußerung

anerkannte Wissenschaftler

charles ⌂ @, Dienstag, 26.01.2010, 18:46 (vor 5450 Tagen) @ KlaKla

Wer sind denn Ihrer Meinung nach *anerkannte Wissenschaftler* ??

Experten die den Stand der Wissenschaft vertreten.

Also, dann kommen im Frage zum Beispiel: Von Klitzing, Prof. A., Rüdiger, Frentzel-Beyme, Adang, Vervoort, Hardell, Johansson, Havas, Carlo, Warnke, Grigoriev, Blackman, Blank, Lai, Oberfeld, Lloyd Morgan, Neitzke, Richter, Goldsworthy, Hecht, Margaritis, etc. um nur einige zu nennen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

anerkannte Wissenschaftler

KlaKla, Dienstag, 26.01.2010, 19:11 (vor 5450 Tagen) @ charles

Wer sind denn Ihrer Meinung nach *anerkannte Wissenschaftler* ??

Experten die den Stand der Wissenschaft vertreten.

Also, dann kommen im Frage zum Beispiel: Von Klitzing, Prof. A., Rüdiger, Frentzel-Beyme, Adang, Vervoort, Hardell, Johansson, Havas, Carlo, Warnke, Grigoriev, Blackman, Blank, Lai, Oberfeld, Lloyd Morgan, Neitzke, Richter, Goldsworthy, Hecht, Margaritis, etc. um nur einige zu nennen.

Nun, fachfremde Profs, und Esoteriker würde ich von haus aus ausschließen. Profs die in Rente sind und nur noch ihr Hobby pflegen natürlich auch, nicht zu vergessen, die Profiteure. Bei Prof. A., Rüdiger und Oberfeld ist für meinen Geschmack die notwendige Glaubwürdigkeit abhanden gekommen. :wink:

Und im Ernst, sie glauben doch nicht das einer der übrig gebliebenen Herren die Eger-Studie sachlich kritisch kommentieren würde.

--
Meine Meinungsäußerung

anerkannte Wissenschaftler

charles ⌂ @, Dienstag, 26.01.2010, 19:21 (vor 5450 Tagen) @ KlaKla

Also, dann kommen im Frage zum Beispiel: Von Klitzing, Prof. A., Rüdiger, Frentzel-Beyme, Adang, Vervoort, Hardell, Johansson, Havas, Carlo, Warnke, Grigoriev, Blackman, Blank, Lai, Oberfeld, Lloyd Morgan, Neitzke, Richter, Goldsworthy, Hecht, Margaritis, etc. um nur einige zu nennen.

Nun, fachfremde Profs, und Esoteriker würde ich von haus aus ausschließen. Profs die in Rente sind und nur noch ihr Hobby pflegen natürlich auch, nicht zu vergessen, die Profiteure. Prof. A., Rüdiger und Oberfeld mir bei den Herren die notwendige Glaubwürdigkeit abhanden gegangen ist. :wink:

Die haben alle mit Elektrosmog zu tun.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

anerkannte Wissenschaftler

KlaKla, Dienstag, 26.01.2010, 19:26 (vor 5450 Tagen) @ charles

Die haben alle mit Elektrosmog zu tun.

Die Hausfrau aus Kaufbeuren auch nachdem ihr ein Sendemast in 100 m Entfernung vor die Nase gesetzt wurde. :no:

--
Meine Meinungsäußerung

Beschwerdenatlas: 88 EMF-Symtome

H. Lamarr @, München, Montag, 25.01.2010, 13:42 (vor 5452 Tagen) @ H. Lamarr

Mehr ...

In dem Artikel der Frankenpost heißt es:

... Insgesamt 88 Gesundheitsbeschwerden waren auf einer sechsstufigen Steigerungs-Skala zwischen 0 und 5 abgefragt worden.

Das sieht sehr stark nach diesem Fragebogen aus, den 2006 der Physiker Dr. Schorpp vermutlich in Zusammenarbeit mit der Ärztin Waldmann-Selsam ausgearbeitet hat. Beide sind eigenen Angaben zufolge stark elektrosensibel. 2006 waren es allerdings erst 84 Symptome, bis 2009 mussten also noch vier neue entdeckt worden sein. Nach welchen Kriterien diese Liste zustandegekommen ist, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich beruht sie vorwiegend auf den Befragungen von EHS durch Waldmann-Selsam und gibt daher ein eher subjektives Meinungsbild wieder denn einen objektiven Beschwerdenatlas.

Ich bin auf die Veröffentlichung der Ergebnisse gespannt, bei einer so langen Liste mit Allerweltssymptomen dürfte es mMn weder einen gesunden Selbitzer geben, noch irgendeinen anderen gesunden Erdenbürger. Neugeborene z.B. leiden, kaum angekommen, schon an den Symtomen mit den Nummern 74 und 82. Besonders pfiffig finde ich, dass in der Liste von Dr. Schorpp auch konträre Symtome wie Gewichtszunahme und Gewichtsabnahme in trauter Eintracht nebeneinander stehen: Aus dieser Zwickmühle können nicht mal elektromagnetische Felder entkommen, unschuldig sind die nur, wenn das Gewicht aller immer konstant bleibt :no:. Tut mir leid, da muss ich damals, als ich den Fragebogen redigierte und fürs Netz vorbereitete, unter geschwollenen Augen gelitten haben (Symptom 62).

Und hier exklusiv für IZgMF-Forumsleser das Lied zur Selbitz-Erhebung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schorpp, EHS-Fragebogen

Dr. Eger live in Selbitz für 15 Euro

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.02.2010, 15:43 (vor 5426 Tagen) @ cassandra

Ist das schon bekannt? Vorstellung der Selbitz Studie - Mobilfunk (von den Machern der Naila-Studie)

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Eine CD (wohl eher eine DVD!) dieser Präsentation soll dieser Seite zufolge bei der Stadt Selbitz zu haben sein, zum Schnäppchenpreis von 15 Euro. Wer sich für die eigentliche Erhebung interessiert, muss sich noch gedulden, angeblich befindet sich das Manuskript in einem Freigabeverfahren, vermutlich bei der Zeitschrift UMG (Umwelt-Medizin-Gesellschaft), bei der Dr. Eger auch seine Erhebung in Hennen und zuletzt einen Gemeinschaftsartikel mit G. Zimmer publiziert hat. Einer der Gesellschafter von UMG ist der Mobilfunkgegner Rainer Frentzel-Beyme.

Selbitz - Die kleine Stadt mit Pfiff
Bahnhofstr. 2
95152 Selbitz

Tel. 09280 60-0
Fax 09280 60-33
post@selbitz.de

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Geschäftsmodell, Eger, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Frentzel-Beyme, Selbitz, Kommerz

Dr. Eger publiziert Selbitz-Studie in UMG 2/2010

H. Lamarr @, München, Freitag, 25.06.2010, 15:04 (vor 5301 Tagen) @ cassandra

Dr. Eger hat seine Selbitz-Untersuchung ohne großes Aufsehen in Heft 2/2010 von "Umwelt - Medizin - Gesellschaft" als wissenschaftlichen Originalbeitrag publiziert. Mehr als der Abstract ist unentgeltlich nicht verfügbar. Erstaunlich ist der Vergleich (Pegel) zur QUEBEB-Studie, ich hoffe, Dr. Eger hat bei diesem Vergleich beachtet, dass es messtechnisch Spitzenwerte (Peak) und Mittelwerte (AVG) gibt, die nicht so ohne weiteres über Kreuz vergleichbar sind.

Hintergrund
Publikation von Dr. Egers Hennen-Untersuchung in UMG 1/2009

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Quebeb-Studie, Eger, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Selbitz, Senderstudie, Pulp-Magazin

Mobilfunikrokwellen

Alexander Lerchl @, Freitag, 25.06.2010, 15:23 (vor 5301 Tagen) @ H. Lamarr

Dr. Eger hat seine Selbitz-Untersuchung ohne großes Aufsehen in Heft 2/2010 von "Umwelt - Medizin - Gesellschaft" als wissenschaftlichen Originalbeitrag publiziert. Mehr als der Abstract ist unentgeltlich nicht verfügbar.

Hintergrund
Publikation von Dr. Egers Hennen-Untersuchung in UMG 1/2009

Da hat jemand nicht richtig Korrektur gelesen :-):

- Mobilfunikrokwellen ;-)
- Die Belastungswerten
- can be related by
- die untersuchte Studienpopulation (da fehlt ein "der" nach "die")
- besteht eine signifikante dosiswirkungsabhängige Korrelation zu objektiv bestimmten Expositionslagen :no:

Schaun' mer mal, ob die "Studie" besser ist ...

Ich schau mal, ob Herr Eger mir einen Sonderdruck schickt ...

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Sonderdruck

Dr. Eger mag nicht :-o

Alexander Lerchl @, Montag, 28.06.2010, 20:54 (vor 5297 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich schau mal, ob Herr Eger mir einen Sonderdruck schickt ...

... schickt er nicht.

Normalerweise ist das Versenden von Sonderdrucken unter Wissenschaftlern so etwas wie der Austausch von Visitenkarten, selbst wenn man den um einen Sonderdruck bittenden Kollegen lieber auf den Mond schießen würde und/oder er oder sie Konkurrenz ist. Verlagsseitig ist so etwas ohnehin keine Problem. Ohne Sonderdruckversendung, zumal heute als pdf, wäre der wissenschaftliche Austausch, die Seele der Wissenschaft, schnell am Ende.

Herr Dr. Eger kann oder will mir seinen Beitrag nicht zuschicken, sondern verweist mich an den Verlag (umg) bzw. dessen Chefredakteur, Erik Petersen.

Für die Chronisten: So etwas ist mir noch nie passiert. Es passt aber auch irgendwie ins Bild.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Dr. Eger mag nicht :-o

H. Lamarr @, München, Montag, 28.06.2010, 23:02 (vor 5297 Tagen) @ Alexander Lerchl

So etwas ist mir noch nie passiert.

Das mag daran liegen, dass Dr. Eger eben kein Wissenschaftler ist, sondern Allgemeinarzt in einer bayerischen Kleinstadt, der mit den Gepflogenheiten unter Wissenschaftlern nicht so vertraut ist. Das belegt auch die schwere Geburt von Dr. Egers Naila-Studie, die nach der ausgesprochen medienwirksamen Präsentation in der Frankenhalle von Naila viele Monate lang nicht aus dem Stadium einer wenig substanziellen Power-Point-Präsentation hinauskam. Mir ist nur ein Wissenschaftler bekannt, der (zuvor) die Medien in vergleichbarer Weise einspannte: Prof. Prof. A.. Er schuf mit dem SWR als exklusiven Medienpartner lange vor der Publikation der "Reflex"-Studie die TV-Sendung "Bei Anruf Smog", in der die alarmierenden Ergebnisse von Reflex vorgestellt wurden. Dieser ungewöhnliche Weg der vorgezogenen medienorientierten Vermarktung eines EMF-Studienresultats ist für mich übrigens ein Indiz dafür, dass Ihr Fälschungsverdacht gegenüber "Reflex" - ungeachtet all der anderen belastenden Fakten - nicht aus der Luft gegriffen ist. Es passt halt einfach nahtlos zusammen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
SWR

Die Selbitz-Studie zum Anschauen

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.07.2010, 15:42 (vor 5287 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich schau mal, ob Herr Eger mir einen Sonderdruck schickt ...

... schickt er nicht.

Musser nicht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

1,2 V/m (Selbitz) gegen 0,07 V/m (Deutschland)

H. Lamarr @, München, Freitag, 25.06.2010, 16:41 (vor 5300 Tagen) @ H. Lamarr

Erstaunlich ist der Vergleich (Pegel) zur QUEBEB-Studie, ich hoffe, Dr. Eger hat bei diesem Vergleich beachtet, dass es messtechnisch Spitzenwerte (Peak) und Mittelwerte (AVG) gibt, die nicht so ohne weiteres über Kreuz vergleichbar sind.

Leider geht aus dem Abstract nicht klar hervor, ob nun bei jedem der 251 Teilnehmer in Selbitz gemessen wurde, denn es heißt im Abstract nur: Die mittlere Strahlenbelastung der höchstbelasteten Gruppen in Selbitz (1,2 V/m) lag deutlich höher als die untersuchte Studienpopulation der QUEBEB-Studie (1) des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms (Mittelwert DMF 0,07 V/m).

Bei der Quebeb-Studie wurde jedenfalls nicht gemessen, sondern die Funkfeldbelastung abgeschätzt. Das (unverdächtige) Ecolog-Institut entwickelte dazu ein Modell, das aus dem Abstand, den Antennenparametern der Daten von der Bundesnetzagentur und Daten der Basiserhebung eine Abschätzung der Exposition gegenüber den HF-EMF von Mobilfunksendeanlagen erlaubte. Doch warum nur Abschätzung und keine Messung? Weil es bei Quebeb nicht nur 251 Studienteilnehmer (Haushalte) gab, sondern rund 30'000! Für 14'378 Haushalte, bei denen im 500 m Umkreis eine Sendeanlage steht, konnten Leistungsflussdichten berechnet werden. Die mediane Leistungsflussdichte lag bei 0,0060 mW/m², dieser Wert (Median) berücksichtigt keine Belastungsspitzen. Der Vergleich von Dr. Eger ist daher mMn unzulässig, denn er vergleicht den Quebeb-Median mit dem Mittelwert (welchen, Median oder artihmetisch?) seiner am höchsten belasteten Gruppe. Warum er überhaupt vergleicht ist ohnehin nicht ersichtlich. Der Mittelwert von 1,2 V/m (3,82 mW/m²) bei der am höchsten belasteten Gruppe erscheint mir außerdem ungewöhnlich hoch, ich hoffe, dass es hierzu noch genauere Informationen geben wird, wie dieser Wert zustande gekommen ist. Nicht dass die Peak-Werte von DECT-Anlagen da mit reinspielen. Auch eine Fehlerabschätzung wäre hilfreich gewesen, bekanntlich sind HF-Messgeräte nicht mit der Genauigkeit von Digitalmultimetern zu vergleichen.

Abschlussbericht der Quebeb-Studie

Auf Seite 1 spendet die Quebeb-Studie bayerischen Sendemastengegnern übrigens ein wenig Trost: "Der Anteil derer," heißt es dort, "die gesundheitliche Beeinträchtigungen auf Mobilfunksendeanlagen zurückführen, ist in Mecklenburg Vorpommern mit 6,2% am geringsten und in Bayern mit 13,0% am höchsten." Nicht schlecht, im Süden sorgen sich doppelt so viele wie im Norden, das spricht für die bayerische Bürgerwelle und gegen UMTSNO in Hamburg :wink:. Aber: Das ist der Stand von 2004. Inzwischen dürfte der Schweiz-Anrainer Baden-Württemberg den Spitzenplatz inne haben, freilich nur auf sehr niedrigem Niveau.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Quebeb-Studie, Epidemiologie, DMF, Baden-Württemberg, HF-Messgeräte

UMG: Kritik an Prof. Hecht unerwünscht

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.06.2010, 23:41 (vor 5295 Tagen) @ H. Lamarr

Dr. Eger hat seine Selbitz-Untersuchung ohne großes Aufsehen in Heft 2/2010 von "Umwelt - Medizin - Gesellschaft" als wissenschaftlichen Originalbeitrag publiziert.
Publikation von Dr. Egers Hennen-Untersuchung in UMG 1/2009

Der ebenso scharfzüngige wie -sinnige Physiker Michael Hahn schrieb im Oktober 2009 einen Brief an den Chefredakteur der UMG. Es ging um eine Beschwerde wegen groben wissenschaftlichen Fehlverhaltens von Prof. Karl Hecht, Gallionsfigur der sogenannten Kompetenzinitiative. Nachfolgend Hahns Brieftext im Wortlaut.

******************************

Betr.: Ausgabe 3-2009: Editorial

Sehr geehrter Herr Petersen,

im Editorial der Ausgabe 3-2009 Ihrer Zeitschrift zitiert Prof. Hecht eine Arbeit von Schliephake aus der Deutschen Medizinischen Wochenschrift von 1932 wie folgt:

„Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie Hertzsche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen. Es treten Erscheinungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern zu sehen gewohnt sind: starke Mattigkeit am Tage, dafür in der Nacht unruhiger Schlaf, zunächst ein eigenartig ziehendes Gefühl in der Stirn und Kopfhaut, dann Kopfschmerzen, die sich immer mehr steigern, bis zu Unerträglichkeit, dazu Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit, SCHNUPFEN, ATEMNOT, BRONCHITIS.“

Tatsächlich sind die von mir fett hervorgehobenen Worte im Originaltext gar nicht enthalten. Mit anderen Worten: Bei dem Zitat handelt es sich schlicht um eine Fälschung.

Der nachfolgend zitierte Satz:
„Durch die Beeinflussung des Zentralnervensystems ist also offenbar die Abwehrkraft gegen derartige Erkrankungen herabgesetzt worden.“
wird zwar noch durch separate Hochkommas abgesetzt. Tatsächlich findet er sich in der Arbeit aber an ganz anderer Stelle, in anderem Zusammenhang. Auch dies kann nach Lektüre des Originals als eine Irreführung des Lesers angesehen werden.

Insbesondere der erste Punkt ist ein Fall von grobem wissenschaftlichem Fehlverhalten.
Ich bin entsetzt, eine plumpe Zitatenfälschung schon im Editorial einer Zeitschrift zu finden, die wissenschaftlichen Anspruch erhebt.

Ihre Meinung zu der Angelegenheit interessiert mich.

******************************

"Seine Meinung kann ich nur vermuten," schrieb mir Hahn, "denn Antwort kam nie."

Punkt.

Hintergrund zum Artikel von Schliephake
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=39672

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kompetenzinitiative, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Hese-Project, Wissenschaftliches Fehlverhalten, Hecht, Schliephake, Zitatverfälschung, Verbandszeitschift, UMG, Berater, EMF-Publikationen

Selbitz-Studie zum Downloaden

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.07.2011, 00:57 (vor 4919 Tagen) @ H. Lamarr

Dr. Eger hat seine Selbitz-Untersuchung ohne großes Aufsehen in Heft 2/2010 von "Umwelt - Medizin - Gesellschaft" als wissenschaftlichen Originalbeitrag publiziert.

Der Volltext der Untersuchung (PDF, deutsch) kann <hier> geladen werden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Eger, Selbitz

4. Juli 2010: Bügerentscheid in Selbitz

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.06.2010, 15:44 (vor 5297 Tagen) @ cassandra

Bürgerentscheid | Die Wahlberechtigten sollen über ein Standortgutachten in Sachen Antennenanlagen im Stadtgebiet befinden. Voraussichtlicher Termin ist der 4. Juli.

Unterzeichnet ist das Begehren von drei Sprecherinnen der Initiative - Heike Ludwig, Dorothea Haase und Ursula Spörl.

Zum Beitrag in der Frankenpost ...

Kommentar: Frauen an die Macht! Und wieder grüßt der freundliche Herr Eisenreich, reibt sich erwartungsvoll die Hände: A bissel was geht immer! Meiner Meinung nach unwahrscheinlich, dass die Damen das Spiel durchschauen, vielleicht hat die Vernunft dennoch eine Chance.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Bürgerentscheid, Selbitz, Standortgutachten, Oberfranken

Bügerentscheid Selbitz: Geld zum Fenster hinausgeworfen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 01.07.2010, 17:20 (vor 5294 Tagen) @ H. Lamarr

Interview von Susanne Glas mit Bürgermeister Klaus Adelt (Auszug)

Die IRM möchte, dass die Stadt künftig ein Wörtchen mitzureden hat, wenn neue Masten gebaut werden.

Adelt: Jede Gemeinde ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Bürger mit dem Handy telefonieren können. Es mag Menschen geben, die in der Nähe von Sendemasten gesundheitliche Probleme bekommen, so wie andere in der Nähe von Wasseradern. Aber diese Probleme werden nicht besser, nur weil die Stadt Hundertausende Euro für ein Konzept zum Fenster hinauswirft, das an sich nicht durchzusetzen ist.


Laut Dr. Eger aus Naila hat die Stadt Coburg nur 60 000 Euro gezahlt, obwohl sie viel mehr Einwohner hat.

Adelt: Vielleicht für die Analyse und das Standortkonzept. Aber eine Bauleit- und Flächennutzungsplanung für das gesamte Stadtgebiet zu fordern, ist Wahnsinn. Diese Arbeit müssen teure Fachbüros leisten. Da kommt die Million, wie vom Landratsamt prophezeit, schon hin.

Komplettes Interview

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kein Standortkonzept für Mobilfunkmasten in Selbitz

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.07.2010, 13:17 (vor 5287 Tagen) @ H. Lamarr

Wieder ein Sieg der Vernunft ... :-)

Kein Standortkonzept für Mobilfunkmasten in Selbitz

Ein Bürgerentscheid, der die Erstellung eines Standortkonzepts für Mobilfunkmasten im Frankenwaldstädtchen Selbitz (Lkr. Hof) erzwingen sollte, ist ebenfalls gescheitert. Bei einer Wahlbeteiligung von 39,6 Prozent stimmten lediglich 45 Prozent für den Bürgerentscheid. Die Bürgerinitiative hatte das Standortkonzept durchsetzen wollen. Nach ihren Angaben hätten sich dadurch die Verhandlungen mit den Mobilfunkfirmen in anderen Städten erleichtert. Der Gemeinderat war aus Kostengründen gegen die Erstellung eines solchen Konzepts und setzt lieber auf direkte Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern.

Quelle: http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/buergerentscheide-in-franken-ID1278325465885.xml

Niederlagen tun weh. Der Verein Netzwerk Risiko Mobilfunk Oberfranken bringt die schlechte Kunde den lieben Mitstreitern deshalb u.a. so bei: Bei einer Wahlbeteiligung von 39,6% stimmten 669 Bürger für den Entscheid und 860 dagegen. Damit ist der Antrag abgelehnt. Im Vorfeld des Entscheides hatten der 1. Bürgermeister und verschiedene Stadträte mit größtenteils unsachlichen und falschen Argumenten versucht, die Bewohner zu einem "Nein" zu bewegen.

Weiterführendes ...

Zahlendreher beim Abstimmungsergebnis
Ärger über unfaire Mittel

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Standortkonzept, Franken, Selbitz, Cluster

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum