Wer ist Papst ? (Allgemein)

Kuddel, Sonntag, 22.11.2009, 16:26 (vor 5443 Tagen) @ charles
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 22.11.2009, 17:00

Früher konnt eman behaupoten, die Wünschelruten seien Hokus-Pokus, aber das ist heutzutage mit all diesen elektronischen Messgeräte nicht mehr der Fall.

Das sehe ich anders.
Ich könnte z.B. ein Meßgerät entwickeln, welches auf ultraviolette Farben anspricht. Dann behaupte ich diese machen krank.
Dann wedel ich mit dem Meßgerät und es gibt immer an derselben Stelle einen Ausschlag. Der Kunde ist beeindruckt und glaubt den Hokus Pokus, obwohl nichts dahintersteckt.

Vielleicht haben Sie etwas gegen elektronische Messgeräte?

Nein, ich habe eine zeitlang sehr intensiv damit gearbeitet und habe nichts gegen Meßgeräte.

Und verstehen Sie nicht was die Anzeigen bedeuten?

Ich denke schon.

Und dazu noch auf biologische Ebene?

Was wissen Sie als Maschinenbauer von der biologischen Ebene ?

Weil Sie sich nicht vorstellen können dass es biologische Wirkungen gibt.

Doch ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es biologische Wirkungen gibt.
Ich halte solche bei 1uW/m² nur eben für sehr unwahrscheinlich, wenn objektiv sogar bei 100000 uW/m² keine Wirkungen nachgewiesen werden können.

Ich kann Ihre Position sehr gut verstehen.

Als ich im Praktikum meine erste Schieblehre bekam, habe ich alles damit gemessen, was es zu messen gab. Schrauben, Nähnadeln, Tischbeine... Nach einigen Stunden wurde es allerdings langweilig, ist ja auch nicht sehr sinnvoll.

Sie lieben Meßgeräte und sammeln alles was es gibt.
Sie sind ein Meßgeräte-Fetischist, wie viele andere Baubiologen auch.

Wenn hier im Forum irgendwo das Wort "Meßgerät" oder "Meßmethode" auftaucht, ist Charles dabei, wie ein Hündchen, das ein Leckerchen erwartet.

All die schönen Meßgeräte, die Zeigerchen, Displays und magischen Geräusche. Aber keine sinnvolle Anwendung...was tun ?

Dann denkt man sich eben eine Anwendung aus, wie z.B. Elektrosmog-Messungen und entwickeln "biologische" Theorien.

Damit kann man dann dem Kunden etwas anbieten. Eine Messung von Elektrosmog als Dienstleistung oder Hilfe aus selbstdefinierter Nächstenliebe.

Damit das funktioniert müssen allerdings Grenzwerte her, welche in mindestens 50% der Hausbesuche überschritten werden, sonst gibt es ja kein Erfolgserlebnis.


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