1 Jahr nach dem Urteil von Nanterre (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.10.2009, 01:09 (vor 5522 Tagen) @ H. Lamarr

Das ist ja genau das, was ich vermeiden wollte: Wieder einmal nur abwarten und vergeblich hoffen, dass (diesmal) "La Grande Nation" etwas zuwege bringt, was hierzulande nicht klappen mag. Wenn Sie freundlicherweise Ihre rosarote Brille abnehmen werden Sie sehen, dass nichts dergleichen eintreten und die Geschichte diskret im Sande verlaufen wird - nicht weil ich es möchte, sondern weil es so kommen muss. Und es muss so kommen, weil in dem Urteil keinerlei Substanz für mehr als einen Schluckauf drin steckt. Wir müssen darüber freilich nicht weiter streiten, sollte sich in F diesbezüglich Wichtiges tun, bin ich sicher, Sie werden darauf hinweisen. Und wenn sich nichts tut, werde eben ich darauf hinweisen.

Ein Jahr später stelle ich fest, dass das Urteil von Nanterre - wie erwartet - in Frankreich nicht Schule machte. Es blieb der Ausrutscher eines Landrichters, die im Kielwasser des Urteils erhobene Forderung nach einer Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m steht in Frankreich derzeit nicht zur Debatte. Schauen wir in einem Jahr nach, was sich dann getan hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Frankreich


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