Fernsehen bringt Trojaner in jedes Wohnzimmer (Allgemein)
Absprung: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34428
Die circa 30 Sendeminuten bestanden in Wesentlichen aus Interviews und einer einfachen Szene mit Aussenaufnahmen. Was das mehr als die Zeit der in Ausbildung Stehenden und etwas Strom für Beleuchtung gekostet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Sollten die vermuteten finanziellen Transaktionen etwa aus Bestechungsgeldern der Tabakindustrie an den NDR bestanden haben, damit dieser etwas sende, was von den Gesundheitswarnungen auf den Zigarettenpackungen ablenkt?
Nein, wuff, Ihre Überlegungen gehen in die falsche Richtung. Allerdings nur relativ, nämlich in Bezug auf meine. Ich dachte nicht an die Produktionskosten, sondern daran, dass eine Ausbildungseinrichtung u. a. den NDR vermutlich zu günstigen Sonderkonditionen mit Programmmaterial versorgt. Und da lässt man dann im Gegenzug halt schon mal eine 5 gerade sein und ist nicht so pingelig, wenn es um Eckpfeiler journalistischen Tuns geht. Ob Ihre Überlegung absolut gesehen ebenfalls neben der Spur ist, kann ich nicht beurteilen. Hamburg ist nicht nur Hauptsitz von Reemtsma, mit UMTSNO gibt es dort auch eine der fanatischsten EMF-Hetzseiten im deutschsprachigen Raum. Dass ausgerechnet die Hamburger Extrem-ES Frau B. in dem Film fehlt, kann so oder so gesehen werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fernsehen ist komplizierter als man denkt
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis. Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
Als ARD-Fernsehschaffender ein paar kleine Anmerkungen:
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden. Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
@ Alexander Lerchl: Sie wünschen eine Kopie eines Beitrages? Kein Problem - das tun viele. Wenden Sie sich einfach an die richtige Stelle. Kopien kann man in öffentlich-rechtlichen Sendern ganz einfach beim Mitschnitt-Dienst beziehen. Die Mitarbeiter dort beantworten jeden Tag viele Anfragen und stellen viele Kopien her. Journalisten haben einen anderen, i.d.R. zeitaufwändigen Job.
(Kopieren und verschicken Sie Ihre Werke auf Anfrage eigenhändig? Hut ab!).
@ spatenpauli: Recherchieren Sie bitte und stellen Sie keine vagen Vermutungen in den Raum, die jeder Grundlage entbehren. Was z.B. die Kostenkalkulation in öffentlich-rechtlichen Sendern angeht: Mit Ihrer Vermutung, ein von außen eingekaufter Beitrag käme den Sender billiger als ein selbst produzierter, liegen Sie voll daneben. Gerechnet wird fogendermaßen: Ein betriebsintern produzierter Beitrag verursacht nur sogenannte betriebsinterne Kosten (für Kapazitäten an Kamera, Schnitt etc., die ohnehin ausgelastet werden müssen). Die wiegen in der Kalkulation der Sender wesentlich weniger schwer als jede Form von sogenannten "Direktkosten" für von außen eingekaufte Beiträge, Kamerateams, technisches Equipment etc.
Darf Fernsehjournalismus Extrawürste braten?
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis.
Hmmm. In was?
Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
Kann es sein, dass Sie sich persönlich angegriffen sehen?
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden. Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
Ihr Zitat ist verfälschend. Verfälschend durch Weglassung. Vollständig lautet es (ab 1:10 min): Nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz fühlen sich schon jetzt 5 % der Deutschen durch die allgegenwärtige Strahlung beeinträchtigt.
Und ich rüttel kräftig an dieser Formulierung, denn es wird Ihnen kaum gelingen, den Nachweis zu bringen, dass das BfS so eine verkorkste Verlautbarung in die Öffentlichkeit lässt. Journalistisch schlecht ist, dass es dem Leser überlassen bleibt herauszufinden, wo die Information des BfS denn nun in dem Zitat anfängt und wo sie aufhört. Nehmen wir dazu doch mal das tendenziöse Satzfragment "schon jetzt": Da wette ich mit Ihnen, dass dies nicht vom BfS stammt, sondern von den Autoren des Beitrags. "Schon jetzt" bedeutet im Kontext eine steigende Flanke, also zunehmend Betroffene. Dies aber ist falsch. Umfragen im Auftrag des BfS haben für 2003 bis 2006 eine Prävalenz von 8 % bis 10 % infolge EMF beeinträchtigter Bürger gesehen. Die Trendflanke fällt daher, heute also weniger Betroffene als noch vor einigen Jahren, vorausgesetzt Ihre 5 % stimmen überhaupt. Und falls es Sie interessieren sollte, was das BfS wirklich zur relativen Anzahl der "Beeinträchtigten" zu sagen hat, und dies ist nicht das, was die TV-Dokumentation vorgibt, dann bitte hier entlang.
Von diesem Detail einmal abgesehen, "Realist", wie sehen Sie denn die journalistische Qualität der besagten TV-Dokumentation? Sind Sie vorbehaltlos der Auffassung, dass da journalistisch einwandfrei gearbeitet wurde? Da Sie angeben ARD-Fernsehschaffender zu sein, was möglicherweise Fernsehjournalist bedeutet, wäre ich an ihrer fachlichen Einschätzung interessiert.
@ spatenpauli: Recherchieren Sie bitte und stellen Sie keine vagen Vermutungen in den Raum, die jeder Grundlage entbehren. Was z.B. die Kostenkalkulation in öffentlich-rechtlichen Sendern angeht: Mit Ihrer Vermutung, ein von außen eingekaufter Beitrag käme den Sender billiger als ein selbst produzierter, liegen Sie voll daneben. Gerechnet wird fogendermaßen: Ein betriebsintern produzierter Beitrag verursacht nur sogenannte betriebsinterne Kosten (für Kapazitäten an Kamera, Schnitt etc., die ohnehin ausgelastet werden müssen). Die wiegen in der Kalkulation der Sender wesentlich weniger schwer als jede Form von sogenannten "Direktkosten" für von außen eingekaufte Beiträge, Kamerateams, technisches Equipment etc.
Keine Sorge "Realist", die Kosten für Programmmaterial sind mir ziemlich wurscht, ich kann daran sowieso nichts ändern. In meiner Programmbeschwerde spielen die Kosten daher keine Rolle. Ich habe mir aber erlaubt danach zu fragen, wer die TV-Dokumentation initiiert hat, mit welcher Absicht und ob es ein Sponsoring gegeben hat.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Und lesen scheint schwieriger als fernsehen zu sein
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis. Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden. Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen. Sie verwechseln KlaKla mit Kuddel.
Lesen Sie genau, bevor Sie los poltern.
Wenn sich 5 % beeinträchtigt fühlen heißt das nicht, das sie tatsächlich beeinträchtigt sind durch Funkstrahlung. Aber der Beitrag "Wenn das Telefon krank macht" trägt mMn dazu bei das sich Menschen beeinträchtigt fühlen. Je weniger man von einer Sache versteht desto leichter kann man Angst davor schüren.
Zum Vorzeige ES Weiner fehlt der Hinweis, dass er seine Behauptung er leidet unter ES nie unter Beweis gestellt hat bei anerkannten Wissenschaftler unter kontrollierten Bedingungen. In dem Beitrag wirkt er nicht gerade geschwächt obwohl die Strahlung in dem Bereich sehr hoch sein muss und seinen eigenen Angaben zu Folge der Strahlenschutzanzug nicht 100 % abschirmt. Der hochgradige ES steigt auf den Sendemast und umwickelt die Richtfunkschüssel. Nicht seine Assistentin oder die anderen lieben Mitstreiter. Denen ist klar, nur Weiner hat bei einer Gerichtsverhandlung mit Grade zu Rechnen den seine eingebildete Krankheit ES ist wohl eher psychisch bedingt. Beim nächsten mal könnte der Richter Weiner Zwangseinweisen. Daher wundert's mich auch nicht, dass man von Abstrahl und Weiner keine weiteren Verhüllungen wahr nimmt. Wo nichts ist, kann nichts wahr genommen werden. Auch wenn Weiner in dem Beitrag davon spricht er wird weiter machen. Seinen Worten fehlen die Taten.
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Meine Meinungsäußerung
Zuschauergeschmack
Darf Fernsehjournalismus Extrawürste braten? (Allgemein)
Was verstehen Sie denn unter "Extrawürste"? Alle Beiträge, die Ihnen nicht passen?
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis.
Hmmm. In was?
Journalismus. Struktur von öffentlich rechtlichen Sendern. Sponsoring. etc.
Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
Kann es sein, dass Sie sich persönlich angegriffen sehen?
Nö. Ich finde nur, man sollte wissen, wovon man spricht, bevor man sich aus dem Fenster hängt.
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden. Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
Ihr Zitat ist verfälschend. Verfälschend durch Weglassung. Vollständig lautet es (ab 1:10 min): Nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz fühlen sich schon jetzt 5 % der Deutschen durch die allgegenwärtige Strahlung beeinträchtigt.
Journalistisch gesehen liegt der erhebliche Unterschied zwischen "sind beeinträchtigt" und "fühlen sich beeinträchtigt".
Und ich rüttel kräftig an dieser Formulierung, denn es wird Ihnen kaum gelingen, den Nachweis zu bringen, dass das BfS so eine verkorkste Verlautbarung in die Öffentlichkeit lässt. Journalistisch schlecht ist, dass es dem Leser überlassen bleibt herauszufinden, wo die Information des BfS denn nun in dem Zitat anfängt und wo sie aufhört. Nehmen wir dazu doch mal das tendenziöse Satzfragment "schon jetzt": Da wette ich mit Ihnen, dass dies nicht vom BfS stammt, sondern von den Autoren des Beitrags. "Schon jetzt" bedeutet im Kontext eine steigende Flanke, also zunehmend Betroffene. Dies aber ist falsch. Umfragen im Auftrag des BfS haben für 2003 bis 2006 eine Prävalenz von 8 % bis 10 % infolge EMF beeinträchtigter Bürger gesehen. Die Trendflanke fällt daher, heute also weniger Betroffene als noch vor einigen Jahren, vorausgesetzt Ihre 5 % stimmen überhaupt.
Wieso "meine" 5%?
Und falls es Sie interessieren sollte, was das BfS wirklich zur relativen Anzahl der "Beeinträchtigten" zu sagen hat, und dies ist nicht das, was die TV-Dokumentation vorgibt, dann bitte hier entlang.
Von diesem Detail einmal abgesehen, "Realist", wie sehen Sie denn die journalistische Qualität der besagten TV-Dokumentation? Sind Sie vorbehaltlos der Auffassung, dass da journalistisch einwandfrei gearbeitet wurde? Da Sie angeben ARD-Fernsehschaffender zu sein, was möglicherweise Fernsehjournalist bedeutet, wäre ich an ihrer fachlichen Einschätzung interessiert.
Ich habe leider nicht die Zeit, mir nebenher eine halbe Stunde reinzuziehen.
Was "journalistische Qualität" angeht: Es gibt verschiedene journalistische Formate, nicht nur den nachrichtlichen Für- und Wider-Bericht.
@ spatenpauli: Recherchieren Sie bitte und stellen Sie keine vagen Vermutungen in den Raum, die jeder Grundlage entbehren. Was z.B. die Kostenkalkulation in öffentlich-rechtlichen Sendern angeht: Mit Ihrer Vermutung, ein von außen eingekaufter Beitrag käme den Sender billiger als ein selbst produzierter, liegen Sie voll daneben. Gerechnet wird fogendermaßen: Ein betriebsintern produzierter Beitrag verursacht nur sogenannte betriebsinterne Kosten (für Kapazitäten an Kamera, Schnitt etc., die ohnehin ausgelastet werden müssen). Die wiegen in der Kalkulation der Sender wesentlich weniger schwer als jede Form von sogenannten "Direktkosten" für von außen eingekaufte Beiträge, Kamerateams, technisches Equipment etc.
Keine Sorge "Realist", die Kosten für Programmmaterial sind mir ziemlich wurscht,
Sie haben sie aber ins Spiel gebracht, mit der Unterstellung, der NDR kaufe Beiträge von außen vermutlich billig ein. Damit liegen Sie nun Mal voll daneben, da hilft auch Ablenken nichts.
ich kann daran sowieso nichts ändern. In meiner Programmbeschwerde spielen die Kosten daher keine Rolle. Ich habe mir aber erlaubt danach zu fragen, wer die TV-Dokumentation initiiert hat, mit welcher Absicht und ob es ein Sponsoring gegeben hat.
Ihre Fragen zeugen wiederum von Unkenntnis der Strukturen in den Sendern.
Ihnen dürfte bekannt sein, dass keine Einzelpersonen "Beiträge initiieren". Es gibt Redaktionskonferenzen. Und Entscheidungsrunden. Und eine Abnahme von fertigen Beiträgen.
Was das Thema Sponsoring angeht: Ihnen dürfte bekannt sein, dass es bei öffentlich rechtlichen Sendern kein Sponsoring für Einzelbeiträge gibt. Und dass nach den Schleichwerbung-Fällen bei der ARD und nach dem Fall Heinze beim NDR gerade beim NDR sehr genau darauf geachtet wird.
Mit so einer Programmbeschwerde werden Sie mit Sicherheit nicht sehr weit kommen
Scheingefecht: Spatenpauli ./. Fernsehschaffender
Darf Fernsehjournalismus Extrawürste braten? (Allgemein)
Was verstehen Sie denn unter "Extrawürste"? Alle Beiträge, die Ihnen nicht passen?
Nein, das Schönreden verunglückter Beiträge wie den, um den es hier geht. Oder das Mitreden über einen Beitrag, den man überhaupt nicht kennt.
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis.
Hmmm. In was?
Journalismus. Struktur von öffentlich rechtlichen Sendern. Sponsoring. etc.
Journalismus? Soso, welche Kompetenzen haben Sie mir da denn voraus? Senderstruktur: Ja, da gebe ich Ihnen Recht, die kenne ich nicht und die muss ich auch weder beim NDR noch beim SWR kennen, um mich über den Beitrag eines ARD-Senders kritisch äußern zu können.
Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
Kann es sein, dass Sie sich persönlich angegriffen sehen?
Nö. Ich finde nur, man sollte wissen, wovon man spricht, bevor man sich aus dem Fenster hängt.
Und warum hängen Sie sich dann dennoch derart weit aus dem Fenster?
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden. Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
Ihr Zitat ist verfälschend. Verfälschend durch Weglassung. Vollständig lautet es (ab 1:10 min): Nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz fühlen sich schon jetzt 5 % der Deutschen durch die allgegenwärtige Strahlung beeinträchtigt.
Journalistisch gesehen liegt der erhebliche Unterschied zwischen "sind beeinträchtigt" und "fühlen sich beeinträchtigt".
Wieso nur journalistisch gesehen? Dies ist immer und überall ein erheblicher Unterschied, auch wenn es in der Mobilfunkdebatte "spezielle" Jounalisten gibt, die diese Differenzierung leider nicht beherrschen.
... Die Trendflanke fällt daher, heute also weniger Betroffene als noch vor einigen Jahren, vorausgesetzt Ihre 5 % stimmen überhaupt.
Wieso "meine" 5%?
Ach, ich dachte nur, weil Sie so unvermittelt hier hereinschneiten ...
Und falls es Sie interessieren sollte, was das BfS wirklich zur relativen Anzahl der "Beeinträchtigten" zu sagen hat, und dies ist nicht das, was die TV-Dokumentation vorgibt, dann bitte hier entlang.
Von diesem Detail einmal abgesehen, "Realist", wie sehen Sie denn die journalistische Qualität der besagten TV-Dokumentation? Sind Sie vorbehaltlos der Auffassung, dass da journalistisch einwandfrei gearbeitet wurde? Da Sie angeben ARD-Fernsehschaffender zu sein, was möglicherweise Fernsehjournalist bedeutet, wäre ich an ihrer fachlichen Einschätzung interessiert.
Ich habe leider nicht die Zeit, mir nebenher eine halbe Stunde reinzuziehen.
Da bleibt einem doch die Spucke weg - Sie spielen sich hier als journalistische Instanz auf und haben sich noch nicht einmal den TV-Beitrag angeschaut, um den es hier geht! Ich hätte gute Lust, Ihnen jetzt den Laufpass zu geben.
Was "journalistische Qualität" angeht: Es gibt verschiedene journalistische Formate, nicht nur den nachrichtlichen Für- und Wider-Bericht.
Und was wollen Sie uns damit sagen? Dass in TV-Dokumentation der Zuschauer neuerdings nach Strich und Faden verar...t werden darf, nur weil das keine "nachrichtlichen Für- und Wi(e)der-Berichte" sind?
@ spatenpauli: Recherchieren Sie bitte und stellen Sie keine vagen Vermutungen in den Raum, die jeder Grundlage entbehren. Was z.B. die Kostenkalkulation in öffentlich-rechtlichen Sendern angeht: Mit Ihrer Vermutung, ein von außen eingekaufter Beitrag käme den Sender billiger als ein selbst produzierter, liegen Sie voll daneben ...
Keine Sorge "Realist", die Kosten für Programmmaterial sind mir ziemlich wurscht,
Sie haben sie aber ins Spiel gebracht, mit der Unterstellung, der NDR kaufe Beiträge von außen vermutlich billig ein. Damit liegen Sie nun Mal voll daneben, da hilft auch Ablenken nichts.
Also, ich sehe in Ihrer Entgegnung den Versuch aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Ist ja gut, Sie haben meiner Vermutung entgegnet, gibt's denn sonst nix zu meckern? Noch einmal: Es geht mir hier und in der Programmbeschwerde darum, dass der kritisierte Beitrag ein journalistischer Sündenfall erster Klasse ist, weil sich die Autoren die krude Sache der gefilmten Personen ungeniert zueigen gemacht haben. Das, "Realist", das ist die Hauptsache, darum geht es. Auch wenn Ihnen das unbequem sein sollte.
ich kann daran sowieso nichts ändern. In meiner Programmbeschwerde spielen die Kosten daher keine Rolle. Ich habe mir aber erlaubt danach zu fragen, wer die TV-Dokumentation initiiert hat, mit welcher Absicht und ob es ein Sponsoring gegeben hat.
Ihre Fragen zeugen wiederum von Unkenntnis der Strukturen in den Sendern.
Ja, danke, wir haben ja gottseidank jetzt Sie, der uns in die Geheimnisse der ARD einweiht, auch wenn keiner danach gerufen hat.
Ihnen dürfte bekannt sein, dass keine Einzelpersonen "Beiträge initiieren". Es gibt Redaktionskonferenzen. Und Entscheidungsrunden. Und eine Abnahme von fertigen Beiträgen.
Und wovon träumen Sie nachts? Ich habe in Redaktionssitzungen meine Themen vor mehr oder weniger interessierten Kollegen aus anderen Ressorts so gut wie immer durchgebracht. Das ist banal, es kommt allein darauf an, wie ein Thema "verkauft" wird, damit die anderen zustimmend nicken - so sie nicht eingenickt sind.
Was das Thema Sponsoring angeht: Ihnen dürfte bekannt sein, dass es bei öffentlich rechtlichen Sendern kein Sponsoring für Einzelbeiträge gibt. Und dass nach den Schleichwerbung-Fällen bei der ARD und nach dem Fall Heinze beim NDR gerade beim NDR sehr genau darauf geachtet wird.
Genau! Und weil es so ist wie Sie sagen, befinden sich z.B. die Banken weltweit nach den Sanierungen noch immer im kräftigen Würgegriff der Politik und denken überhaupt nicht daran, schon wieder munter so weiter zu machen, wie sie aufgehört haben. Sie, "Realist", sind mir ja ein schöner Fernsehschaffender. Sind Sie sicher, dass Sie mit der beanstandeten TV-Dokumentation nichts zu tun haben?
Mit so einer Programmbeschwerde werden Sie mit Sicherheit nicht sehr weit kommen
Journalisten scheinen es noch weniger als andere zu mögen, wenn sie kritisiert werden. Aber, wissen Sie "Realist", ich habe nichts zu verlieren, ich kann nur gewinnen. Denn selbst wenn die Beschwerde abgewiesen wird, bin ich mir sicher, dass sie die gewünschte Wirkung hat, zumal ich ja explizit nicht die Köpfe der Autoren fordere. Mir geht es mehr darum, dass Leute wie Sie nicht mehr ganz so selbstherrlich mit breiter Brust dastehen, wenn in den eigenen Reihen Mist gebaut wurde. Schauen wir mal, ob sich Ihre Chefs nicht doch für meinen Standpunkt erwärmen können, denn ganz so blöde, wie Sie vielleicht denken, sind wir Zuschauer nun doch (noch) nicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Journalistisches Handwerk
Warum so aggressiv und autoritär? (geben Sie jedem gleich den „Laufpass“, der Ihnen ein bisschen Contra gibt?).
Versuchen Sie zunächst Mal, Ihre emotionale Empörung über den Beitrag zu trennen von einer journalistischen Bewertung. Sie meinen ja, sich mit Journalismus auszukennen, also wissen Sie vielleicht, dass es ein Handwerk mit klaren Regeln ist.
Mit einer Programmbeschwerde kommen Sie nur weiter, wenn Sie nachweisen können, dass journalistische Grundsätze verletzt wurden. Das wird Ihnen in diesem Fall nicht gelingen.
Dieser Film ist kein Nachrichtenfilm. Er bezieht Position, die Autoren haben eine Haltung, einen Blickwinkel. Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Am Untertitel des Films ist das auch ganz klar erkennbar: „Der schwere Alltag elektrosensibler Personen“.
Deshalb kann man nicht von „Zuschauerverarschung“ reden.
Für ihre Haltung haben die Autoren eine ganze Reihe Belege gesammelt.
Nicht einer, sondern vier Betroffene kommen zu Wort. Z.T. solche, die selbst in der Branche tätig waren. Auch die Gegenseite kann sich äußern ( O2, izmf etc.).
Mir sind ein paar handwerkliche Dinge aufgefallen – ein paar schlechte Schnitte, die Tonqualität eines O-Tons, der z.T. unmotivierte Einsatz von Musik. Das sehr deutlich zu sehende Y-Shield-Label. Das ist aber sicher noch keine Schleichwerbung.
Den „Service-Teil“ über Baubiologen finde ich nicht unbedingt in den Film passend. Aber es wird hier auch deutlich eine Grenze gezogen und auf sinnlose Produkte hingewiesen.
Ich habe in den gesamten 30 Minuten eine einzige Formulierung gefunden, die tatsächlich journalistisch nicht sauber ist und zu beanstanden wäre.
Journalistisches Handwerk in Theorie und Praxis ▼
Warum so aggressiv und autoritär? (geben Sie jedem gleich den „Laufpass“, der Ihnen ein bisschen Contra gibt?).
Keineswegs. Sie hätten von mir den Laufpass gekriegt, weil ich es respektlos finde, sich zu einem Thema zu äußern, sich aber nicht der Mühe zu unterziehen, den Stein des Anstoßes wenigstens mal anzusehen. Ich begrüße es, dass Sie dieses Versäumnis inzwischen nachgeholt haben.
Versuchen Sie zunächst Mal, Ihre emotionale Empörung über den Beitrag zu trennen von einer journalistischen Bewertung.
Woraus schließen Sie auf eine emotionale Empörung bei mir über den Beitrag? Studenten dürfen Fehler machen. Was mich zur Programmbeschwerde mobilisierte war allein das Schönreden der Fehler und der damit einher gehende "Maulkorb", das Schöngerede unter der Decke zu behalten.
Sie meinen ja, sich mit Journalismus auszukennen, also wissen Sie vielleicht, dass es ein Handwerk mit klaren Regeln ist.
Sie sagen es!
Mit einer Programmbeschwerde kommen Sie nur weiter, wenn Sie nachweisen können, dass journalistische Grundsätze verletzt wurden. Das wird Ihnen in diesem Fall nicht gelingen.
Okay. Mal unter uns, könnten Sie mir auch die 6 Richtigen vom kommenden Samstag verraten?
Dieser Film ist kein Nachrichtenfilm. Er bezieht Position, die Autoren haben eine Haltung, einen Blickwinkel. Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Üblich heißt noch lange nicht regelkonform. Ihrer Darstellung zufolge dürfen Autoren einer TV-Dokumentation ihre Sicht der Dinge ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt zum besten geben, z.B. über den IQ farbiger Mitbürger, über die Eisfestung der Nazis an einem der Pole oder über den geplanten Einmarsch russischer Truppen in Buxtehude. Ein paar gewitzte Leute, die vor der Kamera ihr Bestes geben, dazu noch der passende Blickwinkel der Autoren, und fertig ist die Doku. Wenn es tatsächlich so ist, erklärt dies einiges in unserer Fernsehlandschaft - oder reden Sie vielleicht vom Werbefernsehn? Lassen wir mal den formellen Quark über Doku hin oder her beiseite und wenden wir uns den Tatsachen zu. Ein Betrachter der sogenannten Doku kann Fakt von Meinung nicht unterscheiden weil ihm die Autoren diese Entscheidungsfreiheit vorenthalten, indem sie ihm eine Emulsion aus beidem servieren. Die Schadwirkung dieses Vorgehens dürfte ebenfalls ziemlich unstrittig sein, diese Sendung schürt unbegründete Ängste vor EMF in der Bevölkerung - und Sie wollen dies allen Ernstes mit dem Hinweis auf "übliche" Verfahrensweisen für rechtens erklären?
Am Untertitel des Films ist das auch ganz klar erkennbar: „Der schwere Alltag elektrosensibler Personen“.
Ihre Vorstellungen von ganz klar decken sich nicht mit den meinen. Den Untertitel habe ich bewusst nicht einmal wahrgenommen.
Deshalb kann man nicht von „Zuschauerverarschung“ reden.
Klar, ich kann das. Und ich bin nicht der einzige, der in dieser sogenannten Doku eine „Zuschauerverarschung“ sieht - egal ob dies bei Ihnen nun üblich ist oder nicht. Selbstverständlich gibt es auch die üblichen Begeisterten, woher die kommen, muss ich ja wohl nicht weiter erklären. Soweit ich dies mitgekriegt habe wurde sogar gezielt Begeisterung für diese sogenannte Doku von einschlägig bekannter Seite inszeniert. Wie wir in Bayern sagen: Hau di hera, san ma mehra!
Für ihre Haltung haben die Autoren eine ganze Reihe Belege gesammelt.
Nicht einer, sondern vier Betroffene kommen zu Wort. Z.T. solche, die selbst in der Branche tätig waren. Auch die Gegenseite kann sich äußern ( O2, izmf etc.).
Reicht es Ihnen wirklich schon, festzustellen, auch die Gegenseite habe sich äußern können? Ist damit Ihrer Einschätzung nach Ausgewogenheit gewährleistet? Mitnichten, Sie betreiben Augenwischerei. Die Position der "Gegenseite" vertreten in der sogenannten Doku Lerchl und mit viel gutem Willen auch noch Pauli. Beide zusammen kommen für exakt 2 Minuten zu Wort, das sind noch nicht mal 7 % der sogenannten Doku für die "Gegenseite" und 93 % für die Elektrosensiblen. Anstelle von Pauli dürfen Sie auch gerne die spurlosen 40 Sekunden für O2 und IZMF zusammen einsetzen, es kommt aufs selbe raus, von Ausgewogenheit ist diese sogenannte Doku so weit weg wie Sigmar Gabriel von der Kanzlerschaft des Bundes.
Mir sind ein paar handwerkliche Dinge aufgefallen – ein paar schlechte Schnitte, die Tonqualität eines O-Tons, der z.T. unmotivierte Einsatz von Musik. Das sehr deutlich zu sehende Y-Shield-Label. Das ist aber sicher noch keine Schleichwerbung.
Wieso sollte dies noch keine Schleichwerbung sein? Anscheinend sind Sie sich da selber nicht ganz sicher. Keine klare Regel zur Hand?
Den „Service-Teil“ über Baubiologen finde ich nicht unbedingt in den Film passend. Aber es wird hier auch deutlich eine Grenze gezogen und auf sinnlose Produkte hingewiesen.
Sie kommen mir vor wie ein Autotester, der im Handschuhfach des Testwagens einen Scheck vorgefunden hat und sich dann im Test über den ungemütlichen Farbton der Innenbeleuchtung des ansonsten perfekten Fahrzeugs auslässt, nur um mit belangloser Kritik den Schein zu wahren. Das, was Sie monieren, war mir in meiner Programmbeschwerde keine Silbe wert.
Ich habe in den gesamten 30 Minuten eine einzige Formulierung gefunden, die tatsächlich journalistisch nicht sauber ist und zu beanstanden wäre.
Da bin ich aber froh, dass Ihnen allein nicht die Deutungshoheit darüber zukommt, was journalistisch sauber ist und was nicht.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34916
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Journalistisches Handwerk
Warum so aggressiv und autoritär? (geben Sie jedem gleich den „Laufpass“, der Ihnen ein bisschen Contra gibt?).
Versuchen Sie zunächst Mal, Ihre emotionale Empörung über den Beitrag zu trennen von einer journalistischen Bewertung. Sie meinen ja, sich mit Journalismus auszukennen, also wissen Sie vielleicht, dass es ein Handwerk mit klaren Regeln ist.
Mit einer Programmbeschwerde kommen Sie nur weiter, wenn Sie nachweisen können, dass journalistische Grundsätze verletzt wurden. Das wird Ihnen in diesem Fall nicht gelingen.
Dieser Film ist kein Nachrichtenfilm. Er bezieht Position, die Autoren haben eine Haltung, einen Blickwinkel. Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Am Untertitel des Films ist das auch ganz klar erkennbar: „Der schwere Alltag elektrosensibler Personen“.
Deshalb kann man nicht von „Zuschauerverarschung“ reden.Für ihre Haltung haben die Autoren eine ganze Reihe Belege gesammelt.
Nicht einer, sondern vier Betroffene kommen zu Wort. Z.T. solche, die selbst in der Branche tätig waren. Auch die Gegenseite kann sich äußern ( O2, izmf etc.).Mir sind ein paar handwerkliche Dinge aufgefallen – ein paar schlechte Schnitte, die Tonqualität eines O-Tons, der z.T. unmotivierte Einsatz von Musik. Das sehr deutlich zu sehende Y-Shield-Label. Das ist aber sicher noch keine Schleichwerbung.
Den „Service-Teil“ über Baubiologen finde ich nicht unbedingt in den Film passend. Aber es wird hier auch deutlich eine Grenze gezogen und auf sinnlose Produkte hingewiesen.
Ich habe in den gesamten 30 Minuten eine einzige Formulierung gefunden, die tatsächlich journalistisch nicht sauber ist und zu beanstanden wäre.
Realist, ich bin Ihnen dankbar, für das was Sie hier schreiben. Denn ich bin selber elektrosensibel und weiss was ein schwerer Alltag damit bedeutet. Gegen die Spiegel-Sendungen hatte Spatenpauli keine solchen Einwände, die scheint er nur zu haben, wenn jemand sich für diese Menschen einsetzt. Es kommt der Eindruck auf, dass durch solche Massnahmen wie diese Programmbeschwerde das öffentliche Erscheinen von Elektrosmogerkrankten eingeschränkt werden soll.
Journalistisches Handwerk
Realist, ich bin Ihnen dankbar, für das was Sie hier schreiben. Denn ich bin selber elektrosensibel und weiss was ein schwerer Alltag damit bedeutet. Gegen die Spiegel-Sendungen hatte Spatenpauli keine solchen Einwände, die scheint er nur zu haben, wenn jemand sich für diese Menschen einsetzt. Es kommt der Eindruck auf, dass durch solche Massnahmen wie diese Programmbeschwerde das öffentliche Erscheinen von Elektrosmogerkrankten eingeschränkt werden soll.
Sie sind Realist dankbar! Glauben sie wirklich sie verstehen worüber die hier diskutieren? Es geht nicht um das Leid der ES. Es geht um eine für uns nicht einsehbare Programmbeschwerde, bzgl. Journalistischer Arbeit. Das so was einen neuen User anlockt finde ich interessant. So als ob sich da jemand rechtfertigen will. Er oder Sie hat noch nicht mal den Beitrag gesehen weis aber bestens beschied und poltert los. Das stinkt doch.
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Meine Meinungsäußerung
Journalismus; Sensations-
Dieser Film ist kein Nachrichtenfilm. Er bezieht Position, die Autoren haben eine Haltung, einen Blickwinkel.
Sie bemerken es und stellen es treffend dar:
Dieser Film ist mithin keine Dokumentationssendung - dafür mangelt es den Autoren an der nötigen Distanz zu ihrem Objekt.
Ich würde den Film in das Feld des Sensationsjournalismus einordnen. Gefühliges wird in diesem Bereich so dargeboten, dass Reize bedient werden bzw. Reize erzeugt werden. Das Ergebnis dieser Form von "Journalismus" ist die Erzeugung bloß künstlichen Nachrichtenwertes.
Am Untertitel des Films ist das auch ganz klar erkennbar: „Der schwere Alltag elektrosensibler Personen“.
"Elektrosensibilität" ist ein umstrittener Begriff. Die Autoren haben sich mit diesem Begriff, den sie sorglos benutzen, nicht hinreichend befasst.
Den „Service-Teil“ über Baubiologen finde ich nicht unbedingt in den Film passend.
Werbung für "Baubiologen" passt im Gegensatz zu Ihrer Ansicht sogar sehr gut in diesen Film. Ich bin sicher, "Baubiologen" werden ihn als Werbeträger in eigener Sache zu schätzen und zu nutzen wissen.
Auch "Baubiologie" ist übrigens ein umstrittener, mindestens fragwürdiger Begriff. "Baubiologie" ist weder ein Wissenschaftsfeld, noch ist "Baubiologe" ein fundierter Ausbildungsberuf.
Ich habe in den gesamten 30 Minuten eine einzige Formulierung gefunden, die tatsächlich journalistisch nicht sauber ist und zu beanstanden wäre.
Darin besteht wohl das Problem: Sie sehen nicht, was offensichtlich ist.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Kostenkalkulationen...
Was z.B. die Kostenkalkulation in öffentlich-rechtlichen Sendern angeht: Mit Ihrer Vermutung, ein von außen eingekaufter Beitrag käme den Sender billiger als ein selbst produzierter, liegen Sie voll daneben. Gerechnet wird fogendermaßen: Ein betriebsintern produzierter Beitrag verursacht nur sogenannte betriebsinterne Kosten (für Kapazitäten an Kamera, Schnitt etc., die ohnehin ausgelastet werden müssen). Die wiegen in der Kalkulation der Sender wesentlich weniger schwer als jede Form von sogenannten "Direktkosten" für von außen eingekaufte Beiträge, Kamerateams, technisches Equipment etc.
Spannende Ansicht, immerhin.
Dennoch: Ich empfehle eine Nachhilfestunde bei einem ausgebildeten BWLer, wahlweise einem kompetenten Wirtschaftsjournalisten der ARD: Über Sinn, Wesen, Zweck und vor allem ökonomische Hintergründe, warum Firmen das Outsourcing von Dienstleistungen betreiben.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Kostenkalkulationen...
Spannende Ansicht, immerhin.
"Realist" orientiert sich am Modell der EDA-Kosten, derweil fest angestellte Fernsehschaffende eh da sind, egal ob sie nun was arbeiten oder nicht .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kostenkalkulationen...
Spannende Ansicht, immerhin.
"Realist" orientiert sich am Modell der EDA-Kosten, derweil fest angestellte Fernsehschaffende eh da sind, egal ob sie nun was arbeiten oder nicht .
"Realist" glaubt, ein von außen eingekaufter Beitrag komme den Sender teurer oder wenigstens gleich teuer zu stehen wie ein selbst produzierter Beitrag. Insofern "orientiert" er sich beim Blick auf die Wirkung von Fixkosten in die falsche Richtung, denke ich.
Spinnt man nämlich diese Ansicht weiter, dann führe sein Fernsehsender betriebswirtschaftlich dann am günstigsten, wenn er völlig auf das Outsourcing von Filmproduktionen verzichten würde. Analog würden sich demnach auch die Zeitungsverlage betriebswirtschaftlich besser stellen, wenn sie sich möglichst vollständig des Einsatzes freier Mitarbeiter entledigen. Der tatsächliche Trend geht aber in die andere Richtung. Die können wohl alle nicht rechnen.
Ich denke, man bekommt mit "Realist"s Darstellung einen Zipfel der Einstellungen vorgeführt, wie sie bisweilen in großen Behörden und Institutionen anzutreffen sind - also dort, wo man das ganze Jahr hindurch und auch über größere Zeiträume hinweg mit einem festen Einnahmenpolster rechnen kann, ohne Marktschwankungen, ohne die in der freien Wirtschaft üblichen Existenzrisiken. Man sieht mehr oder weniger die Ausgabensumme der gesamten Institution als Fixkostenblock an, für deren Großteil ja auch die treue Gebührenzahlergemeinde verlässlich einsteht.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Kostenkalkulationen und Genres
"Realist" glaubt, ein von außen eingekaufter Beitrag komme den Sender teurer oder wenigstens gleich teuer zu stehen wie ein selbst produzierter Beitrag.
Ich "glaube" das nicht - ich habe geschrieben "gerechnet wird folgendermaßen". So ist nun Mal die Realität in den Sendern. Ob man das gut findet oder nicht ist eine andere Frage.
Was die journalistische Form der TV-Dokumentation und die Frage der "Objektivität" angeht: http://www.movie-college.de/filmschule/filmtheorie/dokumentarfilm.htm
Journalistisches Handwerk in Theorie und Praxis
Dieser Film ist kein Nachrichtenfilm. Er bezieht Position, die Autoren haben eine Haltung, einen Blickwinkel. Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Üblich heißt noch lange nicht regelkonform. Ihrer Darstellung zufolge dürfen Autoren einer TV-Dokumentation ihre Sicht der Dinge ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt zum besten geben, z.B. über den IQ farbiger Mitbürger, über die Eisfestung der Nazis
Eine TV-Dokumentation schildert z.B. den Alltag von Menschen und ist kritisch.
Der Untertitel des Films sagt klar, wessen Alltag geschildert wird.
In einer Doku geht es nicht darum, Fakten herunter zu beten.
Und, ja: das ist "rechtens". Auch wenn es Ihnen nicht schmeckt.
Ihre Anspielungen auf Farbige und Nazis sind schlicht geschmacklos.
Klar, ich kann das. Und ich bin nicht der einzige, der in dieser sogenannten Doku eine „Zuschauerverarschung“ sieht - egal ob dies bei Ihnen nun üblich ist oder nicht. Selbstverständlich gibt es auch die üblichen Begeisterten, woher die kommen, muss ich ja wohl nicht weiter erklären. Soweit ich dies mitgekriegt habe wurde sogar gezielt Begeisterung für diese sogenannte Doku von einschlägig bekannter Seite inszeniert. Wie wir in Bayern sagen: Hau di hera, san ma mehra!
Ja, und? Die einen sind begeistert, die anderen beschweren sich. Gleiches Recht für alle, oder?
Reicht es Ihnen wirklich schon, festzustellen, auch die Gegenseite habe sich äußern können?
So sind nun Mal die journalistischen Kriterien, auch wenn es Ihnen nicht passt.
Was Ihre Minuten-Zählerei angeht: Die ist bei einer Doku sinnlos, und damit kommen Sie nicht weit. Wenn mir der Titel sagt, dass es um den Alltag elektrosensibler Menschen geht, dann will ich in erster Linie diesen Alltag sehen.
Hier rufen übrigens in Wahlkampfzeiten auch gerne Mal Politiker an und beschweren sich, dass Ihr O-Ton nur 20 Sekunden und der der Opposition 30 Sekunden lang gewesen sei.
Wieso sollte dies noch keine Schleichwerbung sein? Anscheinend sind Sie sich da selber nicht ganz sicher. Keine klare Regel zur Hand?
Es ist keine Schleichwerbung (warum hätte ich sonst "sicher" geschrieben?").
Sonst dürfte man überhaupt keine Logos mehr sehen, und die Kommissare im Krimi müssten zu Fuß gehen, weil man sonst die Automarke erkennen könnte.
Kostenkalkulationen und Manipulation der Zuschauer
Was die journalistische Form der TV-Dokumentation und die Frage der "Objektivität" angeht: http://www.movie-college.de/filmschule/filmtheorie/dokumentarfilm.htm
Danke für den Link!
"Der Autor rückt meistens eher in den Hintergrund und überlässt es den Bildern und gefilmten Personen, für sich zu sprechen."
... steht dort.
Hätten die Autoren der beanstandeten Sendung dies befolgt, gäbe es keine Programmbeschwerde. So aber sind die vielen unterlegten Sprecherkommentar das Hauptangriffsziel, denn diese manipulieren unverblümt den Zuschauer im Sinne der Autoren und der gefilmten Personen - von der Schleichwerbung für Baubiologen (allgemein) und für ein "Schirmprodukt" (konkret) noch gar nicht zu reden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kostenkalkulationen und Manipulation der Zuschauer
Was die journalistische Form der TV-Dokumentation und die Frage der "Objektivität" angeht: http://www.movie-college.de/filmschule/filmtheorie/dokumentarfilm.htm
Danke für den Link!
"Der Autor rückt meistens eher in den Hintergrund und überlässt es den Bildern und gefilmten Personen, für sich zu sprechen."
... steht dort.
Die beiden Sätze vorher haben Sie anscheinend überlesen.
Hätten die Autoren der beanstandeten Sendung dies befolgt, gäbe es keine Programmbeschwerde. So aber sind die vielen unterlegten Sprecherkommentar das Hauptangriffsziel, denn diese manipulieren unverblümt den Zuschauer im Sinne der Autoren und der gefilmten Personen - von der Schleichwerbung für Baubiologen (allgemein) und für ein "Schirmprodukt" (konkret) noch gar nicht zu reden.
Viel Glück bei Ihrer Programmbeschwerde. Sie werden damit nicht weit kommen, und es macht auch keinen Sinn, hier auf verschiedenen Ebenen weiter zu "diskutieren".
(Ist es eigentlich Schleichwerbung für Ärzte, wenn ihre Arbeit gezeigt wird? Für Politiker, wenn Mal wieder die Koalitionsverhandlungen gezeigt werden - was Minuten-mäßig ja auffallend häufig der Fall ist ........ Mein gut gemeinter Tipp: Verrennen Sie sich nicht in fixe Ideen!)
Journalistisches Handwerk in Theorie und Praxis
Der Untertitel des Films sagt klar, wessen Alltag geschildert wird.
Der Untertitel scheint Ihnen wichtig zu sein, Sie erwähnen ihn hier schon zum zweiten mal. Jetzt seien Sie bitte noch so freundlich und sagen Sie mir, wo denn dieser Untertitel für den Zuschauer überhaupt erkennbar ist, denn ausgestrahlt wurde er nicht. Wenn er aber nicht im Vorspann zu sehen ist, was wollen Sie dann eigentlich ...?
In einer Doku geht es nicht darum, Fakten herunter zu beten.
Sondern darum, die Leute zu "verarschen"? Wohl nicht!
Und, ja: das ist "rechtens". Auch wenn es Ihnen nicht schmeckt.
Sie meinen "Ihrer Meinung nach ist das rechtens", oder?
Ihre Anspielungen auf Farbige und Nazis sind schlicht geschmacklos.
Das dachte ich mir, dass Sie diesen Strohalm nicht ungenutzt vorübertreiben lassen .
Klar, ich kann das. Und ich bin nicht der einzige, der in dieser sogenannten Doku eine „Zuschauerverarschung“ sieht - egal ob dies bei Ihnen nun üblich ist oder nicht. Selbstverständlich gibt es auch die üblichen Begeisterten, woher die kommen, muss ich ja wohl nicht weiter erklären. Soweit ich dies mitgekriegt habe wurde sogar gezielt Begeisterung für diese sogenannte Doku von einschlägig bekannter Seite inszeniert. Wie wir in Bayern sagen: Hau di hera, san ma mehra!
Ja, und? Die einen sind begeistert, die anderen beschweren sich. Gleiches Recht für alle, oder?
Wieder daneben. Ich habe meine Programmbeschwerde allein und aus eigenem Antrieb heraus geschrieben. Können Sie nicht erkennen, dass dies etwas völlig anderes ist, als wenn ein über E-Mail-Rundmails inszenierter künstlicher Begeisterungssturm über den NDR hereinbricht? Das Prinzip ist immer wieder das gleiche: Vortäuschen von Fakten, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind. Alle Extremgruppierungen profitieren von dieser Steuerungsoption für ihre Mitglieder. Und die machen meist auch eifrig mit, weil sie sich im Dienste einer guten Sache wähnen.
Reicht es Ihnen wirklich schon, festzustellen, auch die Gegenseite habe sich äußern können?
So sind nun Mal die journalistischen Kriterien, auch wenn es Ihnen nicht passt.
Ich glaub's einfach nicht.
Was Ihre Minuten-Zählerei angeht: Die ist bei einer Doku sinnlos, und damit kommen Sie nicht weit. Wenn mir der Titel sagt, dass es um den Alltag elektrosensibler Menschen geht, dann will ich in erster Linie diesen Alltag sehen.
Die Minuten-Zählerei hat aber unbequeme Fakten an den Tag gebracht. 93:7 und ein ARD-Fernsehschaffender will noch immer nicht wahr haben, dass der Kahn gekentert und abgesoffen ist. Ich vermute Sie verbeißen sich hier in der Veteidigung eines verunfallten Beitrags, weil Sie selber betroffen sind.
Hier rufen übrigens in Wahlkampfzeiten auch gerne Mal Politiker an und beschweren sich, dass Ihr O-Ton nur 20 Sekunden und der der Opposition 30 Sekunden lang gewesen sei.
Ja, das ist ziemlich albern. Aber was bitte hat 30:20 mit 93:7 zu tun? Sie tun sich mit qualifiziertem Quantifizieren anscheinend schwer.
Wieso sollte dies noch keine Schleichwerbung sein? Anscheinend sind Sie sich da selber nicht ganz sicher. Keine klare Regel zur Hand?
Es ist keine Schleichwerbung (warum hätte ich sonst "sicher" geschrieben?").
Sonst dürfte man überhaupt keine Logos mehr sehen, und die Kommissare im Krimi müssten zu Fuß gehen, weil man sonst die Automarke erkennen könnte.
Gut, das leuchtet mir ein. Ich werde mir die sogenannte Doku noch einmal ansehen und nach dem Firmenemblem Ausschau halten, um sagen zu können, ob es irgendwie auffällig platziert war. Auffälliger war mMn die nicht firmenspezifische Schleichwerbung für Dienste der BBs.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Viel Glück bei Ihrer Programmbeschwerde
Viel Glück bei Ihrer Programmbeschwerde.
Danke, der Torpedo ist unterwegs und welche Wirkung er haben wird können wir sowieso nicht beeinflussen. Warten wir also ab, ob er nur wirkungslos vorbeisurrt oder ob es irgendwo kracht. Im Gegensatz zur sogenannten Komptenzinitiative beabsichtige ich über das Ergebnis der Beschwerde zu berichten, egal wie sie nun vom NDR beschieden wird. Dies ist mMn ein Gebot der Fairness allen gegenüber, die sich durch diesen Diskussionsstrang bis hierher durchgekämpft haben. Von Krimis mit rausgerissener letzter Seite halte ich nichts.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Journalistisches Handwerk: Bizarr
Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Sinnvoller Zeitvertreib
Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Und was hat Ihrer Meinung nach eine Doku-Soap mit einer Dokumentation zu tun?
Bei Bedarf kann ich Ihnen gute journalistische Lerhbücher empfehlen. Da können Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Darstellungsformen verschaffen, statt hier mit irgendwo zusammengeklaubten, aus dem Zusammenhang gerissenen Textbausteinen, die mit dem Ausgangs-Thema absolut nichts mehr zu tun haben, Stimmung machen zu wollen.(damit betreiben Sie übrigens genau das, was Sie "den Journalisten" vorwerfen!)
Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht
Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.
Und was hat Ihrer Meinung nach eine Doku-Soap mit einer Dokumentation zu tun?
Den Namensbestandteil "Doku".
Bei Bedarf kann ich Ihnen gute journalistische Lerhbücher empfehlen.
Danke gerne, kennen Sie übrigens schon den Rechtschreib-Duden?
Da können Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Darstellungsformen verschaffen, statt hier mit irgendwo zusammengeklaubten, aus dem Zusammenhang gerissenen Textbausteinen, die mit dem Ausgangs-Thema absolut nichts mehr zu tun haben, Stimmung machen zu wollen.(damit betreiben Sie übrigens genau das, was Sie "den Journalisten" vorwerfen!)
Ich sehe das nicht so eng. Sie orientieren sich stark an formellen Dingen, mir geht's eher um die Botschaften. Und die lautete, mich faszinierend, im eingestellten Fragment (mit Link, das wollen wir doch nicht vergessen): "Die Produzenten helfen sich neuerdings, indem sie die vermeintlich echten Menschen und deren Geschichten komplett erfinden lassen."
Dabei fielen mir die Fake-Beiträge ein, auf die vor Jahren sogar Stern-tv reingefallen ist. Sie erinnern sich vielleicht, das waren getürkte Magazinbeiträge und keine Doku-Soaps. Und, nix gegen Türken, auch an der TV-Doku, um die wir hier streiten, kommt mir vieles reichlich spanisch vor. Die Geschichten der Personen sowieso, noch viel mehr aber das Zustandekommen dieser Doku. Ich könnte mir z.B. Ihre unvermittelte Rückkehr ins Forum damit erklären, dass Sie als Funkwellen-Betroffene nicht ganz unbeteiligt an diesem Beitrag sind.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht
Und was hat Ihrer Meinung nach eine Doku-Soap mit einer Dokumentation zu tun?
Den Namensbestandteil "Doku".
Aha. Also so viel Ähnlichkeit wie Limonade und Limousine (Wortbestandteil Limo)
Bei Bedarf kann ich Ihnen gute journalistische Lerhbücher empfehlen.
Danke gerne, kennen Sie übrigens schon den Rechtschreib-Duden?
Wissen Sie, beim Fernsehen muss man nicht Schreiben können
Ich sehe das nicht so eng. Sie orientieren sich stark an formellen Dingen, mir geht's eher um die Botschaften.
Schön. Nur: Bei einer Programmbeschwerde (das war der Ausgangs-Punkt, nicht wahr?)müssen Sie formale Verstöße nachweisen können und nicht irgendwelche "Botschaften".
Ich könnte mir z.B. Ihre unvermittelte Rückkehr ins Forum damit erklären, dass Sie als Funkwellen-Betroffene nicht ganz unbeteiligt an diesem Beitrag sind.
???
Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht
Den Namensbestandteil "Doku".
Aha. Also so viel Ähnlichkeit wie Limonade und Limousine (Wortbestandteil Limo)
Bei Bedarf kann ich Ihnen gute journalistische Lerhbücher empfehlen.
Danke gerne, kennen Sie übrigens schon den Rechtschreib-Duden?
Wissen Sie, beim Fernsehen muss man nicht Schreiben können
Seufz, das behauptet mein Grafiker auch von sich.
Ich sehe das nicht so eng. Sie orientieren sich stark an formellen Dingen, mir geht's eher um die Botschaften.
Schön. Nur: Bei einer Programmbeschwerde (das war der Ausgangs-Punkt, nicht wahr?)müssen Sie formale Verstöße nachweisen können und nicht irgendwelche "Botschaften".
Da verwechseln Sie wohl formal mit formell: Formell = Vorschriften entsprechend. Formal = die äußere Form wahrend. Mich stört an der sogenannten Doku aber weder stur Formales, noch stur Formelles, sondern einfach nur die "Zuschauerverarschung", indem mir ein X für ein U vorgemacht, der freundliche Baubiologe von nebenan als "Lebensretter" angedient und das Begehen einer Straftat als Heldentat um die Ohren gehauen wird. Dies alles habe ich fein säuberlich (formal) in 15 konkreten Kritikpunkten dargelegt. Jetzt warten wir doch mal ab, ob und wie sich die Herren aus dem hohen Norden zu der Sache stellen.
Ich könnte mir z.B. Ihre unvermittelte Rückkehr ins Forum damit erklären, dass Sie als Funkwellen-Betroffene nicht ganz unbeteiligt an diesem Beitrag sind.
???
Wenn Sie nicht die Person sind, die ich hinter Ihnen vermute (dazu habe ich Ihnen schon einen eindeutigen Hinweis gegeben), dann brauchen Sie jetzt hier nur unmissverständlich bekunden, dass Ihnen die eigene Rückführung körperlicher Beschwerden auf die Einwirkung elektromagnetische Felder völlig fremd ist. Eine Preisgabe meiner Vermutung hier im Forum haben Sie nicht zu befürchten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Noch ein Irrtum des Herrn Weiner
Man muss den Filmbeitrag nur aufmerksam anschauen, da findet man weitere Details der Desinformation.
So behauptet Weiner strahlend:
"O2 möchte keinen Musterprozess führen. Also die Rechtsabteilung ist im Gespräch mit dem Rechtsanwalt von ABstrahL und die sagen sie möchten keine Musterprozesse und sehen von der Anzeige ab. Von dem her leider schade, gibt's keine Gerichtsprozesse. Na ja, ob das jetzt ein Freibrief ist, Sender abzuhängen ist ein anderes Thema. Die mögen keine Musterprozesse, wir mögen keine Sender. Mal sehen wer sich da durchsetzt."
Diese Behauptung ist leichter widerlegt als die Behauptung von Weiner er sein hochgradig elektrosensibel (ES).
Denn es gab einen Prozess, jedoch keinen Musterprozess wie er es sich wünschte. Weiner unterlag, und muss 100 Euro Strafe zahlen wenn er noch mal beim Sender abhängen erwischt wird.
Zuvor filmte der SWR Weiners Leidensgeschichte. Die scheinen jedoch genug von Weiners Geschichten zu haben. Und so könnte ich mir vorstellen, dass man der Hamburg Media School Material zur Verfügung stellte um jungen Studenten eine Projektarbeit schmackhaft zu machen. Die sind noch nicht so kritisch die jungen Studenten.
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Meine Meinungsäußerung
Noch ein Irrtum des Herrn Weiner
So behauptet Weiner strahlend:
Na hoffentlich hat er dabei keine Grenzwerte überschritten!
Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht
Jetzt warten wir doch mal ab, ob und wie sich die Herren aus dem hohen Norden zu der Sache stellen.
Genau. Halten Sie uns doch bitte auf dem Laufenden!
Ich könnte mir z.B. Ihre unvermittelte Rückkehr ins Forum damit erklären, dass Sie als Funkwellen-Betroffene nicht ganz unbeteiligt an diesem Beitrag sind.
???
Wenn Sie nicht die Person sind, die ich hinter Ihnen vermute (dazu habe ich Ihnen schon einen eindeutigen Hinweis gegeben), dann brauchen Sie jetzt hier nur unmissverständlich bekunden, dass Ihnen die eigene Rückführung körperlicher Beschwerden auf die Einwirkung elektromagnetische Felder völlig fremd ist. Eine Preisgabe meiner Vermutung hier im Forum haben Sie nicht zu befürchten.
Wir haben in diesem Strang anlässlich Ihrer Programm-Beschwerde über journalistisches Handwerk, verschiedene TV-Genres und journalistische Kriterien diskutiert. Ich bleibe gern beim Thema.
(Ist es in diesem Forum üblich, dass neue Teilnehmer erst einmal öffentlich einer Sache "abschwören" müssen? Ungewöhnlich!)
Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht
Jetzt warten wir doch mal ab, ob und wie sich die Herren aus dem hohen Norden zu der Sache stellen.
Genau. Halten Sie uns doch bitte auf dem Laufenden!
Versprochen.
Wenn Sie nicht die Person sind, die ich hinter Ihnen vermute (dazu habe ich Ihnen schon einen eindeutigen Hinweis gegeben), dann brauchen Sie jetzt hier nur unmissverständlich bekunden, dass Ihnen die eigene Rückführung körperlicher Beschwerden auf die Einwirkung elektromagnetische Felder völlig fremd ist. Eine Preisgabe meiner Vermutung hier im Forum haben Sie nicht zu befürchten.
Wir haben in diesem Strang anlässlich Ihrer Programm-Beschwerde über journalistisches Handwerk, verschiedene TV-Genres und journalistische Kriterien diskutiert. Ich bleibe gern beim Thema.
Ja, ich weiß .
(Ist es in diesem Forum üblich, dass neue Teilnehmer erst einmal öffentlich einer Sache "abschwören" müssen? Ungewöhnlich!)
Nein, Abschwören ist hier nicht üblich, aber wir haben nun mal Forenregeln, deren Einhaltung (bei begründetem Verdacht) mit solchen vermeintlich "peinlichen Befragungen" verbunden ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Noch ein Irrtum des Herrn Weiner
Die sind noch nicht so kritisch die jungen Studenten.
Das würde ich ja nun vor Gericht so nicht wiederholen. Du glaubst mir nicht? Dann frage doch mal ein paar ausgediente Kultusminister.
Also, aus meiner Sicht isses eher andersrum, die jungen Studenten haben noch Ecken und Kanten, an denen sich Wirbel bilden können, die sind viel kritischer als alte Hasen mit angelegten Ohren. Nur fehlt denen die Erfahrung, um Spielchen zu durchschauen, in denen sie unfreiwillig mitspielen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Viel Glück bei einer Programmbeschwerde
Achtung: Satire *** Achtung: Satire *** Achtung: Satire *** Achtung:Satire +++ Achtung: Stire!!!
Danke, der Torpedo ist unterwegs und welche Wirkung er haben wird können wir sowieso nicht beeinflussen.
Warten wir also ab, ob er nur wirkungslos vorbeisurrt oder ob es irgendwo kracht.
Was für eine Art Torpedo war das denn? Ist die Zielsteuerung Kabelgelenkt, Akustikgekoppelt,
oder doch Funk-Ferngesteuert und mit einer Freund-Feind-Erkennung bestückt gewesen?
Ich meine ja nur für den Fall daß möglicherweise irrtümlich gleich welche vom (falschen) Boot springen
da sie nicht wissen, surrt der nun nur vorbei oder kracht der doch hier ein weil vielleicht ein
falsche Entschlüßellungscode versendet wurde ...
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Gedacht als eine kleine Heiterkeit zum Wochenende da sich ja auch hier im Forum Samstag Nacht
vorrübergehend - zwar aus anderen Gründen - die Schotten schließen ...
Jeder biegt Zitate wie er sie braucht...
@ Klakla: Bitte hören Sie erstmal genau hin, im Beitrag. Bevor Sie "Behauptungen" erfinden.
Wie z.B.: Es werde gesagt, das Bundesamt für Strahlenschutz habe zugegeben, dass 5% der Bevölkerung elekgrosensibel sei. Die Formulierung im Beitrag lautet: 5% "fühlen sich beeinträchtigt. Das ist ein erheblicher Unterschied. Und an der tatsächlich gesendeten Formulierung ist journalistisch nicht zu rütteln.
Na ja, während Ihr hier um tatsächliche oder vermeintliche Aussagen rumstreitet, sagt die Truppe, die hinter der Hauptperson im Video geht folgendes
Die Landesregierung behauptet unter Bezugnahme auf Auswertungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), dass sich lediglich 1,5 % der bundesdeutschen Bevölkerung als elektrosensibel bezeichnen. Diese Behauptung zeigt, dass die Landesregierung das Problem verharmlosen will. Das BfS hat längst veröffentlicht, dass es bereits 6 % der Bundesbürger sind. Das sind etwa 4,8 Millionen Menschen in Deutschland –Tendenz steigend.
Dies steht auf der AB Strahl Seite, die recht interessant und professionell gemacht ist.
http://ab-strahlenfrei.de/aktuelles/ *
Und solche Beiträge wie im NDR lassen den interessierten Zuschauer nach AB Strahl und Ulrich W. googeln und werden gezielt auf solche Seiten geleitet. So entstehen diffuse Ängste, mit denen jeder konfrontiert wird, der sich aktiv in einer BI betätigt. Da ich gerade gestern wieder 3 Stunden investiert habe um junge, gebildete moderne Menschen über vermeidbare Elektrosmogquellen aufzuklären und ihnen die diffusen Ängste vor einem geplanten Sender in 800 m Entfernung mit 36 m Höhe zu nehmen, macht mich so was sehr wütend. Wenn solche Menschen vor mir stehen und erleichtert sind, da sie tatsächlich Angst gehabt hätten ihr Haus evtl. verkaufen zu müssen oder teuer abzuschirmen, da packt mich wirklich die kalte Wut. Die Mobilfunkdiskussion ist wirklich so ein umfassendes und komplexes Thema, da braucht es etwas mehr Zeitinvestition um zu erkennen wo tatsächlich evtl. Risiken sind. Beim Normalbürger bleibt deshalb nur das haften, was er so am Rande liest und hört. Als ich die Leute gefragt habe, wie kommt es überhaupt, dass sich bei Ihnen solche Ängste entwickeln, woher haben Sie Ihre Informationen, erhalte ich als Anwort, man liest doch immer wieder was über die Sender und sieht im Fernseher was dazu, wie die Menschen krank werden.
Man mag über spatenpaulis Programmbeschwerde diskutieren wie man will, man muss seine Aktionen auch nicht nur toll finden. Im Schweizer Forum verleitet spatenpaulis Beschwerde mal wieder einen Tilly-Klon, der sich dieses Mal "Blücher" nennt einen wütenden Beitrag gegen das IZgMF zu schreiben. So wie ich spatenpauli verstehe, geht es auch ihm darum, dass beim normalen Durchschnittsbürger Ängste entwickelt werden, mit denen dieser dann zurückbleibt und danach selten an eine mobilfunkkritische Initiative gerät, die sachlich und faktenorientiert aufklärt. Nur aus diesem Grund bin ich auch bereit, so wie gestern über 3 Stunden meiner Zeit zu investieren, in der ich sicherlich auch hätte anderes tun können.
Und übrigens, mit Patricia Fromm, als Sprecherin der AB Strahl hat sich die Truppe dort eine bekannte und sehr kämpferische Greenpeace Aktivistin an Bord geholt.
Nachtrag 05.11.2011
* Die Links zur Webseite AB-Strahlenfrei führen nur noch auf ein Domain-Parkhaus (kommerzielle Werbung).
Jeder biegt Zitate wie er sie braucht...
Da ich gerade gestern wieder 3 Stunden investiert habe um junge, gebildete moderne Menschen über vermeidbare Elektrosmogquellen aufzuklären und ihnen die diffusen Ängste vor einem geplanten Sender in 800 m Entfernung mit 36 m Höhe zu nehmen, macht mich so was sehr wütend. Wenn solche Menschen vor mir stehen und erleichtert sind, da sie tatsächlich Angst gehabt hätten ihr Haus evtl. verkaufen zu müssen oder teuer abzuschirmen, da packt mich wirklich die kalte Wut.
Das darf sie zwar, aber so ist eben das Leben: Die Skeptiker, die Nachdenklichen, die Gerechten, sie laufen meist bergauf. Das ist ihr Schicksal. Ihr Lohn besteht jedoch darin, dass sie ein freies Leben führen. Ihr Weg führt nach oben...
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Jeder biegt Zitate wie er sie braucht...
Und übrigens, mit Patricia Fromm, als Sprecherin der AB Strahl hat sich die Truppe dort eine bekannte und sehr kämpferische Greenpeace Aktivistin an Bord geholt.
Nun ihre Aktivität in Kanada ist Geschichte. Ich denke, sie hat noch nicht gemerkt, dass sie vor nen Karren gespannt wurde. Vielleicht ist sie selbst ES. Steigt sie in Zukunft auf Sendemasten und verhüllt sie? Denn Weiner geht mit jeder weiteren Aktion ein hohes Risiko ein.
Auffällig erscheint mir wider ein gemeinnütziger Verein der Spenden sammelt.
Und die Leser erfahren nichts über die Gründungsmitglieder. Ich gehe davon aus, da sind eh nur die Szene bekannte Aktivisten drin die man in jedem anderen Mobilfunk kritischen Verein auch findet.
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Meine Meinungsäußerung
Tillly-Clown
Man mag über spatenpaulis Programmbeschwerde diskutieren wie man will, man muss seine Aktionen auch nicht nur toll finden. Im Schweizer Forum verleitet spatenpaulis Beschwerde mal wieder einen Tilly-Klon, der sich dieses Mal "Blücher" nennt einen wütenden Beitrag gegen das IZgMF zu schreiben.
Ich denke hinter jedem Tilly-Clown im Schweizer Forum verbirgt sich eine einzige Stammposterin die nur unter Verwendung eines weiteren Namen das raus lässt was sie unter ihrem anderem Namen nie sagen würde.
Die Szene ist mMn verlogen weil sie nicht haben an Fakten.
Gemeinsam sind wir stark, müssen aber erst einen Aufruf starten.
Der Aufruf wirkt auf mich nur Hilflos. Und wider setzt sie auf das Pferd, Masse statt Klasse.
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Meine Meinungsäußerung
Programmbeschwerde beim NDR angekommen
Ich sah sie schon kieloben in der Alster dümpeln. Aber heute hat der NDR dann doch den Eingang der Programmbeschwerde bestätigt und eine Antwort angekündigt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmbeschwerde beim NDR angekommen
Das lag mit Sicherheit an meinem "Torpedo-Posting", die Antworten lieber,
bevor die kampflos untergehen...
(Als Späßlie gemeint in einer komplizierten Schlacht...)
Neues vom NDR
Das Büro des Intendanten schreibt am 13. November:
Vielen Dank für Ihren Brief vom 19. Oktober 2009.
Wir bitten Sie um ein wenig Geduld, da die Beantwortung Ihres Schreibens noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird.
Eine freundliche Geste des NDR, um mir die Wartezeit zu verkürzen. Ich werte dies mal so, egal wie es ausgeht, dass der NDR seien Antwort gut recherchiert und nicht mit der heißen Nadel gestrickt haben wird.
Oder: Der Chef des NDR-Rundfunkrates ist in Urlaub .
Fortsetzung folgt ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
In seinem Brief vom 25. November übermittelte mir der NDR-Intendant Lutz Marmor die Stellungnahme der zuständigen Redaktion im NDR. Da Marmor ausdrücklich darauf hinweist, dass mit der Abgabe der Stellungnahme keine Freigabe für deren Veröffentlichung verbunden ist, sind mir beim Einstellen des Originaltextes die Hände gebunden. Eine Begründung der Freigabesperre gibt es nicht. Eine wortgetreue Wiedergabe der Stellungnahme ist jedoch auch gar nicht nötig, denn die Redaktion sieht sich frei von jeglichem Versäumnis, der beanstandete TV-Beitrag sei einwandfrei, der Zuschauer könne sich ein eigenes Urteil bilden und journalistische Maßstäbe sowie Grundsätze des NDR würden nirgends verletzt. Mit anderen Worten: Die Redaktion hat meine Einwände in vollem Umfang abgeschmettert.
Unklar ist mir, ob diese Stellungnahme der Redaktion zugleich die offizielle Antwort des NDR auf die Programmbeschwerde ist. Denn dass die Redaktion ihr Kind energisch verteidigt ist zu erwarten gewesen und deshalb keine allzu große Überraschung. Wenn ich mich nicht irre, ist fürs Abarbeiten von Programmbeschwerden jedoch nicht die ausführende Redaktion zuständig, sondern der Rundfunkrat des Senders, diesem sollte eine distanziertere Sicht der Dinge möglich sein. Ich werde mich also beim NDR-Intendanten erkundigen, ob da noch was im Magazin steckt ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten ▼
In seinem Brief vom 25. November übermittelte mir der NDR-Intendant Lutz Marmor die Stellungnahme der zuständigen Redaktion im NDR. Da Marmor ausdrücklich darauf hinweist, dass mit der Abgabe der Stellungnahme keine Freigabe für deren Veröffentlichung verbunden ist, sind mir beim Einstellen des Originaltextes die Hände gebunden. Eine Begründung der Freigabesperre gibt es nicht. Eine wortgetreue Wiedergabe der Stellungnahme ist jedoch auch gar nicht nötig, denn die Redaktion sieht sich frei von jeglichem Versäumnis, der beanstandete TV-Beitrag sei einwandfrei, der Zuschauer könne sich ein eigenes Urteil bilden und journalistische Maßstäbe sowie Grundsätze des NDR würden nirgends verletzt. Mit anderen Worten: Die Redaktion hat meine Einwände in vollem Umfang abgeschmettert.
Unklar ist mir, ob diese Stellungnahme der Redaktion zugleich die offizielle Antwort des NDR auf die Programmbeschwerde ist. Denn dass die Redaktion ihr Kind energisch verteidigt ist zu erwarten gewesen und deshalb keine allzu große Überraschung. Wenn ich mich nicht irre, ist fürs Abarbeiten von Programmbeschwerden jedoch nicht die ausführende Redaktion zuständig, sondern der Rundfunkrat des Senders, diesem sollte eine distanziertere Sicht der Dinge möglich sein. Ich werde mich also beim NDR-Intendanten erkundigen, ob da noch was im Magazin steckt ...
Aus dem NDR-Staatsvertrag:
§ 18
Aufgaben des Rundfunkrats
(1) Der Rundfunkrat soll die Interessen der Allgemeinheit auf dem Gebiet des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vertreten. Dabei berücksichtigt er die Vielfalt der Meinungen der Bürger und Bürgerinnen. Er wirkt darauf hin, dass der NDR seine Aufgabe nach diesem Staatsvertrag erfüllt, soweit dafür nicht der Verwaltungsrat zuständig ist.
(2) Der Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen ( §§ 3, 5, 7 bis 9 ) und berät den Intendanten oder die Intendantin in allgemeinen Programmangelegenheiten. Er kann feststellen, dass einzelne Sendungen gegen diese Anforderungen verstoßen, und den Intendanten oder die Intendantin anweisen, einen festgestellten Verstoß nicht fortzusetzen oder künftig zu unterlassen.
§ 5
Programmauftrag
(1) Der NDR hat den Rundfunkteilnehmern und Rundfunkteilnehmerinnen einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und länderbezogene Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sein Programm hat der Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung zu dienen.
..
Aus den Zitaten ergibt sich, dass sich der Rundfunkrat mit der Angelegenheit zu beschäftigen hat. Der NDR-Intendant oder die Redaktion sind hier nicht gefragt. Insofern würde ich mich an den Vorsitzenden des Rundfunkrats, Dr. Karl-Heinz Kutz, wenden.
Kontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Gremienbüro
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tel. 0049 (040) 4156-3506
Fax 0049 (040) 4156-3452
E-Mail: gremienbuero@ndr.de
Troll-Wiese:
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Unklar ist mir, ob diese Stellungnahme der Redaktion zugleich die offizielle Antwort des NDR auf die Programmbeschwerde ist. Denn dass die Redaktion ihr Kind energisch verteidigt ist zu erwarten gewesen und deshalb keine allzu große Überraschung. Wenn ich mich nicht irre, ist fürs Abarbeiten von Programmbeschwerden jedoch nicht die ausführende Redaktion zuständig, sondern der Rundfunkrat des Senders
Es war von Anfang an völlig klar, dass es in diesem Fall so ausgehen würde.
Was meinen Sie, wie viele mehr oder weniger fundierte Beschwerden jeden Tag bei einer ARD-Anstalt eingehen.
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Aus den Zitaten ergibt sich, dass sich der Rundfunkrat mit der Angelegenheit zu beschäftigen hat. Der NDR-Intendant oder die Redaktion sind hier nicht gefragt.
Das ist falsch. Bei allen ARD-Anstalten beantwortet zunächst einmal der Intendant oder die Intendantin Beschwerden. Dabei werden die zuständigen Redaktionen natürlich mit einbezogen.
Es gibt kleine Unterschiede zwischen den einzlnen öffentlich-rechtlichen Sendern, grundsätzlich ist das Prozedere aber überall ähnlich. Der Intendant oder die Intendantin berichtet dem Rundfunkrat in regelmäßigen Abständen über die eingegangenen und beantworteten Programmbeschwerden.
http://www.wdr.de/unternehmen/service/publikumsstelle/gesetzliche_grundlagen.jsp
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Aus den Zitaten ergibt sich, dass sich der Rundfunkrat mit der Angelegenheit zu beschäftigen hat. Der NDR-Intendant oder die Redaktion sind hier nicht gefragt. Insofern würde ich mich an den Vorsitzenden des Rundfunkrats, Dr. Karl-Heinz Kutz, wenden.
Dies ist bereits bei der Abgabe der Programmbeschwerde geschehen, diese ging seinerzeit an den Intendanten, den Vorsitzenden des Rundfunkrates und an den Vorsitzenden des Programmausschusses.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Es war von Anfang an völlig klar, dass es in diesem Fall so ausgehen würde.
Was meinen Sie, wie viele mehr oder weniger fundierte Beschwerden jeden Tag bei einer ARD-Anstalt eingehen.
Wenn es wirklich so sein sollte, wie Sie es darstellen, dann haben die ARD-Anstalten ein Problem damit sich zu erinnern, für wen sie den ganzen Zirkus eigentlich veranstalten. Ich gehe aber davon aus, dass es nicht so ist und die Verantwortlichen es noch fertig bringen, zwischen berechtigten und unberechtigten Programmbeschwerden zu differenzieren. Bei meiner Beschwerde geht es ja nicht um eifersüchtiges Hickhack, ob ein Frontmann der Blauen ein paar Sekunden länger im Bild war als der der Roten, sondern es geht ums Selbstverständnis journalistischen Arbeitens. Dass die NDR-Redaktion, die den TV-Beitrag betreute, sich rechtfertigt, ist ja klar, ich hoffe dennoch darauf, dass sich beim NDR mit dem Rundfunkrat eine weniger in die Sache verstrickte Institution ein Urteil aus Sicht der Zuschauer bildet. Wie gesagt, ich werde da nachhaken und gehe davon aus, dass wir noch diese Woche Klarheit erlangen werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmgrundsätze und journalistisches Arbeiten
Ich gehe aber davon aus, dass es nicht so ist und die Verantwortlichen es noch fertig bringen, zwischen berechtigten und unberechtigten Programmbeschwerden zu differenzieren.
Genau so ist es, und das ist ja in Ihrem Fall auch geschehen. Sie haben die Antwort bekommen, die zu erwarten war - und für´s Programm verantwortlich ist der Intendant, nicht der Rundfunkrat.
Programmgrundsätze und journalistisches Arbeiten
Ich gehe aber davon aus, dass es nicht so ist und die Verantwortlichen es noch fertig bringen, zwischen berechtigten und unberechtigten Programmbeschwerden zu differenzieren.
Genau so ist es, und das ist ja in Ihrem Fall auch geschehen. Sie haben die Antwort bekommen, die zu erwarten war - und für´s Programm verantwortlich ist der Intendant, nicht der Rundfunkrat.
Das ist mMn falsch, da es ja sonst keinen Rundfunkrat geben müsste:
(2) Der Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen ( §§ 3, 5, 7 bis 9 ) und berät den Intendanten oder die Intendantin in allgemeinen Programmangelegenheiten. Er kann feststellen, dass einzelne Sendungen gegen diese Anforderungen verstoßen, und den Intendanten oder die Intendantin anweisen, einen festgestellten Verstoß nicht fortzusetzen oder künftig zu unterlassen.
Also analog wie ein Aufsichtsrat.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Struktur-Nachhilfe
Ich gehe aber davon aus, dass es nicht so ist und die Verantwortlichen es noch fertig bringen, zwischen berechtigten und unberechtigten Programmbeschwerden zu differenzieren.
Genau so ist es, und das ist ja in Ihrem Fall auch geschehen. Sie haben die Antwort bekommen, die zu erwarten war - und für´s Programm verantwortlich ist der Intendant, nicht der Rundfunkrat.
Das ist mMn falsch, da es ja sonst keinen Rundfunkrat geben müsste:(2) Der Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen ( §§ 3, 5, 7 bis 9 ) und berät den Intendanten oder die Intendantin in allgemeinen Programmangelegenheiten. Er kann feststellen, dass einzelne Sendungen gegen diese Anforderungen verstoßen, und den Intendanten oder die Intendantin anweisen, einen festgestellten Verstoß nicht fortzusetzen oder künftig zu unterlassen.
Also analog wie ein Aufsichtsrat.
http://www.fbi.fh-koeln.de/institut/personen/werner/material/ws05/Branch_Inf_Medien_4.pdf
Grundsätzliches zu Programmbeschwerden
Das ist mMn falsch, da es ja sonst keinen Rundfunkrat geben müsste:
Im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat der Zuschauer das Recht, sich mit Eingaben und Anregungen an den Veranstalter zu wenden (vgl. nur § 10 Abs. 1 WDR-Gesetz, § 15 Abs. 1 ZDF-Staatsvertrag). Über Programmbeschwerden, in denen es um die Verletzung von Programmgrundsätzen geht, entscheidet der Intendant innerhalb eines Monats durch schriftlichen Bescheid. Zu den wichtigsten Programmgrundsätzen zählen die Verpflichtung auf die Rechtsordnung, die Achtung der Menschenwürde sowie der sittlichen und religiösen Überzeugungen der Bevölkerung, die internationale Verständigung und die europäische Integration, das Vielfaltsgebot, das Fairnessgebot, die Sorgfaltspflicht und die Verpflichtung auf die Wahrheit (§ 5 WDR-Gesetz).
Hilft der Intendant der Programmbeschwerde nicht oder nicht innerhalb der Frist ab, so kann der Beschwerdeführer innerhalb eines weiteren Monats das anstaltsinterne Aufsichtsgremium, den Rundfunk- beziehungsweise Fernsehrat, anrufen (vgl. § 10 Abs. 2 WDR-Gesetz, § 21 ZDFSatzung). Stellt der Rundfunkrat fest, dass durch eine Sendung Programmgrundsätze verletzt wurden, so kann er verschiedene Maßnahmen wie die Aussprache einer Rüge oder Missbilligung ergreifen. Gegebenenfalls wird im Programm über die Verletzung informiert (§ 33 Abs. 3 WDR-Satzung). In den Jahren 1991 bis 2003 verhandelte der Rundfunkrat des WDR folgende Anzahl von Programmbeschwerden zu Fernsehsendungen: 1991 (1), 1992 (2), 1993 (2), 1994 (6), 1995 (7), 1996 (9), 1997 (10), 1998 (4), 1999 (5), 2000 (1), 2001 (4), 2002 (3), 2003 (0). Während der gesamten Periode wurde im Jahre 1997 drei Programmbeschwerden stattgegeben, die sich alle gegen eine Sendung im WDR-Fernsehen richteten. Drei weitere Beschwerden wurden im Jahre 2001 für gerechtfertigt erklärt, die sich alle auf eine bei der ARD ausgestrahlte Sendung bezogen. Der Rundfunkrat berät stets aufgrund umfangreichen Vorlagenmaterials über die eingegangenen Programmbeschwerden. Dass dabei nur in wenigen Fällen einer Programmbeschwerde stattgegeben wird, mag zum einen an der hohen gesetzlichen Hürde liegen, zum anderen an dem bei der Abstimmung zu erreichenden Quorum, bei dem die Mehrheit der Mitglieder des Rundfunkrats der Programmbeschwerde zustimmen muss.
Quelle: http://www.wi.uni-muenster.de/aw/download/hybride-systeme/Hybrid%2013.pdf
Auch einen Blick wert, gilt aber nur für die Privaten: http://www.programmkritik.de/
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Grundsätzliches zu Programmbeschwerden
In den Jahren 1991 bis 2003 verhandelte der Rundfunkrat des WDR folgende Anzahl von Programmbeschwerden zu Fernsehsendungen: 1991 (1), 1992 (2), 1993 (2), 1994 (6), 1995 (7), 1996 (9), 1997 (10), 1998 (4), 1999 (5), 2000 (1), 2001 (4), 2002 (3), 2003 (0). Während der gesamten Periode wurde im Jahre 1997 drei Programmbeschwerden stattgegeben, die sich alle gegen eine Sendung im WDR-Fernsehen richteten. Drei weitere Beschwerden wurden im Jahre 2001 für gerechtfertigt erklärt, die sich alle auf eine bei der ARD ausgestrahlte Sendung bezogen. Der Rundfunkrat berät stets aufgrund umfangreichen Vorlagenmaterials über die eingegangenen Programmbeschwerden. Dass dabei nur in wenigen Fällen einer Programmbeschwerde stattgegeben wird, mag zum einen an der hohen gesetzlichen Hürde liegen, zum anderen an dem bei der Abstimmung zu erreichenden Quorum, bei dem die Mehrheit der Mitglieder des Rundfunkrats der Programmbeschwerde zustimmen muss.[/i]
Köln (dpa) - Die Zahl kritischer Zuschauer-Zuschriften an den WDR-
Rundfunkrat hat nach Angaben des Gremiums in den vergangenen Jahren
deutlich zugenommen. «Wir haben wesentlich mehr Eingaben zu
unterschiedlichsten Themen», sagte die Vorsitzende des
Programmausschusses, Karin Junker, am Donnerstag in Köln. Dies hänge
vor allem damit zusammen, dass Zuschauer im E-Mail-Zeitalter auch
spontan Kritik loswerden könnten. «Als früher noch Briefe geschrieben
werden mussten, war die Hemmschwelle viel höher.»
Besonders viele Zuschriften gebe es zu Satire- und Comedy-
Beiträgen sowie zu Programmen mit religiösen Themen. Zudem melden
sich Zuschauer mit subjektiven Meinungen zu Wort, etwa Gegner von
Telenovelas. «Insofern sind diese Zuschriften auch ein Feedback, wie
die Programme ankommen», sagte Junker. Sämtliche Zuschriften - einige
hundert pro Jahr - würden beantwortet. Den Status einer
Programmbeschwerde, wie sie laut Gesetz möglich ist, erreichten die
Eingaben jedoch fast nie.
dpa, 26.11.09
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Es war von Anfang an völlig klar, dass es in diesem Fall so ausgehen würde. Was meinen Sie, wie viele mehr oder weniger fundierte Beschwerden jeden Tag bei einer ARD-Anstalt eingehen.
Hier stimmt doch was nicht mit ihnen oder habe ich da was verpasst.
Wo kann man die eingereichte Programmbeschwerde von Spatenpauli nachlesen?
Meinem Verständnis nach kann so eine Antwort wie die ihre nur von jemanden kommen der die Programmbeschwerde kennt. Danach müssten sie ein Mitglied der Redaktion sein.
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Meine Meinungsäußerung
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Hier stimmt doch was nicht mit ihnen oder habe ich da was verpasst.
Wo kann man die eingereichte Programmbeschwerde von Spatenpauli nachlesen?
Meinem Verständnis nach kann so eine Antwort wie die ihre nur von jemanden kommen der die Programmbeschwerde kennt. Danach müssten sie ein Mitglied der Redaktion sein.
Mit sowas beschäftigt sich i.d.R. nicht die gesamte Redaktion, sondern der Redaktionsleiter.
Grundsätzliches zu Programmbeschwerden
Zudem melden sich Zuschauer mit subjektiven Meinungen zu Wort, etwa Gegner von Telenovelas. «Insofern sind diese Zuschriften auch ein Feedback, wie die Programme ankommen», sagte Junker. Sämtliche Zuschriften - einige hundert pro Jahr - würden beantwortet. Den Status einer Programmbeschwerde, wie sie laut Gesetz möglich ist, erreichten die Eingaben jedoch fast nie.
Meinung ist ja auch Geschmackssache. Das diese dann nicht den Status Programmbeschwerde erreichen ist verständlich.
Was aber hat Spatenpauli geschrieben.
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Meine Meinungsäußerung
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Mit sowas beschäftigt sich i.d.R. nicht die gesamte Redaktion, sondern der Redaktionsleiter.
Ok, dann sind sie eben der Redaktionsleiter. Was mich irritiert ist, dass sie den Inhalt der Programmbeschwerde kennen müssen um so zu Antworten (Es war von Anfang an völlig klar, dass es in diesem Fall so ausgehen würde.)
Und hier noch so ein Zitat von Ihnen:
Mit einer Programmbeschwerde kommen Sie nur weiter, wenn Sie nachweisen können, dass journalistische Grundsätze verletzt wurden. Das wird Ihnen in diesem Fall nicht gelingen.
Soweit ich mich erinnere wurden sie gefragt ob sie mit dem Film was zu tun hatten und sie haben dies verneint.
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Meine Meinungsäußerung
Programmbeschwerde: Antwort des NDR-Intendanten
Mit sowas beschäftigt sich i.d.R. nicht die gesamte Redaktion, sondern der Redaktionsleiter.
Lenkt alles von der einfachen Tatsache ab, dass sich mit dem inkriminierten Film offensichtlich weder eine Redaktion, noch ein Redaktionsleiter beschäftigt haben.
Manchmal geht es halt einfach nur um billigen Lücken-Füllstoff. Die Kosten, die Kosten...
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Programmbeschwerde: jetzt geht es vor den Rat
Wie gesagt, ich werde da nachhaken und gehe davon aus, dass wir noch diese Woche Klarheit erlangen werden.
In einem erhellenden und konstruktiven Telefonat mit einem kompetenten NDR-Mitarbeiter hat sich heute folgendes ergeben.
Wenn ich mit der Antwort des Intendanten und der Stellungnahme der Redaktion nicht einverstanden bin, so wurde mir angeboten, könne ich den NDR-Rundfunkrat zur Klärung der Angelegenheit einschalten. Jedes einzelne Mitglied dieses Gremiums müsse und werde sich dann mit dem Fall auseinandersetzen, findet sich dabei eine Mehrheit, wird die Programmbeschwerde positiv beschieden. Mein Gesprächspartner gab zu verstehen, dass er meine Beschwerde für substanziell begründet halte, so dass eine ernsthafte Auseinandersetzung damit sehr wahrscheinlich sei. Auf meinen Einwand, dass ich die Erfolgsaussichten der Beschwerde dennoch nur klein sehe, erhielt ich zur Antwort, dass das, was im Zuge der Entscheidungsfindung passiere, z.B. kontroverse Gespräche mit den Autoren und der Redaktionsleitung, zuweilen wichtiger und nachhaltig wirksamer sei, als der offizielle Bescheid. Ich meine, dies hört sich gut an. Wenn mich jetzt niemand stoppt, werde ich also in den nächsten Tagen den NDR-Rundfunkrat anrufen. Die Prozedur, die dann anläuft, wird tief ins kommende Jahr hineinreichen. Aber ich denke es lohnt sich, zumal einer der Hauptdarsteller in den Film mit seiner inzwischen deutlich gewordenen Verbandelung mit der AZK-Sekte abermals schwer an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmbeschwerde: jetzt geht es vor den Rat
Wenn mich jetzt niemand stoppt, werde ich also in den nächsten Tagen den NDR-Rundfunkrat anrufen.
Es geht Ihnen doch um die Verbannung von ES aus der öffentlichen Wahrnehmung und darum vorbeugend weitere solche TV-Sendungen zu verhindern. Und dahinter steckt womöglich noch jemand weiteres. Würde es Ihnen um die Objektivität gehen, hätten Sie z.B. bei der Spiegel-Sendung auch interveniert.
Phase der Verdünnung geht zuende
Wenn mich jetzt niemand stoppt, werde ich also in den nächsten Tagen den NDR-Rundfunkrat anrufen.
Es geht Ihnen doch um die Verbannung von ES aus der öffentlichen Wahrnehmung und darum vorbeugend weitere solche TV-Sendungen zu verhindern. Und dahinter steckt womöglich noch jemand weiteres. Würde es Ihnen um die Objektivität gehen, hätten Sie z.B. bei der Spiegel-Sendung auch interveniert.
Sie bringen Ihre Unterstellung über mein Motiv zum wiederholten male hier vor, "Fee", obwohl ich Ihnen dazu bereits geantwortet habe. Deshalb antworte ich jetzt nicht mehr. Die Spielart der gezielten "Verdünnung" durch starten einer Endlosschleife werde ich zukünftig nicht mehr dulden, richten Sie sich schon mal vorsorglich auf eine entsprechende Forenregel mit der Sanktion der Forensperre ein. Auch von Ihnen, liebe "Fee", werde ich mir das Forum nicht absichtlich kaputt machen lassen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Phase der Verdünnung geht zuende
Sie bringen Ihre Unterstellung über mein Motiv zum wiederholten male hier vor, "Fee", obwohl ich Ihnen dazu bereits geantwortet habe. Deshalb antworte ich jetzt nicht mehr. Die Spielart der gezielten "Verdünnung" durch starten einer Endlosschleife werde ich zukünftig nicht mehr dulden, richten Sie sich schon mal vorsorglich auf eine entsprechende Forenregel mit der Sanktion der Forensperre ein. Auch von Ihnen, liebe "Fee", werde ich mir das Forum nicht absichtlich kaputt machen lassen.
In diesem Thread habe ich genau drei Mal geschrieben, da können Sie nicht von Verdünnung, Ihrem neuen Lieblingsausdruck sprechen und auch bei andern Threads nicht. Auch möchte ich Ihr Forum nicht (weder absichtlich noch unabsichtlich) kaputtmachen, höchstens verbessern
Phase der Verdünnung geht zuende
In diesem Thread habe ich genau drei Mal geschrieben, da können Sie nicht von Verdünnung, Ihrem neuen Lieblingsausdruck sprechen und auch bei andern Threads nicht. Auch möchte ich Ihr Forum nicht (weder absichtlich noch unabsichtlich) kaputtmachen, höchstens verbessern
Es geht nicht darum, wie oft Sie in einem Strang schreiben, es geht darum, dass Sie eine unbelegte Behauptung über mein Motiv zu der Programmbeschwerde, im Wechselspiel mit "wuff" nicht mehrmals neu aufwärmen sollen. Ich kenne mein Motiv als einziger sehr genau und ich habe Ihnen auf Ihren unzutreffenden Verdacht bereits geantwortet, ob ich Ihnen die Wahrheit gesagt habe können Sie dann beurteilen, wenn ich den Text der Beschwerde offen lege. Lassen Sie's doch einfach dabei bewenden, es ist halt einfach keine Verbesserung, sondern lähmend, unbelegbare Behauptungen gebetsmühlenartig zu wiederholen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hohepriester des Informationsmonopols
Au weia, diese Diskussion zeugt von absolut mangelnder Fachkenntnis. Umso erstaunlicher die besserwisserische und arrogante Haltung einiger Diskussionsteilnehmer.
Jeff Davis sagt:
Ich denke, wir waren es der Öffentlichkeit schon immer schuldig, alles Wissen, was für unsere Arbeit wichtig ist, mit der allgemeinen Öffentlichkeit zu teilen. Journalisten dachten allzu oft, sie wären wie Hohepriester und stünden über allem und jedem.
Jeff Jarvis gilt als einer der wichtigsten Experten für die aktuellen Veränderungen in der Medienwelt. Im Interview skizziert er die Zukunft der Nachrichtenbranche.
Quelle: Journalisten dachten, sie seien wie Hohepriester
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hohepriester des Informationsmonopols
Jeff Davis sagt:
...
Jeff Jarvis gilt als einer der wichtigsten Experten ...
Jeff Davis, Jeff Jarvis, ein Tippfehler oder zwei verschiedene Personen?
Hohepriester des Informationsmonopols
Jeff Davis sagt:
...
Jeff Jarvis gilt als einer der wichtigsten Experten ...
Jeff Davis, Jeff Jarvis, ein Tippfehler oder zwei verschiedene Personen?
Tippfehler, richtig ist Jeff Jarvis. Mist, jetzt reicht's mir nicht mehr zum Papst.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hohepriester des Informationsmonopols
Jeff Davis sagt:
...
Jeff Jarvis gilt als einer der wichtigsten Experten ...
Jeff Davis, Jeff Jarvis, ein Tippfehler oder zwei verschiedene Personen?
Tippfehler, richtig ist Jeff Jarvis. Mist, jetzt reicht's mir nicht mehr zum Papst.
Na Gottseidank, sonst wär´s eine recht große Ähnlichkeit gewesen, in etwa so groß
wie zwischen W-LAN und W-LAN-Router ohne WAN...
Hohepriester des Informationsmonopols
Na Gottseidank, sonst wär´s eine recht große Ähnlichkeit gewesen, in etwa so groß wie zwischen W-LAN und W-LAN-Router ohne WAN...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues über die Programmbeschwerde beim NDR
Wenn mich jetzt niemand stoppt, werde ich also in den nächsten Tagen den NDR-Rundfunkrat anrufen. Die Prozedur, die dann anläuft, wird tief ins kommende Jahr hineinreichen.
Und weil mich niemand stoppte nahmen die Dinge eben ihren Lauf. Heute bekam ich vom NDR Bescheid, dass meine Programmbeschwerde sowohl im Programmausschuss als auch im Rechts- und Eingabenausschuss behandelt werden wird. Die abschließende Beratung findet statt in der Sitzung des Rundfunkrates am 07.05.2010. Das ist mehr, als ich erwartet habe, offenbar wird die Beschwerde nicht von Harmoniesüchtigen in Richtung Ablage P durchgewunken, sondern ernst genommen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Brutkästen für Journalisten
Journalistenschulen
Alles so schön bunt hier
Von Jochen Leffers und Verena Töpper
Die Axel Springer Akademie und die RTL Journalistenschule gehören zu großen Medienkonzernen, bieten beide eine hochmoderne Ausbildung und sieben die Bewerber im Schleudergang aus. In Berlin lautet die Frage: Darf's ein bisschen Boulevard sein? Und in Köln: Komme ich jetzt ins Fernsehen?
Von Diplomatie hat er nie viel gehalten - schon gar nicht, wenn es um Sprache geht: Journalisten-Ausbilder Wolf Schneider, 85, attackiert im UniSPIEGEL-Interview geschwätzige Blogger, lästert über Professoren und erklärt, warum er im Grunde ein moderner Mensch sei.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –