Blutuntersuchung, wie oft denn noch? (Allgemein)

KlaKla, Montag, 20.10.2008, 10:46 (vor 5911 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Montag, 20.10.2008, 11:16

Schädliche Mobilfunk-Strahlen: Zwei Studien sollen's beweisen

Bürgerinitiative »Stoppt Sendemast Kühweid« will negative Auswirkungen auf das menschliche Blutbild und die Schweinegesundheit nachweisen

...
Und für die Behauptung, dass Mobilfunk-Strahlung das menschliche Blutbild negativ beeinflusst, glauben die Sprecher der Bürgerinitiative gewichtige Fürsprecher gefunden zu haben. So berufen sie sich auf Siegfried Zwerenz, dem Vorstand der »Bürgerwelle«, den sie mit den Worten zitieren, dass es »ein Leichtes ist, Mobilfunkstrahlung im Blutbild nachzuweisen«. Er werde die Bürgerinitiative dahingehend beraten. Und Hilfe soll auch von anderen Bürgerinitiativen, die gegen Mobilfunkmasten kämpfen, kommen - zum Beispiel von der in Schnaid. Monika Schuberth-Brehm, die sich dort engagiert, versichert den Ruhstorfern: »Exakt kann man die Veränderung des Blutes in den Serotonin-Werten sowie in den Melatonin-Parametern nach dem Bau eines Mobilfunkmasts beobachten. « Quelle: Passauer neue Press Lokalteil Pocking

Frage an Zwerenz:
Warum ermutigen sie die Bürger nach wie vor zu derartigen Blutuntersuchungen wo doch auch ihnen bekannt sein muss, dass Sie mit Blutuntersuchungen nichts beweisen können? Meiner Meinung nach leiten sie die Bürger nur in die IRRE.

Der Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V hat Blutuntersuchungen gemacht. Die Aktion wurde auf einer Webseite dokumentiert, der Abschlussbericht fehlte. 2007 wurde die Seite zum Kauf angeboten. Heute findet man nur noch Teil Beiträge zur Aktion. Auf der neuen Webseite Rimbacher BI findet man keine Informationen zur damaligen Aktion Blutuntersuchung. Es macht den Einduck, negative Ergebnisse werden hier einfach totgeschwiegen.

Familie Kind
scheitert mit ihrer Klage. Die Blutuntersuchungen waren nicht von Bedeutung.

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Meine Meinungsäußerung

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Strategie, Zwerenz, Blutuntersuchung, Bürgerwelle, Hardcore-Kritiker, Kneifen, Missbrauch, Sendemastgegner, Frage, Theorie, Seilschaft, Melatonin, Buchner, Rimbach, Verein, Widerstandsnest, Hopper, Germann, offene Frage, Schuberth-Brehm

Blutuntersuchung, wie oft denn noch?

Franz, Montag, 20.10.2008, 12:41 (vor 5911 Tagen) @ KlaKla

Der Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V hat Blutuntersuchungen gemacht. Die Aktion wurde auf einer Webseite dokumentiert, der Abschlussbericht fehlte. 2007 wurde die Seite zum Kauf angeboten. Heute findet man nur noch Teil Beiträge zur Aktion. Auf der neuen Webseite Rimbacher BI findet man keine Informationen zur damaligen Aktion Blutuntersuchung. Es macht den Einduck, negative Ergebnisse werden hier einfach totgeschwiegen.

Diese neue Rimbacher BI "kämpft" im hohen Norden, im Preussenland (nördlich vom Weißwurstäquator) und hat mit dem ehemaligen Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V (Bayerischer Wald) nichts zu tun.
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=64668+Rimbach&ie=UTF8&ll=49.332282,10.404053&spn=4.167138,9.84375&t=h&z=7&iwloc=addr

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Rimbach

Blutuntersuchung, wie oft denn noch?

KlaKla, Montag, 20.10.2008, 14:08 (vor 5911 Tagen) @ Franz

Diese neue Rimbacher BI "kämpft" im hohen Norden, im Preussenland (nördlich vom Weißwurstäquator) und hat mit dem ehemaligen Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V (Bayerischer Wald) nichts zu tun.
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=64668+Rimbach&ie=UTF8&ll=49.332282,10.404053&spn=4.167138,9.84375&t=h&z=7&iwloc=addr

Danke, damit ist ein Missverständnis geklärt. :-)

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Blutuntersuchungen bis zum Jüngsten Gericht

H. Lamarr @, München, Montag, 20.10.2008, 13:13 (vor 5911 Tagen) @ KlaKla

Schweinegesundheit

Sachen gibt's :no:. Die armen Leute haben das nicht verdient.

Frage an Zwerenz:

Kannste dir sparen. Es sind ausreichend Fakten da, jeder der es will könnte sich davon überzeugen, dass Blutuntersuchungen eben (bislang) kein Mittel sind, um Schäden durch Mobilfunkbefeldung zu protokollieren. Die Leute dort aber wollen das nicht. Sie wollen nur Belastendes finden, Entlastendes wird völlig ausgeblendet und wenn du entlastendes Material bringst machst du dich nur verdächtig. Klingt widersinnig, ist es aber nicht. Die Leute engagieren sich mit viel Hingabe, um etwas zu beweisen. Sie wissen (noch) nicht, dass auch diese Aktion versanden wird so wie andere Blutuntersuchungskampagnen zuvor. Wenn du gegen Blutuntersuchungen redest, bis du der Böse, weil du den Leuten die Motivation für ihr Engagement wegnimmst. Es ist ja nicht viel da, um zu zeigen, dass man kämpft: Infotische, Infotische und Infotische mit Papier, Papier und Papier. Im Vergleich dazu sind Blutuntersuchungen Kracher, mit denen man sogar in die Presse kommt. Sowas nennt man Aktionismus, Hauptsache irgendwas tun, auch wenn's sinnlos ist, denn das beruhigt und motiviert ungemein. Gut zu beobachten nach Unfällen, da hasten und tun einige alles mögliche, nur um Aktivität zu zeigen, selbst wenn sie noch so nutzlos ist oder zuweilen sogar schädlich.

Lass die Leute einfach ihr Ding machen, kümmer' dich nicht weiter drum, das regelt sich von ganz allein, in einem Jahr wächst dichtes Gras über der Geschichte, die Leute telefonieren munter weiter mit Ihren Handys (DECT haben sie ja weggeschmissen) und weil die alte Story dann noch immer auf einschlägigen Websites zu finden sein wird, kommt mit Sicherheit auch 2009 eine Bürgerinitiative auf die geniale Idee: Mensch Leute, wir sollten eine Blutuntersuchung im großen Stil machen, wer informiert die Presse!?

Kennst du eigentlich das Endlosgedicht "Ein Mops kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei, da nahm der Koch ...". Dieses Gedicht ist im übertragenen Sinne die Vorlage für die Blutuntersuchungskampagnen. Übrigens: Auch meine Frau und die Kinder haben sich einst Blut abzapfen lassen. Man hatte es ihnen dringend und mit Inbrunst geraten. Herausgekommen ist damals 0,nix. Und es war nicht einmal lustig, Kinder spenden nicht gerne Blut.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Blutuntersuchungen bis zum Jüngsten Gericht

KlaKla, Montag, 20.10.2008, 14:14 (vor 5911 Tagen) @ H. Lamarr

Frage an Zwerenz:

Kannste dir sparen. Es sind ausreichend Fakten da, jeder der es will könnte sich davon überzeugen, dass Blutuntersuchungen eben (bislang) kein Mittel sind, um Schäden durch Mobilfunkbefeldung zu protokollieren.

Vielleicht hat Zwerenz eine Erklärung die wir hier nicht kennen also lass ihn doch die Möglichkeit zu Antworten.

Lass die Leute einfach ihr Ding machen, kümmer' dich nicht weiter drum, das regelt sich von ganz allein, in einem Jahr wächst dichtes Gras über der Geschichte, die Leute telefonieren munter weiter mit Ihren Handys (DECT haben sie ja weggeschmissen) und weil die alte Story dann noch immer auf einschlägigen Websites zu finden sein wird, kommt mit Sicherheit auch 2009 eine Bürgerinitiative auf die geniale Idee: Mensch Leute, wir sollten eine Blutuntersuchung im großen Stil machen, wer informiert die Presse!?

Willst du damit unterstellen, die tun das eh nur um in der Presse zu erscheinen?

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Zwerenz, Bluttest

Blutuntersuchungen bis zum Jüngsten Gericht

charles ⌂ @, Montag, 20.10.2008, 15:33 (vor 5911 Tagen) @ KlaKla

Wie ich verstanden habe hatte einen Dr.Germann auch mal so 1000 Blutuntersuchungen gemacht.
Der grosse Fehler welche dabei gemacht wurde ist die Tatsache, dass das Blutbild auch von Eissbein und Sauerkraut geändert werden kann. Die Zeitspanne zwichen Vor und Nach Befeldung viel zu gross ist.

Die Einzigen die das richtig gemacht haben waren diese Schul-Jungs, welche das Blut direkt VOR und direkt NACH eine Befeldung untersucht hatten.

Aber ien geändertes Blutbild sagt einiges, aber nicht das man krank werden kann.
Es wird nur gefährlich wenn man sofort tot umfallen wird, aber das ist hier nicht der Fall.

Mit meinem Mikroskop von Lidl Supermarkt (und ich habe noch teuer bezahlt, 70 Euro statt jetzt 50 Euro) kann ich auch das Blutbild betrachten. Das kann jeder.
Aber auch ohne jegliche Elektrosmog kann das Blutbild sich ändern.

Dabei haben Andere auch festgestellt, das ein Elektrosensible keine *Geldrollenbildung* zeigte, und ein *gesunder* Mensch schon.
Ich meine es können auch schon andere Ursachen für Geldrollenbildungen gegeben sein.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Blutuntersuchung bis zum jüngsten Gerücht

AnKa, Montag, 20.10.2008, 21:13 (vor 5911 Tagen) @ charles

Der grosse Fehler welche dabei gemacht wurde ist die Tatsache, dass das Blutbild auch von Eissbein und Sauerkraut geändert werden kann. Die Zeitspanne zwichen Vor und Nach Befeldung viel zu gross ist.

Die Einzigen die das richtig gemacht haben waren diese Schul-Jungs, welche das Blut direkt VOR und direkt NACH eine Befeldung untersucht hatten.

Sofern kein Eisbein und Sauerkraut im Spiel war, natürlich.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Charles, sind Sie noch der echte Charles?

H. Lamarr @, München, Montag, 20.10.2008, 21:32 (vor 5911 Tagen) @ charles

Wie ich verstanden habe hatte einen Dr.Germann ...

Carles, mMn haben Sie hier das sachlichste Posting geschrieben, an das ich mich bei Ihnen erinnern kann. Ich habe überhaupt nichts daran herumzumeckern - unglaublich! :clap:

Passen Sie bloß auf, dass Sie nicht unbeabsichtigt zum G2-Kritiker werden! Oder vielleicht sind Sie per Funk umprogrammiert worden, soll's angeblich geben, habe ich vor Jahren mal irgendwo in hochwissenschaftlichem Kontext gelesen und erschrocken abgebrochen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Presse den letzten Wahrheitsgehalt raus

H. Lamarr @, München, Montag, 20.10.2008, 21:46 (vor 5911 Tagen) @ KlaKla

Vielleicht hat Zwerenz eine Erklärung die wir hier nicht kennen also lass ihn doch die Möglichkeit zu Antworten.

Das gibt doch sowieso nur wieder Streit zwischen euch. Er ist dafür, du dagegen, dazwischen liegt ein 1000 m tiefer Graben.

... Mensch Leute, wir sollten eine Blutuntersuchung im großen Stil machen, wer informiert die Presse!?

Willst du damit unterstellen, die tun das eh nur um in der Presse zu erscheinen?

Nein. Wer den Umgang mit der Presse nicht gewohnt ist fühlt sich in aller Regel jedoch heftig gebauchpinselt wenn sich ein Presseheini für seine Geschichte interessiert. Da sind dann einige überfordert und reden sich - ohne es zu bemerken - um Kopf und Kragen, das ist im Pressebericht oben passiert und das ist unserer Lichtgestalt Frau Waldmann beim Spiegel auf phänomenale Weise passiert. Im Nachhinein gibt's dann zuweilen ein böses Erwachen, aber nur dann, wenn jemand den Leuten reinen Wein einschenkt, es sei denn es ist so krass wie bei Frau Waldmann oder der Journalist war seinerseits ein Künstler im Verdrehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ich will's auch wissen !

Doris @, Montag, 20.10.2008, 23:04 (vor 5911 Tagen) @ H. Lamarr

Vielleicht hat Zwerenz eine Erklärung die wir hier nicht kennen also lass ihn doch die Möglichkeit zu Antworten.

Das gibt doch sowieso nur wieder Streit zwischen euch. Er ist dafür, du dagegen, dazwischen liegt ein 1000 m tiefer Graben.

Ich will wissen, was Herr Zwerenz sich von den Blutuntersuchungen verspricht und was er den Leuten verspricht. Herr Zwerenz ist schon lange genug Kritiker um zu wissen, wie wertlos diese Blutuntersuchungen sind. Viel zu viele wurden schon durchgeführt und alle mit "open end".
Diese Leute habe ich in meinen Anfangszeiten kennengelernt. Sie waren schwer aktiv und kämpften wie verrückt gegen den Sendemasten. Er wurde errichtet, die ließen sich Blut abnehmen, man hörte dann noch, dass sich diese verändert haben und danach stellte diese wirklich sehr aktive Gruppe wohl ihre Aktivitäten ein, zumindest hat man öffentlich nichts mehr vernommen.

Herr Zwerenz weiß das, was bezweckt er damit.
Den Leuten wird Angst gemacht, dass sich ihre Melatonin/Serotoninwerte verändern werden und sie glauben, dass sie damit eine gesundheitliche Beeinträchtigung nachweisen können. Da sie ihre DECT-Telefone rausgeschmissen haben, ist klar, dass sie diese vorher in ihren Räumen hatten. So nah kann denen kein Sender kommen, wie der, den sie jetzt rausgeschmissen haben. Unaufgeklärt lebten sie wohl völlig sorglos mit den ja laut Zwerenz sicherlich auch veränderten Melatoninwerten zu ihren DECT-Zeiten.

Nach welchen Kriterien werden die Leute ausgewählt, denen Blut abgenommen wird?

Vorsorglich wird wohl allen Interessierten Blut abgenommen, nach Inbetriebnahme des Senders wird ja dann wohl gemessen werden, wer nun wirklich was abbekommt und ab welchem Wert glaubt Herr Zwerenz werden sich die Blutwerte verändern?
Wo werden die untersucht? Werden die alle ins "Zentrallabor" Dr. Scheiner kutschiert, der eine Blutdatenbank anlegt`?

Und wie können die Leute glauben, dass sie damit einen Senderabbau erreichen? Warum lässt man die Leute im Glauben, dass dies erreicht werden kann und wer tut das?
Da dieser Fall aktuell ist und Herr Zwerenz offensichtlich vor Ort war, kann uns Herr Zwerenz sagen, ob ihn die Presse dieses mal richtig wiedergegeben hat.

Wer profitiert von der Angst?

AnKa, Dienstag, 21.10.2008, 06:28 (vor 5911 Tagen) @ Doris

Ich will wissen, was Herr Zwerenz sich von den Blutuntersuchungen verspricht und was er den Leuten verspricht. Herr Zwerenz ist schon lange genug Kritiker um zu wissen, wie wertlos diese Blutuntersuchungen sind. Viel zu viele wurden schon durchgeführt und alle mit "open end".

Nach meiner Meinung verspricht sich Teilnehmer Zwerenz von den Blutuntersuchungen: Aufregung, Erzeugung von Unsicherheit und Angst. Sind die in die Bevölkerung gestreut, lassen sie sich werbewirksam und propagandistisch nutzen und haben einen nachhaltigen Effekt: Gegen Angst gibt es kein direkt wirksames Argument, die "Ängste in der Bevölkerung" sind buchstäblich um jeden Preis ernstzunehmen, und bekanntlich fällt es in einem solchen Klima auch dem freiberuflichen Baubiologen leichter, den seinen durchzusetzen.

Das Ausstreuen von Angst eröffnet also einen zweifelhaften Regelkreis. Viel öfter sollte man sich, auch bei anderen Themen, die Frage stellen, wer von der Angst profitiert, die den Leuten in Köpfe und Herzen eingeträufelt wird.

Diese Leute habe ich in meinen Anfangszeiten kennengelernt. Sie waren schwer aktiv und kämpften wie verrückt gegen den Sendemasten. Er wurde errichtet, die ließen sich Blut abnehmen, man hörte dann noch, dass sich diese verändert haben und danach stellte diese wirklich sehr aktive Gruppe wohl ihre Aktivitäten ein, zumindest hat man öffentlich nichts mehr vernommen.

Aufgrund ihrer eigenen früheren Befürchtungen müssten die ja inzwischen alle tot, oder wenigstens im Rollstuhl oder bettlägerig schwer gesundheitlich angeschlagen sein. Wer allerdings weiss, dass ein "Blutbild" durch so viele Einfluss- und Störgrößen mitbestimmt wird, dass der Einfluss "Sendemast" wohl kaum daraus zu isolieren ist, der hat schon damals diesen Blutbildquatsch nicht ernst genommen.

Schon die bloße Aufregung über einen Sendemast kann die Blutwerte verändern. Nicht nur Naturheilkundler vertreten zum Beispiel die These, Angst und ständige Aufregung könnten Einfluss auf das Immunsystem nehmen. Wenn sich also eine ganze Gruppe von Menschen monatelang, chronisch, über einen Sendemast aufregt, könnte sich nach einiger Zeit deren Blutbild zum Schlechteren hin verändert haben.

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Mobilfunk-Gegner mobilisieren den BR

Gast, Dienstag, 04.11.2008, 10:48 (vor 5896 Tagen) @ KlaKla

»Abendschau« berichtet am Donnerstag live vom Hof Josef Hoppers - Bürger zur Diskussion aufgerufen

Von Doris Altmannsberger.
Ruhstorf. 1500 Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk gibt es in Deutschland - die Ruhstorfer Gruppierung »Stoppt Sendemast Kühweid« findet nun erstmals überregional Gehör: Am kommenden Donnerstag, 6. November, berichtet der Bayerische Rundfunk live über den seit über vier Monaten währenden Disput zwischen Anwohnern und dem Netzbetreiber O2.
Mit einem Großaufgebot hat sich der bayerische Fernsehsender in Ruhstorf auf dem Hof von Josef Hopper angekündigt. »Die Abendschau wird von 17. 15 bis 18 Uhr live von hier senden«, freut sich der Sprecher der Bürgerinitiative über den Medienrummel und hofft natürlich auf breite Unterstützung aus der Bevölkerung: »Möglichst viele Bürger sind eingeladen, an der Diskussion am Donnerstagabend teilzunehmen, auf dem Podium sitzen Vertreter aller Parteien«, sagt Hopper. Thomas Lichtenberger vom O2-Regionalbüro in Regensburg, Tettenweis' 2. Bürgermeister Robert Stiglmayr, ein Strahlenexperte des Helmholz-Institutes und Josef Hopper als Sprecher der Bürgerinitiative werden dabei zu Wort kommen.

Aufmerksam wurde der Bayerische Rundfunk auf die Ruhstorfer Bürgerinitiative durch das Engagement Josef Hoppers. Der will auf seinem Hof eine wissenschaftliche Studie an Schweinen durchführen lassen - in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Prof. Dr. Dr. Karl Heinritzi vom Lehrstuhl für Krankheiten des Schweins betreut die Untersuchungen, die zeigen sollen, dass sich

Strahlungen, die Mobilfunkmasten abgeben, unter anderem auf die Fruchtbarkeit von Schweinen auswirken können. »Durch die Studie wurde das Interesse des Fernsehsenders geweckt - der Bayerische Rundfunk ist auf mich zu gekommen und hat gefragt, ob sie nicht einen Beitrag drehen können«, freut sich der Sprecher der Bürgerinitiative. Nach vier Monaten Kampf findet man nun endlich überregional Gehör.

Daniela Wanninger: ... aufgeschreckt durch die Baugenehmigung für den Sendemast, habe sie sich über Grenzwerte und Strahlenbelastungen informiert - und war schockiert. »Hier in Deutschland bekommt man ja kaum Informationsmaterial, in Österreich sind die Mobilfunk-Gegner da schon besser aufgestellt«, schimpft sie.

Josef Hopper: ... Eines ist schon bald klar: »Der Sendemast Kühweid wird derart stark strahlen, dass wir hier vor Ort mit einer Belastung von 1000 bis 2000 Mikrowatt rechnen können«. Schlafstörungen, haben sich die Gegner informiert, können jedoch bereits bei vier Mikrowatt Belastung auftreten.


Die BI wird betreut vom Verein der Bürgerwelle e.V., Siegfried Zwerenz. Zu der Aktion Blutuntersuchung in Kühweid gibt es hier noch einige offene Frage an Herr Zwerenz.

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Ruhstorf, Zwerenz, Tiere, Fruchtbarkeit, Baugenehmigung, Selbstdarsteller, Volksaufstand, Hopper, BR

Mobilfunk-Gegner mobilisieren wieder mal

AnKa, Dienstag, 04.11.2008, 19:48 (vor 5896 Tagen) @ Gast

Daniela Wanninger: ... aufgeschreckt durch die Baugenehmigung für den Sendemast, habe sie sich über Grenzwerte und Strahlenbelastungen informiert - und war schockiert. »Hier in Deutschland bekommt man ja kaum Informationsmaterial, in Österreich sind die Mobilfunk-Gegner da schon besser aufgestellt«, schimpft sie.

Nicht so ihre C-Netz-Sendemasten.

Josef Hopper: ... Eines ist schon bald klar: »Der Sendemast Kühweid wird derart stark strahlen, dass wir hier vor Ort mit einer Belastung von 1000 bis 2000 Mikrowatt rechnen können«. Schlafstörungen, haben sich die Gegner informiert, können jedoch bereits bei vier Mikrowatt Belastung auftreten.

Dieses "Belastungs"niveau von 1000 bis 2000 Mikrowatt, auf einen vollen Quadratmeter einstrahlend, herrscht nahezu überall.


Die BI wird betreut vom Verein der Bürgerwelle e.V., Siegfried Zwerenz. Zu der Aktion Blutuntersuchung in Kühweid gibt es hier noch einige offene Frage an Herr Zwerenz.

So was nennt man dann Direktmarketing. Diese Strategie ist wohl von den Tupper-Parties abgeschaut.

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Kühweid geht in die nächste Runde

KlaKla, Dienstag, 02.06.2009, 09:12 (vor 5686 Tagen) @ Gast

PNP (Pocking/Griesbach) vom Freitag, 29. Mai 2009
Bürgerinitiative fordert: Mast in Kühweid muss wieder weg

Josef Hopper klagt gegen den Freistaat - Verwaltungsgerichtshof befasst sich mit dem Fall

Von Markus Gerauer.
Ruhstorf/Tettenweis. Protestaktionen, wissenschaftliche Untersuchungen, medizinische Studien, Fernsehauftritte und Podiumsdiskussionen: Die Mitglieder der Bürgerinitiative »Stoppt Sendemast Kühweid« haben alles versucht. Mit allen Mitteln wollten sie verhindern, dass der Mobilfunkanbieter 02 Telefonica in Kühweid einen 40,5 Meter hohen Sendemast errichtet. Ohne Erfolg. Der Mast wurde gebaut. Seit rund vier Wochen ist er am Netz. Doch aufgeben, das kommt für die Bürgerinitiative nicht in Frage. Der Kampf geht vor Gericht weiter.
»Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, die uns der Rechtsstaat bietet«, verdeutlicht Josef Hopper, Sprecher der Bürgerinitiative, dass der Kampfesmut der Mobilfunkgegner ungebrochen ist. Und ihr Ziel ist klar: »Der Mobilfunkmast muss wieder abgebaut werden. « So etwas habe es schon gegeben. Hopper führt einen Fall in München an.

Und in München, da wohnen auch die Hoffnungen von Josef Hopper. Denn der Landwirt aus Niederreith hat Klage eingereicht. Mehr ...
Quelle: Passauer Neue Presse

Kommentar: Von Blutuntersuchungen und deren Ergebnisse ist nichts mehr zu lesen.

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Neues von Kühweid

H. Lamarr @, München, Montag, 13.07.2009, 12:54 (vor 5645 Tagen) @ KlaKla

Mobilfunk-Gutachten: Strahlung
liegt weit unter dem Grenzwert

... Als nächstes zeigte er [Professor Dr. Matthias Wuschek] die sieben Messpunkte auf. Diese lagen in Ruhstorf unmittelbar an der Schule und im Ortsteil Blumenau sowie am Kindergarten und am westlichen Ortsrand von Sulzbach. Das Ergebnis ist eindeutig: Unter voller Sendeleistung liegen die beiden Höchstwerte bei 6,7 Prozent des gesetzlich zulässigen Grenzwertes an der Schule in Ruhstorf und bei 3 Prozent am westlichen Ortsrand von Sulzbach. Bei den übrigen fünf gemessenen Stellen lag der Strahlenwert deutlich unter einem Prozent.

Der Professor wagte aber auch einen Blick in die Zukunft: An den Antennen-Standorten vor der Schule in Ruhstorf und in Eholfing sollten zusätzliche UMTS-Sender installiert werden. Diese bildeten zusammen mit den bereits bestehenden Mobilfunkantennen die Berechnungsgrundlage. Auch hier wurde wiederum von einer maximalen Sendeleistung der Antennen und einer direkten Sicht zu diesen ausgegangen. Das Ergebnis zeigt, dass zwar an beiden Standorten ein Anstieg der Strahlung zu verzeichnen ist, an der Schule in Ruhstorf von 6,7 auf knapp über 8 Prozent und am nordwestlichen Ortsrand von Sulzbach auf knapp 5 Prozent, aber an allen anderen Messpunkten haben die beiden UMTS-Antennen nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die elektromagnetische Strahlung. Das Fazit: An allen Messpunkten ist zwar ein leichter Anstieg der Werte feststellbar, diese bleiben aber weiter sehr weit unter den gesetzlichen Grenzwerten.

Marktrat Josef Hopper, übrigens auch Sprecher der Bürgerinitiative »Stoppt Sendemast Kühweid«, wollte sich mit dem Ergebnis des Gutachtens ebenso wenig anfreunden wie die zahlreichen Zuhörer und Mobilfunkgegner im großen Sitzungssaal. Die Studie beweist in seinen Augen, dass die Grenzwerte gar nicht erreichbar seien, weil diese extrem hoch angesetzt seien. Gesundheitlich belastende Werte würden aber bei deutlich geringeren Strahlungen erreicht.

Kompletter Beitrag ...

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Blutuntersuchung, wer hätte das gedacht!

H. Lamarr @, München, Montag, 17.11.2008, 18:27 (vor 5883 Tagen) @ KlaKla

Die Blutuntersuchungen waren nicht von Bedeutung.

Für den Nachweis zurückliegender EMF-Belastungen ist das Stand des Wissens. Aber dies könnte sich auch mal ändern. Oder hättest du es für möglich gehalten, dass ein Bluttest Auskunft gibt, ob jemand einen Hirntumor hat? Klingt noch viel absurder als ein EMF-Bluttest - soll aber dennoch konkret in der Erprobung sein.

Kleine Episode am Rande: Heute um 17:30 Uhr publizierte der Spiegel die obige Meldung unter dem Titel: Bluttest soll Hirntumoren verraten. Um 17:41 Uhr dann die Korrektur auf: Bluttest verrät Hirntumor. Offenbar war einem Einpeitscher der ältere Titel nicht plakativ genug.

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Rimbach 2009: Warten auf den Abschlussbericht

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 06.08.2009, 17:27 (vor 5621 Tagen) @ KlaKla

Der Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V hat Blutuntersuchungen gemacht. Die Aktion wurde auf einer Webseite dokumentiert, der Abschlussbericht fehlte. 2007 wurde die Seite zum Kauf angeboten. Heute findet man nur noch Teil Beiträge zur Aktion.

Soeben habe ich mit Josef Aschenbrenner vom mittlerweile aufgelösten Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V. telefoniert, einem unüberhörbar waschechten Bayern. Er sagt, dass der Abschlussbericht noch immer nicht vorliege, erwartet habe er ihn eigentlich spätestens für 2008. Das Problem sei, dass der Abschlussbericht auf freiwilliger Basis entstehe und deshalb schlecht Druck gemacht werden könne, er hoffe aber noch immer, dass es zu dem überfälligen Abschlussbericht, an dem Dr. Eger und eine weitere Person beteiligt seien, kommen werde. Vorab sei ihm, Aschenbrenner, mitgeteilt worden, man habe tatsächlich etwas gefunden, allerdings nicht in den Blut-, sondern in den Urinproben. Im Morgenurin seien Änderungen im Melatoninspiegel erkannt worden.

Hätte er alles bezahlen müssen, so Aschenbrenner, wäre die komplette Rimbacher Untersuchungsreihe (5-mal Datenerfassung an 80 Personen) auf fast 1/4 Mio. Euro gekommen. Erst durch Honorarverzicht und die infolge Vereinsgründung geflossenen Spenden sei das Großprojekt finanzierbar geworden. Was letztlich an Geld geflossen ist wurde nicht gesagt.

Sollte sich auch 2009 nichts tun, habe ich mit Herrn Aschenbrenner ausgemacht, werden wir das Telefonat 2010 wiederholen. Wenn ich mir allerdings 1 + 1 zusammenrechne und die lange Wartezeit auf den Abschlussbericht in Betracht ziehe, dann komme ich zu dem Schluss, dass die beiden Versuchsleiter anhand der vorläufigen Daten gesehen haben, dass kein spektakuläres Ergebnis zustande gekommen ist. Dennoch der Pflicht nachzukommen, einen unspektakulären Abschlussbericht zu verfassen, fällt dann naturgemäß schwer. So schwer, dass man hofft, Gras möge anfangen drüber zu wachsen ;-).

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, Bluttest, Rimbach

Rimbach 2009: bitte warten - bitte warten - bitte ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.01.2010, 19:38 (vor 5460 Tagen) @ H. Lamarr

Das Problem sei, dass der Abschlussbericht auf freiwilliger Basis entstehe und deshalb schlecht Druck gemacht werden könne, er hoffe aber noch immer, dass es zu dem überfälligen Abschlussbericht, an dem Dr. Eger und eine weitere Person beteiligt seien, kommen werde.

Hmmm. Ja. Vielleicht sollte Dr. Eger erst mal aufs Finale wartende Projekte zu einem würdevollen Ende bringen bevor er sich zu neuen Ufern aufmacht. 2008 war's Hennen, was ihn ablenkte, und 2009, potzblitz, nun Selbitz. Wenn das so weiter geht und jetzt im Jahresrhythmus die prestigeträchtige Eger-Nordwand neu bezwungen werden soll, dann kann der arme Josef Aschenbrenner lange auf seinen Rimbacher Abschlussbericht warten ;-).

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Rimbach 2009: bitte warten - bitte warten - bitte ...

RDW ⌂ @, Donnerstag, 14.01.2010, 21:28 (vor 5460 Tagen) @ H. Lamarr

Das Problem sei, dass der Abschlussbericht auf freiwilliger Basis entstehe und deshalb schlecht Druck gemacht werden könne, er hoffe aber noch immer, dass es zu dem überfälligen Abschlussbericht, an dem Dr. Eger und eine weitere Person beteiligt seien, kommen werde.

Hmmm. Ja. Vielleicht sollte Dr. Eger erst mal aufs Finale wartende Projekte zu einem würdevollen Ende bringen bevor er sich zu neuen Ufern aufmacht. 2008 war's Hennen, was ihn ablenkte, und 2009, potzblitz, nun Selbitz. Wenn das so weiter geht und jetzt im Jahresrhythmus die prestigeträchtige Eger-Nordwand neu bezwungen werden soll, dann kann der arme Josef Aschenbrenner lange auf seinen Rimbacher Abschlussbericht warten ;-).

Erinnern Sie sich noch an diesen Artikel?

Ein Auszug daraus:
"Auf einen endlosen Streit darüber, ob die deutschen Grenzwerte im internationalen Vergleich nicht viel zu hoch seien, will sich die Bürgerinitiative indes erst gar nicht einlassen. Josef Aschenbrenner, der Vorsitzende des „Arbeitkreises Risiko Umwelt“, hält es für geschickter, wenn sich mögliche Geschädigte direkt an die Mobilfunkbetreiber halten. Das Unternehmen T-Mobile hat schon reagiert – mit mehrseitigen Verweisen auf Strahlenschutzrichtlinien und darauf, dass keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vorlägen, wonach Mobilfunk krank mache. „Die von Ihnen angekündigten Blutuntersuchungen“, so endet das Schreiben der Umweltsicherheits-Beauftragten von T-Mobile an die Rimbacher Initiative, „stellen dagegen einen Schritt in die richtige Richtung dar, da sie geeignet sein können, die nach dem Stand der Wissenschaft und Forschung nach unbegründeten Ängste abzubauen.“ Ob es so sein wird, wie das Mobilfunk-Unternehmen hofft, wird sich zeigen, wenn die Auswertung der gesamten Studie vorliegt – im Sommer 2006."

Bietet die von mir in Fett gesetzte Passage nicht eine absolut einleuchtende Erklärung, weshalb es heute - über 3 Jahre nach Ankündigung - angeblich noch immer keine Auswertung gibt?
Und nun ganz wie wuff: Man beweise mir das Gegenteil.

RDW

Rimbach 2009: bitte warten - bitte warten - bitte ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.01.2010, 22:25 (vor 5460 Tagen) @ RDW

... „Die von Ihnen angekündigten Blutuntersuchungen“, so endet das Schreiben der Umweltsicherheits-Beauftragten von T-Mobile an die Rimbacher Initiative, „stellen dagegen einen Schritt in die richtige Richtung dar, da sie geeignet sein können, die nach dem Stand der Wissenschaft und Forschung nach unbegründeten Ängste abzubauen.“ Ob es so sein wird, wie das Mobilfunk-Unternehmen hofft, wird sich zeigen, wenn die Auswertung der gesamten Studie vorliegt – im Sommer 2006."

Bietet die von mir in Fett gesetzte Passage nicht eine absolut einleuchtende Erklärung, weshalb es heute - über 3 Jahre nach Ankündigung - angeblich noch immer keine Auswertung gibt?
Und nun ganz wie wuff: Man beweise mir das Gegenteil.

Naja, Aschenbrenner sprach zuletzt ja von einer inoffiziellen Auswertung, die zwar nicht beim Blut, aber wenigstens beim Melatonin fündig geworden sei. Bei Melatonin fällt mir allerdings nur ein einziger Arzt aus München-Obermenzing ein, der sich darauf spezialisiert hat - der aber auch den Ruf hat, er würde selbst im tiefsten Schacht des Salzbergwerks Bad Reichenhall noch Gefahren durch EMF wittern können.

Nein, das EMF-Geschäft ist schnelllebig, ich gehe deshalb davon aus, dass weder Dr. Eger noch Dr. Scheiner einen Finger für die schon erkaltete Rimbach-Studie krumm machen werden. Das Is-ja-nix-Resultat dieser Studie taugt wohl nicht für die große Bühne, die beiden anscheinend ziemlich wichtig ist. Soviel ich weiß haben mobilfunkkritische Frontleute ohnehin noch nie öffentlich eingeräumt, dass eine ihrer Aktionen eher Anlass zur Entwarnung ist. Bevor das passiert, lässt man so eine "unerwünschte" Entwicklung lieber im Sand versickern und wendet sich erfolgversprechenderen Alarm-Studien zu. Wie sich das mit ärztlicher Ethik vereinbaren lässt ist mir schleierhaft.

Die Zeichen stehen also denkbar schlecht, dass Ihnen jemals einer das Gegenteil beweisen wird. Zur Jahresmitte will ich nochmal bei Herrn Aschenbrenner nachfragen, ob sich was getan hat ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Rimbach 2010: Warten auf den Abschlussbericht

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.08.2010, 15:51 (vor 5252 Tagen) @ H. Lamarr

Der Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V hat Blutuntersuchungen gemacht. Die Aktion wurde auf einer Webseite dokumentiert, der Abschlussbericht fehlte. 2007 wurde die Seite zum Kauf angeboten. Heute findet man nur noch Teil Beiträge zur Aktion.

Soeben habe ich mit Josef Aschenbrenner vom ... Verein Risiko Umwelt Rimbach e.V. telefoniert ...

... und er hat auch dieses Jahr meine Erwartung bestätigt: Keinerlei Veränderung der Situation gegenüber dem Jahr 2009! Die Rimbach-Studie will einfach nicht das Licht der Welt erblicken. Herr Aschenbrenner ist, wie er sagte, nicht mehr als Mobilfunkgegner aktiv, verfolgt die Entwicklung jedoch und traut der Technik noch immer nicht ganz übern Weg. Wir haben vereinbart, dass ich 2011 wieder bei ihm anklopfe ...

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Blutuntersuchung, heute in: Pfullendorf

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.03.2010, 00:34 (vor 5397 Tagen) @ KlaKla

Manchmal habe ich den Eindruck, die Zeit läuft rückwärts und jeder Fortschritt und Erkenntnisgewinn in der Mobilfunkdebatte wird von den Sendemastengegnern der Neuzeit nicht wahrgenommen

Dr. August Wielath konnte am Samstag erneut rund 100 Zuhörer begrüßen. „Der Funkmast darf so nicht in Betrieb gehen“, sagte er. Mit der Erhöhung des Masten sei auch die Nutzung durch andere Mobilfunkbetreiber im Gespräch, damit werde die Sendeleistung stärker. Die Bürgerinitiative kämpfe für ein weitgehend strahlenfreies Aach-Linz und es sei nicht notwendig, umliegende Gemeinden von Aach-Linz aus zu bestrahlen. Den Bürgern empfahl er, sich vor der Inbetriebnahme einer eingehenden ärztlichen Untersuchung mit Bluttest zu unterziehen, um später eventuelle gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk nachweisen zu können (Quelle).

Kommentar: Ich habe keine Ahnung, wer oder was Dr. Wielath ist. Ich wünsche ihm aber, dass er möglichst bald aufwacht und es ihm dann nicht allzu peinlich ist, wenn er lesen muss, was er im März 2010 den armen Leuten für einen nachgeplapperten Quatsch eingeredet hat. Wenn er Glück hat, wird seine Empfehlung ignoriert. Und ich gebe offen zu: Früher hatten mir Dr.-Titel noch Respekt eingeflößt. Seit dem Eintauchen in die Mobilfunkdebatte ist dieser Respekt verflogen, zu oft habe ich dort grobe Fehlleistungen von Leuten mit Doktor- oder Professoren-Titel aushalten müssen.

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Blutuntersuchung, Pfullendorf

Blutuntersuchung, heute in: Neulingen-Nußbaum

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 22.09.2010, 11:15 (vor 5209 Tagen) @ KlaKla

Den Bau eines Sendemasts im Neulinger Ortsteil Nußbaum für ein Mobilfunkunternehmen konnte die Initiative für verantwortungsbewussten Umgang mit Mobilfunk (IVUM) nicht verhindern. Ende September werden wohl die Bauarbeiten beginnen. Die Bürgeraktion gibt aber nicht auf. „Die IVUM empfiehlt den Anwohnern, bei einem Arzt ihres Vertrauens einen Bluttest zu machen, damit vor Inbetriebnahme des Senders der Gesundheitszustand verlässlich dokumentiert ist“, sagte Claudia Braun als Sprecherin der Initiative.

Quelle: Mobilfunkgegner sammeln Bluttests

Kommentar: Für manche Menschen scheint die Zeit still zu stehen. Die BI hat eine eigene Website, sollte also mit ein bisschen Recherche die vorausgegangenen und im Web dokumentierten Pleiten bei Mobilfunk-Bluttests mitbekommen haben, und versucht dennoch abermals die Quadratur des Kreises :no:.

Dabei hat Frau Braun in den eigenen Reihen kompetente Leute, die ihr den Unsinn des Unterfangens klar vor Augen führen: Auch der Mediziner Dr. Joachim Leitz aus Bretten, den die IVUM als Kooperationspartner angibt, distanziert sich von der Aussagekraft dieser Parameter: „Ich Ich bin kein Mobilfunkgegner. nehme jedem Blut ab, der das möchte und lese auf Wunsch diese Werte heraus. Sie zu interpretieren bleibt aber jedem selbst überlassen. Ich kann nämlich keinen Zusammenhang zwischen einer möglichen Strahlung und den genannten Blutwerten herleiten.“

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Blutuntersuchung, Bluttest, Blutwerte

Blutuntersuchung, heute in: Denkingen

H. Lamarr @, München, Montag, 25.10.2010, 10:01 (vor 5176 Tagen) @ KlaKla

Sie haben Wort gehalten: Die Bürgerinitiative Mobilfunk Denkingen hat die erste von zwei Blutuntersuchungen erfolgreich organisiert. Am Donnerstagmorgen haben ein Arzt und drei Arzthelferinnen Blut ab- und Urin angenommen. 67 Denkinger haben mitgemacht.

Parallel hatte ein Externer Gutachter den „Ist-Zustand“ der Strahlenbelastung im Dorf an verschiedenen Stellen gemessen und festgehalten. Sobald der neue, umstrittene Handymast in Betrieb gegangen ist und einige Wochen verstrichen sind, soll nochmal untersucht werden. „Uns wäre es wirklich am Liebsten, wenn sich dann keine Veränderungen ergeben hätten“, sagt Christoph Andris.

Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/tuttlingen-spaichingen-trossingen/heuberg_artikel,-Buerger-lassen-ihr-Blut-untersuchen-_arid,4178450.html

Kommentar: Nun, hoffentlich alarmiert Herr Andris auch dann die Presse, um Entwarnung zu geben. Erfahrungsgemäß passiert bei Nichteintreffen der Befürchtungen PR-mäßig jedoch etwas anderes: nichts. Also: Schaunmermal, ob Denkinger Blut anders reagiert als beim Rest der Welt.

Fortsetzung hier

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, Blutuntersuchung, Bluttest

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