Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung (Allgemein)
[Hinweis: Nach Prüfung bzgl. Verbotsbehauptung wieder frei gegeben am 03.12.2014]
AUFRUF
Am 14. und 15. September 2009 wird in Washington, USA, eine wissenschaftliche Tagung stattfinden, bei der über den Stand der Mobilfunkforschung und die sich daraus ergebenden politischen Konsequenzen beraten werden wird. Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft von Arlen Specter, langjähriger Senator von Pennsylvania, Mitglied des Rechtsausschusses im Senat und gleichzeitig einer der einflussreichsten Politiker der USA. CNN und andere Medien haben ihr Interesse bekundet, über die Veranstaltung zu berichten. Die Konferenz wird von Devra Lee Davis, Professor of Epidemiology an der University of Pittsburgh, und Christopher Portier, Director for Risk Assessment am National Institute of Environmental Health Sciences organisiert. Frau Prof. Davis ist die Autorin des internationalen Bestsellers THE SECRET HISTORY OF THE WAR ON CANCER (BASIC BOOKS, New York), in dem beschrieben wird, wie Industrie und Politik es im vergangenen Jahrhundert verstanden haben, ihre Gewinne auf Kosten der Gesundheit der Menschen zu maximieren.
Dem Organisationskomitee gehören gegenwärtig an:
Melissa Bondy, M D Anderson Cancer Center, Houston;
David Servan-Schreiber, University of Pittsburgh, Pennsylvania;
Siegal Sadetzki, Tel Aviv Medical University and Israel Radiation Protection Branch, Israel;
Lennart Hardell, University Hospital, Orebro, Sweden;
Devra Lee Davis, University of Pittsburgh, Pennsylvania;
David Gee, European Environment Agency, Kopenhagen, Dänemark;
Dariusz Leszczynski, STUK-Radiation and Nuclear Safety Authority, Helsinki, Finland;
Cindy Sage, Sage EMF Design (Bioinitiative Report), Santa Barbara, California;
Christopher Portier, National Institute of Environmental Health Sciences, North Carolina;
William Chambers, American Cancer Society, Atlanta, Georgia;
Franz Adlkofer, Verum Foundation, Munich, Germany;
Elizabeth Kelly, International Commission on Electromagnetic Safety, Venedig, Italien.
Überraschend mussten die Organisatoren der Konferenz in Washington zur Kenntnis nehmen, dass die ihnen bereits zugesagten Mittel für die Tagung nicht in vollem Umfang zur Verfügung gestellt werden können. Es steht zu befürchten, dass das Unternehmen im letzten Augenblick verhindert werden soll. Wenn wissenschaftliche Untersuchungen andeuten, dass eine hochprofitable Technologie die Ursache von Erkrankungen sein könnte, ist der Aufstand der Kritiker, die sich um ökonomische Interessen sorgen, regelmäßig vorprogrammiert. Um so erfreulicher ist, dass die Politik in den USA unter Präsident Obama bereit scheint, die Meinung unabhängiger Wissenschaftler bei der Gesetzgebung verstärkt zu berücksichtigen – dies im Gegensatz zu anderen Ländern.
Quelle: Diagnose Funk
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Eine Originalquelle finde ich (noch) nicht. Verbreitet wird dieser Aufruf nur über die gängigen mobilfunkkritischen Seiten. Urheber der Meldung scheint die Kompetenzinitiative sein.
Aber wenn was dran ist, an der Sache, dann werden wir es über andere Seiten noch erfahren. Louis Slesin nimmt sich gerne solcher Sachen an, vor allen Dingen wenn was dran ist.
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
H. Lamarr , München, Sonntag, 02.08.2009, 17:59 (vor 5593 Tagen) @ Doris
Frau Prof. Davis ist die Autorin des internationalen Bestsellers THE SECRET HISTORY OF THE WAR ON CANCER (BASIC BOOKS, New York), in dem beschrieben wird, wie Industrie und Politik es im vergangenen Jahrhundert verstanden haben, ihre Gewinne auf Kosten der Gesundheit der Menschen zu maximieren.
Diese Handschrift kenne ich doch! Unten im Volltext der Verschwörungsgedanke der gezielten Behinderung der Veranstaltung und oben der Wink, dass, wer Internationale Bestseller schreibt, wichtig sein muss. Bei Amazon hat das Buch in der Hitliste der englischen Bücher Rang 147'961. Ja, tut mir leid, dass ich auch daran was zu mäkeln habe, aber ich kann es eben nicht ausstehen, wenn mir jemand etwas unterschieben möchte. Dieser angebliche Bestseller ist mir ziemlich wurscht. Nicht wurscht ist mir aber, dass Frau Davis den Pittsburgh-Appell von R. Herberman unterzeichnet und sie sich damit offen auf die Seite der Mobilfunkkritiker gestellt hat. Und wenn ich mir die Namen des Organisationskomitees anschaue, dann fürchte ich, dass es wegen einseitiger Orientierung bei dieser Veranstaltung zu keinen kontroversen Diskussionen kommen wird. Die aber wären mMn nötig, um die Verkrustungen der beiden Diskussionspole zu durchbrechen und nicht bloß im eigenen Saft zu dünsten. Einseitig ausgerichtete Veranstaltungen, wir alle kennen sie, sind mMn überflüssig wie ein Kropf, sie bewegen nichts, sie zementieren nur die Frontlinien. Positiv aufgefallen ist mir das Fehlen von Dr. G. Carlo im Organisationskomitee, dass dagegen Franz Prof. A. dort mitmischt, dürfte nicht nur für sektor3 schmerzlich sein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
charles , Sonntag, 02.08.2009, 20:55 (vor 5593 Tagen) @ H. Lamarr
Als Hellseher oder Vorhersager wissen Sie schon im voraus was dieser Konferenz bringen soll.
Nah, Spatanpauli, schreiben Sie schon jetzt die Vorträge und was dort alles diskutiert werden soll, dann kann man die Konferenz abblasen.
Offensichtlich haben Sie Angst das dort doch etwas herauskommen wird was Ihnen nicht gefallen wird.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
H. Lamarr , München, Sonntag, 02.08.2009, 21:09 (vor 5593 Tagen) @ charles
Als Hellseher oder Vorhersager wissen Sie schon im voraus was dieser Konferenz bringen soll.
Machen Sie sich nichts draus, charles, so wie ich hellsehen kann, können Sie eben echte ES aus einem Haufen unechter herausfinden.
Nah, Spatanpauli, schreiben Sie schon jetzt die Vorträge und was dort alles diskutiert werden soll, dann kann man die Konferenz abblasen.
Danke sehr, aber Sie überschätzen mich enorm.
Offensichtlich haben Sie Angst das dort doch etwas herauskommen wird was Ihnen nicht gefallen wird.
Große Angst, charles, sehr große Angst! Aber nicht, dass von dieser Versammlung nun endlich definitiv das Signal kommt "Mobilfunk macht krank", sondern dass der Carlo doch noch ins Organisationskomitee rutscht.
Vielleicht sollten Sie sich mal darauf zurückbesinnen, in welchem Teil der Erde die Mobilfunkdebatte denn nun am hingebungsvollsten geführt wird. Die USA sind auf diesem Gebiet in keiner Weise tonangebend, also lassen Sie die dort ruhig und gelassen ihre Tagungen abhalten, die Amis haben Nachholbedarf, spektakuläre Neuigkeiten kann und wird es nicht geben, auch wenn die üblichen Trommler hierzulande aufgeregt auf den Zehenspitzen stehend nach Übersee winken und Frau Sage sicher die Gunst der Stunde nutzen wird, ein bisschen PR zu machen. Wollen wir wetten?
Die Konferenz soll in rund sechs Wochen stattfinden, anscheinend weiß aber außer der KO-Initiative sonst niemand auf der Welt etwas davon, kein call-for-papers, keine offizielle Website, kein Hinweis auf der Website von Devra Davis - sehr eigenartig. Wie sollen denn bitte Teilnehmer und Referenten diese Konferenz einplanen, wenn deren Stattfinden auf wackeligen Spendenbeinen steht und in freier Wildbahn keiner weiß, worum es in Washington überhaupt geht? Es ist doch immer wieder dasselbe, sobald gewisse Leute die Finger drin haben schraubt sich dem Rest der Welt nur noch das große FRAGEZEICHEN aus dem Kopf! Die Begründung der KO-Initiative für Spendenzahlungen ist mMn fadenscheinig dünn und der Umgang mit den erhofft üppigen Spendengeldern gefällt mir ebenfalls nicht, da werden bereits vermutete Überschüsse verteilt. Nein danke, so nicht, ohne mich.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
Doris , Montag, 03.08.2009, 01:03 (vor 5593 Tagen) @ H. Lamarr
Die Konferenz soll in rund sechs Wochen stattfinden, anscheinend weiß aber außer der KO-Initiative sonst niemand auf der Welt etwas davon,
Ganz so ist es nicht.
Microwavenews berichtete am 15. Juni mit ein paar Sätzen über die geplante Konferenz in Washington (und diese Meldung ging auch durch mehrere englischsprachige Seiten).
• A Congressional briefing on cell phones and health risks is scheduled to be held in Washington in mid-September. Senator Arlen Specter, a brain tumor survivor, is slated to participate. This would be the first time a U.S. senator has publicly expressed interest in RF radiation since the 1977 hearings on Radiation Health and Safety. "It's the right time and we're going to make it happen," one of the organizers told Microwave News. Meanwhile, two large-circulation national magazines, GQ and Harper's, have commissioned feature articles on EMFs.
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(Auszug aus dem Aufruf)
Überraschend mussten die Organisatoren der Konferenz in Washington zur Kenntnis nehmen, dass die ihnen bereits zugesagten Mittel für die Tagung nicht in vollem Umfang zur Verfügung gestellt werden können
Wer den Organisatoren allerdings die Mittel zugesagt hat und warum diese nun plötzlich nicht mehr in vollem Umfang gewährt werden können, das ist (noch?) nicht bekannt.
Washington-Konferenz
Doris , Mittwoch, 19.08.2009, 22:19 (vor 5576 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht sollten Sie sich mal darauf zurückbesinnen, in welchem Teil der Erde die Mobilfunkdebatte denn nun am hingebungsvollsten geführt wird. Die USA sind auf diesem Gebiet in keiner Weise tonangebend,
Richtig, deshalb wird diese Konferenz auch als sehr bedeutend empfunden. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Senators Arlen Specter und wenn alles wie geplant durchgeführt wird, dann wird es das erste Mal in über 30 Jahren sein, dass der US Senat gesundheitlichen Risiken durch Mikrowellen anspricht.
Die Konferenz soll in rund sechs Wochen stattfinden, anscheinend weiß aber außer der KO-Initiative sonst niemand auf der Welt etwas davon, kein call-for-papers, keine offizielle Website, kein Hinweis auf der Website von Devra Davis - sehr eigenartig.
Ne, einfach noch zu früh, zum Zeitpunkt Ihres Beitrages.
Hier gibt es nun das geplante Programm auf der Environmental Health Trust Website von Devra Davis.
Und so ganz einseitig ist die Zusammensetzung auch nicht (mehr).
CNN und andere Medien haben ihr Interesse bekundet über die Veranstaltung zu berichten.
Wie sollen denn bitte Teilnehmer und Referenten diese Konferenz einplanen, wenn deren Stattfinden auf wackeligen Spendenbeinen steht und in freier Wildbahn keiner weiß, worum es in Washington überhaupt geht?
Na ja, ganz so war es wohl nicht. Da wurde halt von gewissen Institutionen ein wenig in bekannter Art und Weise dramatisch unterlegt.
Die wollen wahrscheinlich Sie ärgern....
Es ist doch immer wieder dasselbe, sobald gewisse Leute die Finger drin haben schraubt sich dem Rest der Welt nur noch das große FRAGEZEICHEN aus dem Kopf! Die Begründung der KO-Initiative für Spendenzahlungen ist mMn fadenscheinig dünn und der Umgang mit den erhofft üppigen Spendengeldern gefällt mir ebenfalls nicht, da werden bereits vermutete Überschüsse verteilt. Nein danke, so nicht, ohne mich.
und scheinen doch recht erfolgreich zu sein
Washington-Konferenz
H. Lamarr , München, Mittwoch, 19.08.2009, 23:48 (vor 5576 Tagen) @ Doris
Richtig, deshalb wird diese Konferenz auch als sehr bedeutend empfunden.
Von wem? Was soll denn auf dieser Konferenz groß anders sein, als auf anderen Konferenzen zum Thema, z.B. der in Davos?
Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Senators Arlen Specter
Der Mann hat einen Hirntumor überlebt, das Thema geht ihn also persönlich etwas an.
und wenn alles wie geplant durchgeführt wird, dann wird es das erste Mal in über 30 Jahren sein, dass der US Senat gesundheitlichen Risiken durch Mikrowellen anspricht.
Ja und? Soviel ich weiß hat sich bei uns der Bundesrat seit 1949 noch nicht 1-mal mit gesundheitlichen Risiken durch Mikrowellen auseinandergesetzt. Oder mit der Gefahr, auf dem Weg zum nächsten Zigarettenautomaten durch einen Meteoriteneinschlag ins Jenseits befördert zu werden .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
Doris , Samstag, 22.08.2009, 19:45 (vor 5573 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Samstag, 22.08.2009, 20:06
Die Begründung der KO-Initiative für Spendenzahlungen ist mMn fadenscheinig dünn und der Umgang mit den erhofft üppigen Spendengeldern gefällt mir ebenfalls nicht, da werden bereits vermutete Überschüsse verteilt.
Na, soviel an Überschüssen wird es da wohl nicht zu verteilen geben.
Die KOI hat eine Spende in Höhe von 15.000 Euro zugesagt und scheint diesen Betrag noch nicht zusammen zu haben.
Wer alles, was es zu dieser geplanten Konferenz im Internet gibt, liest, und die Art und Weise so mancher kritischen Organisationen verfolgt, dem drängt sich ganz stark der Verdacht auf, dass hier mal wieder was dramatisiert wird. Die Aussage, dass die Veranstaltung aufgrund mangelnder Gelder zu kippen droht, nährt die Verschwörungsgedanken und soll die eigene Wichtigkeit wohl stärken.
In diesem Beitrag bei microwavenews, wird zwar die Aktion von der KOI erwähnt
Part of the money for the meeting has come from a grant to the University of Pittsburgh from the National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS). Chris Portier, an associate director of the institute, is a member of the conference steering committee. On July 31, the Competence Initiative for the Protection of Humanity, Environment and Democracy in Germany issued an "Appeal to Support the Conference." It stated, in part, "If the conference in Washington fails for financial reasons, this would mean to miss a great chance that independent research is heard in the political field."
aber den Anschein, den die KOI verbreitet, dass diese Konferenz sonst zu kippen droht, geht nirgends hervor und wurde auch von Debra Davis auf die Anfrage von Prof. Lerchl so nicht geäußert.
Dass die Gelder insgesamt nicht mehr so locker sitzen und hier bei so einer Konferenz sicherlich die Mobilfunkindustrie nicht gerade üppig sponsert, ist wohl nachvollziehbar. Dann ist Amerika ein Land, in dem dieses Thema nun mal bisher nicht besonders bedeutend war. In Deutschland wurde die Erforschung evtl. Risiken derart üppig gefördert und doch gibt es von den Kritikerorganisationen nur herbe Kritik.
Deshalb ist es auch nichts Besonderes, dass Debra Davis sich Gedanken um die Finanzierung dieser umfangreichen Sache machen muss. Und das geht sie so an..
Money seems to be in short enough supply that Davis is planning to ask reporters (Microwave News included) to pay the $100 registration fee she is asking from all attendees except invited speakers. That may hamper press coverage. One long-time Washington journalist was skeptical. "No one from the press will come," he predicted.
Es gibt etliche Veranstaltungen, bei denen eine Teilnahmegebühr zu entrichten ist, aber das erwähnt niemand. Aber ich denke, solche Sachen werden von den Mobilfunkkritikern auch nicht unbedingt gelesen.
Und die Tabakindustrie scheint hier wohl auch nicht zu sponsern und das obwohl Dr. Prof. A. mit an der Washington-Konferenz beteiligt ist. Komisch, komisch....
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
H. Lamarr , München, Samstag, 22.08.2009, 20:33 (vor 5573 Tagen) @ Doris
One long-time Washington journalist was skeptical. "No one from the press will come," he predicted.
Ja, das sehe ich auch so. Mit 100 Dollar Eintrittsgeld schrecken Sie Journalisten eher ab. Als junger Fachjounalist erlebte ich das glatte Gegenteil, wir wurden vorne und hinten hofiert, bei Pressekonferenzen gab es z.B. Teller da lagen die gängigen Zigarettenpackungen drauf, malerisch halb geöffnet hindrappiert mit wie Orgelpfeifen rausgezogenen Zigaretten. Mensch, waren das Zeiten. Wir schiefen in den besten Hotels und speisten in den besten Restaurants einer Stadt - alles bezahlt vom Veranstalter der Pressekonferenz. Als Philips einst in Hamburg jedem eingeladenen Journalisten einen Lederkoffer nebst Rasierapparat schenkte und Erzkonkurrent Max Grundig davon Wind bekam, reichte er uns seinerzeit eilends ein Diktiergerät (Typ Stenorette) nach, wohl um nicht als knauserig zu gelten. Grundig hatte eine Woche zuvor in Fürth zum Tee geladen doch dort gab's nur einen "popligen" Kugelschreiber ...
Heute geht es nicht mehr so feudal zu, 100 Dollar Eintritt dürften für die meisten Journalisten/Verlage dennoch am Rand einer Provokation sein. Für "Journalist DJV" Maes gilt diese natürlich nicht - sozusagen in keinster Weise .
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
Sektor3, Samstag, 22.08.2009, 22:48 (vor 5573 Tagen) @ Doris
Die Begründung der KO-Initiative für Spendenzahlungen ist mMn fadenscheinig dünn und der Umgang mit den erhofft üppigen Spendengeldern gefällt mir ebenfalls nicht, da werden bereits vermutete Überschüsse verteilt.
Na, soviel an Überschüssen wird es da wohl nicht zu verteilen geben.
Die KOI hat eine Spende in Höhe von 15.000 Euro zugesagt und scheint diesen Betrag noch nicht zusammen zu haben.
...
Und die Tabakindustrie scheint hier wohl auch nicht zu sponsern und das obwohl Dr. Prof. A. mit an der Washington-Konferenz beteiligt ist. Komisch, komisch....
15.000 von der KOI sind ja schon ein Anfang. Und falls das nicht reicht, kann vielleicht immer noch Prof. A.s, Kundis & Richters neue Stiftung "Pandora" (sonst für das Mophorad-Projekt) einspringen. Online-Spenden welcome.
"Confounding" klingt da auf einmal fast nach Gutmenschen.
[Hinweis Moderator - 24.08.2010 Vorsicht!!!
Die Seiten der KOI sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
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Mophorad, Stiftung-Pandora, Trojaner, Erfüllungsgehilfe
Pandora-Stiftung stilsicher mit Handy-Kontaktnummer
H. Lamarr , München, Sonntag, 23.08.2009, 00:35 (vor 5573 Tagen) @ Sektor3
"Confounding" klingt da auf einmal fast nach Gutmenschen.
Immerhin, die Stiftung liegt anscheinend in den professionellen Händen von Ulrich Brömmling, stören tut auf der Stiftungs-Website nur die dort unter "Kontakt" KOI-stilsicher angegebene Handynummer des Beraters: 0177 7851898 (Stand: 23.08.2009).
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
Sektor3, Sonntag, 23.08.2009, 11:46 (vor 5573 Tagen) @ Doris
Die KOI hat eine Spende in Höhe von 15.000 Euro zugesagt und scheint diesen Betrag noch nicht zusammen zu haben.
....
Und die Tabakindustrie scheint hier wohl auch nicht zu sponsern und das obwohl Dr. Prof. A. mit an der Washington-Konferenz beteiligt ist. Komisch, komisch....
Doris, ich glaube, Sie haben hier voll ins Schwarze getroffen. Prof. A. & Co. haben das Problem, dass sie für ihre Aktivitäten wenig Geld auf normalen Wegen finden, aber schlecht Geld mit dem Aufdruck "Tabak" nehmen können.
Die Zusage der Kompetenzinitiative riecht nach Verschleierung, ebenso wie die Einrichtung der Stiftung "Pandora". Wer kann nach einem Spendenaufruf noch sagen, woher das Geld ursprünglich kam.
Das Eintrittsgeld für Journalisten ist ein sehr praktischer Filter, um ungebetene weil kritische Presse fern zu halten. Die "Nicht-Werbung" hält dazu noch Fachleute fern. Wichtig für die Organisatoren ist ja nicht, dass möglichst viele darüber berichten (je mehr je kritischer), sondern dass genau das Richtige berichtet wird (=> die "Wissenschaft" ist sich einig, dass...)
Alles in allem ein weiteres Beispiel für den hohen Organisationsgrad dieser Leute und auch interessant in Bezug auf die Frage wer ist "& Co."
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Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
Doris , Sonntag, 23.08.2009, 17:49 (vor 5572 Tagen) @ Sektor3
Doris, ich glaube, Sie haben hier voll ins Schwarze getroffen. Prof. A. & Co. haben das Problem, dass sie für ihre Aktivitäten wenig Geld auf normalen Wegen finden, aber schlecht Geld mit dem Aufdruck "Tabak" nehmen können.
Jesses Gott, Sektor 3, ich sorge mich so langsam um Sie. So hat es bei wuff und seiner Repacholi Phobie auch angefangen
Und ich habe nicht ins Schwarze getroffen, nur weil Sie alles unter Ihrer Hypothese sehen.
Dass Ihnen und Ihrer These, alles nur noch unter dem Einfluss der Tabakindustrie zu sehen, nicht diese Skepsis entgegenschlägt wie wuff, hat jedoch sicherlich nicht den Hintergrund, dass man Ihnen bedingungslos zustimmt.
Die Skepsis hier in diesem Forum, bzw. die Bereitschaft diese zu äußern ist m.E. im Ungleichgewicht. Den eigenen Leute bringt man hier deutlich mehr Skepsis entgegen, was wohl verschiedene und auch leicht erklärbare Hintergründe hat.
Die Zusage der Kompetenzinitiative riecht nach Verschleierung,
ebenso wie die Einrichtung der Stiftung "Pandora". Wer kann nach einem Spendenaufruf noch sagen, woher das Geld ursprünglich kam.
Also mit 15.000 Euro stemmt man keine Konferenz, zumal diese nach dem aktualisierten Aufruf vom 22.08. noch nicht mal zusammen sind. Und Pandora haben Sie ins Spiel gebracht, bisher ist es nur eine unbegründete Vermutung Ihrerseits.
Wann wurde eigentlich "Pandora" gegründet?
Wissen Sie eigentlich welchen Hintergrund "Pandora" hat?
Als Prof. A.s Projekt "Mophorad" von der EU abgelehnt wurde, kündigte er an, sich um eine unabhängige Stiftung zu kümmern, die der seiner Meinung nach wichtigen Frage über eine evtl. Schädlichkeit von Handys, vor allen Dingen bei Kindern und Jugendlichen nachgeht. Dass dieser Akt immer noch stattfinden soll um von evtl. schädlichen Wirkungen des Passivrauchens abzulenken, das kann ich mir nun nicht gerade vorstellen. Was haben Sie denn für eine Erklärung?
Allerdings fällt mir auch auf, dass nirgends was zu dem eingereichten und abgelehnten Mophorad Projekt zu finden ist, außer auf den mobilfunkkritischen Seiten, die sich wohl auf die Aussage Prof. A.s stützen. (Trotz hervorragender Bewertung durch die internationalen Gutachter der EU-Kommission wird dem Antrag, die REFLEX-Nachfolgestudie zu fördern, seitens der EU nicht entsprochen.
Und, obwohl die 9 Projektpartner nach der ersten Absage seitens des 7.EU Forschungsförderungsprogramms sogar bereit gewesen wären, die nationalen finanziellen Beteiligungen am Projekt zu erhöhen, wurde die Förderung von MOPHORAD von der EU neuerlich abgelehnt). Auf der Seite der EU findet sich zwar in den Archiven was zum REFLEX-Projekt, aber Mophorad ergibt keinen Treffer.
Das Eintrittsgeld für Journalisten ist ein sehr praktischer Filter, um ungebetene weil kritische Presse fern zu halten.
Die "Nicht-Werbung" hält dazu noch Fachleute fern. Wichtig für die Organisatoren ist ja nicht, dass möglichst viele darüber berichten (je mehr je kritischer), sondern dass genau das Richtige berichtet wird (=> die "Wissenschaft" ist sich einig, dass...)
Also wer sind denn die ferngehaltenen Fachleute? M.K.Chou von ehemals Motorola hat seine Teilnahme ebenfalls zugesagt, da ihm die Zusammensetzung zu einseitig sei. Er löste wohl nicht das große Zittern dadurch aus. Haben Sie denn das Programm gelesen, da stehen alle drauf, die daran teilnehmen. Sind das alle "& Co"? aus den verschiedensten Ländern?
Alles in allem ein weiteres Beispiel für den hohen Organisationsgrad dieser Leute und auch interessant in Bezug auf die Frage wer ist "& Co."
Ok, Sektor 3, wenn ich das lese, was Sie da oben schreiben, dann fällt mir erst mal eines ein. Die Mobilfunkkritiker hätten für Sie sicherlich einen Job, denn die Voraussetzungen für Verschwörungstheorien erfüllen Sie wirklich ganz hervorragend.
Aber, ich bin wirklich ergebnisoffen und zwar in alle Richtungen. Ihnen gegenüber bin ich im Moment noch recht skeptisch, überzeugen tun Sie mich noch nicht. Im Gegenteil, irgendwie beschleicht mich momentan das Gefühl der Selbstdemontage Ihrer Person. Ihre m.E. sauber zusammengetragene Arbeit in der Tabakgeschichte, sehe ich kritischer, seit Sie alles und jeden, der sich mobilfunkkritisch engagiert unter dem Aspekt der Ablenkungsforschung durch die Tabakindustrie sehen. Das ist mir einfach zu einseitig und zwar nicht weniger einseitig, als wuff und seine Repacholi/Bioelectromagnetics-Phobie.
Vielleicht überzeugen Sie mich noch, dann zolle ich Ihnen Respekt. Bis dahin halte ich es mit der Skepsis so, wie es mir mal einer der noch sehr sehr wenigen Menschen, denen ich in diesem Forum das mir mögliche höchste Maß an Vertrauen entgegen bringe, geschrieben hat.
Mit genügend Skepsis wird man bestimmt selbst deutliche Zusammenhänge klein machen, umgekehrt aber mit zu wenig welche kreieren können.
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Finanzierung, Mophorad, Stiftung-Pandora, EU-Geld
Washington-Konferenz: Aufruf zur Unterstützung
KlaKla, Montag, 03.08.2009, 13:59 (vor 5592 Tagen) @ Doris
Überraschend mussten die Organisatoren der Konferenz in Washington zur Kenntnis nehmen, dass die ihnen bereits zugesagten Mittel für die Tagung nicht in vollem Umfang zur Verfügung gestellt werden können. Es steht zu befürchten, dass das Unternehmen im letzten Augenblick verhindert werden soll. Wenn wissenschaftliche Untersuchungen andeuten, dass eine hochprofitable Technologie die Ursache von Erkrankungen sein könnte, ist der Aufstand der Kritiker, die sich um ökonomische Interessen sorgen, regelmäßig vorprogrammiert. Um so erfreulicher ist, dass die Politik in den USA unter Präsident Obama bereit scheint, die Meinung unabhängiger Wissenschaftler bei der Gesetzgebung verstärkt zu berücksichtigen – dies im Gegensatz zu anderen Ländern.
Glaub ich nicht, klingt nach Verschwörungstheorie.
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Eine Originalquelle finde ich (noch) nicht. Verbreitet wird dieser Aufruf nur über die gängigen mobilfunkkritischen Seiten. Urheber der Meldung scheint die Kompetenzinitiative sein.
Klingt nur wie das Quaken eines aufgeblasen Ochsenfrosches. Er will übern großen Teich und sich vermehren. Die Weiber jedoch sind wählerisch und nehmen ihn nicht mit. Er muss nach anderen Wegen suchen um ans Ziel zu kommen.
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Meine Meinungsäußerung
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Verschwörungstheorie
Konferenz
Alexander Lerchl , Montag, 03.08.2009, 22:40 (vor 5592 Tagen) @ Doris
Überraschend mussten die Organisatoren der Konferenz in Washington zur Kenntnis nehmen, dass die ihnen bereits zugesagten Mittel für die Tagung nicht in vollem Umfang zur Verfügung gestellt werden können. Es steht zu befürchten, dass das Unternehmen im letzten Augenblick verhindert werden soll. Wenn wissenschaftliche Untersuchungen andeuten, dass eine hochprofitable Technologie die Ursache von Erkrankungen sein könnte, ist der Aufstand der Kritiker, die sich um ökonomische Interessen sorgen, regelmäßig vorprogrammiert. Um so erfreulicher ist, dass die Politik in den USA unter Präsident Obama bereit scheint, die Meinung unabhängiger Wissenschaftler bei der Gesetzgebung verstärkt zu berücksichtigen – dies im Gegensatz zu anderen Ländern.
Das alles ist nicht belegt.
Frau Dr. Davis hat mir heute mitgeteilt, dass die Konferenz stattfinden wird. Allerdings hat sie mir auch mitgeteilt, dass erst 3 Wochen vor Konferenzbeginn Informationen "gepostet" werden und innerhalb der Woche (dieser? "within the week") Bekanntmachungen verschickt werden.
Nach meiner Erfahrung (ca. 25 Jahre im Geschäft) hat diese Art "Konferenz" mit wissenschaftlichen Konferenzen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Keine Ankündigung, kein flyer, keine website, keine mindestens 9 bis 12-monatige Vorlaufzeit, sondern 3 Wochen. Closed shop. Das erinnert stark an Zirkel.
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Eine Originalquelle finde ich (noch) nicht.
Können Sie auch nicht (s.o.)
Verbreitet wird dieser Aufruf nur über die gängigen mobilfunkkritischen Seiten. Urheber der Meldung scheint die Kompetenzinitiative sein.
Ja, erstaunlich
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Dilettantismus, Davis, Ko-Ini
Weltfremd
AnKa, Sonntag, 23.08.2009, 02:12 (vor 5573 Tagen) @ Doris
Frau Prof. Davis ist die Autorin des internationalen Bestsellers THE SECRET HISTORY OF THE WAR ON CANCER (BASIC BOOKS, New York), in dem beschrieben wird, wie Industrie und Politik es im vergangenen Jahrhundert verstanden haben, ihre Gewinne auf Kosten der Gesundheit der Menschen zu maximieren.
Da sich bekanntlich Lebenserwartung und Gesundheitsstandards in allen industriell entwickelten Ländern in den letzten Jahrzehnten z.T. dramatisch zum Besseren hin entwickelt haben, erscheint mir die Einschätzung, dass "Industrie und Politik" ihre Gewinne "auf Kosten der Gesundheit der Menschen" erwirtschaftet haben sollen, ein bißchen weltfremd.
Um nicht zu sagen: ein bißchen blöde.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Weltfremd
Doris , Sonntag, 23.08.2009, 10:50 (vor 5573 Tagen) @ AnKa
Da sich bekanntlich Lebenserwartung und Gesundheitsstandards in allen industriell entwickelten Ländern in den letzten Jahrzehnten z.T. dramatisch zum Besseren hin entwickelt haben,
ob das wirklich so stimmt....
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24832/1.html
Ich möchte aber betonen, dass dies kein Beitrag sein soll, der beweist, dass die Mobilfunktechnologie sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Solche pauschalisierende Diskussionen empfinde ich mittlerweile als so ätzend, egal ob nun pro oder contra. Tatsache ist für mich, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erkennen ist, dass die allgemeine Volksgesundheit sich durch die Funktechnik gravierend zum Nachteil entwickelt hat.
Internet und sämtliche Medien in der heutigen Zeit öffnen m.E. Tür und Tor die öffentliche Meinung zu manipulieren. Wir werden auch bei dieser Diskussion die Wahrheit erst rückblickend erkennen.
Weltfremd
AnKa, Sonntag, 23.08.2009, 11:59 (vor 5572 Tagen) @ Doris
ob das wirklich so stimmt....
"Die jetzt 50-Jährigen sind kränker als vorhergehende Generationen"
Interessante These: 50-Jährige etwa zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, der dreissiger oder der 50er, der 60er Jahre sind gesünder gewesen als heutige 50-Jährige.
Man könnte natürlich auf den Gedanken kommen, dass medizinische Infrastruktur und Diagnostik in den letzten mehreren Jahrzehnten einen revolutionären Einfluss bei Erkennung, Früherkennung und neu-Klassifizierung von Krankheiten und Krankheitsbildern gewonnen haben. Dass sich also infolge des Fortschrittes die Basis der Betrachtung verschoben hat.
Aber niemand kann irgendjemanden dazu zwingen, hierüber nachzudenken. Man kann überhaupt niemanden dazu zwingen, nachzudenken, wenn der eben nicht nachdenken will.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Washington-Konferenz: Eindrücke des 1. Tages
Doris , Mittwoch, 16.09.2009, 16:00 (vor 5548 Tagen) @ Doris
Microwavenews berichtet über den 1. Tag der Konferenz
Zusätzlich wurde noch Olga Naidenko von EWG eingeladen. EWG hat aktuell einen 45-seitigen Bericht in den USA veröffentlicht
Cell Phone Radiation - Science Review on Cancer Risks and Children's Health. Eine kritische Stellungnahme zu diesem Bericht gibt es selbstverständlich auch Report Stirs Debate on Cell Phone Safety
Ein paar Aussagen des ersten Tages hat Louis Slesin auch eingestellt, die ich nach bestem Wissen und Gewissen versucht habe zu übersetzen (im Original stehen sie auf microwaves)
Siegal Sadetzky, Israel, über ihren Teil der israelischen Interphone Studie
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Über was ich besorgt bin, dass ich in meiner Studie konsistente positive Ergebnisse sah und sie traten immer da auf, wo es eine biologische Plausibilität gab.
Sie traten nicht in dieser oder jener Gruppe auf.
Sie traten in der „mehr als 10 Jahre“ Gruppe auf,
sie traten auf derselben Seite auf, an die das Telefon gehalten wird,
sie traten bei intensiven Nutzern auf und
sie traten in ländlichen Gegenden auf verglichen zu städtischen Gebieten und dies alles hat eine biologische Plausibilität.
Sie erklärte auch, dass diese Erkenntnise wirklich ein „rotes Licht“ für sie sind. Aber für einen Wissenschaftler ist dies nicht genug, sicherlich nicht für eine Kausalität, aber ein Hinweis, und gemäß ihrer Beurteilung, sei es ausreichend das Vorsorgeprinzip anzuwenden. Bei der Liveschaltung sagte sie noch. Mobiltelefone werden bleiben, es sei nicht die Frage, ob man telefonieren soll, sondern, wie man telefonieren soll. , Sie plädiert für die allgemeinen Vorsorgeempfehlungen, wie Freisprechanlage, oder Headset und keine endlosen Gespräche.
John Bucher: NIEHS
Während die Beweislast der aktuellen Wissenschaft nicht abschließend Mobiltelefone mit irgendwelchen gesundheitlichen Problemen in Verbindung bringt, haben wir und andere wissenschaftliche Organisationen daraus geschlossen, dass bessere Daten gebraucht werden um mögliche Risiken für den Menschen zu erkennen.
Dariusz Leszczynski, STUK Finland:
In der gegenwärtigen Situation der wissenschaftlichen Unsicherheit, ist die Aussage, Mobiltelefone sind sicher, verfrüht.
Linda Erdreich im Interesse von CTIA
Die aktuelle wissenschaftliche Beweislage zeigt nicht, dass die Drahtlostechnologie Krebs verursacht oder andere negative gesundheitliche Auswirkungen
Devra Davis
Ich bin nicht alarmiert - ich bin besorgt.
Olga Naidenko, EWG:
EWG ist der eindringlichen Meinung, dass die Regierung weitere Erforschung dieser wichtigen Gesundheitsfrage unterstützten sollte.
Arlen Specter: kann ich schlecht übersetzen, ist etwas wirr. Aber es geht um Vorsorge und Schutz der Kinder und da etwas strenger hinzuschauen.
Tom Harkin sagt auch was, halt so allgemein
Pressestimmen gab es auch schon
Some links to the press coverage on the hearing:
• "Researchers Push for New Cell Phone Safety Standards"
• "Cell Phones: Feds Probing Health Impacts" (Science News)
• "U.S. Senator Promises Look into Cellphone-Cancer Link" (Reuters)
• "Is Your Cell Phone Melting Your Brain? Not Yet" (PC Magazine)
• "Experts Urge More Study of Cellphone Radiation, Especially on Kids" (USA Today)
• "Scientists Call on U.S Senate To Issue Advice on Mobile Phones" (U.K. Telegraph).
Und Die KOI ruft immer noch um Spenden auf,da der zugesagte Betrag noch nicht zusammen gekommen sei.
Zeitungsmeldungen der unterschiedlichen Art gab es auch:
Hier von Sen. Tom Harkin
und hier von CTIA
Tags:
Davis, Leszczynski
Nicht alarmiert, aber schon infiziert
H. Lamarr , München, Freitag, 18.09.2009, 14:19 (vor 5546 Tagen) @ Doris
Devra Davis
Ich bin nicht alarmiert - ich bin besorgt.
Dann, liebe Mrs. Davis, sollten Sie sich noch einmal kritisch mit Ihrer eigenen Website auseinandersetzen, denn dort haben Sie eine Sammlung alarmiernder Studien zusammengestellt und fein säublerlich alles weggelassen, was es an nicht alarmierenden oder gar entlastenden Studien gibt. Sparen Sie sich die Mühe die Seite nachzubessern, denn mit dem EMF-Portal gibt es bereits eine Seite, in der beide Seiten nahezu lückenlos vertreten sind. Einseitig informierende Websites wie die Ihre sind gut dazu geeignet, aus besorgten ratsuchenden Menschen alarmierte Menschen zu machen, die bei erstbester Gelegenheit als Sendemastengegner und Kristallisationspunkt einer BI gegen Mobilfunk Karriere machen. Nicht, dass solches Bürgerengagement per se schlecht wäre, vielmehr ist es die völlig verzerrte Risikowahrnehmung, die bei praktisch allen Sendemastengegnern eine höchst fragwürdige Motivation zum Handeln bewirkt. Den Leuten ist insofern kein Vorwurf zu machen, weil sie sich auf einschlägigen "kritischen" Websites informieren. Dass sie sich dort in einem unsichtbaren Netz an Desinformation verfangen, ist den Websitebetreibern anzulasten, insbesondere dann, wenn man davon ausgehen kann, dass so ein Betreiber aufgrund seiner wissenschaftlichen Ausbildung über die Tücken streng einseitiger Information Bescheid wissen muss. Im Gegensatz zu anderen Betreibern von Anti-Mobilfunk-Websites gehen wir bei Ihnen davon aus, dass es sich nur um eine Unachtsamkeit handelt und nicht ums Sichtbarwerden der Ablenkungstrategie einer Industrie, deren genüsslich verbrauchte Produkte bereits Millionen das Leben gekostet haben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Davis, Desinformation, Manipulation, Befangen, Environmental Health Trust
Washington-Konferenz: Außer Spesen nichts gewesen
H. Lamarr , München, Freitag, 18.09.2009, 14:44 (vor 5546 Tagen) @ Doris
Microwavenews berichtet über den 1. Tag der Konferenz
Und das war's dann auch schon, vom 2. und 3. Tag scheint es nichts Nennenswertes mehr zu berichten zu geben. Ich habe heute, drei Tage nach Ende, ein bisschen nach erkennbaren Außenwirkungen dieser Konferenz gesucht, gefunden habe ich jedoch keine spektakulären Ergebnisse, nicht mal belanglose, sondern die diversen Spendenaufrufe der KO-Initiative aus dem Vorfeld der Veranstaltung. Anscheinend hat die Konferenz bei weitem nicht die Bedeutung gehabt, wie versucht wurde, sie uns einzureden (... wissenschaftlich, politisch und juristisch wichtige Konferenz ...). Die Zusage von 15'000 Euro Unterstützung durch Spenden aus Mitteleuropa erscheint mir im Nachgang noch unsinniger als zuvor.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Washington-Konferenz: Außer Spesen nichts gewesen
Doris , Freitag, 18.09.2009, 15:18 (vor 5546 Tagen) @ H. Lamarr
Und das war's dann auch schon, vom 2. und 3. Tag scheint es nichts Nennenswertes mehr zu berichten zu geben. Ich habe heute, drei Tage nach Ende, ein bisschen nach erkennbaren Außenwirkungen dieser Konferenz gesucht, gefunden habe ich jedoch keine spektakulären Ergebnisse, nicht mal belanglose, sondern die diversen Spendenaufrufe der KO-Initiative aus dem Vorfeld der Veranstaltung.
Ob es spektakulär war, weiß ich nicht. Obwohl ich wirklich auf vielen Seiten rumkomme, wo ich so gut wie nie nachschaue, ist auf der Seite der KOI, die interessiert mich gar nicht. Die aufschlussreichsten und besten Informationen über diese Veranstaltung habe ich von RDWs Seite. Und durch diese Informationen arbeite ich mich momentan mal mit mehr mal weniger Zeit und auch Lust durch. Vielleicht schreibe ich mal was dazu, möchte aber keine Versprechungen machen, die ich dann nicht halten kann.
Stellungnahmen der Redner auf dem "Hearing on The Health Effects of Cell Phone Use" (Washington 14.09.09)
Cell phones: Feds probing health impacts (Science News 14.09.09)
Videos der Beiträge auf der "Expert Conference on Cell Phones and Health: Science and Public Policy Questions" (Washington 13. - 15.09)
Und übrigens, in Bezug auf Ihren Beitrag zu Devra Davis. Es geht nie um Sendemasten, es geht einzig und allein um Mobiltelefone, und um die Frage, ob diese sicher sind, vor allen Dingen auch für Kinder. Es geht nicht um Abschaffung des Mobilfunks, es geht nicht um Verschiebung oder Verhinderung von Sendemasten, es geht um die Frage, wie zukünftige Forschung aussehen soll, es geht darum die USA für Forschung zu gewinnen, und es geht darum, was beachtet werden soll, um beim Telefonieren so wenig wie möglich belastet zu werden.
Am interessantesten fand ich bisher den Beitrag von John Bucher von NIEHS.
Washington-Konferenz: Außer Spesen nichts gewesen
H. Lamarr , München, Freitag, 18.09.2009, 16:45 (vor 5546 Tagen) @ Doris
Und übrigens, in Bezug auf Ihren Beitrag zu Devra Davis. Es geht nie um Sendemasten, es geht einzig und allein um Mobiltelefone, und um die Frage, ob diese sicher sind, vor allen Dingen auch für Kinder.
Da haben Sie zweifellos recht und mir ist das auch klar. Ich kenne aber Mobilfunkgegner, die auch nach zehn Jahren rudern in trübem Wasser noch immer nicht imstande sind, zwischen den Funkfeldern von Handys und Basisstationen sauber zu unterscheiden. Ob sie dazu nicht imstande sind kann ich eigentlich so gar nicht sagen, vielleicht können sie es sehr wohl - in der Öffentlichkeit aber tun sie es nicht. Und Sie wissen ja, was ich mir vorstellen kann, warum sie es auch nach so vielen Jahren noch immer nicht tun, von Alibi-Eingeständnissen einmal abgesehen.
Dieses Verwursten von Alarmstudien mit den Feldintensitäten, wie sie bei Funkbasen vorkommen können, hat Tradition, passiert mMn nicht selten auch absichtlich und ist die Aorta der Sendemastengegner. Da kann Devra Davis sagen was Sie will, nichts und niemand schützt sie davor, dass auf ihre einseitige Studiensammlung verlinkt wird mit einem Hinweis der Art: Selbst die renommierte Wissenschaftlerin Devra Davis ist über die biologischen Wirkungen der Mobilfunktechnik besorgt. Ein Sendemastengegner in einer süddeutschen Großstadt hat sich auf solche nicht falschen aber eben doch gezielt irreführenden Meldungen spezialisiert, er baut darauf, dass unter "Mobilfunktechnik" jeder den EMF-Verursacher versteht, vor dem er sich am liebsten fürchtet. Solchen Leuten sollte man keine Munition liefern. Mit ihrer Studienselektion macht Davis mMn aber genau das. Wenn Sie anderer Meinung sind, kein Problem, das ist ja gerade das schöne an K2, jeder darf selber denken.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –