Interphone: Einwände gegen Ergebnis-Interpretation (Forschung)

Doris @, Sonntag, 14.12.2008, 23:27 (vor 5703 Tagen) @ H. Lamarr

Eine ganze Reihe von Wissenschaftlern stützen Ihre Bedenken gegen eine alarmierende Interpretation der Interphone-Studie darauf, dass möglicherweise durch das Auswahlverfahren für die Studienteilnehmer eine Verzerrung der Ergebnisse programmiert wurde, noch bevor die Studie überhaupt begann. Die unten im Abstrakt formulierten Einwände werden von anderen an Interphone beteiligten Wissenschaftlern abgelehnt, mit dem Ergebnis, dass um den Abschlussbericht dieser wichtigen Großstudie seit fast zwei Jahren gerungen wird. An dem Abstrakt hat auch Elisabeth Cardis mitgewirkt, lange Jahre Koordinatorin der Großstudie. Dies spricht gegen ein Gerücht, wonach Cardis vor einigen Monaten vom Posten des Koordinators zurücktrat, um gegen eine verharmlosende Interpretation der Interphone-Studie zu protestieren.

Vrijheid M, Richardson L, Armstrong BK, Auvinen A, Berg G, Carroll M, Chetrit A, Deltour I, Feychting M, Giles GG, Hours M, Iavarone I, Lagorio S, Lönn S, McBride M, Parent ME, Sadetzki S, Salminen T, Sanchez M, Schlehofer B, Schüz J, Siemiatycki J, Tynes T, Woodward A, Yamaguchi N, Cardis E.

Zu der Reihe von Wissenschaftlern, die Bedenken gegen eine alarmierende Interpretation der Interphone Studie haben, gehören auch all die Studienteilnehmer, die bisher ihre Ergebnisse noch nicht veröffentlichten und deshalb von der BioInitiatve Gruppe angeschrieben wurden.

Dies zeigt mir auch, wie wenig man Zeitungsartikeln trauen sollte. Denn Armstrong aus Australien und Sadetzki aus Israel gelten laut Zeitungsberichten aus jüngster Zeit m.E. eher als "Alarmierer"

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Cardis


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