QUEBEB (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 02.12.2008, 00:13 (vor 5866 Tagen) @ dlsasv

Ich habe die Antwort nicht vergessen und auch nicht unterschlagen wollen, sondern einfach im Moment viel zu tun.

Dieser "konzentrierte" Satz hat mich wohl irritert. Aber da es wohl QUEBEB ist, was für mich nicht erkennbar war, dann findet man diesen Satz unter Phase 3.


Auf welcher Seite? Soweit ich sehe, werden für die 30.000 Teilnehmer in Teil II die Beschwerden nicht in Hinblick auf den Abstand ausgewertet, und in Teil III geht es um weniger Teilnehmer.

Ich habe mich da getäuscht. Es ist zwar schon so, dass bei den Fazits in Teil III ein paar interessante Aussagen enthalten sind, die ich wohl gleichgesetzt habe mit der Schlussfolgerung im Abstract. Ich habe mir aufgrund Ihres Einwandes die QUEBEB Studie nochmals genauer durchgelesen und kapiere jetzt erst recht nicht, warum dieser Schlusssatz im Abstract der Uni Mainz enthalten ist. In der aktuellen FGF-Infoline wird auch auf diese Studie verwiesen, allerdings steht da dieser Satz nicht dabei. Eine ausgearbeitete Form im EMF Portal gibt es noch nicht, ich habe darum gebeten und werde zu gegebener Zeit darauf verlinken.

Wie in einem früheren Beitrag bemerkt, bringt diese Studie m.E. nichts wirklich Spektakuläres für die Betroffenen.

Nein, auch wenn obiger Satz so gemeint sein sollte, wie ich ihn verstehe, geht es bloß um Abstände. Teil III ist sicher aussagekräftiger, hat aber keine Assoziation gezeigt.

Ich deute - nach dem Lesen der kompletten Studie - den Satz übrigens so, dass zwar kein ausschließlicher Zusammenhang zwischen bestimmten Symptomen und "Attributionen und Befürchtungen" gegeben ist. Aber gleichbedeutend im Umkehrschluss, dass es dann doch die EMF sind, sehe ich nicht so.

Wenn die Forschung zu Elektrosensibilität eingestellt werden soll und solche Studien sind damit gemeint, dann kann ich das eigentlich nur begrüßen. Derartige Studien bringen den Betroffenen wirklich nichts und zwar nicht, weil hier was verschleiert werden soll oder nicht aufrichtig erforscht wird, sondern weil die im Netz geschilderten Beschwerden wohl nicht bei der großen Masse draußen vorgefunden werden. Allerdings wird es immer schwierig sein, aufgrund von Schilderungen und Empfindungen einen eindeutigen Zusammenhang herzustellen. Solange kein Wirkmechanismus bekannt ist und nichts irgendwo "gemessen" werden kann, werden es einfach nur Schilderungen bleiben, die nicht unbedingt objektiv sind. Im Sinne der Mobilfunkkritiker wäre es sicherlich, wenn die Fallschilderungen von Frau Dr. Waldmann-Selsam überprüft werden würden, wie hier das Ergebnis sein würde, ist allerdings auch nach allen Seiten offen. Aber Fakt ist wohl, dass denen nicht nachgegangen wird.


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