Elektrosensibilität - Nachweis? (Elektrosensibilität)

Franz, Samstag, 13.09.2008, 23:26 (vor 5916 Tagen)

[Anm. Admin: Dieser Thread wurde verschoben, da sich eine vom Ursprungsthread unabhängige Diskussion entwickelte. Absprungpunkt im Ursprungsthread war dieses Posting].

Natürlich handelt es sich hier um retorische Fragen, die im Grunde nur eine Antwort zulassen.

Nehmen wir nun einmal an, Funkbelastungen würden nachweislich (im Doppelblindversuch) zum Beispiel zu Schlafstörungen führen auch mehrere Dekaden unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes.

Das wäre natürlich eine Katastrophe, wenn es wirklich so wäre.
Schlafstörungen, auch mehrere Dekaden unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes konnten meines Wissens bisher eben nicht im Doppelblindversuch nachgewiesen werden. Ebenso gelang bisher kein belastbarer Nachweis von Kopfschmerzen, Unwohlsein und Unkonzentriertheit, u. A. wie es Herr Zwerenz in den Raum stellt.

Diese Fragen "Nehmen wir an..., Im Falle..., Wären...," bringen die Mobilfunkkritik keinen Millimeter weiter. Das einzige was zählt sind harte Fakten und da sieht es momentan eher dünn aus, es sei denn, Herr Zwerenz zaubert noch einen ordentlichen Joker aus dem Ärmel.

Daran glaube ich aber derzeit nicht. Bei der letzten Veranstaltung, die ich in München besuchte, brachte ein Vertreter der Stadt den derzeitigen Stand auf den Punkt: Er sagte sinngemäß, wenn das stimmen würde, was der Herr Dr. Scheiner uns erzählt, dann müssten die Leute reihenweise vom Stangerl fallen, das tun sie aber nicht.

Meine Erfahrung mit einigen Hardcore-Kritikern + mein gesunder Menschenverstand geben klare Entwarnung. Ich denke, die Menschen bekommen viel eher Kopfschmerzen und Schlafstörungen von übermäßigem Fernsehkonsum als von den paar Mikrowatt eines nachbarlichen Sendemasten.

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Hardcore-Kritiker, Behauptung, Entwarnung, Spurensuche

Elektrosensibilität - Nachweis?

charles ⌂ @, Sonntag, 14.09.2008, 10:10 (vor 5916 Tagen) @ Franz

Das sehe ich doch anders.

Beim Messen in der Praxis jedenfalls.

Wie so oft geschrieben habe ich erfahren, dass 75 % noch ein einigermassen funktionierendes Immunsystem haben, und die haben bis jetzt keinerlei Beschwerden. Die kommen erst in 10-20 Jahren an der Reihe.

25 % aber hat ein geschädigtes Immunsystem, und ist anfällig für verschiedenen Sorten von Elektrosmog.

Ich habe festgestellt, das sich dort Menschen befinden, die bei eine Belastung von 200 bis 2.000 uW/m² elektrosensibel werden können.
(Ganz gesunde Menschen werden nicht elektrosensibel.)

Und wenn man elektrosensibel geworden ist, kann man schon bei Expositionen unterhalb von 1 uW/m² mit körperliche Reaktionen rechnen.

Computermonitoren sind die einzige elektrische Geräte wofür Strahlungsnormen gültig sind, die MPRII oder die strengere TCO Normen.
Trotzdem haben viele Menschen Probleme mit verschiedenen dieser Monitoren (und auch LCD Fernseher).
Da sind es nicht die elektrische- oder magnetische Felder, sondern die abgestrahlte unterschiedliche VLF Frequenzen, also von 5 kHz bis ins MHz Bereich.
Ich selber habe einen Acer Monitor, der zwischen 5 kHz und 150 kHz fast keine Frequenzen abstrahlt, aber erheblich viel auf ca. 4.5 MHz, und das empfinden Elektrosensible als sehr unangenehm.
Und das hat nichts mit Mobilfunk zu tun!

Deswegen rede ich auch immer von Elektrosmog statt nur Mobilfunk.

Innerhalb von Wohnungen messe ich hierzulande meistens 200-450 uW/m² (Spitzenwert) durchschnittlich, und RMS in nW/m² (nanoWatt)Bereich.
Das höchste was ich jemals als Spitzenwert vor ein Mast im Strahlungskegel draussen gemessen habe war 30.000 uW/m².
Aber das ist Durchschnitt innerhalb einer Wohnung bei DECT Telefone und Modems.
Und Handys.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Elektrosensibilität - Nachweis?

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 14.09.2008, 11:57 (vor 5916 Tagen) @ Franz

Sehr geehrter Herr Franz Titscher,

ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung der „Katastrophe“, wenn Mobilfunkstrahlung Probleme in der Ruheperiode des Menschen verursacht. Leider können dass Wissenschaftler auch anders sehen. So wird der Melatoninhaushalt z.B. auch durch Schichtarbeit beeinträchtigt. Dadurch kann man keine Grenzwertreduktion durchführen, da man ja Schichtarbeit auch nicht mehr verbieten kann. Wenn dann die Melatonin Pillen, von Herrn Prof. Dr. Alexander Lerchl empfohlen, auch nicht mehr helfen, ist man halt gekniffen. Das führt dazu, dass auch Menschen die nicht Schichtarbeit leisten müssen durch x-beliebige andere Faktoren zu „Schichtarbeitern“ werden. Das für 24 Stunden am Tag.

Auch Sie haben gemerkt, dass Herr Prof. Dr. Alexander Lerchl durch seine Geschäftstätigkeit bereits Antworten vorweg genommen hat. Allerdings wäre es zum jetzigen Zeitpunkt wirklich hilfreich, wenn er zu den Fragen persönlich Stellung nimmt.

Wir arbeiten nun seit über zwei Jahren an dieser Thematik. Dadurch sind wir nicht mehr überrascht, wenn viele Studien keine Effekte finden. Offensichtlich haben auch andere wie die Posterin AnKa im Physikunterricht in der Schule nicht so toll aufgepasst. Man hat dann Forschungsprogramme definiert, Apparate konstruiert, um irgendwelche Einflüsse zu dokumentieren, ohne auch nur ansatzweise die Besonderheiten der hochfrequenten Strahlung verstanden zu haben.

Wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir die ersten Vorversuche durchgeführt haben. Warum wird so etwas triviales nicht für die Allgemeinheit dokumentiert. Man hätte sich Millionen Euros für die Forschung sparen können oder vielleicht dafür investieren, um ein vernünftiges Modell zu entwickeln, damit Untersuchungen durchgeführt werden können, die irgend etwas mit realen Hochfrequenzexpositionen zu tun haben.

Das wurde nicht gemacht. Vielleicht aus Unwissenheit, vielleicht aber auch aus Absicht.

Weitere Ergebnisse werden jetzt von uns Stück für Stück veröffentlicht werden. Nur keine Ungeduld.
Sicherlich ist der Fernsehkonsum auch nicht förderlich für die industrielle Leistungsfähigkeit der Bevölkerung. Aber durch die steigende Anzahl von Programmen werden wir von allen Sendemedien immer mehr mit der elektromagnetischen Strahlung belastet.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz

Tags:
Hardcore-Kritiker, Unterstellung, Besserwissen

Fakten?

Franz, Montag, 15.09.2008, 14:41 (vor 5914 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von Franz, Montag, 15.09.2008, 15:37

ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung der „Katastrophe“, wenn Mobilfunkstrahlung Probleme in der Ruheperiode des Menschen verursacht. Leider können dass Wissenschaftler auch anders sehen.

Nun, Herr Zwerenz, hier machen sie etwas, was mir gar nicht gefällt.

Für den unbedarften Leser, der beim Querlesen mein Posting möglicherweise überliest, hört sich Ihr "Dank" so an, als ob ich davon überzeugt bin, eine "Katastrophe" wäre im Gange.

Dies ist nun wirklich nicht meine Überzeugung. Ich habe geschrieben:

Das wäre natürlich eine Katastrophe, wenn es wirklich so wäre.

Schlafstörungen, auch mehrere Dekaden unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes, konnten bisher eben nicht nachgewiesen werden und wer etwas anderes behauptet, verbreitet schlechthin die Unwahrheit.

Da sie mich ja namentlich und aufgrund meiner früheren Aktivitäten kennen, können Sie mit mir ja auf Augenhöhe diskutieren.

Sie hatten in einem anderen Posting geschrieben, sie würden mit mit Fakten argumentieren. Also bitte ich Sie nun: Bringen Sie Fakten!

Nachprüfbare, auf Belege und Quellen gestütze Fakten, keine was-wäre-wenn Annahmen.

Seien's mir nicht bös', wenn ich Ihren Video-Versuchen wenig Vertrauen entgegenbringe. Die Popcorn Fakes haben ja gezeigt, dass sich mit einer Webcam und entsprechenden Programmen so einiges bewerkstelligen läßt.

Wissen Sie, Herr Zwerenz, ich bin sowohl in technischer als auch medizinischer Hinsicht Laie, wie viele andere Mobilfunkkritiker auch. Da ich weder genügend Zeit für umfangreiche Recherchen, noch das nötige fachbezogene Hintergrundwissen habe, bin ich, wie viele andere darauf angewiesen, dass ich Experten, die das nötige Fachwissen haben, vertrauen kann.

Leider habe ich früher den falschen Experten vertraut. Meine Distanzierung von Dr. Scheiner wurde übrigens bis heute faktisch nicht widerlegt.

Auch wenn ich mich als Laie bezeichnen muss, glaube ich immer noch an meinen gesunden Menschenverstand und halte mich für durchaus in der Lage, Widersprüchliches, Widersinniges und unbelegte Behauptungen zu erkennen und aufzudecken.

Ein paar Links zu solchen Behauptungen, die mein Vertrauen in die "renomierten" "Antimobilfunk-Experten" zerstört haben, finden sie hier: Klare Fakten

Auf drei Behauptungen, die von Ihnen stammen, möchte ich explizit eingehen:

"Wo Mobilfunk betrieben wird, ist die Krebsrate dreifach erhöht."

"Seit 1998 wurden 3000 solcher Türme verhindert oder aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung wieder abgebaut!"

"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen."

Quelle: eine Veranstaltung bei der Sie als Experte auftraten.

Behauptung 1 und 3 stellen für mich eine ungeheuerliche Panikmache dar. Es ist einfach unverantwortlich, den Menschen auf solche Weise Angst einzujagen, ohne stichhaltige Belege vorzulegen.

Ich kann aus Erfahrung sprechen, der Fernsehbericht über die sogenannte "Naila-Studie" hat mich aufgrund eines Todesfalles wegen Krebs in meiner Familie tief getroffen. Ich bin froh, dass diese "Studie" aufgrund von grundlegenden Fehlern faktisch keine Bedeutung hat.

Behauptung 2 ordne ich unter "PR" ein. Verhinderte Sendemasten wurden in aller Regel nicht verhindert sondern nach dem Floriansprinzip verschoben.

So wird der Melatoninhaushalt ...

Bezüglich Melatonin konnten wir einschlägige Erfahrungen mit Dr. Scheiner sammeln. Die ganze Aktion war unprofessionell und unwissenschaftlich.


Wie schon gesagt, ich kann mich nur auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen und der sagt, die Schreckensszenarien, die Sie, Dr. Scheiner und andere "Experten" seit Jahren verbreiten, sind bisher nicht eingetreten. Wo sind die Millionen mobilfunk-betroffener Bürger, die Dr. Scheiner zu vertreten glaubt.

Bringen Sie Fakten!

mfG
Franz Titscher

Tags:
Menschenverstand, Kompetenzdefizit, Popcorn, Melatonin, Frontmann, Schlaf, Fakten, Missbildung, Wahrheit, Irrrtümer, Standorte verhindert

Fakten?- Antwort von Zwerenz Teil 1

Siegfried Zwerenz, Mittwoch, 17.09.2008, 13:02 (vor 5913 Tagen) @ Franz

Sehr geehrter Herr Franz Titscher,

wenn Sie es so interpretiert haben, dass ich Sie hinters Licht führen wolle oder Sie versucht habe für meine Zwecke zu Instrumentalisieren, so trifft dies nicht zu und war auch gar keine Absicht.

Ich habe es so geschrieben, dass Ihre Einschätzung als wenn-Bedingung gemeint ist. Auch stand Ihr Artikel ja direkt davor, so dass ich die Verwechselungsmöglichkeiten nicht gesehen habe.

Allerdings gehört Ihr nächster Absatz dann zu einer Art göttlichen Be(Ver)urteilungs- Anmaßung, die mir nun wieder sehr bedenklich erscheint und die in meinen Augen ein viel offensichtlicheres Manipulationspotential eines unbedarften Lesers darstellt.

Jemand, der ihre Zeilen liest, könnte zu der Überzeugung kommen, dass jemand die Unwahrheit sagt, wenn er behauptet, dass Funkwellen Schlafstörungen unterhalb der Grenzwerte verursachen.
Dass die Aussage nur dafür gilt, dass es ohne jeden Zweifel nachgewiesen ist, kann man mindestens ebenso schnell überlesen wie meine Ausführungen.

Sie kennen selbst die Probleme, die bei der Beurteilung von solchen Studien bestehen. Schnell kann man Fehler machen, wenn es um solche Befindlichkeitsuntersuchungen geht. Das gilt für alle Studien, egal ob Sie schlussendlich positiv oder negativ beurteilt wurden. Auch ein geeigneter Versuchsaufbau für solche Untersuchungen ist nicht einfach zu definieren. Das liegt an mannigfaltigen Problemen. Die fangen damit an, dass man die Grundbelastung nicht einfach abschalten kann (z.B. Handymast), gefolgt von vielen Faktoren, die zu Schlafproblemen führen können. Dadurch reicht es aus, dass man nur mehrere Parameter gleichzeitig ändern muss, um nicht aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Daneben gibt es noch eine Reihe technischer Probleme, die in ein vernünftiges Testkonzept eingehen.

Genau diese Problematik und mögliche Lösungen sollte in meinem ursprünglichen Posting diskutiert werden. Wollen Sie nun gottgleich behaupten, dass Sie unwiderruflich wissen, was bei all diesen ungelösten Problemen herauskommt? Besonders vor dem Hintergrund, dass Sie etwas später erwähnen, dass Sie ein technischer und medizinisacher Laie sind, ist diese von Ihnen gezeigte Selbstsicherheit für mich nicht nachvollziehbar.

Aus Ihren Zeilen geht für mich ein pauschalisierenderm recht offener Groll gegen mich und meine Ausführungen hervor, der bis in die Polemik reicht. Dabei weiß ich nicht, ob ich für Sie nun als irgend ein persönlicher Sündenbock herhalten soll oder sie mich doch persönlich anfeinden. Da ich mich nicht erinnern kann, dass ich Sie bisher persönlich angegriffen habe, finde ich Ihr Verhalten schade.

Wenn Sie mit anderen Leute ein Problem haben und dieses auf mich abwälzen wollen, so kann ich Ihnen nur raten: Klären Sie diese Dinge mit den entsprechenden Leuten direkt. Ich bin weder Ihr noch deren Vater, der einen Streit unter Brüdern schlichtet. In einer sachlichen Diskussion um eine ganz andere Sache haben solche Äußerungen nichts verloren.

Sie sagen mehrfach „Bringen Sie Fakten“. Genau das habe ich in den vorangegangenen Postings getan. Ich habe technische Fakten gebracht, die bisher noch niemand widerlegt hat. Auch Sie nicht. Sie wissen selbst wie komplex diese Thematik ist. Wie viele Fakten wollen Sie denn pro Stunde noch bekommen? Insbesondere was nützen Ihnen diese Fakten, wenn Sie nicht die Zeit aufbringen wollen um Sie auszuwerten, zu verstehen und zu verknüpfen.

Ich habe bei Ihnen etwas den Eindruck, dass Sie in Ihrer Verbitterung nur noch einen Fakt zulassen „Elektromagnetische Wellen sind in jeder Hinsicht erwiesen ungefährlich“ und das in einer absolutistischen Sichtweise. Vielleicht bereitet das ihnen irgendwie Genugtuung, ich will es zumindest für Sie hoffen, aber ich meine dass durch solche von Ihnen ausgetragenen Glaubens- und Vertrauenskriege Sie nur noch tiefer in Ihre Unzufriedenheit hineinziehen.


Da sie sich offensichtlich für Ihre 3, ich möchte mal sagen „Anklagepunkte“ zur Recherche genügend Zeit genommen haben, möchte ich Ihnen noch darauf antworten.

"Wo Mobilfunk betrieben wird, ist die Krebsrate dreifach erhöht."
Wo ist Ihre Quelle, das ich das so gesagt haben soll?

Dieses Zitat trifft so nicht zu. Ich sagte, nicht nur dort, dass es Untersuchungen gibt, die ergeben, dass nach mehreren Jahren Bestrahlung die Krebsrate sich erhöht, auch eine Verdreifachung wurde gefunden.

Im übrigen ist für mich die Naila Studie nicht entkräftet worden, wie kommen Sie darauf ? Wie auch das BFS in seiner kritischen Stellungnahme ausführte haben in Naila einzigartige Bedingungen geherrscht, die sich so einfach auch nie wieder reproduzieren lassen werden.

Auszug BfS:
„Zu den Stärken der Studie gehört, dass eine Studienregion mit einer ländlichen über die Zeit
sehr stabilen Population sowie einer geringen Dichte von Mobilfunkbasisstationen (Installation der ersten Basisstation 1993, der zweiten 1997) gewählt wurde. Dem gegenüber stehen aber eine ganze Reihe von methodischen Schwächen.“

Wissen Sie da wieder mehr als alle anderen?


"Seit 1998 wurden 3000 solcher Türme verhindert oder aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung wieder abgebaut!"
Es hat niemand behauptet dass 3000 Türme ersatzlos verhindert bzw. ersatzlos abgebaut wurden. Sicherlich wurden auch welche dann woanders, weiter weg von der Bevölkerung gebaut, ohne diesen anderen vor die Türe zu stellen. Aber auch das ist doch für die Betroffenen, die gekämpft haben, schon ein Erfolg.

Ganz zu schweigen von Erfolgen wo Sender wieder abgebaut wurden.

Bitte lesen Sie weiter bei "Fakten?- Antwort von Zwerenz Teil 2"

Tags:
Verschiebung, verhindert, erfolgreich bekämpft

Fakten?- Antwort von Zwerenz Teil 2

Siegfried Zwerenz, Mittwoch, 17.09.2008, 13:07 (vor 5913 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Teil 2 - Fortsetzung von Fakten?- Antwort von Zwerenz Teil 1


"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen."
Haben Sie dafür Quellen, das ich das so gesagt habe?

Auch dieses Zitat ist nicht ganz richtig. Die Darstellung bezog sich auf den Zeitraum von 1992 bis 2002 und davor.

Hinweise auf eine grundsätzliche Gefährdung von Embryonen im Mutterlaib finden Sie bei der Zusammenstellung von Studien zu diesem Thema finden Sie auf www.emf-forschungsprogramm.de. Auszug:

[image]

Des weiteren beschäftigte sich das Ärzteblatt über mehrere Jahre mit dieser Thematik. Eine Schlagzeile war in 2002 für die Kinderärzte, dass 6,9% aller Neugeborenen von schweren Missbildungen betroffen sind. Die überraschenden Auswertungen wurden durch das so genannte Mainzer Geburtenregister zutage gebracht (Man war durch die traditionelle Aufzeichnungssystematik nur von gut 3% ausgegangen und kann Veränderungen zeitlich nicht mehr zuordnen).

In diesem Mainzer Geburtenregister wurden erstmalig systematisch alle Missbildungen aufgezeichnet. Die Problematik vorher war, dass es durch die deutsche Geschichte schwierig war, so etwas wie Missbildungen amtlich zu dokumentieren. Man wollte damit die von Missbildungen Betroffenen schützen, da Sie früher mal als lebensunwertes Leben angesehen wurden.

So ist es nun schwierig überhaupt belastbare Zahlen zu erhalten, wann diese unbemerkte Steigerung stattgefunden hat. Es gibt im Internet auch viele Publikationen, die den Anstieg mit den Folgen von Tschernobyl in Zusammenhang bringen. Auch in diesem ionisierenden Bereich ist die medizinische Forschung ein ewiges HickHak. Da hat man z.B. irgendwann in Berlin mal TRI21 als Tschernobyfolge gefunden und kurze Zeit danach wieder verworfen.


Zahlen bekommt man zum Beispiel bei:
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Fehlbildungen bei Neugeborenen" (22.09.2006)

[image]

In dieser Tabelle kann man erkennen (Deutschland ist das einzige Land mit echten Zahlen *2), dass das Risiko, ein Kind mit einem Neuralohrdefekt zu gebären von 1992 bis 2002 erheblich gestiegen ist. Das Ärzteblatt macht dann natürlich dafür hauptsächlich eine unzuverlässige Folsäreprophylaxe verantwortlich. Merkwürdig ist nur, dass diese 1992 sicher noch unvollkommener war als 2002.

Fakt ist, es gibt steigende Zahlen. In der einschlägigen Literatur kann man nachlesen, dass die Ursachen des weitaus größten Teils der Fehlbildungen bisher ungeklärt ist. Es gibt in Studien Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang von fetalen Missbildungen und Aborte. Eine Fehlbildungsquote von 6,9% ist besorgniserregend.

Herr Titscher, solche Hinweise überzeugen sie wohl kaum, da es für Sie ja anscheinend unmöglich ist, dass auch nur eine einzige Fehlbildung durch Mobilfunkstrahlung zustande kommt.

Ist es Ihrer Ansicht nach auch unmöglich, dass Fehlbildungen durch ionisierende Strahlung verursacht werden kann? Auf dieser Ebene tobt nämlich genau das gleiche Verwirrspiel wie bei den Forschungen in Bezug auf Hochfrequenzstrahlung. Selbst die Ergebnisse von Hiroschima werden heute von der medizinischen Forschung bezweifelt.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

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Kinder, Embryonen, Behauptung, Behinderung, Fötus, Missbildung, Schwanger, Fehlbildung

Quelle der Aussage Missbildungen

KlaKla, Mittwoch, 17.09.2008, 14:27 (vor 5912 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen."
Haben Sie dafür Quellen, das ich das so gesagt habe?

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=15535 aus dem Jahr 2007

Selbst gehört von Ihnen. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=15556

--
Meine Meinungsäußerung

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, Embryonen, Fötus, Schwanger

Quelle der Aussage Missbildungen

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 23.09.2008, 16:18 (vor 5906 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

wenn Sie weniger Links in Ihren Postings verwenden würden, wären diese für mich einfacher zu bearbeiten. Auch für andere Forenbesucher hätte es den Vorteil, dass die Übersicht über Ihre Aussagen gewahrt bleibt und sie somit nicht in die Irre geschickt werden.

Da Sie sich nicht die Mühe machen, den Inhalt Ihrer Links wenigstens einmal zusammenzufassen, möchte ich es der Übersichtlichkeit wegen an dieser Stelle tun.

Die von Ihnen gesetzten Links verweisen auf einen Strang, an dem drei Personen angebliche Aussagen von mir, sagen wir mal kontrovers, bewertet haben. Das ist nicht schlimm und wird einfach immer wieder passieren, da der Wert der Demokratie und damit die Meinungsfreiheit gar nicht hoch genug zu bewerten ist.

Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Zitate als Auszug von einem Zeitungsbericht von Frau Doris in das Forum eingestellt. Daraufhin bestätigte Herr Spatenpauli durch Informationen von Frau Spatenpauli und sie persönlich, dass das Zitat der Zeitung authentisch ist.

Wie ich bereits berichtet habe, ist das Zitat aus der Zeitung so nicht richtig. Das habe ich so nie behauptet. Auch wenn Sie, Herr Klakla, diese unwahren Aussagen vom Hörensagen noch 100 Mal in Strängen platzieren, in die diese Thematik überhaupt nicht hineinpasst, so entspricht Ihre Aussage nicht mehr der Wahrheit als zuvor. Haben Sie damit überhaupt kein Problem, wenn Sie bewusst Unwahrheiten in Umlauf bringen?

Dass Zeitungen und die dort erscheinenden Reportagen nicht immer vollständig exakt sind, ist der Allgemeinheit sicherlich bekannt. So wird in Zeitungen öfters falsch bzw. nicht korrekt zitiert. So schrieb einmal eine Zeitung, ich hätte gesagt, die Grenzwerte wären zu niedrig, und sie müssten erhöht werden. Dass ich dies niemals gesagt habe, wird wohl jeder verstehen, der mich kennt, ohne dass er auf einer entsprechenden Veranstaltung gewesen sein muss.

Davon einmal abgesehen, dass ich das so nicht erwähnt habe, wollen Sie persönlich dieses Zitat von mir im Jahr 2003/2004 gehört haben. Dies ist sehr erstaunlich, da ich die entsprechenden Unterlagen erst im Jahr 2005 von einem befreundeten Arzt bekommen habe. Auch gehört meine Bewertung der Tatsache der hohen Quote von schweren Fehlbildungen bei Neugeborenen nicht zu meinem gewohnten Vortrag, sondern wurde von mir ausschließlich in der folgenden Diskussion eingebracht.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.


P.S. An Herrn Spatenpauli,

Thema Katzenfutter und Banker: Ich hab selten so gelacht! Die Darstellung war wirklich gelungen. Inhaltlich esse und trinke ich trotzdem nichts, was in einer Mikrowelle erhitzt wurde. Wenn Sie oder Ihr Banker irgendwann einmal an einer idiopathischen Erkrankung leiden und keinen anderen Ausweg haben, als einen Heilpraktiker vor Ort aufzusuchen, werden Sie vielleicht wieder mit dieser Problematik konfrontiert. Ich bin mir sicher, dass Heilpraktiker das Problem auf homöopathischen Weg in den Griff bekommen. Sie können natürlich auch vorher damit aufhören, im Mikrowellenofen erwärmte Lebensmittel zu konsumieren und abwarten, was passiert.

Ich kann Ihnen versichern, dass heutzutage sogar Katzen an idiopathischen Erkrankungen leiden, wie zum Beispiel die idiopathische Blasenentzündung bei kastrierten Katern. Diese wird von Tierkliniken ebenfalls mit Homöopathie behandelt, aber es kommt auch zu Einschläferungen. Beide Methoden führen zum gleichen Ergebnis, die Leiden sind verschwunden! Damit ist wiederum belegt, dass die Schulmedizin mindestens genauso effektiv ist wie die Homöopathie.

Ich hoffe, Sie können auch lachen, da es wirklich nicht ganz so ernst gemeint ist, obwohl die Kausalität sehr wohl authentisch ist. Ob es sich um wirksame Placebo-Effekte handelt oder andere Einflüsse eine Rolle spielen, werden wir in unserem Leben wahrscheinlich nicht mehr ergründen können.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

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, Verdrehung, Unterstellung, Hetze, Katzenfutter, Homopathie

Unliebsamer Kritiker soll als Lügner hingestellt werden

KlaKla, Dienstag, 23.09.2008, 17:36 (vor 5906 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

wenn Sie weniger Links in Ihren Postings verwenden würden, wären diese für mich einfacher zu bearbeiten. Auch für andere Forenbesucher hätte es den Vorteil, dass die Übersicht über Ihre Aussagen gewahrt bleibt und sie somit nicht in die Irre geschickt werden. ...

Hm, ich verstehen, sie versuchen mich zu provozieren, auch mit gezielten Unterstellungen.

Fakt ist, ich habe die Aussage von ihnen gehört. Sie sind der Aufforderung von Franz nachgekommen, Fakten für ihre aufgestellte Behauptungen zu benennen. Sie können mich mit ihrer "Faktenauswahl" nicht mehr blenden. Denn ihre Fakten bestätigen ihre aufgestellte Behauptung nicht. Danach gehen sie auf mich los. Nächster Schritt, KlaKla muss als Lügner hin gestellt werden.

Ich denke die Leser dieses Forum können die Sachlage anhand meiner Links ganz gut selbst erfassen.

(Hinweis Moderator: Korrektur von KlaKla zwei Links waren falsch platziert. 24.09.2008)

--
Meine Meinungsäußerung

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, Strategie, Zwerenz, Angriff, Lüge, Wahrheit

Unliebsamer Kritiker soll als Lügner hingestellt werden

Siegfried Zwerenz, Mittwoch, 24.09.2008, 13:59 (vor 5905 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

sie sind für mich ein Phänomen. Sie sind der erste Mensch, der sich 4 Jahre nach einem Ereignis besser daran erinnern kann, als 3 Jahre danach.

Nach 3 Jahren haben Sie geschrieben:
„Ich glaube, im Jahr 2003/2004, machte Zwerenz gleich lautende Aussage (bzgl. Menschen)“

Nach 4 Jahren schreiben Sie:
„Fakt ist, ich habe die Aussage von ihnen gehört.“

Hochinteressant! Hat Ihnen der Groll Ihr Erinnerungsvermögen geschärft? Als ich jetzt noch einmal Ihren Artikel von vor einem Jahr gelesen habe, fiel mir die Klammer auf (bzgl. Menschen). Ich referiere nämlich schon sehr lange Zeit über Missbildungen bei Tieren. Das konnte ich zumindest in meinen Unterlagen von 2003/2004 finden.

Verwechseln Sie da vielleicht irgend etwas? Welche Veranstaltung soll es denn gewesen sein? Vielleicht kennen Sie noch den Veranstaltungsort?

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Komm lass dich überraschen

KlaKla, Mittwoch, 24.09.2008, 19:40 (vor 5905 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

ödp Pressemitteilung, 30.11.2000

Aber sie waren mit ihrer Behauptung nicht alleine
ZITATE speziell zum Thema MOBILFUNK-SENDER, BAUBIOLOGIE MAES

Fehlgeburt-Risiko durch Elektrosmog, 11. Jan 2002

Flugblatt
, Stand 03.2002

Denn auch dort werden epidemieartig die Menschen krank und es gibt Mißgeburten: zwei Kinder werden mit drei Daumen und verkrüppelten Nieren geboren.

Bedauerlich wie das Leid der Mitmenschen heute Instrumentalisiert wird.
15.03.2008

(Hinweis Moderator: Dies ist nur eine Auflistung von Behauptungen.)

[Hinweis Moderator - 20.08.2010
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten iddd.de/umtsno von Herrn Puzyna gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Zwerenz, Bürgerwelle, Maes, Seilschaft, Behauptung, Missbildung, Mutation

Copy Maes, paste Scheiner

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 24.09.2008, 23:16 (vor 5905 Tagen) @ KlaKla

Denn auch dort werden epidemieartig die Menschen krank und es gibt Mißgeburten: zwei Kinder werden mit drei Daumen und verkrüppelten Nieren geboren.

Na das ist ja mal wieder eine tolle Quelle! Leider sprudelt dort kein Frischwasser, sondern eine ziemlich trübe Brühe.

Das obige Linkziel nennt Dr. Scheiner als Quelle eines dann dort abgespulten Textes mit den üblichen Panikmeldungen (die aus der Distanz betrachtet auffälligerweise immer im Sande verlaufen). Angeblich soll Scheiner sein Werk 1998 zum besten gegeben haben. Er schildert darin dramatische Begebenheiten, die sich in diversen Ortschaften zugtragen haben sollen, nämlich in:

  • Vollersode
  • Schwarzenburg
  • Grolsheim
  • Holzkirchen
  • Schnaitsee
  • Waller(s)hausen

Tatsächlich aber hat Dr. Scheiner die Fälle in den genannten Ortschaften nicht etwa selbst recherchiert, wie ein Leser glauben könnte, sondern sich nur kräftig bei einem Kollegen im Geiste bedient - dem Baubiologen Maes. Der hatte schon 1997 in Wohnung+Gesundheit, Heft 85, einen Beitrag (PDF, 80 KByte) veröffentlicht, von dem Dr. Scheiner sämtliche Fallschilderungen aus den zuvor genannten Orten einfach gekürzt und ein bisschen umformuliert abgeschrieben hat. Kritiker wie ihn schimpft RDW deshalb zurecht "Copy-Paste-Kritiker".

Dass Scheiner dabei aus Wallerhausen, wie es bei Maes noch zutreffend heißt, mal eben Wallershausen macht, mag als Flüchtigkeitsfehler durchgehen. Dass er aber die Passage hinzudichtet "... dort werden epidemieartig die Menschen krank", zeigt, wie sehr Scheiner auf Dramatik versessen ist, denn im Original von Maes ist eine derartige Formulierung nicht einmal ansatzweise zu finden. Dramatisieren unter allen Umständen ist eine typische Eigenschaft von Mobilfunkkritikern der 1. Generation.

Fazit: Getretener Quark wird breit, nicht stark

[Hinweis Moderator - 20.08.2010
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten iddd.de/umtsno von Herrn Puzyna gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Rhetorik, Maes, Copy-Paste, Scheiner, Bildung, Schwarzenburg, Trojaner, Holzkirchen, Dramatik, Aerzteinitiative, Würmer, Mißbildung, Wahrheitsillusion

Copy Maes, paste Scheiner

Siegfried Zwerenz, Montag, 29.09.2008, 15:15 (vor 5900 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrter Herr Spatenpauli,

in meinen Augen war Herr Wolfgang Maes einer der Vordenker der Baubiologie. Nach meiner persönlichen Meinung hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass die Baubiologie nicht in die Esoterik abgedriftet ist. Auch ist die Baubiologie nicht auf das Thema Elektrosmog beschränkt. Der Grundgedanke war, dass die Natur das Vorbild darstellt.

Diese Überlegung ist meiner Meinung nach gar nicht verkehrt. Auch ohne große technische Veränderungen kann man bei Akzeptanz in der Bevölkerung sich selbst und seine Familie davor schützen, zum Langzeitversuch von Industrieentwicklungen zu werden. Manifestiert hat sich dieser Gedanke zum Beispiel in der Institution IBN und dessen Gründer, der Ihnen nicht bekannte Herr Prof. Dr. Anton Schneider.

Eine für mich aktuell vorhandene Erfolgsgeschichte stellen die biologisch angebauten Lebensmittel dar. Noch vor 15 Jahren wurde in der Allgemeinheit versucht Konsumenten von Bio-Nahrungsmitteln pauschalisiert zu verunglimpfen (z.B. Müslifresser,...). Heute sind diese Nahrungsmittel bei fast jeden Discounter erhältlich und generieren die größten Umsatzzuwächse im direkten Food-Bereich.

Das heißt. wenn es nur etwas Geld kostet, dann will doch nicht jeder zum Versuchskaninchen der Chemieindustrie werden. Das potentielle Risiko hier reicht aus, dass die persönliche Entscheidung in einem Teil der Bevölkerung gegen die Selbstversuche ausfällt.
Ganz besonders gilt das für junge Familien. Aus der Babynahrung ist der biologische Anbau nicht mehr wegzudenken.

Das potenzielle Risiko wird in diesem Artikel von Herrn Maes an Hand von Fallbeispielen verdeutlicht. Das ist die übliche Vorgehensweise um mögliche Hinweise von Gefahren aufzuspüren. Darin kann ich direkt keine trübe Brühe erkennen. Auch empfinde ich selbst aus heutiger Sicht die damalige Schlussfolgerung von Herrn Wolfgang Maes recht interessant:

„Auffällig ist, das gilt für Schaitsee, Wallershausen, Vollersode und andere durch starke Sender belastete Standorte gleichermaßen, dass es lange keine Klagen aus der Bevölkerung gab und erst dann Probleme auftraten, als zusätzliche Mobilfunksender installiert wurden. Vielleicht ist es die Mixtur unterschiedlicher Sender- Frequenz- und Modulationsarten die das Risiko darstellen“

Diese Schlussfolgerung stellt für mich eine doch plausible und vertretbare Erklärung dar. Auch sind Hinweise für mich direkt nicht anstößig. Man muss die Entwicklung eben konsequent weiter beobachten. Darin liegen meiner heutigen Erkenntnis nach eher die Schwächen. So wurde ich unterrichtet, dass man zwar eifrig weiter Fallbeispiele sammelt, jedoch die Zeit zur Katalogisierung und Auswertung nicht mehr aufbringen kann.

Das war für mich eher erstaunlich, denn Daten die nicht bewertet werden, bräuchten gar nicht erhoben werden. Vielleicht ist daran aber auch ein aufgetauchtes Heer von externen Beratern schuld, die in letzter Zeit einen „negativen“ Einfluss auf solche Organisationen ausüben. Mit angeblichen technischen Argumenten von angeblichen technischen Spezialisten wird versucht solche Organisationen wie das IBN in die Irre zu führen. Diese Entwicklung betrachte ich persönlich in letzter Zeit als „trübe Brühe“, die zu völlig willkürlichen und unplausiblen Entscheidungen geführt hat und somit der Institution und damit auch der Sache Schaden zufügt.

Meine Analyse dieser Situation ist, dass es offensichtlich Lobbyismus auf allen Seiten mit nicht unerheblichem Einfluss auf Entscheidungsträger gibt. Sobald es etwas zu verdienen gibt, möchte fast jeder gerne zum Zug kommen und übt Einfluss aus. Die Betroffenen bleiben dabei jedoch leider auf der Strecke. Man kümmert sich einfach nicht mehr um diese Menschen. Das ist ja auch viel bequemer.

Dass auch Ihnen, Herr Spatenpauli, diese Auswertung von Herrn Wolfgang Maes gar nicht so fern liegt, möchte ich Ihnen anhand von einem Zitat aus einem Ihrer Postings vom November 2007 zeigen:

„Möchten Sie nicht eher wissen, warum auf manchen Bauernhöfen Tiere auf unerklärliche Weise erkranken, möglicherweise wegen eines nahen Mobilfunk-Sendemasten, auf anderen Bauernhöfen unter ähnlichen Bedingungen jedoch nichts passiert?

Warum werden die Wirkungen gemischter Felder auf Biosysteme nicht untersucht?

Ich könnte mir denken, dass die Vielzahl möglicher Feldkombinationen einen unermesslichen Aufwand bedeuteten würde wenn alle Kombinationen untersucht werden müssten. Beispielsweise aus GSM900 + GSM1800 + NF resultieren resultieren schon sechs Kombinationen, die in sechs Studien untersucht werden müssten. Wer soll das bezahlen ist die eine Frage, die andere wäre: Gibt es überhaupt nachprüfbare Anhaltspunkte dafür, dass gemischte Felder in Summe anders wirken als einzeln?“


Das heißt, Sie hatten zumindest zu diesem Zeitpunkt die Kombination von Funkwellen als mögliche Erklärung von Fallbeispielen noch nicht verworfen. Sie haben lediglich kritisch den erforderlichen Aufwand betrachtet.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Tags:
Baubiologie, Geschäft, Esoterik, Maes, Radiästhesie, IBN, Fallbeispiel, Schneider

Der "Bio"-Mythos

AnKa, Montag, 29.09.2008, 18:36 (vor 5900 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Eine für mich aktuell vorhandene Erfolgsgeschichte stellen die biologisch angebauten Lebensmittel dar. Noch vor 15 Jahren wurde in der Allgemeinheit versucht Konsumenten von Bio-Nahrungsmitteln pauschalisiert zu verunglimpfen (z.B. Müslifresser,...). Heute sind diese Nahrungsmittel bei fast jeden Discounter erhältlich und generieren die größten Umsatzzuwächse im direkten Food-Bereich.

"Bio-Lebensmittel" als Maßnahme gegen die düsteren Bestrebungen "der Industrie", das ist ja jedenfalls endlich mal eine Zweckbeschreibung.

Jedoch:

"Bio-Lebensmittel" als Standard auf der Welt wären eine Katastrophe. Um den gleichen Ertrag wie mit herkömmlichen bzw. fortschrittlichen Anbaumethoden zu erzielen, müsste man weltweit zusätzlich eine Fläche von der doppelten Größe Indiens in Agrarkultur verwandeln. "Bio-Lebensmittel" sind also umweltschädlich. Sie verbrauchen mehr Land. "Würden alle Bauern auf 'bio' umstellen, wäre dies das Ende der letzten Naturgebiete."

Gesundheitlich, geschmacklich und vom Nährwert her sind Bio-Lebensmittel sowieso ohne Vorteil. Das ist längst nachgewiesen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Der "Bio"-Mythos

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 30.09.2008, 16:16 (vor 5899 Tagen) @ AnKa

Sehr geehrte/r Frau/Herr Anka,

eine gewisse Heiterkeit hat mir Ihr Artikel abverlangt. Ich habe wirklich schon einige abstruse Ansichten hören müssen, die mir von Kollegen aus der Mobilfunkkritik berichtet wurden, aber Ihre Quellen toppen das bei Weitem.

Das ist ja Marketing pur. Wie formuliere ich die Katastrophe noch irgendwie positiv, auch wenn es fast nichts Positives mehr gibt. Das ist wirklich hoch sensibles Präzisionsmarketing. Nicht schlecht gemacht.


Standpunkte der beiden Herren zum Thema George W. Bush:

„Hintergrund: Der amerikanische Präsident wird von vielen Schriftstellern und anderen Intellektuellen als ungebildeter Dummkopf hingestellt. Ist er das wirklich?“
...
„Bauernschläue, Witz, praktische Vernunft, ein guter Instinkt, Lebenserfahrung, gute Nerven, die Fähigkeit mit Menschen umzugehen, erlittene Niederlagen und Herzensbildung sind für Staatenlenker in schwierigen Zeiten mindestens so wichtig wie ein brillanter Auftritt oder dreisprachige Eloquenz“
...
„George W. Bush war ein lausiger Student, managte unter anderem eine Football-Mannschaft und macht aus seinen überstandenen Alkoholproblemen keinen Hehl. Heute ist er geläutert. Er ist offenbar kein Egomane oder Profilneurotiker und scheint mit Menschen umgehen zu können.“

Tja die „praktische Vernunft“ von Herrn George W. Bush hat ja super hingehauen. Ich bin sicher, dass seine Staatslenkung in die Geschichte eingehen wird. Allerdings befürchte ich, dass es nicht so positiv sein wird, wie die beiden Herren, die Sie in ihrem Artikel zitieren, es beurteilen.

Wie die „praktische Vernunft“ das Finanzwesen beflügelt, können wir alle gerade miterleben. Vielleicht wäre ein Minimum an Fachwissen nicht schlecht gewesen, das den Menschen dieser Welt sicher Einiges erspart hätte. Nicht jedes technische und kaufmännische Problem lässt sich mit „Bauernschläue“ und „Witz“ im Bierzelt lösen.


Zu ihrem Feldzug gegen den ökologischen Anbau:

Wenn Sie sich nicht bei solchen Spaßvögeln informieren würden, wüssten Sie, dass patentiertes Saatgut, Korruption, Profitgier, Wasser und die Fleischproduktion viel größere Probleme für die Ernährung der Weltbevölkerung darstellen, als es die Umstellung in der Landwirtschaft auf biologischen Anbau jemals tun könnte.

Der biologische Landbau ist heute hoch effektiv und hat nichts mehr mit irgendwelchen Steinzeitansichten zu tun. Mit dem steigenden Bedarf an Biolebensmitteln ist die Produktion in gleichem Maße effektiver und auch wettbewerbsfähiger geworden. Wie so oft macht die Menge die Effizienz und nicht das verwendete Verfahren.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos

AnKa, Dienstag, 30.09.2008, 17:34 (vor 5899 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Das ist ja Marketing pur.
Das ist wirklich hoch sensibles Präzisionsmarketing. Nicht schlecht gemacht.

Offensichtlich haben Sie einen erklärungsbedürftigen Begriff von "Marketing", Herr Zwerenz. Da ich ja in niemandes Diensten stehe und überdies nicht für den Verkauf eines Produktes unterwegs bin, scheint es mir befremdlich, wenn Sie meine Meinungsäußerung(en) als "Marketing" bezeichnen.

Wie formuliere ich die Katastrophe noch irgendwie positiv, auch wenn es fast nichts Positives mehr gibt.

Da offenbart sich bei Ihnen ein misanthropisches und kulturpessimistisches Weltbild, Herr Zwerenz. Welche "Katastrophe" meinen Sie genau? Und zu welcher Zeit im Verlauf der Menschheitsgeschichte hat, glauben Sie, weniger "Katastrophe" geherrscht als heutzutage? Bitte mit Begründung.

Standpunkte der beiden Herren zum Thema George W. Bush:

Ich fand schon immer, dass das deutsche Bush-Bashing was Tumbes an sich hat. Man muss nur "Bush" sagen, um jeden Gedanken zu ersticken. Gegen "Bush" sein, heisst, ein gutes Gewissen zu haben.

Zu ihrem Feldzug gegen den ökologischen Anbau:

Wenn Sie sich nicht bei solchen Spaßvögeln informieren würden, wüssten Sie, dass patentiertes Saatgut, Korruption, Profitgier, Wasser und die Fleischproduktion viel größere Probleme für die Ernährung der Weltbevölkerung darstellen, als es die Umstellung in der Landwirtschaft auf biologischen Anbau jemals tun könnte.

Können sie denn Ihre Behauptungen auch beweisen? Der Anteil der Hungernden in der Welt sinkt. Die indische "Grüne Revolution" zum Beispiel war, nach Jahrzehnten des Mangels und Hungers bei lupenrein "biologischem Anbau", das genaue Gegenteil von ebendiesem biologischen Landbau. Sie hat Millionen Menschen das Leben gerettet.

Der biologische Landbau ist heute hoch effektiv und hat nichts mehr mit irgendwelchen Steinzeitansichten zu tun. Mit dem steigenden Bedarf an Biolebensmitteln ist die Produktion in gleichem Maße effektiver und auch wettbewerbsfähiger geworden. Wie so oft macht die Menge die Effizienz und nicht das verwendete Verfahren.

Können Sie Ihre Behauptung "hoch effektiv" denn mit belastbaren Zahlen zu Ertrag, Ausbeute, Effizienz belegen, oder plappern Sie da nur die Marketing-Behauptungen der "Demeter", "Bioland" & Co. nach? Wieviel "biologischen" Weizen erbringt zum Beispiel ein Biolandbauer pro Hektar, verglichen mit einem "konventionellen" Betrieb? Hm?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Behauptungen

Schmetterling @, Mittwoch, 01.10.2008, 12:07 (vor 5899 Tagen) @ AnKa

Können sie denn Ihre Behauptungen auch beweisen? Der Anteil der Hungernden in der Welt sinkt.

Wirklich?
http://oe1.orf.at/inforadio/89693.html?filter=0

Die indische "Grüne Revolution" zum Beispiel war, nach Jahrzehnten des Mangels und Hungers bei lupenrein "biologischem Anbau", das genaue Gegenteil von ebendiesem biologischen Landbau. Sie hat Millionen Menschen das Leben gerettet.

Sogar der Spiegel sieht es kritisch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446922,00.html

Behauptungen

AnKa, Mittwoch, 01.10.2008, 13:39 (vor 5898 Tagen) @ Schmetterling

Können sie denn Ihre Behauptungen auch beweisen? Der Anteil der Hungernden in der Welt sinkt.


Wirklich?
http://oe1.orf.at/inforadio/89693.html?filter=0

Sie wechseln das Thema.

Dort wird die Entwicklung der letzten zwei Jahre beschrieben: Preisverfall für Produkte indischer Bauern, Knappheit mancher angebauter Getreide infolge Umarbeitung zu "Bio"-Treibstoffen, also u.a. als mittelbare Folge des Biowahns. Wie dagegen etwas durch Umstellung auf "biologische" Landwirtschaft, die weniger Ertrag/Fläche bringt, erreicht werden soll, müssten Sie hinzuerläutern.

Die indische "Grüne Revolution" zum Beispiel war, nach Jahrzehnten des Mangels und Hungers bei lupenrein "biologischem Anbau", das genaue Gegenteil von ebendiesem biologischen Landbau. Sie hat Millionen Menschen das Leben gerettet.


Sogar der Spiegel sieht es kritisch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446922,00.html

Die kurzfristige Entwicklung ist nicht vergleichbar mit den früheren Massen-Hungersnöten.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Behauptungen

Schmetterling @, Donnerstag, 02.10.2008, 09:19 (vor 5898 Tagen) @ AnKa

Können sie denn Ihre Behauptungen auch beweisen? Der Anteil der Hungernden in der Welt sinkt.


Wirklich?
http://oe1.orf.at/inforadio/89693.html?filter=0


Sie wechseln das Thema.

Nein, mache ich nicht.

Dort wird die Entwicklung der letzten zwei Jahre beschrieben: Preisverfall für Produkte indischer Bauern, Knappheit mancher angebauter Getreide infolge Umarbeitung zu "Bio"-Treibstoffen, also u.a. als mittelbare Folge des Biowahns.

AnKa, Sie haben Ihre Hausaufgaben nicht gemacht. ;-)
"Bio"-Treibstoff hat nichts, aber auch gar nichts mit biologischem, pestizidärmeren Anbau zu tun. Das Wörtchen "Bio" wird hier nur zu Propagandazwecken verwendet. Es soll suggeriert werden, das Produkt ist etwas, was weniger schädlich ist, als ein vergleichbares Produkt.

Dieses Beispiel ist für mich wieder ein typischer Beleg dafür, wie Medien die Menschen verdummen, denn fast keiner hinterfragt, was geschrieben steht.

Wie dagegen etwas durch Umstellung auf "biologische" Landwirtschaft, die weniger Ertrag/Fläche bringt, erreicht werden soll, müssten Sie hinzuerläutern.

Im biologischen Anbau gibt es schon noch große Reserven. Mischanbau zum Beispiel. Der Einsatz von Gemüsesorten, die bestimmte Klimate besser vertragen und man müsste wieder weg gehen von Einheits-Hochleistungssortensorten, die für bestimmte Regionen einfach nicht geeignet sind.

Gegen den Hunger in der Welt würde es auch schon sehr helfen, wenn nicht so viel weggeworfen werden würde. Man geht von 50 Prozent Verlust aus, bis das Produkt auf dem Teller landet. Es gibt mittlerweile so furchtbar viele Bestimmungen, wie bspw. Gemüse auszusehen hat, so dass nach der Ernte schon sehr viel verworfen wird. Nicht nur, dass Gemüse zu klein sein kann, auch zu groß, zu krumm, beinig, zu dick, dünn, verwachsen, ungleichmäßige Stärke... Dies sind in meinen Augen alles keine Gründe, dass man sowas wegwirft.
Diese Standards dienen vor allem der Verpackungsindustrie und der verarbeitenden Industrie, die möglichst gleichmäßiges Erntegut braucht.

"Bio" muss nicht zwingend weniger Ertrag bringen. Bio erfordert in erster Linie mehr Einsatz mechanischer Pflege. Das ist logisch, denn wenn das Unkraut nicht durch Gift "getötet" wird, kann man`s, wie auch immer, nur noch rauszerren/ hacken. Unter Umständen bedeutet das mehr Handarbeit (und die ist eben nicht grad billig...).

Ach, bevor wieder Zusammenhänge zwischen Bio und ES gesehen werden, die es nicht gibt: Ich kaufe so gut wie nie "Bio". Ausnahmen sind allerdings Bananen und Zitronen, weil beim Anbau von konventionellen Bananen die Arbeiter und deren Familien, auf und neben den Plantagen wohnend, regelrecht vergiftet werden. Ähnliches gilt übrigens für den Schnittblumenanbau.

Die indische "Grüne Revolution" zum Beispiel war, nach Jahrzehnten des Mangels und Hungers bei lupenrein "biologischem Anbau", das genaue Gegenteil von ebendiesem biologischen Landbau. Sie hat Millionen Menschen das Leben gerettet.


Sogar der Spiegel sieht es kritisch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446922,00.html


Die kurzfristige Entwicklung ist nicht vergleichbar mit den früheren Massen-Hungersnöten.

Ach so, Sie meinen, 850 Mio. Menschen, die von Unterernährung betroffen sind, sind nicht viel? Hmmm


der Schmetterling

Behauptungen

AnKa, Donnerstag, 02.10.2008, 11:22 (vor 5898 Tagen) @ Schmetterling

AnKa, Sie haben Ihre Hausaufgaben nicht gemacht. ;-)
"Bio"-Treibstoff hat nichts, aber auch gar nichts mit biologischem, pestizidärmeren Anbau zu tun. Das Wörtchen "Bio" wird hier nur zu Propagandazwecken verwendet. Es soll suggeriert werden, das Produkt ist etwas, was weniger schädlich ist, als ein vergleichbares Produkt.

Wer der Bio-Hysterie verfallen ist, dem ist das gleich. Bio ist gut, Bush ist schlecht. Das ist der Leitsatz zeitgenössischen Gutmenschendaseins.

Im biologischen Anbau gibt es schon noch große Reserven.
"Bio" muss nicht zwingend weniger Ertrag bringen.

Das reicht mir nicht. Da hätte ich gern Zahlen: Wieviel % von konventionellem Anbau unter gleichen Flächenbedingungen, Wasserverbrauch, usw...

Bio erfordert in erster Linie mehr Einsatz mechanischer Pflege.

Mehr Fläche. Bio-Anbau verbraucht mehr unberührtes Land.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Behauptung, Gutmensch

Behauptungen

Schmetterling @, Donnerstag, 02.10.2008, 12:11 (vor 5898 Tagen) @ AnKa

Wer der Bio-Hysterie verfallen ist, dem ist das gleich. Bio ist gut, Bush ist schlecht. Das ist der Leitsatz zeitgenössischen Gutmenschendaseins.

Wo ist da gleich nochmal die Verbindung zwischen Bio und Busch...gut, es fängt beides mit dem Buchstaben "B" an. Irgendwie steh ich grad auf der Leitung...

Im biologischen Anbau gibt es schon noch große Reserven.
"Bio" muss nicht zwingend weniger Ertrag bringen.


Das reicht mir nicht. Da hätte ich gern Zahlen: Wieviel % von konventionellem Anbau unter gleichen Flächenbedingungen, Wasserverbrauch, usw...

Ich habe mal am Rande eines Feldes gestanden, das nicht bestellt, mit Unkraut und Gräsern bewachsen war. Auf der recht abgefressenen Wiese nebendran stand eine etwas magere Kuh. Ich habe den Bauern gefragt, warum er das Gras und das Unkraut nicht von der Kuh abweiden lässt. Er hat mich regelrecht entsetzt angeschaut und mir gesagt, dass die Kuh nach ein paar Tagen auf dem Feld sterben würde. Auf dem Feld war vorher Baumwolle angebaut worden.

Bio erfordert in erster Linie mehr Einsatz mechanischer Pflege.


Mehr Fläche. Bio-Anbau verbraucht mehr unberührtes Land.

Unberührtes Land ist Unsinn.

Fachkundiger Bio- und auch vernünftiger konventioneller Anbau erhalten den Wert des Landes, erhöhen die Fruchtbarkeit. Unkundiger Umgang, Raubbau, Überdüngung zerstören den Wert; verseuchen Grundwasser und hinterlassen den nach uns Kommenden Altlasten, die vermeidbar sind.


der Schmetterling

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 1

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 07.10.2008, 14:57 (vor 5892 Tagen) @ AnKa

Sehr geehrte/r Frau/Herr Anka,

Sie schreiben: „Da ich ja in niemandes Diensten stehe“! Deshalb sieht es aus, als wären Sie arbeitslos. Wenn dies so ist, so tut es mir wirklich leid. Niemandem in unserer Gesellschaft wünsche ich Arbeitslosigkeit. Aber das wollte ich gar nicht wissen.
Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll. Bisher dachte ich, dass Sie ein/e Mann/Frau sind, der/die fest im Leben steht. Allerdings zeichnet sich manchmal auch eine tiefe innere Verunsicherung durch ein aggressives Verhalten nach außen ab. Ich versuche somit, so sachlich wie (noch) möglich, auf Ihr Posting zu antworten, ohne versteckte Stolperfallen zu verwenden, die Sie offensichtlich nicht sehen oder falsch verstehen. Allerdings wird die Antwort dadurch etwas länger.


Die von Ihnen zitierten Herren, der freie Publizist Dirk Maxeiner und der Publizist, Buch- und Filmautor Michael Miersch, sind zum Beispiel Mitinhaber der Gesellschaft bürgerlichen Rechtes „Die Achse des Guten“ in München. Als Außenseiter, zumindest in der Europäischen Gesellschaft, propagiert diese Firma offen die Ideen des „Laissez-faire-Liberalismus“. Diese Weltanschauung ist in Amerika noch recht häufig anzutreffen, zum Beispiel bei dem derzeitigen Präsidenten George W. Busch und auch in seiner republikanischen Partei.

Dieser „Laissez-faire-Liberalismus“ hat deutliche Unterschiede zum Neoliberalismus und der weiterentwickelten sozialen Marktwirtschaft. Der von diesen beiden Herren propagierte Liberalismus möchte möglichst geringe Regulatorien für die Industrie.

Das heißt, nach Meinung dieser beiden Herren soll die Position der Industrie gegenüber der Politik klar gestärkt werden. Der Markt reguliert sich von selbst und expandiert sozusagen in das Unendliche. Dadurch werden nach der Weltanschauung dieser Herren nebenbei auch ein paar „Krümel“ für die anderen Mitglieder der Gesellschaft abfallen, während sich die Bankdirektoren auf Hawaii in der Sonne aalen.

Damit das alles so für die Bankdirektoren klappt, müssen die anderen Mitglieder der Gesellschaft so viel wie möglich konsumieren und in Zukunft entweder mehr oder effektiver arbeiten. Optimal für die Bankdirektoren ist es, wenn sich die Anderen den Konsum auf Kredit finanzieren, denn so verdienen Sie gleich zweimal daran. Erstens durch den Kredit an die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft und zweitens durch Kredite an die Industrie. Der Einzelne borgt sich das Geld sozusagen aus der Zukunft, in der Hoffung, dass er dann zwei Krümel anstelle von einem Krümel verdient und somit trotz der angefallenen Zinsen seinen Lebensstandard halten oder sogar erhöhen kann.

Wenn es aber nun passiert, dass ein paar Mitglieder der Gesellschaft stolpern, dann bricht das Traumschloss quasi in sich zusammen. Das besondere Risiko stellen in diesem Konzept einfach die niederen Mitglieder der Gesellschaft dar. Da kann es einfach einmal passieren, dass diese nicht mit Geld umgehen können. Sie kaufen sich einfach Bretterbuden auf Pump und brechen dann am Arbeitsplatz zusammen (vielleicht ja auch durch Elektrosmog). Wenn es dann mehrere sind, dann werden sie schon einmal zum Problem für die Bankdirektoren.

Lustig an Ihrem Zitat der beiden Herren Maxeiner und Miersch in Ihrem Posting fand ich, dass genau jetzt deren Propaganda, zumindest in meinen Augen, gescheitert ist.

Einige Mitglieder der Gesellschaft sind gestolpert und die Bretterbuden will keiner. Die Bankdirektoren sind auf Hawaii. Die nicht Gestolperten, das sind zum Glück die meisten, bezahlen die Misere. Das ist in meinen Augen in gewissem Rahmen eine Katastrophe. Zumindest für die Gestolperten. Für einige der restlichen Mitglieder der Gesellschaft ist es allerdings auch eine Katastrophe.

Das ich mit meiner Beurteilung der Situation nicht alleine bin, können Sie z.B. unter dem Link http://www.tagesschau.de/kommentar/finanzkrise146.html
nachlesen. Auszüge:

„Das hat Amerika nicht verdient. Einen Präsidenten, den selbst seine eigenen Parteifreunde nur noch als Witzfigur betrachten.“
...
„Amerikas Volksvertreter führen einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung, der in seinen finanziellen Auswirkungen noch verheerender ist als die Terroranschläge des 11. September 2001.“
...
„Aber jedem musste klar sein: ohne ein Signal der Hoffnung ist die Katastrophe programmiert. Jetzt ist sie da. Kaum ein amerikanisches Unternehmen bekommt noch Kredite. Geschweige denn ein amerikanischer Verbraucher. Der Geldmarkt trocknet aus. Täglich werden Arbeitsplätze vernichtet.“

Eine weitere Sichtweise der Dinge können Sie unter dem Link http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/165/304142/text/ nachlesen. Auszug:

„Insgesamt wird Bush den Amerikanern zusätzliche Schulden von 3900 Milliarden
Dollar hinterlassen. Und auch im kommenden Haushaltsjahr 2009 wird ein Loch von
mindestens 482 Milliarden im Etat klaffen. In Europa säße die US-Regierung mit
einem Defizit in Höhe von 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf der Brüsseler Sünderbank.“

Diese Beurteilung war noch vor der aktuellen Finanzkrise.

Zusammenfassend beschreibt die Ära Busch in meinen Augen der Link

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-11931/us-praesident-nach-mir-die-sintflut_aid_335561.html

Die Überschrift Lautet „US-Präsident: Nach mir die Sintflut“. Auszug:

„In Summe wird Bush als teuerster Präsident in die Geschichte eingehen. Dagegen war der bisherige Schuldenkönig Ronald Reagan ein regelrechter Pfennigfuchser.“
...
„Die größte Volkswirtschaft lebt über ihren Verhältnissen. Das ist nicht neu. Aber
inzwischen tut sie es in nie gekanntem Ausmaß. Das Minus im Etat wird sich 2008 mehr als verzweieinhalbfachen. Mindestens. Der Schuldenberg ist auf mehr als 9,6 Billionen Dollar angewachsen. Die Rettung der US-Finanzbranche kommt noch obendrauf – im Gespräch sind 700 Milliarden Dollar, die Bush und seine Mannen lockermachen wollen.“
...
„Ohnehin ist eine drastisch steigende Verschuldung eine Herausforderung, mit der erst die nächste Generation fertig werden muss.“

Dabei muss man bedenken, dass die Banker, die die momentane Situation aus Hawaii begutachten, der nachfolgenden Generation gar keine Wahl mehr gelassen haben. Auch für die kommenden Banker heißt es eigentlich nur noch abkassieren. Die Schulden für Sie sind ja schon da. Das bedeutet, Zinsen, Zinsen, Zinsen ... egal was diese dann machen.


Thema Marketing, Werbung:

Marketing und Werbung bedeuten, dass man ein Produkt oder ein Image so positiv wie nur möglich darstellt. Es sollen die positiven Aspekte für den Grossteil der Bevölkerung offenbart und einprägsam dargestellt werden.

In einem Marketing- oder Werbe-Studio wird in eine dafür zuständige Gruppe z.B. ein Produkt hineingegeben. Mit ihrer persönlichen Erfahrung und den bekannten Mechanismen des Marktes, sollen nun die Vorteile des Produktes dokumentiert und hervorgehoben werden.

Bitte weiterlesen bei Teil 2

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 2

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 07.10.2008, 15:13 (vor 5892 Tagen) @ AnKa

Fortsetzung von Teil 1

Es soll darüber hinaus ein positives Image des Produktes in möglichst breiten Gesellschafsschichten positioniert werden.

Ein aktuelles Beispiel in den Reihen der Mobilfunkkritiker stellen meiner Ansicht nach die Internet Zeitschriften und die Homepage des Herrn Charles Claessens dar. Dort können sie die Funktion eines Werbestudios ideal studieren. Ziel eines Werbestudios ist der Durchsatz. Egal welches Produkt. Zwischen Messtechnik, diversen Aufklebern und Beratung bekommt der Betroffene ein Sammelsurium an positiven Produkteigenschaften. Nach dem Motto, irgendwas wird schon funktionieren.

Die von Ihnen zitierten Herren sind nun als Vortragende in der Großindustrie unterwegs:

„Wo wir bereits Vorträge hielten (Auswahl):
Allianz Umweltstiftung, Bayerisches Staatsministerium für Umweltfragen, BASF, Bundesministerium für Umwelt, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Bündnis 90/ Die Grünen, Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend, Christlich Demokratische Union (CDU), DChristlich Soziale Union (CSU), Daimler Chrysler, Degussa, Deutsches Atomforum, die tageszeitung (taz), Dräger-Stiftung, Duales System Deutschland (Der Grüne Punkt), e.on, Esso Deutschland, Fördergemeinschaft nachhaltige Landwirtschaft, Freie Demokratische Partei (FDP), Friedrich Naumann Stiftung, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Hanns-Seidel-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Industrieverband Agrar, Industrieverband Steine und Erden, International Fur Trade Federation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Jüdisches Museum Berlin, Literaturhaus München, Millenniumtage Kassel, Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg, MSD Sharp & Dome, Radio Free Europe / Radio Liberty (Prag), Schweisfurth-Stiftung, Siemens Forum, Sparda Bank, Stasi-Museum Berlin, Stiftung Mitarbeit, Tenovis, Universität Bielefeld, Universität de Fribourg et Berne, Universität Mainz, Vattenfall Europe, Verband der Kunststofferzeugenden Industrie, Werkstatt Deutschland, Zeppelin University Friedrichshafen,…“

Was hat das nun mit Marketing zu tun? Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden für eine Fabrik arbeiten, die Landmienen herstellt. In der Bevölkerung hat sich nun das Image eingebürgert, dass es nicht jeder gut findet, wenn Kinder unfreiwillig nach den Kriegshandlungen die restlichen Landmienen räumen müssen (Bumm!). Dadurch könnten vielleicht Ihnen, Herr/Frau Anka, Zweifel am Sinn ihrer Tätigkeit kommen! Vielleicht entdecken Sie ja auch bei sich ein Herz für Kinder. Im übertragenen Sinne kommen dann diese beiden Spaßvögel in Ihr Unternehmen und stellen irgendwelche absurden Behauptungen auf, dass auch Sie der Meinung sind: „Jeder der auf so eine Miene läuft, ist selber schuld. Die sollen doch mit leeren Cola Flaschen spielen!“

Dieses Beispiel ist überspitzt und soll nur auf den Mechanismus dieses Marketing-Konzeptes hinweisen. Schauen Sie sich die Firmen an und überlegen, welchen Vorteil die Firmen von solchen Vorträgen haben. Für die Spaßthesen über Präsident Bush kommen direkt die Allianz und die Sparda Bank in Betracht („Laissez-faire-Liberalismus“).


Thema Ertrag von Bio Lebensmittel:

Ich habe sofort zwei Quellen gefunden bei denen der Bio Ertrag pro Hektar als nahezu ebenbürtig beziffert wird:

FAT-Berichte Nr. 639, Herausgeber: Agroscope FAT Tänikon, Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT), CH-8356 Ettenhausen.

„• Der zeitweise Verzicht auf den Pflug ist im Biolandbau gut möglich. Die Beikrautflora lässt sich mittels Hacken und Striegeln in Verbindung mit einer Unkrautkur vor der Saat zufrieden stellend regulieren.
• Zwischen den Bestellverfahren zeigten sich bei vergleichbarer Düngung beim Mais und bei der Gerste keine Ertragsunterschiede. Der Weizen schnitt bei BIO zirka 15 % schlechter ab, wobei sich vermutlich die Sorte Titlis für große Reihenweiten weniger gut eignet.“

LFL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
[image]

Bei Bodenfrüchten, die in vergleichbaren Mengen angebaut werden, sind auch die Erträge in etwa gleich groß (Ackerbohnen, Futtererbsen, eingeschränkt auch Sommergerste und Roggen).

Das ist auch logisch, da der Ertrag in der intensiven Landwirtschaft (auch Ökolandbau kann intensiv betrieben werden) hauptsächlich von der Düngung und der Wasserversorgung abhängt. Der Ökolandbau hat zudem den Vorteil, dass durch Zersetzung von biologischem Dünger, der Boden eine höhere Speicherfähigkeit für Wasser aufweist, wenn in einem Jahr wenig Niederschläge vorkommen. Die „Vorteile“ der Pestizide im herkömmlichen Landbau werden durch eine vernünftige Mischkultur und Fruchtfolge ausgeglichen.

Die Vorteile der Nachhaltigkeit im ökologischen Landbau, glaube ich, sind unbestritten.

Bitte weiterlesen bei Teil 3

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 2

charles ⌂ @, Dienstag, 07.10.2008, 17:02 (vor 5892 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Fortsetzung von Teil 1


Ein aktuelles Beispiel in den Reihen der Mobilfunkkritiker stellen meiner Ansicht nach die Internet Zeitschriften und die Homepage des Herrn Charles Claessens dar. Dort können sie die Funktion eines Werbestudios ideal studieren. Ziel eines Werbestudios ist der Durchsatz. Egal welches Produkt. Zwischen Messtechnik, diversen Aufklebern und Beratung bekommt der Betroffene ein Sammelsurium an positiven Produkteigenschaften. Nach dem Motto, irgendwas wird schon funktionieren.

Also Herr Zwerenz,

leider verstehe ich nicht ganz was Sie damit meinen.

Ledichlich stelle ich auf meine Website vielerlei (technische) Informationen da.

Speziell die Seiten 12e und 12f, oder in englisch 112e und 112f geben Informationen welche die normale Bürgern normalerweise nicht wissen.
Das hat meines Erachtens nix mit eine Werbestudio zu tun.

Übrigens habe ich auf keine einzige andere Website so lesen können weshalb UMTS gefährlich ist für die Gesundheit.


Und an den vielen Fehlern kann man sehen, das ich das alles selber schreibe.

Wer weiss denn, das den Strahlenbündel bei der TNO Studie bei den probanden nur eine Lanze war.
Bei der ETH Studie wissen wir das nicht weil Huber und Suhner nicht eine derartige Graphik ihrer UMTS Antennen haben (so schrieben sie mir).
Ich weiss nur, dass bei ETH die Antennestrahlung eine Kugelform hat.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 2

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 16.10.2008, 17:42 (vor 5883 Tagen) @ charles

Sehr geehrter Herr Charles Claessens,

Sie sind auf dem besten Weg sich lächerlich zu machen.

In Ihrem Zeitschriftensammelsurium habe ich seit 2002 insgesamt 57 Titel gezählt. Bei 26 Titeln waren schon auf dem Deckblatt Messgeräte abgedruckt. Ich glaube es waren drei Hersteller (haben Sie einen Kontrakt mit Denen?).

Vor 2002 hat man den Eindruck, dass Sie mehr im Software Marketing tätig waren. Aber das macht ja auch Sinn. Erst schnorrt man sich von den Softwareherstellern die Basis für die Zeitungsproduktion, dann braucht man, will man Baubiologe spielen, eben auch einmal ein Messgerät.

Hat man dann viele Messgeräte in seinem Koffer, beeindruckt das die Kunden dann schon enorm. Das ist jedoch nur Show, denn ein Messgerät, das vernünftig und zuverlässig misst, reicht aus.
Wie Sie sich Ihre Vorteile verschaffen und irgendwelche Rechnungen wohin auch immer stellen, ist mir völlig egal. Ein Problem erwächst bei mir erst dann, wenn Sie Spielzeugtechnik durch Marketingstrategien aufpolieren und mit esoterischen Unfug verheiraten.

In meinen Augen schadet das der Sache und wirft die Baubiologie und auch die Mobilfunkkritik zurück. Andere sehen das anders und sagen deshalb „der Zweck heiligt die Mittel“. Ich versuche Ihnen somit so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, wenn Sie Ihre Marketing Maschinerie anwerfen. Ich wurde darum gebeten und ich füge mich somit der Mehrheit (der mit mir eng kommunizierenden Mobilfunkkritiker), wie es nach meinem Demokratieverständnis dann notwendig ist.

Darum möchte ich Sie bitten mich nicht mehr mit Ihren Marketing-„Unsinn“ direkt anzusprechen. Wenn Sie über Signalformen oder was auch immer diskutieren möchten, so kopieren Sie bitte die entsprechenden Auszüge aus ihren Zeitungen heraus. Ich bringe es kaum mehr über´s Herz auf eine von Ihren Zeitungen zu klicken, da ich nicht weiß, was ich durch die Klicks, die Sie ja geradezu ständig herausfordern, unterstütze.


Um mein Missempfinden auch ein bisschen mit den anderen Lesern zu teilen nachfolgend noch etwas zu Ihren letzten Publikationen:

Die einheimische Version in niederländisch existiert nicht mehr. Warum? Vielleicht weil nur Geld für interessante Zielmärkte ausgegeben wird? Man muss einfach feststellen: ohne Moos nichts los! Da fallen die Holländer oder Belgier auch schon einmal aus dem Raster. Vielleicht nach dem Motto: Mensch Leute, kauft doch endlich einmal ein Paar von den Trümmern, dann gibt’s auch wieder eine Zeitung.

Die Ausgabe September 2008 startet dann mit einer Kopie der Bedienungsanleitung des Messgerätes????. Ich dachte, dass seit dem Internetzeitalter man bei seriösen Herstellern auch vor dem Kauf die Bedienungsanleitungen von der Homepage herunterladen kann. Bei anderen leider nicht!!

Ich habe mir letztes Jahr im Herbst auch so ein NF Gerät besorgt. Das Gerät kam sogar ohne Anleitung. Diese musste man sich dann nachher, sozusagen ganz geheimnisvoll, „undercover“ vom Hersteller per E-Mail zuschicken lassen. Auf der 2. Seite stand dann:

„Beta-Version Sonderausgabe
Vertraulich! NUR für BETA-Tester!
...“

Ich versichere, dass ich so etwas noch nie bei einem seriösen Kauf erlebt habe. Ich habe gerade bei diesem Hersteller reingeschaut und da steht noch immer (wenn man ganz unten die drei Sternchen findet):

„*** Momentan ist NUR die Serie 50xx MIT Option 005 und BETA-Software verfügbar. Zu dieser Serie sind auch ALLE weiteren Optionen verfügbar! Die BETA-Software wird ständig weiterentwickelt. Sie schränkt momentan evtl. noch einige Funktionen bzw. Fähigkeiten in Bezug auf die angekündigten, vorläufigen Spezifikationen der NF-Serie ein. Durch ständige Updates, die auf unserer Homepage bereitgestellt werden, können Sie Ihr Messgerät aber jederzeit auf den neuesten Stand bringen. Ab der Software Version 1.0 werden alle Funktionen und Fähigkeiten verfügbar sein.“

Das ist nun nach einem Jahr immer noch das gleiche. Ich hoffe, dass nicht schon das Nachfolgegerät kommt (Herr Claessens orakelt ja immer damit), bevor die Version 1.0 herauskommt, wo dann angeblich auch das funktionieren soll, was in der Werbung bereits versprochen wurde. Mein Gerät mit der Beta-Software hat jedenfalls überhaupt nichts Vernünftiges angezeigt.

Bei Herrn Claessens erfährt man auch am Schluss der 2. Zeitung, dass irgend etwas nicht ging weil der Hersteller:
„... die entsprechende, für die Kalibrierung notwendige frequenzkompensierten 3D Helmholzspulen noch nicht fertig hatte ....“

Das hindert natürlich nicht an der Auslieferung von Geräten! Man verspricht vieles und hält kaum etwas. Zumindest gibt es Hoffnung, dass eines Tages alles besser wird. Das hoffen sicher alle Menschen auf dieser Welt, auch der Hersteller solcher Geräte, oder ist das wieder nur irgend ein Marketing-Gag?

Aber all das repräsentiert nur meine persönlichen Meinungen und Vermutungen (Vorsicht Klage). Ich bin persönlich Siegfried Zwerenz und verpflichte mich persönlich Herrn Spatenpauli (Forenbetreiber) von allen Ansprüchen Dritter freizustellen, die Dritte an Ihn durch dieses Posting stellen könnten.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

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, Bürgerwelle

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 2

charles ⌂ @, Donnerstag, 16.10.2008, 20:24 (vor 5883 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von charles, Donnerstag, 16.10.2008, 21:53

Ach Sigi,

was soll ich darauf antworten.

Das Sie mit Ihr Gerät nichts Vernünftiges anzeigen konnten, zeigt wieder mal, wie beschränkt Ihr technisches Know-How ist.

In den 10 Jahren das ich die kostenlose Ausgaben von *het bitje* publiziert habe sind Sie der einzige der sich beschwert hat.
Der Einzige!

Wenn Sie die letzte Ausgaben richtig gelesen hätte, konnten Sie lesen weshalb es keine holländische Ausgabe gab. Die Abbildungen der Anleitung waren nur in die Deutsche und Englische Sprache. Und ich hatte keine Zeit und Lust sie neu in die holländische Sprache um zu setzen, weil da noch mehr Arbeit in steckt.

Es ist doch Schade, das Sie immer versuchen nur negatives heraus zu finden.
Ich betrachte nur die positive Seiten, und mir hat das Gerät sehr gut gefallen, weil es so universell einsetzbar ist.

Ich behaupte nicht dass ich unfeilbar bin.
Auch ich mache Fehler.
So hatte ich mir ein neuer 26" Monitor im Laden ausgesucht mittels ein VLF Spion mit digitale Antenne. (Womit ich LCD Fernseher sehr gut testen kann.)
Aber zuhause konnte ich mit dem Spectran NF über ein grösseres Frequenzbereich testen, und fand dann diesen Peak auf 4.5 MHz. Das ist mit herrkömmliche NF Messgeräte nicht möglich.
Und das habe ich auch so beschrieben.

Aber anscheind sind das Sachen die Ihnen bei Ihrem Hexenjagd nicht interessieren.
Auch nicht das man mit einem Spectran HF V4 angekoppelt, die Modulationen von Mobilfunk auf den Bildschirm sehen kann.
Auch nicht das man mit diesem Gerät Ultraschall und sehr niedrige Vibrationen messen kann.

Es ist die Frage ob ich lächerlich bin.
Jedenfalls werde ich nicht so kritisiert wie Sie als Chef der Buergerwelle.

Es ist hier im Forum bekannt, das ich die Elektrosensible verteidige und das ich angefangen habe mittels Messungen an elektrosensible Personen, fest zu stellen dass der Elektrosmog eine Einwirkung auf den Körper hat.
Meine Meinung nach sind bis jetzt keine seriöse Studien an Elektrosensible gemacht worden um heraus zu finden auf welche Sorte von Elektrosmog und bei welche Stärke die reagieren können. Und wann.

Ausserdem verwundert es mir ein wenig (aber eigentlich auch wieder nicht) das es diesbezüglich keine Fragen gestellt wurden, wie ich das realisieren will.

Ich kann das nur so sehen, dass man nur Proteste gegen Sendemasten führt, aber keine Interesse hat heraus zu finden wie das mit Elektrosensibilität aussieht.

Schade das die Buergerwelle mich als Gegner sieht.
Übrigensglaube ich, das man auf meine HP mehr technisches Know-How finden kann als auf die der Buergerwelle.
Ich meine die neue und kommende Mobilfunk Techniken, als auch Geräusche (wo die Buergerwelle sich auch nicht zu geäussert hat; Engländer schon.)


PS. Ich habe mit niemanden ein Kontrakt.

PSS. Niemand ist gezwungen oder verpflichtet *het bitje* zu lesen.
Trotzdem wächst die Abonnenten-Liste noch immer.

Nachtrag. Bevor ich es vergesse.
Wenn man die meiste Punkte der SBM2008 korrekt messen will genügt ein einziges Messgerät nicht (wie sie es sich vorstellen).
Da braucht man doch mehrere sehr unterschiedliche.

Noch ein Nachtrag.
Ich finde es auffällig, das die Website der Buergerwelle keine Links zu andere Websites hat.
Das mag seine Gründe haben, aber irgendwie kriegt man den Eindruck, man möchte nicht das die Besucher irgendwo anders hinschauen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Claessens: offensichtliche Unwahrheiten und Geschäftsmodell1

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 23.10.2008, 21:22 (vor 5876 Tagen) @ charles

Sehr geehrter Herr Charles Claessens,

aufgrund Ihrer Ausführungen und dem Schaden für Elektrosmog-Betroffene, den Sie anrichten, wähle ich meine folgenden Worte sehr deutlich. Schon deshalb, weil ich Ihnen in mehreren ausführlichen Telefongesprächen genau erklärt habe, warum viele Ihrer Messungen falsch sind. Ich erklärte Ihnen, dass Sie mit dem Spectran Geisterfrequenzen messen, die real gar nicht existieren. Das aber kümmert Sie nicht und machen einfach mit den Fehlern weiter.

Herr Claessens, leben Sie schon in einer Traumwelt? Für Sie ist die Unwahrheit anscheinend zum Prinzip geworden. Sie schaden damit Anderen, nicht nur sich selbst. Ich bitte Sie nun endlich Ihren Unfug einzustellen. Wenn Sie auf dieser Schiene weiterfahren, zwingen Sie mich das gesamte Ausmaß Ihrer Traumwelten ins Netz zu stellen. Wie Sie noch von unseren Telefongesprächen vor einem Jahr her wissen, habe ich den Platz für ihre Lügenmärchen schon zwischen der Cetecom und der IMST reserviert. Bisher verdanken Sie lediglich Anderen, dass Sie dort noch nicht vorgestellt wurden.


Beispiele für Ihre „Wahrheitsliebe“:

Unwahrheit 1:
„In den 10 Jahren das ich die kostenlose Ausgaben von *het bitje* publiziert habe sind Sie der einzige der sich beschwert hat.
Der Einzige!“

Die Tatsache:
„charles
Verfasst am: Do Nov 01, 2007 7:43 pm Titel: *het bitje* november 2007
Hallo,
auf http://www.hetbitje.nl/bitjeD2711f.pdf
steht die neueste Ausgabe von *het bitje*.
...“

„mips als Gast
Verfasst am: Do Nov 01, 2007 8:54 pm Titel:
Mein lieber Charles
Wann verschonst Du uns endlich mit Deinen hetbitje Botschaften.
...“

So, Herr Claessen. Ich bin also doch nicht der Einzige der Probleme mit Ihren kostenlosen Werbezeitungen hat. Bei uns in Tirschenreuth gibt es auch kostenlose Werbezeitungen. Die werden in den Briefkasten gesteckt, ob man will oder nicht. Seien Sie wenigstens so ehrlich und kennzeichnen Sie Ihre Zeitungen als Werbung.

Unwahrheit 2:
„PS. Ich habe mit niemanden ein Kontrakt.“

Die Tatsache:
charles , Sonntag, 22. Juni 2008, 21:32 @ charles
Der Charles hat das mit einem Spectran HF 60100 V4 (wovon es
nur zwei Stück gibt),
welche mit die Eingangsbuchse von einem
Spectran NF 5020 verbunden ist, gemessen.

So, Sie haben also keinen Kontrakt mit der Firma. Erstaunlich! Unter welchen Bedingungen verschenken denn diese das zweite Gerät des Spectran Nummer 4, der schon letztes Jahr angekündigt wurde? Das erste Gerät wird der Hersteller wohl selbst behalten haben. Wie lange haben Sie schon das Gerät und warum eigentlich?

Unwahrheit 3:
„Das Sie mit Ihr Gerät nichts Vernünftiges anzeigen konnten, zeigt wieder mal, wie beschränkt Ihr technisches Know-How ist.“
Und:
„Übrigens habe ich auf keine einzige andere Website so lesen können weshalb UMTS gefährlich ist für die Gesundheit.“

Die Tatsache:
Link Bürgerwelle Technik:
„Ausführliche physikalische Zusammenhänge zur Hochfrequenztechnik“
PDF Download „

Das ist sicherlich nichts neues, aber meiner Meinung nach die vollständigste Zusammenfassung der technischen Zusammenhänge für die Hochfrequenzmesstechnik.


Hetbitje von Charles Claessens bitjeD2711f.pdf
„...
[image]


Herr Claessens, Sie erkennen nicht einmal ein UMTS Signal! Wie weit ist es mit Ihrer technischen Kompetenz bestellt? In Ihrem obigen Beispiel messen Sie Rauschen, manipuliert durch einen Spectran V3, sodass das Rauschen lediglich wie Signale aussieht. UMTS-Signale bilden einen Tafelberg von etwas weniger als 5MHz Breite. Zumindest die Tafelberg-Form hätten Sie bei geringsten technischen Know-How Ihrerseits erkennen müssen.
Wie wollen Sie irgendwelche Beurteilungen über UMTS erstellen?

Folgend ein echtes UMTS Signal und keine Hirngespinste von Ihnen, die von einem Spectran erzeugt wurden!

Wikipedia „Adjacnet Channel Power“:
“…

[image]


Das ist nur ein Ausschnitt aus Ihren Werbekollektionen der Unwahrheiten und lässt sich beliebig erweitern. Sie kennen ja noch unsere Diskussionen vor einem Jahr.

Herr Claessens, jeder Mensch macht Fehler und niemand erwartet von Ihnen den Gang zu Canossa. Aber Sie beharren auf offensichtlichen Fehlern und haben nicht einmal das Format diese offensichtlichen Unwahrheiten in Ihren Werbezeitungen unauffällig von ihrer Homepage zu entfernen. Ist das absichtliche Irreführung von Ihnen?

Die Wahrheit des von Ihnen so gelobten Spectran Nummer 3 sieht so aus:

Auszug Bürgerwelle Test Spectran Rev.3 (Nummer 3). In der Praxismessung auf einem Sportplatz haben wir das Gerät mit einem Anritsu Spektrumanalysator verglichen und gerichtsfest auch auf Video dokumentiert:

„Die tatsächliche Gesamtbelastung durch Dauersender von 800MHz bis 7000MHz auf dem Testgelände lag bei ca. 80 Mikrowatt/m².
...
Der Aaronia Spectran HF 6080 Rev.3 brachte es bei einigen Frequenzen, die ja in Wirklichkeit gar nicht vorhanden waren, auf bis über 55000 Mikrowatt/m²
...
Folgerungen aus unseren Tests:
Wenn der Aaronia Spectran einen Sender anzeigt, kann dieser real vorhanden sein oder auch nicht, weil der Spectran selbst Geisterfrequenzen (das sind Frequenzen, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind) erzeugt. Wenn der Aaronia Spectran keine Sender anzeigt, dann sind eventuell wirklich keine vorhanden oder es sind trotz fehlender Anzeige Sender da, die der Aaronia Spectran nur leider nicht findet.“

Herr Claessens, sie schaden der mobilfunkkritischen Bewegung. Mit Ihren skurrilen Messergebnissen verunsichern Sie Menschen. Manche geraten sogar in Panik und das nur, weil Ihr Spectran erhebliche Funkbelastungen anzeigt, obwohl diese gar nicht existieren.

Wenn Sie ehrlich wären Herr Claessen, dann würden Sie mit einer Wünschelrute herumlaufen. Dann könnte wenigstens der Eine oder Andere Ihre Vorgehensweise einordnen.

Sie Herr Claessens betreiben eine Hexenjagd. Sie jagen die „Geisterfrequenzen“ und verunsichern somit Betroffene und versetzen sie in Panik, dass Sie absichtlich verstrahlt werden. Klug, dass Sie nun den Spectran Nummer 4 dafür einsetzen. Von dem hat ja nur der Hersteller und Sie einen. Da können Sie behaupten, was sie wollen. Erklären Sie doch einmal was Intermodulationen sind!

Fortsetzung bei Teil 2

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, Frontmann

Claessens: offensichtliche Unwahrheiten und Geschäftsmodell2

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 23.10.2008, 21:28 (vor 5876 Tagen) @ charles

Fortsetzung von Teil 1

Herr Claessens, Sie berichten in dem Thread „Wirksame Immissionswerte“:

„Ich wurde bei jemand gerufen, der der Ansicht war, *er wird bestrahlt*.
Irgendwie hat er den Eindruck, man hat ihm ein RFID Chip verpasst, weil man ihn überall finden konnte.
...
Erstens waren dort die übliche Mobilfunkstrahlung anwesedn, aber in keine aussergewöhnliche Ausmass.
...
Als ich dann weiter forschte konnte ich ein Signal finden auf eine ganz bestimmte Frequenz.
Die Frequenz war genau 6660.0 MHz.
...
Sehe: http://www.milieuziektes.be/Pagina52.html
Ich habe die zwei Bilder gezeigt, damit man sehen kann, das dieses Signal kein Geisterfrequenz oder Alias ist.
...
Da ich es später auch bei mir Zuhause gemessen habe, sagte die belgische BIPT mir, das da keine registrierte Lizenznehmer für bekannt ist,
...

Jedenfalss habe ich mit eigene Augen gesehen dass jemand bei 27 nW/m² körperliche Beschwerden haben kann.
...“


Warum steht am linken Rand von Ihrer Dokumentation RBW=VBW=3MHz während die im Bild sichtbare Kurve eine Filterbandbreite von etwa 300kHz hat? Herr Claessens, solche Dokumentationen können Sie in die Papiertonne werfen, egal woran es liegt, dass da Unfug abgedruckt ist.

Herr Claessens, wie sieht es denn bei Ihren Messungen mit Intermodulationen aus? Wie haben Sie sichergestellt, dass ihr Signal nicht einfach eine Intermodulation von der vorhandenen Mobilfunkstrahlung ist.

Würde der Mann, wenn es denn so ist, wie Sie es beschrieben haben, einfach auf eine Kombination von anderen Quellen reagieren, oder aber spürt der Proband an Ihren unbewussten Körpersignalen, wenn Sie einen Zacken auf Ihrem Display sehen, dann hätte die Person eine plausible Erklärung für seine Probleme, die wie auch immer gelagert sind.

Durch Ihre Analyse glaubt der arme Mann nun, dass er überwacht wird. Er glaubt jetzt vielleicht dass irgend jemand ihn Bio-RFID-Chips eingepflanzt hat, wie Sie es bemerkt haben.

Haben Sie mal daran gedacht, dass dieser RFID Chip das Signal wieder nach außen abstrahlen muss, damit man den Herrn finden kann? Wenn diejenigen, die ihn angeblich verfolgen nicht sowieso um die Ecke stehen (dann brauchen Sie ihn nicht zu suchen), dann rechnen Sie doch bitte einmal aus, wie groß die Sendeleistung sein müsste, die der Chip wieder abstrahlt. Woraus schöpft solch ein Bio-Chip denn seine Energie zum Senden? Warum messen Sie nicht diese Sendeleistung, das wäre doch viel einfacher?


Herr Claessens, sie haben mit dem Spectran Nummer 4 die Frequenz 6660MHz gefunden, die nach Ihren Aussagen die Betroffenen beeinflusst. Ich habe mit meinem Spectran Nummer 3 beliebig viele Frequenzen gefunden, die nicht existent waren. Auf solche Tests von Ihnen, Herr Claessens, können die Betroffenen gerne verzichten. Zumindest gilt das für meine Person. Wenn Menschen nicht in Ihre Fänge geraten hat es den Vorteil, dass diese nicht noch ihr meist ohnehin nicht so stabiles psychisches Gleichgewicht einbüßen.

Die Unterstützung des psychischen Gleichgewichtes des Menschen und somit die Unterstützung der Selbstheilungskräfte durch ausführliche Hinwendung zum Patienten sind die erfolgreichsten Methoden, die medizinische Behandler anwenden und nicht Bioresonanzstress und Zauberchips, wie Sie es propagieren.

Zum guten Schluss von Ihrem Thread „Wirksame Immissionswerte“ kommt natürlich wieder die obligatorische Werbebotschaft:

„Und um dies messen zu können braucht man ein spezielles Messgerät, ein Spektrumanalysator, der sehr empfindlich ist. Für meinen erwarte ich ein Software Update. Dann soll er empfindlich sein bis -150 dBm !!“

Direkt darunter der Link auf Ihre Werbeplattform!

Was wollen Sie denn in Zukunft bei –150dBm suchen? Messen Sie dann auch weiterhin mit RBW=VBW=3MHZ? Reden Sie dann Ihrem Gegenüber vielleicht ein, dass Sie von den GPS-Satelliten ferngesteuert werden? Was sagt Ihnen eigentlich der Begriff Rauschen?

Herr Claessens, könnte es sein, dass Sie einfach nur irgend etwas feststellen möchten, was noch niemand Anderes vor Ihnen festgestellt hat? Dabei ist es ihnen ganz recht, wenn Sie Messgeräte bekommen die irgend etwas anzeigen, egal ob es der Realität entspricht oder nicht.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Katastrophenwahn, begründet durch gezielte Verwirrung?

Thomas, Freitag, 17.10.2008, 03:29 (vor 5883 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Hallo Herr Zwerenz,

woher kommt denn da auf einmal diese Art Ihres Antwortstiles ...?

Doch wohl nicht nur als Reaktion auf charles Homepage...

Offengestanden fehlt mir hier (im IZgMF) zunehmend der verstehende Durchblick,
denn "taktieren" (wenn es eines ist?) auf so einem verschraubten Niveau liegt mir nicht, komme auch nicht damit klar.

Gruß, Thomas

Katastrophenwahn-Verwirrung? - Antwort

Siegfried Zwerenz, Freitag, 24.10.2008, 15:47 (vor 5875 Tagen) @ Thomas

Sehr geehrter Herr Thomas,

dass Sie hier mein Antwortstil verwundert, verstehe ich. Ich möchte Ihnen darlegen, warum dieser so ist. Normalerweise schreibe ich anders, wie Sie auch sicherlich schon bemerkt haben.

Zu Herrn Claessens möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich vor ca. einem Jahr mit ihm mehrere Telefonate führte, die insgesamt einige Stunden dauerten. Es ging dabei um die Spectran Messgeräte.

In dieser Zeit führte die Bürgerwelle auch einen Test über die Spectran Rev.3 durch und stellte viele Schwächen fest.

Damals teilte mir Herr Claessens vor Veröffentlichung seines Tests unter anderem mit, dass er bei McDonalds auf einem Mast (das Bild ist noch zu sehen in hetbitje November 2007) mit seinem Spectran Richtfunk bei 3,7 GHz festgestellt hätte.
Herr Claessens meinte, es wäre absolut sicher Richtfunk bei 3,7 GHz, weil er unterhalb des Mastens diese Frequenz nicht mehr messen konnte und dies schließe eindeutig auf Richtfunk.

Ich erklärte ihm ganz genau, dass der Spectran neben vielen anderen Störungen auch noch sämtliche Summen und Differenzen von allen einfallenden Frequenzen als Signal anzeigt. Somit bekommt er bei 3,7 GHz einen doch beträchtlichen Pegel angezeigt, obwohl kein Richtfunk vorhanden ist. Geht er nun näher an den Mast heran, so kommt er in die Abschirmung der GSM-Antenne nach unten, und das Summensignal, das nur durch die GSM Sender hervorgerufen wird, verschwindet auch.

Auch erklärte ich ihm weitere Fehler des Gerätes. Ich vereinbarte sogar, dass ich ihm den Testbericht der Bürgerwelle ca. eine Woche vor unserer Veröffentlichung sende, damit er einerseits Kritik äußern kann, andererseits seine eigenen Auswertungen überprüfen kann.
Dies habe ich getan. Seine Kritik bestand lediglich in Polemik und angeblichen Fehlbedienungen des Gerätes. Ich kenne mich jedoch bestens in der Bedienung von solchen Geräten wie Spektrumanalysatoren und Breitbandmessgeräten aus.

Bei seinem Test gab er mir nicht eine Vorab-Version zur Kontrolle und veröffentlichte seinen Test direkt in hetbitje November 2007. Hier wird das Gerät recht positiv dargestellt. Die Geschichte mit der McDonalds Richtfunkverschwörung hatte er dann doch nicht geschrieben, das Bild hat er aber eingefügt. Ich hätte ihn gerne vor den restlichen Fehlern bewahrt, er gab mir jedoch keine Gelegenheit dazu.

Der Spectran Rev.3 hat nicht zu akzeptierende Schwächen, weil er z.B. Belastungen von mehreren zehntausend Mikrowatt/m² anzeigt, obwohl diese gar nicht vorhanden sind!

Herrn Claessens interessiert dies gar nicht und betreibt weiterhin seine Werbepropaganda zum Schaden von Elektrosmogbetroffenen und unbedarften Menschen. Ich bekam einige Anrufe von Menschen, die sehr hohe Belastungen z.B. im Frequenzbereich von 5 GHz „festgestellt“ hatten und deshalb sehr in Sorge waren. Ein Betroffener ist deswegen sogar umgezogen, ein weiterer hat seine Wohnung abgeschirmt und festgestellt, dass er trotzdem wieder die vorher festgestellten Belastungen hatte.
Beide Personen sind einem Spectran HF-Messgerät auf den Leim gegangen.

So etwas darf nicht passieren! Manche Menschen werden wegen falscher Messanzeigen verängstigt und geraten sogar in Panik. Das ist nicht in Ordnung und kann nicht akzeptiert werden.

Wäre Herr Claessens zur Einsicht gekommen und hätte seinen Fehler korrigiert, würde ich auch einen anderen Ton wählen. Weil er aber trotz Kenntnis der Fakten weiterhin verantwortungslos für solche Geräte kräftig Werbung betreibt und die Leser seiner Zeitschrift damit in die Irre führt, sehe ich mich unseren Mitgliedern und anderen Interessierten verpflichtet die Wahrheit an das Tageslicht zu bringen.

Würde Herr Claessens Werbung für Geräte machen, die auch wirklich zuverlässig messen, hätte ich mich diesbezüglich gar nicht eingeschaltet.

Seinen „Test“ in hetbitje November 2007 habe ich mit einer Stellungnahme kommentiert. Diese hatte ich diskret bei gigaherz.ch unter der Rubrik Messgeräte am 9. Nov. 2007 mit dem Link
http://www.buergerwelle.de/pdf/Stellungnahme-zu-hetbitje.pdf
eingestellt.

Bei dieser Stellungnahme legen wir dar, dass Herr Claessens neben absoluter technischer Inkompetenz auch noch preislich unvorteilhafte Kombinationen empfiehlt. Seine Empfehlungen sind offensichtlich von Lagerbeständen und Deckungsbeiträgen des Herstellers getriggert. Für die getäuschten Kunden ist dann der Trost, dass Herr Claessens für seine Dienste, dem Hersteller gegenüber, mindestens seine „Prototypen“ umsonst bekommt. Tja irgend jemand muss die Zeche ja zahlen.

Auf eine Veröffentlichung auf unserer Homepage haben wir auf Anraten anderer, denen die fachliche Inkompetenz von Herrn Claessens nicht so berührt wie mich, vorerst verzichtet. Diese rechnen seine Inkompetenz gegen seinen Kampfeswillen auf, mir fällt das zunehmend schwerer.

Wenn Herr Claessens weiterhin mit seiner Werbemasche Unwahrheiten verbreitet, dann werden wir entsprechende Veröffentlichungen tätigen.

Bitte lesen Sie auch meine Antwort an Herrn Claessens unter: Claessens: offensichtliche Unwahrheiten und Geschäftsmodell1 und 2.

Ich denke, Sie werden meinen Schreibstil nun besser verstehen.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Tags:
Angriff auf Person

Buergerwelle=Messgeräteüberwachungsstelle

charles ⌂ @, Freitag, 24.10.2008, 17:46 (vor 5875 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Hallo Thomas,

ich bekomme den Eindruck, das diese Protestdemonstrationen gegen Sendemasten weniger erfolgrich sind, als erwartet, und das demzufolge unser Sigi sich neue Gegner sucht, um gegen zu kämpfen.
Nicht die Sendemasten sind die Gefahr, sondern ein Holländer in belgien!

Die Buergerwelle wird also jetzt eine Messgeräteüberwachungsstelle.

Alles was nicht taugen soll, sogar dilletantisch betrachtet, verteufelt werden.

Na ja, dann steht uns noch einiges zu erwarten.

Ich hatte mal ein DECT Telefon vermessen, und zwar mit zwölf marktgängige Messgeräte. Erstaunt war ich schon.
Natürlich bin ich inkompetent, kann nicht messen, weiss nicht wie die Geräte zu bedienen, bin nicht im Stande die Betriebsanleitungen zu lesen, usw.
Aber immerhin.

Schade dass das RDW Forum nicht mehr da ist, sonst könnte man von Anderen Kritik auf Zwerenz Vorgehensweise lesen.

Eigentlich ganz schön, dass der Sigi sich die Mühe nimmt für mich so viel Werbung zu machen.
Vielleicht soll ich mich mal überlegen auch in Deutschland tätig zu werden.
Wie ich gehört habe, soll das Reden auf Veranstaltungen eine lukrative Tätigkeit sein.
Johannes Heesters und Rudi Carrell hatten auch viel Erfolg in Deutschland.
Journalisten von holländischem Fernsehen, wo ich ein paar mal aufgetreten bin, sagten mir, das ich eine gute deutliche Stimme dafür habe (ein Mikrofon brauche ich nicht).:wink:

Der Underdog gewinnt immer beim Publikum!

Stell dir vor, der Sigi wird sich künftig nur noch mit Mesgeräte auseinandersetzen, und ich werde auf Veranstaltungen reden.
:yes: :wink: :yes: :wink:

PS. meine HP ist in die niederländische Sprache, und ab Pagina100 in die englische Sprache.
Dann soll ich jetzt auch mal ein Deutsches Teil machen.
:-( :no: :-(
:wink:

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Buergerwelle=Messgeräteüberwachungsstelle

AnKa, Freitag, 24.10.2008, 18:03 (vor 5875 Tagen) @ charles

Die Buergerwelle wird also jetzt eine Messgeräteüberwachungsstelle.

Man müsste einmal untersuchen, ob die "Bürgerwelle" bestimmte Hersteller protegiert.

Kein Mensch weiss ja, was die Bürgerwelle überhaupt qualifiziert, solche Geräte zu testen und Bewertungen abzugeben.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Buergerwelle=Messgeräteüberwachungsstelle

charles ⌂ @, Freitag, 24.10.2008, 19:10 (vor 5875 Tagen) @ charles

Hallo Thomas,

wenn man ein wenig über mein vorige Posting nachdenkt kommt etwas anders nach vorne.

Da der Sigi so beschäftigt sein wird mit sein Messen und Schlecht-Achten von Messgeräte und ich gebeten werde in Deutschland auf Veranstaltungern zu reden, wird das doch Schlagzeilen geben.

Statt Ängsteschüren komme ich mit: *Sendemasten sind nicht Krebserregend!*
Ich erläutere dann wie und weshalb, und was denn eigentlich los ist.
Auch gebe ich dann an wo die Strahlungsgrenze liegen:
Für die momentane Unempfindliche, für die Empfindliche, und die schon Elektrosensible.
:wink: :wink: :wink: :wink:

Und gebe dann Ratschläge wegen Abhilfe.

Vielleicht ist es eine Idee dieses zusammen mit Wuff zu organisieren.

Da brauche ich nur noch eine zweite Limousine von irgendeinen Messgerätehersteller zu bekommen.
Laut Sigi soll das kein Problem sein.
:yes: :yes: :yes: :yes: :wink:

Statt Buergerwelle kommt dann die Hollandwelle!
Wenn ich Linda de Mol mitbringe, sind die Saale ausverkauft.

Der Sigi hat mich auf Gedanken gebracht.
:wink: :wink: :wink: :wink: :yes:

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Zentrale Veranstaltung der 2-G

AnKa, Samstag, 25.10.2008, 08:42 (vor 5875 Tagen) @ charles

Vielleicht ist es eine Idee dieses zusammen mit Wuff zu organisieren.

Ich würde auch kommen, mindestens als Zuhörer und Saalmikrofonsnutzer.

Es würde sicher eine unterhaltsame Veranstaltung. Ich würde mich auch ein wenig darum bemühen, dass Moribund B. dazukommt, falls Interesse. Das wäre doch interessant, nicht?

Was machen wir aber, wenn sich die 1-G-Kritiker erwartungsgemäß drücken? Könnte man in diesem Fall eventuell ein, zwei Komparsen hinzuladen, die deren Aussagen in Originalzitaten szenisch aufführen?

Und natürlich braucht man einen griffigen Titel. Marketing ist alles. Charles' Vorschlag "Sendemasten sind nicht krebserregend!" ist schon einmal ein toller Vorschlag, der Aufmerksamkeit erregen würde. Er enthält für unbedarfte Leser eine doppelte Botschaft: Es muss einst jemanden gegeben haben, der behauptet hat, Sendemasten seien krebserregend. Von Beginn an Spannung pur!

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Buergerwelle=Messgeräteüberwachungsstelle

charles ⌂ @, Samstag, 25.10.2008, 12:13 (vor 5875 Tagen) @ charles

Eigentlich ist es sehr merkwürdig das Herr Zwerenz so energisch gegen nur den Spectran kämpft.

Alle, die etwas positives über den Spectran berichten werden von ihm angegriffen, es sei ich, oder Messlabore oder Entwickler.

Da gibt es neuerdings ein neuer Opfer für ihn.

http://radiomagonline.com/currents/products/2008art-winners

Dort hat der Spectran den RADIO AWARD 2008 in den USA gewonnen.

Auf: http://radiomagonline.com/artawards/nominees.html kann man sehen das er sogar den Spectrumanalyser von Agilent, den N9340B, hinter sich gelassen hat.
Er hat also alle 18 Anwärter hinter sich gelassen.

PS. Kaltman ist der Aaronia Vertreter in den USA.

Das will doch wirklich was heissen, soll doch Sigi mal erklären warum die
FACHWELT den Spectran jetzt so lobt und er nur Negatives findet... :no:

Wahrscheinlich wird er sagen das die Amis alle inkompetent sind.

Merke, ich habe nichts geschrieben über das Funktionieren von Herrn Zwerenz als solches, über das Funktionieren der Buergerwelle, und die Aussprachen von Hernn Zwerenz auf Veranstaltungen.
Ich habe mich nur verteidigt gegen seine Angriffe auf meine Person, meine Website und meine Ausgaben von *het bitje*.
Nur ein Vergleich zwischen die HP der Buergerwelle und meinen, wo der Besucher bei mir viel mehr allgemeine technische Informationen, Links und Literatur finden kann. Diesbezüglich ist die HP der Buergerwelle sehr eng und beschränkt.
Früher war die HP der BW viel offener, aber nach dem angeblichen Putsch ist sie geschlossener geworden.
Es gibt sogar nicht mal ein Link zur Gigaherz.ch oder Diagnose-Funk.ch.
So gibt es den Anschein, das die BW nicht will dass man sich auch auf andere Seiten informieren lässt.

Bei meine Links Sammlung steht z.B. auch die HP von RDW als technische Fundgrube.
Man soll sich so breit wie möglich informieren.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Angriff auf die Person

KlaKla, Freitag, 24.10.2008, 19:00 (vor 5875 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Herrn Claessens interessiert dies gar nicht und betreibt weiterhin seine Werbepropaganda zum Schaden von Elektrosmogbetroffenen und unbedarften Menschen. Ich bekam einige Anrufe von Menschen, die sehr hohe Belastungen z.B. im Frequenzbereich von 5 GHz „festgestellt“ hatten und deshalb sehr in Sorge waren. Ein Betroffener ist deswegen sogar umgezogen, ein weiterer hat seine Wohnung abgeschirmt und festgestellt, dass er trotzdem wieder die vorher festgestellten Belastungen hatte. Beide Personen sind einem Spectran HF-Messgerät auf den Leim gegangen.

So etwas darf nicht passieren! Manche Menschen werden wegen falscher Messanzeigen verängstigt und geraten sogar in Panik. Das ist nicht in Ordnung und kann nicht akzeptiert werden.

Die Bürger werden doch wohl eher Verunsichert weil geschäftstüchtige Mobilfunkgegner den willkürlich gewählten Baubiologischen Richtwert als Vorsorgewert vertreten. Unabhängig mit welchem Gerät gemessen wird. Auf mich wirkt ihr Angriff auf die Person doppelzüngig. Denn Laien geraten unter anderem in Panik durch tendenziöse Meinung, die bei genauer Betrachtung nicht auf Fakten basiert.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Baubiologie, Rhetorik, Täuschung

Kollegen unter sich

AnKa, Freitag, 17.10.2008, 07:27 (vor 5883 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Sehr geehrter Herr Charles Claessens,

Sie sind auf dem besten Weg sich lächerlich zu machen.

Für ein kleiner Hinweis darauf, dass sich die Mobilfunk-Angstfraktion auch nicht immer untereinander grün ist.

Oder ist das ganz schlichter Kollegenneid unter Baubiologen?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Katastrophenwahn und "Bio"-Mythos - Antwort Teil 3

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 07.10.2008, 15:20 (vor 5892 Tagen) @ AnKa

Fortsetzung von Teil 2

Ein echtes Problem für die Ernährung der Weltbevölkerung (wenn das wirklich gewollt ist):

Ein Link
http://www.pig8soy.org/de/node/102?

„Fleisch frisst Felder und Gesundheit

Bauern/Bäuerinnen müssen für eine wachsende Weltbevölkerung produzieren, doch den Wunsch von etwa 5 Milliarden Menschen nach mehr und mehr Tierprodukten kann die Landwirtschaft einfach nicht befriedigen. Von 1950 bis 2006 ist die Weltbevölkerung von 2,7 Milliarden auf 6,3 Milliarden um 233% angestiegen. Gleichzeitig ist der Fleischkonsum von 47 Millionen Tonnen auf 260 Millionen Tonnen um 553% gewachsen. Der Verzehr von Milch und Eiern ist ebenfalls gestiegen. In jeder Gesellschaft in der das Einkommen steigt, steigt auch der Fleischverbrauch, obwohl dies eine sehr ineffiziente Ernährungsweise darstellt.

Die Effizienz mit der Tiere Getreide in Proteine umwandeln, ist von Art zu Art verschieden. Für die Produktion von 1 kg Fleisch braucht es im Durchschnitt 7kg Getreide, bei Rindern jedoch sind es 16 kg. Für Schweine ist das Verhältnis knapp 4:1, für Geflügel etwas mehr als 2:1 und für Fisch beträgt das Verhältnis etwas weniger als 2:1. Um ein Kilo Rindfleisch herzustellen benötigt man ungefähr 100mal mehr Energie als für die Produktion eines Kilos Kartoffeln. Die Fleischproduktion setzt auch die knappen Wasserressourcen unter Druck: Für ein Kilo Rindfleisch braucht man 15 m³ Wasser, während Weizen mit 0,4 bis 3 m³ auskommt. 2005 wurden weltweit 220 Millionen Tonnen Soja produziert. Davon wurden nur 15 Millionen direkt konsumiert. 144 Millionen Tonnen Sojamehl wird Rindern, Schweinen, Hühnern und Fischen verfüttert.“

Ob die Zahlen oben auf das Komma genau stimmen ist egal. Dass das Problem in jedem Fall, im Vergleich zum Ökolandbau, riesig ist, ist klar, wenn man wie Sie, mit Mengenrechnungen, die Weltbevölkerung ernähren will.

In einzelnen Klimaregionen kann es trotzdem vorteilhaft sein, die Tierproduktion zur Grundnahrungsversorgung zu verwenden, besonders, wenn die Tiere natürliche Weidegründe zur Futterversorgung verwenden und dabei die Umwelt nicht nachhaltig schädigen (weniger intensive Tierhaltung).

Der obige Link stellt nicht meine Überzeugung dar. Ich lehne den Fleischkonsum nicht ab. Auch bin ich kein Vegetarier. Es soll nur das Augenmerk auf echte Probleme in bevölkerungsreichen Ländern richten, insbesondere in denen ein großes soziales Gefälle herrscht.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Weltagrarbericht

Schmetterling @, Samstag, 01.11.2008, 09:31 (vor 5868 Tagen) @ AnKa

Weltagrarbericht

AnKa, Samstag, 01.11.2008, 14:25 (vor 5867 Tagen) @ Schmetterling

Können sie denn Ihre Behauptungen auch beweisen? Der Anteil der Hungernden in der Welt sinkt.


http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr44-vom-27102008/weltagrarbericht-wege-aus-der-hungerkrise/

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr44-vom-27102008/der-weltlandwirtschaftsbericht/

Fortschritt?

http://www.handelsblatt.com/technologie/umwelt-news/wir-brauchen-einen-zweiten-planeten;2075210

Und da empfehlen Sie ernsthaft weltweiten Bioanbau? Damit einhergehend verstärkter Land- und Ressourcenverbrauch je kg geernteten Gemüses?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Komm lass dich überraschen

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 25.09.2008, 11:46 (vor 5905 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

Ihre neue Linksammlung ist wieder einmal nicht geeignet, irgend etwas von Ihren Äußerungen zu belegen. Aber ich verstehe schon Ihre Strategie. Wenn man selbst nichts mehr sagt, dann kann man auch nichts Falsches gesagt haben. Das ändert jedoch nichts an Ihrer Handlungsweise, dass Sie jederzeit bereit sind, ungeprüft Gerüchte in die Welt zu setzen, die nur dem Zweck dienen, einzelne Personen zu diskreditieren, welche gerade nicht hoch in Ihrer Gunst stehen. Zu einer Reflektion ihrer Handlungsweisen sind Sie offensichtlich nicht in der Lage, das sollte Ihnen zu denken geben. Sie arbeiten nun schon nach der Devise: Ist doch völlig egal was der gesagt hat, den mach ich fertig.

Ihre Links,

Jahr 2000. Ich wahr wohl Hellseher, dass ich nach 2002 einen Anstieg von Missgeburten vorhergesehen habe.
Bericht von Fehlgeburten bei Tieren.

Dort konnte ich nur Ausführungen von Prof. Dr. Neil Cherry zu dieser Thematik finden.

Jahr 2002. Wie sollte man denn in diesem Jahr schon für die Jahre hinterher eine Erhöhung feststellen? Es geht bei diesem Artikel um niederfrequente Magnetfelder und nicht um Mobilfunk!

Jahr 1998. Ausführungen von Herrn Dr. med. Hans-Christoph Scheiner. Zeitraum siehe oben.

Ich konnte keine Ausführungen von mir finden.


Alle diese von Ihnen zitierten Links sind natürlich für Sie kein Hinweis auf eine mögliche Gefährdung durch Mobilfunk? Was werfen Sie denn den einzelnen Autoren in den einzelnen Artikeln konkret vor? Oder sollen Ihrer Meinung nach andere die Artikel bearbeiten nach der Devise: irgend etwas wird sich schon finden. Irgend etwas findet man doch immer, wo waren gleich die üblichen Verdächtigen?

Kein Wort von Ihnen, egal was im Detail berichtet wurde. Sie wissen in Ihrer Allmacht und Ihrem Fanatismus, Mobilfunk ist nicht für eine einzige Missbildung, weder bei Tieren noch bei Menschen verantwortlich.

Bewusst Unwahrheiten zu verbreiten, wie es zu Ihrer gewohnten Vorgehensweise gehört, bewahrt sie jedenfalls davor, sich im Detail mit einer Problematik zu beschäftigen. Man wirft seine eigene Vorgehensweise dann einfach der Gegenseite vor. Vielleicht sind Sie ja auch gar nicht in der Lage, die doch etwas komplexeren Vorgänge zu beurteilen. Vielleicht geht es Ihnen ja auch um etwas ganz anderes, wer weiß. Wir werden sehen, was die Zukunft so mit sich bringt, man muss einfach nur abwarten.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

PS. Ich bin heute unterwegs und dann bis Sonntag auf einer Tagung. Deshalb werde ich mich erst wieder am Montag melden können.

Tags:
Cherry

Angriff ist die beste Verteidigung

KlaKla, Donnerstag, 25.09.2008, 14:42 (vor 5904 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 25.09.2008, 15:06

Ihre neue Linksammlung ist wieder einmal nicht geeignet, irgend etwas von Ihren Äußerungen zu belegen. Aber ich verstehe schon Ihre Strategie. Wenn man selbst nichts mehr sagt, dann kann man auch nichts Falsches gesagt haben. Das ändert jedoch nichts an Ihrer Handlungsweise, dass Sie jederzeit bereit sind, ungeprüft Gerüchte in die Welt zu setzen, die nur dem Zweck dienen, einzelne Personen zu diskreditieren, welche gerade nicht hoch in Ihrer Gunst stehen. Zu einer Reflektion ihrer Handlungsweisen sind Sie offensichtlich nicht in der Lage, das sollte Ihnen zu denken geben. Sie arbeiten nun schon nach der Devise: Ist doch völlig egal was der gesagt hat, den mach ich fertig.

Bewusst Unwahrheiten zu verbreiten, wie es zu Ihrer gewohnten Vorgehensweise gehört, bewahrt sie jedenfalls davor, sich im Detail mit einer Problematik zu beschäftigen. Man wirft seine eigene Vorgehensweise dann einfach der Gegenseite vor. Vielleicht sind Sie ja auch gar nicht in der Lage, die doch etwas komplexeren Vorgänge zu beurteilen. Vielleicht geht es Ihnen ja auch um etwas ganz anderes, wer weiß. Wir werden sehen, was die Zukunft so mit sich bringt, man muss einfach nur abwarten.

Sie wählen die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung". In ihrem Posting wimmelt es nur so von fantasiereichen Unterstellungen, was bösartigem Taktieren gleich kommt. Die Unterstellungen im Detail zu widerlegen, lenkt nur vom Eigentlichen ab. Auf die Rille lass ich mich nicht setzen. :no:

Ich weiss was ich gehört habe.
Ihr Versuch belastbare Fakten zu benennen ist kläglich gescheitert.

Ich bin mir sicher, für aberwitzigste Behauptungen werden sie immer ein kleines Publikum finden. Auch bin ich mir sicher, dass sie weiterhin unterstützt werden durch die unterschiedlichsten Sendemast-Gegner, 1G-Kritiker sowie Geschäftemacher/Profiteure. Aber eine glaubhafte und ernst zu nehmende Galionsfigur werden sie mMn nie repräsentieren können denn über kurz oder lang erschlagen Fakten Behauptungen.

Ein schönes Wochenende und mindestens 20 Zuhörer. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Strategie, Verdrehung, Geschäftemacher, Fundis

Angriff ist die beste Verteidigung

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 30.09.2008, 16:02 (vor 5899 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

auch wenn Sie immer und immer wieder den gleichen Unsinn gebetsmühlenartig wiederholen, so entspricht er leider nicht der Wahrheit. Aber vielleicht können Sie sich dann besser einreden, dass er der Wahrheit entspricht. Jedoch ändert das leider nichts an den Fakten, wie Sie es häufig nennen.

Ich habe versucht, Ihnen Ihre extremistische Verhaltensweise vor Augen zu führen. Offensichtlich hat das nicht funktioniert. Sie verschließen sich einfach und gehen nicht darauf ein.

„Die Unterstellungen im Detail zu widerlegen, lenkt nur vom Eigentlichen ab.“
Nur Ihre Unterstellungen lenken Ihrer Meinung nach nicht vom Eigentlichen ab. Solche Sichtweisen findet man auch auf Kundgebungen rechtsgerichteter Organisationen. „Gröhl in unserem Sinne“, „gelobt sei was hart macht“, „wo gehobelt wird fallen Späne“. Mit dem Detail beschäftigt man sich in den eigenen Reihen lieber nicht mehr, so etwas stört nur.
Man sucht es lieber bei den Anderen.

Wie bereits gesagt, irgendwas wird sich schon finden.

Zu Ihren Links:

„Ich weiss was ich gehört habe.“
Sie sagten lediglich, dass Sie „glauben“, dass ich das gesagt habe. Ihr Glaube war wohl durch Ihre extremistische Position getrübt, da ich das so nicht erwähnt habe. Was ich behauptet habe, habe ich bereits gesagt und begründet.

„Ihr Versuch belastbare Fakten zu benennen ist kläglich gescheitert.“
Dazu komme ich noch. Zu diesem, von Ihnen präsentierten Wunschdenken, habe ich mich noch gar nicht geäußert. Ihre Schlussfolgerung des kläglichen Scheiterns basiert wohl auf einer Selbstbewertung Ihrer eigenen Phantasien. Dass Sie sich selbst als Beleg Ihrer Behauptungen sehen, kommt bei Ihnen erstaunlich häufig vor.

„Ich bin mir sicher, für aberwitzigste Behauptungen“
Dieser Bericht ist aus dem Jahr 2008. Sie begründen in keiner Art und Weise was daran aberwitzig sein soll. Das sind pauschalisierte Unterstellungen ohne Kommentar. Haben Sie wieder in Ihrem Handbuch der Manipulationen nachgeschaut?

„dass sie weiterhin unterstützt werden durch die unterschiedlichsten Sendemast-Gegner, 1G-Kritiker sowie Geschäftemacher/Profiteure“
Was hat das mit dem Thema zu tun? Was soll das unterstellen? Ist das Ihr Beweis, dass es keine Missbildungen durch Mobilfunk gibt?
Nicht alle Menschen, die anders als Sie Herr Klakla denken, sind Ihre Feinde. Sicher würden diese Personen auch mit Ihnen reden, wenn Sie auf sie zugingen. In wie weit diese Personen mich unterstützen, kann ich nur im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Bürgerwelle sehen. Ob all diese Personen bei uns Mitglied sind, müsste ich erst nachschauen. Dass ich mit anderen Leuten rede und konstruktiv diskutiere, kann keine verwerfliche Handlung sein.

„denn über kurz oder lang erschlagen Fakten Behauptungen.“
Die Blut-Hirn-Schranke ist Ihrer Meinung nach für Missbildungen verantwortlich oder auch nicht. Diese Fakten gegen Missbildungen sind für mich absurd. Oder ist das aus der Kategorie „Ablenkung vom Wesentlichen“ aus Ihrem Handbuch der Manipulationen?

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Tags:
Unterstellung, Ablenkung, Argumentationsnotstand, Nazi-Keule, Scheitern, Image-Schaden

Rhetorik Trick, Ablenkung vom Kernpunkt

KlaKla, Mittwoch, 01.10.2008, 12:51 (vor 5899 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 01.10.2008, 14:05

Sie, versuchen immer wieder vom Eigentlichen abzulenken.
Ausgangspunkt waren ihre drei aufgestellten Behauptungen.

"Wo Mobilfunk betrieben wird, ist die Krebsrate dreifach erhöht."
"Seit 1998 wurden 3000 solcher Türme verhindert oder aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung wieder abgebaut!"
"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen."

Bis heute haben sie dazu keine Fakten erbracht.

Schon im Jahr 2000 haben sie von Missbildungen gesprochen.
Zitat: Da fast jeder Haushalt über einen normalen Telefonanschluss verfüge, könnten die Sendeleistungen für eine Handynutzung nur im Freien um 90 Prozent reduziert werden. "Für eine Spielerei ist das Risiko erhöhter Hirntumoren, Missbildungen und Alzheimer ein zu hoher Preis", so Zwerenz.

Sie differenzieren nicht. Ich unterstelle ihnen, das ist gewollt. Damit der unbedachte Zuhörer/Leser falsche Schlüsse zieht. Angewandte Rhetorik. Fachkompetenz ihrer seits zu Missbildung bei Mensch und/oder Tier erkenne ich nicht.

Ihr Versuch im Nachhinein zu behaupten Missbildungen beim Menschen war erst im Jahr 2005 für sie ein Thema dient der Ablenkung. Genauso wie sie nachträglich versuchen ihre Aussage als so nicht gemacht hinzustellen. Welche Aussage sie gemacht haben sagen sie nicht. Zuvor haben sie jedoch noch versucht, eine Quelle zu benennen, die ihre Behauptung angeblich stützt. Alle weiteren Postings in diesem Thread ihrerseits stellen für mich nur angewandte Rhetorik da. Mir ist klar, sie werden von ihrer Position nicht abweichen. Denn ihre Mobilfunk Kritik basiert auf dem Selbsterhaltungstrieb (Heilpraktiker, Baubiologe, und Vorstandsmitglied der BW).

Der Verlauf diese Threads verdeutlicht mir, mit welchen Tricks hier letztendlich gearbeitet wird. Behauptungen aufstellen und Angst schüren statt Fakten orientierte Aufklärung. Das ist der feine aber wichtige Unterschied zwischen ihnen (oder einen Senior Prof. Dr. der Mobilfunkgegner) und einen Dr. Leitgeb oder Dr. Bornkessel. Wer weiterhin die Strategie fährt, wir stellen Behauptungen auf die erst mal widerlegt werden müssen, wird mMn keine nennenswerte Veränderung erreichen sondern trägt sich damit selbst nur ins abseits und verspielt seine Glaubwürdigkeit. Übrig bleiben Fragwürdige Appelle die einzig und allein den Zweck dienen, dem Laien zu suggerieren, wir sind aktiv (aber wirkungslos).

Profit durch Mobilfunk Kritik
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=17044
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=20202
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=16151

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Verschwörungstheorie, Irrtümer, Alzheimer, Zwerenz, Scheinriesen, Ablenkung, Alarmschläger, Behauptung, Meinungsbildung, Appell, Hirntumor, Trick, Heilpraktiker, Argumentationsnot-Stand, Eigennutz, Neugeborenen

Rhetorik Trick, Ablenkung vom Kernpunkt - Antwort Teil 1

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 16.10.2008, 22:53 (vor 5883 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

Sie haben sicher gemerkt, dass die Antwort nun etwas Zeit in Anspruch genommen hat. Aber ich war mir nicht schlüssig, wie ich mit Ihrem beharrlichen Starrsinn umgehen soll und Ihnen trotzdem gerecht werde.

Zusammengefasst würde ich Ihnen raten, dass Sie versuchen mehr zuzuhören und weniger impulsiv zu agieren. Anstatt immer aus dem Hüftgelenk zu schießen, lassen Sie doch einfach einige Informationen ein oder zwei Tage sacken und denken etwas genauer darüber nach.
Ich unterstelle Ihnen, dass auch Sie schlussendlich Erfolg generieren wollen. Der Erfolg und Misserfolg hängt jedoch weder vom unüberlegten vorschnellen Geschreibsel auf unterster Ebene ab, noch lässt er sich meiner Meinung nach dadurch erzwingen.

Sie gewinnen durch Ihre, in meinen Augen wenig zielführenden, vorschnellen Agitationen, die nicht auf eine inhaltliche Diskussion eingehen, maximal einen temporären Erfolg, der in vielen Fällen einfach durch die Masse erzeugt wird. Solche, von Ihnen als Teilerfolge wahrgenommenen Momente, werden jedoch meiner Meinung nach letztendlich im sicheren Misserfolg enden.

Mit Misserfolg können oder wollen Sie nicht konstruktiv umgehen, sondern es erzeugt in Ihnen Aggressionen, die Sie dann wiederum sowohl vom Zuhören und vom Verstehen, als auch von einer vernünftigen Vorgehensweise abhalten. Misserfolg ist nicht schlimm, sondern es ist nach dem persönlichen Eingeständnis und einer genauen Analyse sogar die Möglichkeit daraus Kraft und neue Energie zu schöpfen. Produktiv ist der Misserfolg jedoch nur dann, wenn man den gleichen Fehler nicht ständig wiederholt.

Das ist jedoch bei Ihnen systematisch der Fall. Aus der Ferne und wegen Ihrer Anonymität kann ich nicht beurteilen, ob Sie überhaupt in der Lage sind, Ihre eigene Handlungsweise zu verstehen und/oder zu reflektieren, oder ob es sich nur durch Scheuklappen um ein nicht verstehen wollen handelt.


Zu ihrem Posting. Ich fange an mit Copy Zwerenz, Paste Zwerenz. Das Copy/Paste ist im Übrigen nichts anderes als Quellen verwenden und somit sind das nun meine eigenen Quellen.

Sie führten zum n plus ersten Mal die unwahre Gebetsmühle an:

„Ausgangspunkt waren ihre drei aufgestellten Behauptungen.
Wo Mobilfunk betrieben wird, ist die Krebsrate dreifach erhöh.“

Ich antwortete bereits:
„Dieses Zitat trifft so nicht zu. Ich sagte, nicht nur dort, dass es Untersuchungen gibt, die ergeben, dass nach mehreren Jahren Bestrahlung die Krebsrate sich erhöht, auch eine Verdreifachung wurde gefunden.“


"Seit 1998 wurden 3000 solcher Türme verhindert oder aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung wieder abgebaut!"

Ich antwortete bereits:
„Es hat niemand behauptet dass 3000 Türme ersatzlos verhindert bzw. ersatzlos abgebaut wurden. Sicherlich wurden auch welche dann woanders, weiter weg von der Bevölkerung gebaut, ohne diesen anderen vor die Türe zu stellen. Aber auch das ist doch für die Betroffenen, die gekämpft haben, schon ein Erfolg.“

"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen."

Ich antwortete bereits:
„Auch dieses Zitat ist nicht ganz richtig. Die Darstellung bezog sich auf den Zeitraum von 1992 bis 2002 und davor. Hinweise auf eine grundsätzliche Gefährdung von Embryonen im Mutterleib finden Sie bei der Zusammenstellung von Studien zu diesem Thema auf www.emf-forschungsprogramm.de.

Wiederum bestätigt sich die alte Regel, wer lesen kann ist deutlich im Vorteil. Diese sollte man vielleicht bei Ihnen daraufhin erweitern: Wer lesen und verstehen kann ist deutlich im Vorteil.


Dann kommen Sie wieder zu Ihren Fakten. Diese haben nun einmal in jedem Verständniskreis eine unterschiedliche Bedeutung. Fakten in Mikrobiologie oder in der Quantenphysik als schlussendlichen Beweis zu sehen, sehe ich prinzipiell als kritisch an. Alle bisherigen Modelle sind nur reine Modellbildungen, die an unterschiedlichen Grenzbetrachtungen wieder scheitern. So gibt es z.B. aktuell wieder Wissenschaftler, die die Quantenphysik als unzureichend bezeichnen. Quelle: ging vor kurzem durch die Presse. Das werden Sie, Mr. Link, sicher wieder finden.

Ich habe einmal nach Ihren Fakten geforscht, als sie, noch genauso plump wie jetzt, gegen Mobilfunk Fakten gesucht haben.

„Rindersterben auch im Oberallgäu
KlaKla , Samstag, 22. Oktober 2005, 11:17 @ Schutti
...
Der erste Schritt ist Fakten zusammentragen, danach kommt die Ursachenforschung. Wer sich nicht um die Fakten schert, kann keine Ursachenforschung betreiben. Ursachenforschung kann und darf nicht die Aufgabe von Bürgern sein.
...“

Bei diesen, Ihren Fakten, meinten Sie wohl eher Kasuistiken, das heißt Einzelfalle, Dokumentationen. Dann muss ich einmal schauen, da kann ich Ihnen sicher Ihre Fakten liefern. Es gibt zum Beispiel sicher Missbildungen bei Kindern, da muss ich jetzt nur noch ein Paar finden, deren Mütter nahe bei Mobilfunkstationen wohnten. Auch Ihnen Herr Klakla muss klar sein, dass es nur ein statistisches Problem ist. Mit Fakten hat das ganz sicher nichts zu tun, außer in Ihrem Wunschdenken.

Jetzt kommen wir zum Differenzieren. Wie Sie sehen, ist es Ihre Vorgehensweise nicht zu differenzieren. Dazu kommt dann leider noch die Eigenschaft, nicht zuhören zu können oder zu wollen. Ich habe immer versucht, zu differenzieren, Sie offensichtlich nicht. Ob jeder meiner Zuhörer die Differenzierung gehört und verstanden hat, kann ich nicht sagen.


In den von Ihnen gelinkten Artikeln, habe ich wiederum über Missbildungen bei Tieren gesprochen, wie ich Ihnen schon mitgeteilt habe. Bei der damaligen Rinderstudie hatte ich mich umfangreich engagiert und informiert, auch direkt bei den Forschern. Auch hatte ich die Original-Studie erhalten, die nicht die gewünschten entwarnenden Ergebnisse zutage gefördert hatte. Veröffentlicht wurden nur Auszüge, die dann quasi „nichts sagend“ waren, nicht zuletzt dank Herrn Prof. Wuschek. Wiederum Copy Zwerenz, Paste Zwerenz.

Bitte weiterlesen bei Teil 2

Tags:
Bürgerwelle, Ablenkung, Copy-Paste, Ursachenforschung

Rhetorik Trick, Ablenkung vom Kernpunkt - Antwort Teil 2

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 16.10.2008, 23:00 (vor 5883 Tagen) @ KlaKla

Fortsetzung von Teil 1

„Hochinteressant! Hat Ihnen der Groll Ihr Erinnerungsvermögen geschärft? Als ich jetzt noch einmal Ihren Artikel von vor einem Jahr gelesen habe, fiel mir die Klammer auf (bzgl. Menschen). Ich referiere nämlich schon sehr lange Zeit über Missbildungen bei Tieren. Das konnte ich zumindest in meinen Unterlagen von 2003/2004 finden.“

Bei der von Ihnen genannten Zusammenfassung würde ich heute sicherlich die Bezeichnung „Spielzeug“ anders formulieren. Damals gingen noch Witze um wie „Was ist der Unterschied zwischen einem Handy und einem Tampon“.

Es waren schlicht die hohen Kosten und somit der Neid, der die Leute getrieben hat, und nicht die Einsicht. Mit den fallenden Kosten fiel schlagartig der Neid, jedoch in der Form, dass sich nun jeder das „Manager Prestigeobjekt“ leisten konnte. Viele Handyverträge sind sicherlich in diesen Zeiträumen durch reines „Statusgehabe“ zustande gekommen.

Die vernünftige Beratung und Kontrolle der Kinder ist dann dem Familienstatus und dem Image geopfert worden. Die Kinder haben dann fantasielos ihr neues Spielzeug untersucht, es sich Ihren Bedürfnissen angepasst (z.B. SMS) und in ihr Leben integriert. Die Gruppendynamik in Schulen und Ausbildungsstätten hat dann den Rest besorgt.

Da nun ein erheblicher Anteil sozialer Kommunikation auf das von den Eltern zur Verfügung gestellte Handy abgebildet wurde, geraten Jugendliche ohne Handy heutzutage häufig in die Situation eines ungewollten Außenseiters. Fazit: die Spielzeughypothese ist heute nicht mehr zu halten. Das Handy ist heute für Jugendliche Bestandteil der sozialen Kommunikation.

Einen neuen Ansatz würde ich heute in Vorbildern und in der Leistungsfähigkeit sehen. So wird es meiner Meinung nach immer wichtiger den Jugendlichen die Handyabstinenz vorzuleben. Es muss ihnen kommuniziert werden, dass es sogar die Lebensqualität erhöhen kann. Wenn Prominente wie Karl Lagerfeld da vorangehen, so sehe ich das zur Zeit als besten Lösungsweg an.


Ich habe auf Antrag Einzelner in diesem Forum sehr wohl meine Position erklärt und auch begründet, wie sich die Dinge aus meiner Sicht darstellen. Das fanden Sie wohl nicht so gut, und haben mit dem Prinzip „Gröhl“, das ich schon erläutert habe, wild darauf losgeschlagen.

Hier noch ein Beispiel von Ihnen, wie Sie in Vergangenheit mit Andersdenkenden umgegangen sind (Gröhl), in diesem Fall noch ein Herr Schutti, der wohl eher ein Mobilfunkliebhaber war:

„Neu: Kategorie-Auswahl im Forum
KlaKla , Montag, 03. Oktober 2005, 10:00 @ Schutti
...
(Shutti:)Was versprecht ihr euch davon?
Bessere Ideen?

Aus dieser Diskussion sind Sie RAUS.
...“

Im Vergleich dazu eine Antwort von Herrn Spatenpauli (nicht Gröhl, für meinen Geschmack vielleicht etwas zuviel Sarkasmus, da meist leicht hintergründig,):

„Genau hingucken Evi! Wer sich 1 200 mal einloggt muss noch lange nicht 1 200 Postings geschrieben haben. Und: Ich kann gut nachvollziehen, dass Schutti Ihnen mit seiner Karussell-Strategie beim Thema Gesundheitsrisiko/Elektrosensibilität heftige Adrenalinschübe verpasst - seine Kommentare zur Technik sind dagegen meiner Meinung nach durchaus informativ und weiterführend.“

Hier wurde meiner Meinung nach differenzierter und überlegter geantwortet. Das Ziel ist quasi das selbe. Langfristig halte ich die Ebene der Kommunikation von Herrn Spatenpauli für viel zielorientierter und erfolgsversprechender (Wenn er erregt ist, dann glaube ich, kommt es bei Ihm hin und wieder schon mal zu Entgleisungen, aber das ist menschlich).


Sie machen für mich über die Zeit eher den Eindruck des „Mannes für das Grobe“, der etwas weniger intelligent auftritt. Ich kann nun nicht beurteilen, ob das nun alles Show Ihrerseits ist, oder ob es bei Ihnen prinzipiell nicht anders geht. Ich will es in Ihrem Interesse nicht hoffen, dass letzteres der Fall ist. Vielleicht löst sich Ihr Problem ja von selbst, wenn Sie sich endlich freigeschwommen haben und endlich so sein können wie Sie wollen (nicht nur inkognito sondern auch im richtigen Leben).


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Missbildungen hin, Bürgerwelle her ...

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 24.09.2008, 19:56 (vor 5905 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Wie ich bereits berichtet habe, ist das Zitat aus der Zeitung so nicht richtig. Das habe ich so nie behauptet.

Haben Sie nicht? Mir fällt dabei auf, dass Sie bestreiten, dies oder das so gesagt zu haben. Diese rhetorische Wendung wird i.a. dann gewählt, wenn etwas nicht falsch, aber eben auch nicht richtig ist. Nur, wenn Sie so genau wissen, dass Sie folgendes nie so behauptet haben:

"Seit 2002 beobachte man die Zunahme von Missbildungen bei Neugeborenen",

dann sagen Sie mir doch bitte mal, wie - wenn nicht so - Sie es denn dann behauptet haben (bitte beachten Sie, "behauptet" ist Ihre eigene Wortwahl). Dies ist für mich deshalb interessant, weil mir meine Frau bestätigt hat, Sie hätten auf einem Vortrag in München den strittigen Satz eben tatsächlich so gesagt, wie er oben zitiert ist. Wobei ich mit so nicht den Wortlaut meine, sondern die Aussage, die im Kontext Ihrer Vorträge einen Zusammenhang mit Mobilfunk "billigend" in Kauf nimmt. Für mich ist dies eben eines der typischen und auch verantwortungslosen Angstmacher-Manöver, mit denen arglosen Zuhörern mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen Ängste eingepflanzt werden -, die dann möglicherweise postwendend von einem Baubiologen abgebaut werden dürfen.

Eine Antwort, wie Sie Ihren Zuhörern die Missbildung von Neugeborenen im Zusammenhang mit Mobilfunk näher gebracht haben, wäre auch deshalb interessant, weil die von Ihnen genannte Quelle (Tabelle 6) für Deutschland ausgerechnet in dem Zeitraum, in dem die Penetration mit Mobiltelefonen die bis dahin höchsten Werte erreichte (2000 - 2002), die Prävalenz nicht etwa weiter stieg, sondern fiel. Dies widerspricht Ihrer These diametral! Haben Sie Ihre Zuhörer auch über diese erfreuliche Entwicklung, die keinerlei Zusammenhang mit Mobilfunk erkennen lässt, informiert?

Auch wenn Sie, Herr Klakla, diese unwahren Aussagen vom Hörensagen noch 100 Mal in Strängen platzieren, in die diese Thematik überhaupt nicht hineinpasst, so entspricht Ihre Aussage nicht mehr der Wahrheit als zuvor. Haben Sie damit überhaupt kein Problem, wenn Sie bewusst Unwahrheiten in Umlauf bringen?

Es gibt immerhin drei unabhängige Quellen, die sagen, dass Sie die strittige Äußerung gemacht haben. Sie dagegen streiten ab, die Äußerung in der überlieferten Form gemacht zu haben. Das ist zu wenig, um glaubhaft zu sein. Sie tragen dadurch nichts zur Klärung der Umstände bei, wenn Sie die Gelegenheit nicht nutzen, klar zu stellen, was Sie denn nun gesagt haben, sondern nur erklären, was Sie nicht gesagt haben. Vor diesem Hintergrund empfinde ich Ihren Angriff gegen KlaKla als unpassend.

Dass Zeitungen und die dort erscheinenden Reportagen nicht immer vollständig exakt sind, ist der Allgemeinheit sicherlich bekannt. So wird in Zeitungen öfters falsch bzw. nicht korrekt zitiert. So schrieb einmal eine Zeitung, ich hätte gesagt, die Grenzwerte wären zu niedrig, und sie müssten erhöht werden. Dass ich dies niemals gesagt habe, wird wohl jeder verstehen, der mich kennt, ohne dass er auf einer entsprechenden Veranstaltung gewesen sein muss.

Ja, geschenkt, aber der Zeitungsbericht ist ja nur eine von drei Quellen.

Davon einmal abgesehen, dass ich das so nicht erwähnt habe, wollen Sie persönlich dieses Zitat von mir im Jahr 2003/2004 gehört haben. Dies ist sehr erstaunlich, da ich die entsprechenden Unterlagen erst im Jahr 2005 von einem befreundeten Arzt bekommen habe. Auch gehört meine Bewertung der Tatsache der hohen Quote von schweren Fehlbildungen bei Neugeborenen nicht zu meinem gewohnten Vortrag, sondern wurde von mir ausschließlich in der folgenden Diskussion eingebracht.

Ach wissen Sie Herr Zwerenz, diese Geschichte mit den Missbildungen ist doch lediglich ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel, wo die Bürgerwelle mit Gruselgeschichten den Leuten Angst einjagt. Da gibt es sicherlich noch viele, viele andere Beispiele, die wir diskutieren könnten - oder auch nicht. Aus meiner Sicht sind wir hier auf einer dieser Geschichten nun ausreichend herumgeritten, denn es wird sich nie kristallklar erweisen, was Sie denn nun genau in dieser Sache gesagt haben und was nicht. Wichtiger erscheint mir das System, das hinter solchen Geschichten steckt und das immer das gleiche Ziel verfolgt: Angst vor Mobilfunk erzeugen - um jeden Preis. Dieses System bekämpfe ich, weil ich es für verlogen und unredlich halte. Und für 99,9 % erfolglos (nur im offenkundigen Sinne). Eben weil Dramatik, Behauptungen, Polemik, Unterstellungen und Irrtümer kein tragfähiges Fundament bilden, damit eine Stimme auch außerhalb der eigenen Gefolgschaft die gewünschte Wirkung hat. Wenn Sie Ihrer Stimme mehr Gewicht verleihen wollen, müssen Sie mMn weniger Schweinefleisch um Empfangsantennen wickeln und Messungen vollbringen, als dass Sie sich auf die (zugegebenermaßen nicht gerade reichlich verfügbaren) belastenden Fakten stützen und das Vakuum nicht mit famosen Mutmaßungen und waghalsigen Interpretationen füllen. Dann wäre freilich die BW nicht mehr die BW. Macht nichts. Auch der Springer-Verlag bringt schließlich mehr als nur BILD heraus. Spielen Sie mal mit dem Gedanken, vielleicht können Sie sich ja doch damit anfreunden, der Seriösität den Vorzug und der Sensation den Laufpass zu geben.

Thema Katzenfutter und Banker: Ich hab selten so gelacht!

Glaube ich Ihnen gerne: Ich auch!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Angst, Blendwerk, Springer-Verlag, Mutation, Realos, Wahrheit

Missbildungen hin, Bürgerwelle her ... - Antwort1, Teil1

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 17:34 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrter Herr Spatenpauli,

ich persönlich denke, dass jedes Zitat eines anderen, durch seine persönliche Einstellung, seinen Intellekt, seinen Erfahrungshorizont und seiner momentanen Stimmung etwas modifiziert wird.

Auf der einen Seite steht das eigene kurzzeitige Erinnerungsvermögen, das man mit dem Spiel „Stille Post“ überzeugend erforschen kann, auf der anderen Seite ein Journalist, der wenn er gut aufgelegt ist, vielleicht ein Diktiergerät mitlaufen lässt.

Dieser Journalist schreibt nun einen Zeitungsartikel (warum auch immer) und dann liest man halt nachher, was man gesagt haben soll. Der Journalist zieht sich das, was er schreibt nicht einfach aus den Fingern, somit stimmen diese Ausführungen im Kern auch häufig. Im Detail filtert jedoch auch der Journalist das gesprochene Wort mit seinem eigenen Erfahrungshorizont, so dass es im Detail dann doch wieder nicht stimmt.

Andere Zuhörer, die dann die ungenaue Schilderung des Journalisten lesen, haben dann besonders nach längerer Zeit den Eindruck, das es wirklich so gesagt wurde, wie es dort niedergeschrieben ist. Dabei spielt sicher auch mit hinein, dass ein geschriebenes Wort als vertrauenswürdiger eingestuft wird wie eine Rede.

Wie heißt es doch manchmal so schön: „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“.

Probieren Sie es einfach einmal aus. Sie unterhalten sich mit Ihrer Frau über einen gewissen Sachverhalt (z.B. Schutz vor Handys) und nehmen das Gespräch mit einem Diktiergerät auf. Am nächsten Tag befragen Sie ihre Frau über dieses Thema und spielen sich daraufhin noch einmal die Aufzeichnung vor. Sie werden erstaunt sein, was da so zutage kommt.

Was außerdem häufig noch passiert ist, dass einzelne Zuhörer Informationen ausblenden, die Ihnen gerade nicht in den Kram passen. Das muss nicht in jedem Fall Absicht sein, sondern es passiert bei Einzelnen sicherlich unbewusst. Wir Menschen sind einfach nicht vollkommen.


Beispiel Vortrag zu Sendemast nähe Passau:

Weiter oben im Forum wurde gerade ein Zeitungsartikel über einen erst kürzlich von mir gehaltenen Vortrag diskutiert. Über diese Veranstaltung wurde vorher ein zweiter Artikel geschrieben mit dem Titel:

"Mast-Gegner zuversichtlich: Sind auf gutem Weg“

„Verärgerung über O2 Absage - Über 100 Besucher bei Info Veranstaltung Hoffen auf eine Lösung am „runden Tisch“ bei Landrat Meyer.

...Zum angestrebten Aufbau eines bundesweiten Eigennetzes sucht O2 Telefonica prädestinierte Standorte wie Kühweid, wo der Betreiber neben Hochleistungs-Antennen später alles draufhängt, was am Mobilfunkmast überhaupt Platz findet“ analysierte „Bürgerwelle“-Vorstandssprecher Siegfried Zwerenz vom „Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz von Elektrosmog“ kommerzorientierte Hintergründe.
„Und das sogar nach gutem deutschen Recht“, so der Tirschenreuther Naturheilpraktiker. Die aktuelle Gesetzeslage schütze die Bürger nicht vor dem Mobilfunk-Risiko, sondern ermögliche des Bau tausender zusätzlicher Sende-Masten quer durch die Republik. Gespickt mit einer Fülle wissenschaftlicher Forschungsergebnisse aus ganz Europa, ging Siegfried Zwerenz während eines 60-minütigen Grundsatzreferates einer Vielfalt medizinischer, biologischer sowie physikalischer Aspekte und Phänomene aus seiner Sicht der Dinge auf den Grund.

„Niemand will unseren Bürgern das Handy wegnehmen – allerdings sollte auch jeder dessen hohe Risiken kennen“, rückte Zwerenz Befürchtungen medizinisch-technischer Forschungen zurecht. Wissenschaftler hätten längst Ergebnisse über das erhebliche Gefahrenpotential so genannter „thermischer Wirkungen“ bei geringen Strahlenintensitäten ohne merkliche Körpererwärmung, dafür mit größten gesundheitlichen Konsequenzen, veröffentlicht. So lasse eine kontinuierliche Mobilfunk-Bestrahlung mit gepulster Hochfrequenz von 900 Megahertz, die noch weit über den zulässigen Höchstwerten liege, bereits etwa 60 Prozent der Nervenzellen „falsch reagieren“. „Immer mehr Wissenschaftler und Ärzte schlagen bezüglich krankmachender Funktechniken Alarm“, schilderte „Bürgerwelle“-Repräsentant Zwerenz einen „spürbaren Trend, auf die Politik – wenn auch langsam – allmählich zu reagieren“ beginne. So empfehle etwa der Bayerische Landtag bereits Schulen, auf drahtlose Computer-verbindungen zu verzichten und lieber Kabellösungen zu bevorzugen.
Insgesamt steigere sich zwar der öffentliche Druck auf Staat und Betreiber wegen Mobilfunks weiter, dessen „Befürworter-Lobby die gesundheitsschädigende Wahrheit zu unterdrücken versuche“.
... „

Quelle: Passauer Neue Presse vom 10.10.2008

„Naturheilpraktiker“, „Mobilfunk-Bestrahlung...die noch weit über den zulässigen Höchstwerten liege“,... Das habe ich ganz bestimmt nicht gesagt. Irgendwo ist die Zusammenfassung schon richtig, im Detail jedoch vielfach irrwitzig.

„Niemand will unseren Bürgern das Handy wegnehmen – allerdings sollte auch jeder dessen hohe Risiken kennen“
Auch das habe ich nicht so gesagt. Ich sagte, ich bin nicht gekommen um jemanden sein Handy wegzunehmen, aber ich denke Sie haben ein Recht darauf zu erfahren, was diese Technik bewirken kann, damit Sie für sich und Ihre Kinder besser entscheiden können.

Zum Thema des Stranges weiter oben in einer zweiten Veröffentlichung
„...
Auf den Leserbrief von Luise Wagner haben sich, das teilt die Bürgerinitiative mit, knapp 50 Ruhstorfer spontan bereit erklärt, ihr Blut in regelmäßigen Abständen untersuchen zu lassen, sollte der geplante Sendemast tatsächlich gebaut werden.
Und für die Behauptung, dass Mobilfunk-Strahlung das menschliche Blutbild negativ beeinflusst, glauben die Sprecher der Bürgerinitiative gewichtige Fürsprecher gefunden zu haben. So berufen sie sich auf Siegfried Zwerenz, dem Vorstand der »Bürgerwelle«, den sie mit den Worten zitieren, dass es „ein Leichtes ist, Mobilfunkstrahlung im Blutbild nachzuweisen“. Er werde die Bürgerinitiative dahingehend beraten. Und Hilfe soll auch von anderen Bürgerinitiativen, die gegen Mobilfunkmasten kämpfen, kommen - zum Beispiel von der in Schnaid. Monika Schuberth-Brehm, die sich dort engagiert, versichert den Ruhstorfern: „Exakt kann man die Veränderung des Blutes in den Serotonin-Werten sowie in den Melatonin-Parametern nach dem Bau eines Mobilfunkmasts beobachten. „
...
Sie werfen ihre Telefone weg. Zumindest die besonders stark strahlenden DECT-Telefone. So wollen sie weitgehend objektive Blutwerte gewährleisten. Danach sei geplant noch heuer mit einer ersten Blutuntersuchung und Strahlenmessung zu beginnen.
...“

Quelle: Passauer Neue Presse vom 10.10.2008

Aus meiner Darstellung: „das Funkwellenkombinationen Veränderungen auf das Blutbild haben und es ein leichtes ist Blutbildveränderungen festzustellen“ hat man dann: „es ist ein leichtes Mobilfunkstrahlung im Blutbild festzustellen“ gemacht. Das ist wieder nicht richtig und nicht falsch, da nur eine Untermenge der Aussage.

Bitte weiterlesen bei Teil2

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, Nebelkerze, Meinung

Missbildungen hin, Bürgerwelle her ... - Antwort1, Teil2

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 18:02 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzung von Teil1

Für den Auszug weiter hinten habe ich dann auch nur wenig Beifall geerntet. Ich habe dargelegt, dass eine Blutuntersuchung nur Sinn macht, wenn man sich in den eigenen Wänden keiner Funkwellenbelastung aussetzt. Dazu gehören die eigenen Handys, DECT und WLAN Geräte. Sicherheitshalber muss die Funkbelastung überwacht werden, da sonst sogar herauskommen könne, dass das Blutbild nach Aufstellung der Anlage sich verbessert hat (ist auch schon passiert). Wenn z.B. durch das eigene DECT-Telefon das Blutbild verschlechtert ist und man lässt das Blut untersuchen. Dann wird das DECT-Telefon entfernt und nach einigen Wochen wird erneut das Blut untersucht. Plötzlich hat sich das Blutbild verbessert.

Das hat den dortigen Bürgern wohl dann den größeren Schrecken eingejagt als die Unannehmlichkeit der Blutabnahme. Dafür findet man in der Regel viel mehr Teilnehmer als für den notwendigen Punkt 2 der Entfernung der persönlichen drahtlosen Produkte. Viele Leute sagen dann, jaja das mach ich schon, und wenn dann das Schnurlostelefon ein paar Tage fehlt, wird es wieder angesteckt. Darum muss dann auch kontrolliert werden. Sonst wird es wie viele andere Untersuchungen enden, in reiner Stochastik.

Ein zusätzlicher Nebeneffekt dieses Prozedere, das in Kempten unter Herrn Dr. med A. Kern immerhin erfolgreich war, ist, dass die Leute in Zusammenhang des Mastprotestes auch auf die anderen Strahlenquellen aufmerksam werden. Allerdings ist eine Sensibilisierung im privaten Bereich der Bevölkerung deutlich schwieriger.

Um gleich Fragen vorwegzunehmen, ich persönlich würde mich unter den Definitionen hier im Forum weder als 1G, 1,5G oder 2G Kritiker zählen. Auf mich persönlich trifft eher das Wort Fundamentalist zu, auch wenn es vielleicht einen negativen Geschmack hat. Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen, meiner Beobachtungen und meines Wissens persönlich gegen Sendemasten genauso wie gegen Handys und gegen DECT Telefone wie auch gegen WLAN.

Drahtlose Funkverbindungen würde ich, wenn es möglich wäre, auf reine Notfall-Systeme beschränken (Pager). Dazu wären mir niedrige Frequenzbänder und analoge Modulationen lieber, einfach aus Wahrscheinlichkeitsgründen.

Gerne spreche ich z.B. bei Bürgerinitiativen oder in Schulen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die hausinternen Strahlenquellen zu unterbinden. Allerdings findet man nicht allzu oft Menschen, die sich treffen, um sich und Nachbarn vor den Gebrauch dieser privaten Strahlenquellen zu schützen. Ich glaube, es ist viel aufwendiger, den Menschen ihre eigene geliebten Gewohnheiten zu nehmen.

Ein gemeinsamer Gegner wie ein Mast schweißt die Leute zusammen. Da ist ein Gegner gegen den man kämpfen kann. Es ist dann einfacher möglich, bei dem Einen oder Anderen, eine Sensibilisierung auch im privaten Bereich durchzuführen. Das geht allerdings nicht bei allen. Wir müssen damit leben, dass Menschen egoistisch sind. Wird der Mast, gegen den man sich wehrt, weil der aufgezwungen werden soll, woanders gebaut, ist für viele das Ziel erreicht.

Dass der Mast dann an anderer Stelle jemand anderen vor die Tür gesetzt wird, ist dann oft nur noch von geringer Bedeutung. Ab und zu erhalten wir wenige Zeit nach der Verhinderung eines Masten dann die Austrittserklärung aus unserem Verein. Zwar mit freundlichen Worten, da man ja erfolgreich war, es ist jedoch für mich persönlich nicht befriedigend.

Ich möchte gar nicht jammern, wir können uns über die Mitgliederentwicklung nicht beschweren (wir haben seit 2004 mehr als 30% Mitglieder hinzugewonnen, Tendenz steigend). Allerdings beschleicht einem das Gefühl, dass einige der oben genannten Personen nach der Kündigung der Mitgliedschaft, erst mal die kostengünstigste Flatrate bestellen. Dann ist klar, dass bei den betreffenden Personen ein Umdenken nicht stattgefunden hat, und meine Mission nur sehr beschränkten Erfolg gezeigt hat.

Dass man auch in privaten Bereich etwas tun kann, zumindest in ländlichen Regionen, wo nicht jeder den Nachbarn als Feind ansieht, kann ich persönlich bestätigen. In unserer Nachbarschaft sind keine WLANs und DECT-Telefone mehr am Funken. Allerdings braucht es viel Energie und nicht jeder ist einsichtig.

Auf eines kann ich mich mit Ihnen, wie ich Sie bisher einschätze, sicher einigen:
Ohne Handys werden keine Masten benötigt. Ohne Flatrates und langen Gesprächen werden weniger Masten benötigt, oder aber man kommt auch mit Masten hin, die viel weiter entfernt sind. Wenn man beim Handytelefonat in den Außenbereich tritt, dann ist die Sendeleistung meist deutlich niedriger, als es eine zusätzliche Entfernung zum Masten provozieren würde. Doppelte Entfernung Mastentfernung benötigt in etwa die vierfache Leistung. Das Herausdringen aus dem Innenbereich zusammen mit den Pegelunterschieden des hochfrequenten Kammfiltereffektes oder Mikrofading (Das Handy muss etwas Reserve vorhalten für Mikrofading, da die Leistungsregelung Ansprechzeiten hat) macht sicher zusammen den Faktor 10 bis 100.


Warum wähle ich die Thematik Blutuntersuchung und Missgeburten?

Beide Themen können in überblickbaren Zeiträumen untersucht werden. In der jetzigen Situation (DMF und Gabriel) hat es wenig Sinn mit Sachverhalten zu argumentieren, die vielleicht einmal in 5 oder 10 Jahren oder nach noch längerer Latenzzeit auftreten werden. Selbst wenn die DNA Strangbrüche zu 100% authentisch sind und zutreffen, dann ist es immer noch ein beliebig langer Weg bis man gesichert sagen kann, dass zumindest ein erhöhtes Krebsrisiko existiert, und ab wann bei welcher Strahlung (Beispiel Acrylamid siehe z.B. Wikipedia).

„...Acrylamid wie auch Glycidamid bilden Verbindungen mit Aminosäuren und Nukleinbasen und können so die Struktur und Funktion von beispielsweise der DNA und des Hämoglobin verändern. Im Tierversuch wurde die Weitergabe der erbgutverändernden Wirkung auch an Tochtergenerationen beobachtet...“


Bei dem Status, das ein Handy heute in der Gesellschaft genießt, braucht man sich nichts vorzumachen, dass in diesem Fall einfach nichts passieren wird. Da gibt es viele Beispiele mehr oder weniger Bekannte. Rauchen, Alkohol, Acrylamid(Knäckebrot, Kekse, Pommes, Chips,...) und Bräunungsstudios.

Das Bräunungsstudio finde ich zur Zeit eine recht gute Analogie, insbesondere wenn es um junge Leute geht, die sicher einen Großteil des Gesprächsaufkommens produzieren. Bei älteren kann das Argument Krebs schon eine Bedeutung haben, weil vielleicht gerade Bekannte daran erkrankt sind. Da diese Generation jedoch wenig zum Gesprächsvolumen und Datenaufkommen beiträgt, ist diese Argumentation in Summe nur beschränkt sinnvoll.

Über Bräunungsstudios gab es vor kurzem eine Studie, wie man die Risiken der ultravioletten Strahlung bei den Nutzern dieser Bräunungsstudios einordnet (UV Strahlung wird manchmal als positive Kontrolle bei DNA Experimenten verwendet).

Focus, Falten ängstigen mehr als Krebs, Link:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/solarium-falten-aengstigen-mehr-als-krebs_aid_342026.html

Bitte weiterlesen bei Teil3

Tags:
Egoismus

Fragen sind nicht beantworte

KlaKla, Montag, 10.11.2008, 13:54 (vor 5858 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Nachdem sie hier ausführlich ihre Sicht zu Journalisten und deren Miss-/Verstehen, inkl. Eigenwerbung geäußert haben bis hin zu Solarien, möchte ich sie doch noch mal an die Fragen von Doris erinnern. Denn diese sind mit ihrem langen Posting nicht beantwortet. Platzieren sie ihre Antwort nicht hier sondern bei Doris Posting hier.

Zur Erinnerung für Zwerenz und die Leser: Doris fragte u.a.,

Ich will wissen, was Herr Zwerenz sich von den Blutuntersuchungen verspricht und was er den Leuten verspricht. Herr Zwerenz ist schon lange genug Kritiker um zu wissen, wie wertlos diese Blutuntersuchungen sind. Viel zu viele wurden schon durchgeführt und alle mit "open end".
Diese Leute habe ich in meinen Anfangszeiten kennengelernt. Sie waren schwer aktiv und kämpften wie verrückt gegen den Sendemasten. Er wurde errichtet, die ließen sich Blut abnehmen, man hörte dann noch, dass sich diese verändert haben und danach stellte diese wirklich sehr aktive Gruppe wohl ihre Aktivitäten ein, zumindest hat man öffentlich nichts mehr vernommen.

Herr Zwerenz weiß das, was bezweckt er damit.
Den Leuten wird Angst gemacht, dass sich ihre Melatonin/Serotoninwerte verändern werden und sie glauben, dass sie damit eine gesundheitliche Beeinträchtigung nachweisen können. Da sie ihre DECT-Telefone rausgeschmissen haben, ist klar, dass sie diese vorher in ihren Räumen hatten. So nah kann denen kein Sender kommen, wie der, den sie jetzt rausgeschmissen haben. Unaufgeklärt lebten sie wohl völlig sorglos mit den ja laut Zwerenz sicherlich auch veränderten Melatoninwerten zu ihren DECT-Zeiten.

Nach welchen Kriterien werden die Leute ausgewählt, denen Blut abgenommen wird?

Vorsorglich wird wohl allen Interessierten Blut abgenommen, nach Inbetriebnahme des Senders wird ja dann wohl gemessen werden, wer nun wirklich was abbekommt und ab welchem Wert glaubt Herr Zwerenz werden sich die Blutwerte verändern?
Wo werden die untersucht? Werden die alle ins "Zentrallabor" Dr. Scheiner kutschiert, der eine Blutdatenbank anlegt`?

Und wie können die Leute glauben, dass sie damit einen Senderabbau erreichen? Warum lässt man die Leute im Glauben, dass dies erreicht werden kann und wer tut das?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Blutuntersuchung, Kneifen, Melatonin, Irrtum, Serotonin, Fragen

Fragen sind nicht beantworte

charles ⌂ @, Dienstag, 11.11.2008, 09:45 (vor 5858 Tagen) @ KlaKla

Herr Zwerenz hat viele Worte geschrieben, aber ohne Substanz.

Mir entgeht der Quintessenz.

Und die berechtigte Frage von Doris bleibt unbeantwortet.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meinung und Mutmaßungen

KlaKla, Dienstag, 11.11.2008, 13:13 (vor 5857 Tagen) @ charles
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 11.11.2008, 13:45

Herr Zwerenz hat viele Worte geschrieben, aber ohne Substanz.

Mir entgeht der Quintessenz.

Ja, das sehe ich ähnlich. Zwerenz verbreitet hier seine persönliche Meinung und spickt diese mit Mutmaßungen. Verständlicherweise kann er dazu keine Fakten liefern den es sind ja nur seine Mutmaßungen.

Wenn ich an meinen Anfang meiner Aktivitäten denke, muss ich gestehen, ich brauchte damals auch keine Fakten sondern nur jemand der gleicher Meinung war. Und so passiert es, dass auch ich mir den Referenten herauspickte, der meine "Irre" Meinung vertrat. Suggeriert wurde mir eine breite kompetente Masse, die hinter der Aussage stand, Mobilfunk macht krank. Nach der Kompetenz frage ich nicht denn im persönlichen Gespräch kamen Professoren und Doktoren vor. Der Titel genügte, um Vertrauen zu fassen. Der Stillstand fiel mir erst viel später auf, genauso die Inkompetenz der Professoren und Doktoren. Wie kann man nur auf einen Germanisten oder holistischen Doktor hereinfallen, ganz einfach, mangelndes Eigen wissen und die Angstfalle die durch geschickt angewandte Rhetorik aufgebaut wurden.

Zwerenz Eigenwerbung in den Postings verdeutlichen mir, sein Geschäft läuft schlecht. Trotz seiner Behauptung er könne einen Zuwachs von 30 % (in 4 Jahren) verzeichnen. Denn 30 % kann eine Person oder X Personen sein. Über die, 80 die durch den Durchlauferhitzer gejagt wurden, macht er keine genauen Angaben.

Wenn der BW-Vorstandsvorsitzende Zwerenz einen Teil seines Lebensunterhalt aus der geleisteten Arbeit für den Verein Bürgerwelle e.V. bestreitet (je 400,- Euro für Zwerenz, Ehefrau und Tochter), muss er Werbung machen. Unter der Annahme, die geringen Mitglieder deckeln dies nicht mehr durch ihre Mitgliedersbeiträge und persönlicher Spenden. Die Auftritte sind nicht kostenlos, sie werden mit einer Spende für den Verein Vergütung. Zwerenz Auftritte sowie seine Flyer-Produktion ist rückläufig seit Jahren. Die Konkurrenz (Baubiologen & Profil-Neurotiker) ist gestiegen. Die Hochzeit der Bewegung ist vorbei denn sie ist proportional abhängig vom Netzausbau der Mobilfunkbetreiber.

Noch vor 6 Jahren haben Bürger Infostände organisierten, und das gekaufte Material der Bürgerwelle & Co unters Volk gestreut. Seit ca. drei Jahren ruft man auf zum Bundesweiten Mobilfunk-Aktionstag. Die Resonanz ist derart schlecht, dass man lieber nicht über die 5 Aktionen bundesweit berichtet. Der Verein der Elektrosensiblen aus München (in Person Dr. B. Stöcker) macht es sich am leichtesten. Er ruft per Rundmail den Handy freien Tag aus und ganz Wichtige veröffentlichen dazu eine Pressemeldung im kostenlosen Presseportal.

Besonders auffällig finde ich die Aktivität der Bürgerwelle e.V. in Person Zwerenz an diesem Tag. Sie/er selbst tut nichts. Aber er befindet sich im erlesenen Kreis der Nichtstuer. Keiner der sonst so geschäftsmäßigen Mobilfunkgegner nutzt den Tag, um öffentlich auf das Thema aufmerksam zu machen. Nur fleißige Laien die jetzt aktiv betroffen sind agieren noch an diesem Tag.

Ich denke, immer mehr Leute erkennen früher als ich, dass sie vor den Karren geschäftstüchtiger Mobilfunkgegner gespannt werden. Die Profit Einnahmen sind stark rückläufig. Zwerenz selbst, sitzt wie anderen geschäftsmäßigen Mobilfunkgegner auf dem Bock und lässt ziehen und hinten drin sitzen die ES.

[image]

Sollte man ruhig mal lesen: TECHNIKFOLGENABSCHÄTZUNG (PDF)

--
Meine Meinungsäußerung

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Warnung, Bürgerwelle, Zeichen, Marketingkonzept, Neutral, Angstphase, Durchlauferhitzer, Netzwerk, Aktionstag, Karren, Beweggründe, Mutivation

Backpfeife für Allgemeinärzte ▼

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.11.2008, 22:45 (vor 5857 Tagen) @ KlaKla

Sollte man ruhig mal lesen: TECHNIKFOLGENABSCHÄTZUNG (PDF)

Alles ist relativ. Für Patienten sind sie Halbgötter in Weiß, für andere nur inkompetent. In dem PDF bekommen Ärzte, die gerne wegen ihrer (vermeintlichen) Kompetenz in EMF-Gesundheitsfragen als gewichtige Zeugen benannt werden, einen deutlichen Rüffel. Aus meiner Sicht zu recht, denn mir ist noch kein Arzt untergekommen, der zumindest elementare Sachkenntnisse der Mobilfunktechnik hat, ohne die kompetente Diagnosen oder Risikoabschätzungen jedoch nicht möglich sind.

"Allerdings ist der Versuch verzwickt, eine eindeutige Grenzlinie zwischen Experten und Laien zu ziehen. Was für den einen noch Experte ist, gehört für andere schon zu den Laien. Beispielsweise stellten Norbert Leitgeb und Kollegen im Jahr 2005 in einer Umfrage unter niedergelassenen Ärzten fest, dass ein beachtlicher Prozentsatz der befragten Ärzte in Bezug auf den Mobilfunk Risikoeinschätzungen haben, die im Gegensatz zu Auffassungen der entsprechenden Fachgremien stehen (Leitgeb et al. 2005). Sind die Ärzte auch hier Experten? Oder überschreiten sie mit ihrer Risikoeinschätzung ihre Kompetenz?"


Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26108

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Experten, Aerzte, Kompetenz, Halbgötter in Weiß

Meinung und Mutmaßungen

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 14:33 (vor 5856 Tagen) @ KlaKla

Hallo KlaKla,

ich habe mir vieles von Herrn Zwerenz in diesem Forum durchgelesen und dieses ist sehr sachlich und gut argumentiert. Deshalb kann ich Ihre "Angriffe" auf Herrn Zwerenz nicht verstehen!

Sie stellen hier einige Behauptungen auf, dass z.B. die Flyerproduktion und die Einnahmen stark rückläufig wären. Woher wissen Sie das? Und belegen Sie mir das bitte!

Wissen Sie wie viele Mitglieder die Bürgerwelle hat, bzw. wenn nicht wie viele schätzen Sie denn?

Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Doris @, Mittwoch, 12.11.2008, 15:57 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

ich habe mir vieles von Herrn Zwerenz in diesem Forum durchgelesen und dieses ist sehr sachlich und gut argumentiert.

Auch ich habe eine Meinung zu Herrn Zwerenz und seinen Beiträgen hier, die ich alle gelesen habe. Ihrem Beitrag hänge ich mich einfach deshalb an, weil der Eingangssatz von Ihnen sich einfach anbietet.

Herr Zwerenz ist ein guter Rhetoriker.

Trotz meiner intensiven Arbeit und meinem angearbeiteten "Wissen" über die Hintergründe, wurde mir nach dem Lesen von Herrn Zwerenz Beiträgen erneut bewusst, dass er mit seinen Worten Menschen für sich gewinnen kann. Er ist wortgewandt und kann sicherlich überzeugen und begeistern, vor allen Dingen Menschen, die sich in der Materie nicht auskennnen und das trifft auf die meisten Neulinge, die seine Vorträge und seine Internetseite besuchen, zu.

Er hat eine vordergründig wirkende sehr souveräne Art, schafft es m.E. hervorragend verbale Angriffe abprallen zu lassen und schafft es auch tatsächlich mit Worten, dass der Angreifende "klein und mickrig" dasteht. Das ist auf der einen Seite faszinierend, aber auch sehr gefährlich. Er ist sich dieser Fähigkeit bewusst und setzt sie auch ein. Ich habe Herrn Zwerenz zweimal live erlebt, anfangs als Neuling und später als ich der Szene gegenüber schon kritischer war.

Beim Lesen der umfangreichen Postings von Herrn Zwerenz ertappte auch ich mich immer wieder dabei, dass man geneigt ist, ihm "auf den Leim zu gehen", er ist ein brillianter Redner bzw. Schreiber, ihm gegenüber kritisch eingestellte würden "Schwätzer" sagen. Aber er flechtet in seine Beiträge wie selbstverständlich ein, dass die Mobilfunktechnologie der menschlichen Gesundheit schadet und dass Elektrosensibilität als Reaktion vorwiegend auf Sendemasten eine anerkannte Sache ist. Und das Problem ist, als Betroffener oder Kritiker fühlt man sich bestätigt und verstanden.... solange man in dieser Seifenblase drin ist. Treten die Betroffenen raus aus der Seifenblase, werden sie in der Realität feststellen, dass das alles nicht so ist. Der aktuelle wissenschaftliche Stand sieht Elektrosensibilität nicht als Folge von Mobilfunkeinfluss und sieht zum momentanen Zeitpunkt auch keine gesundheitliche Beeinträchtigung durch diese Technologie. Die Erkenntnisse reichen nicht mal für klar formulierte Vorsorgemaßnahmen gegenüber den jüngsten in unserer Gesellschaft.

Herr Zwerenz hat Ideen und Ansätze Elektrosensibilität nachzuweisen, dass Betroffene da interessiert sind, kann ich durchaus nachvollziehen. Ich kann auch nicht beurteilen, ob es gute Ansätze sind, ich würde es den Betroffenen wünschen und auch Herrn Zwerenz wirklich gönnen, wenn er erfolgreich wäre. Meine Zweifel gelten eher der Anerkennung eines evtl. Nachweises. Es nützt den Betroffenen gar nichts, wenn sie von Herrn Zwerenz und der Bürgerwelle "verstanden" werden, eine offizielle Anerkennung von Elektrosensibilität als Folge von Mobilfunkeinfluss bedeutet das nicht automatisch. Auch die ärztliche Anerkennung von ES erfolgt nur durch bestimmte Umweltärzte, aber die nützen letztendlich auch nichts.

Meine Fragen zu Blutuntersuchungen wird Herr Zwerenz nicht beantworten. Das empfinde ich als nicht besonders schlimm, es bestätigt lediglich die Meinung, die andere schon lange vor mir von ihm haben, wie z.B. KlaKla.

Ich komme zu der Meinung, dass Herr Zwerenz mit seinem Gang hier ins Forum nicht die Plattform nutzen möchte um eine Versachlichung in die Mobilfunkdiskussion zu bringen. M.E. benutzt er diese Plattform sozusagen zu Werbezwecken für die Arbeit der Bürgerwelle.

Und in diesem Beitrag hier ist das Ergebnis der Arbeit der Bürgerwelle sehr treffend dargestellt. Ganz unten äußern Menschen Ängste vor einem Masten von dem sie noch nicht mal wissen, wie stark er sie tatsächlich belasten wird. Je höher ein Mast geplant wird, desto stärker ist die Angst davor, dass ein kleiner Mast gegenüber auf dem Hausdach wesentlich kritischer sein kann, sieht man wohl nicht so. Aber vielleicht wird auch der Größe wegen dem schnuckeligen kleinen Handy nicht diese Bedeutung beigemessen, wie es ihm gebühren sollte, zumindest was die Strahlenbelastung betrifft.

Und wenn man die Zahl der Interessierten an der "Ballonsteigung" z.K. nimmt, dann punktet das für die Mutmaßung von KlaKla, dass die Mitgliederzahl bei der Bürgerwelle eher rückläufig ist.

Tags:
Rhetorik, Meinung, Zeichen, Schieflage, Seifenblase, Beweggründe, Geschätz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 17:05 (vor 5856 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

Sie schreiben dass Herr Zwerenz wegen seiner Rhetorik von allem Neulinge auf den Leim gehen. Im Thread weiter unten mit kuddel diskutiert er aber mit Fachleuten und hier macht er eine gute Figur. Was meinen Sie geht Ihm kuddel auch auf den Leim?

Ich muss zugestehen, dass Herr Zwerenz ein verblüffendes technisches Wissen hat. Dies kann ich beurteilen, da ich selbst Elektrotechniker bin.

Wegen der Mitgliederzahl der Bürgerwelle schreiben Sie, dass klakla dazu eine Mutmaßung ausgestellt hat. Das bedeutet, das klakla selber das macht, was er Herrn Zwerenz vorwirft, nämlich Mutmaßen.

Was denken Sie über die Mitgliederzahl der Bürgerwelle?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Karl, Mittwoch, 12.11.2008, 19:20 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Sie schreiben dass Herr Zwerenz wegen seiner Rhetorik von allem Neulinge auf den Leim gehen. Im Thread weiter unten mit kuddel diskutiert er aber mit Fachleuten und hier macht er eine gute Figur. Was meinen Sie geht Ihm kuddel auch auf den Leim?

Kuddel ist höflich und tauscht sich auch mit Zwerenz aus.
Wenn RDW sagen würde Zwerenz macht da eine gute Figur ok aber ein Heinz! :no:

Wegen der Mitgliederzahl der Bürgerwelle schreiben Sie, dass klakla dazu eine Mutmaßung ausgestellt hat. Das bedeutet, das klakla selber das macht, was er Herrn Zwerenz vorwirft, nämlich Mutmaßen.

KlaKla schreibt: Zwerenz Auftritte sowie seine Flyer-Produktion ist rückläufig seit Jahren.

Wo schreibt er, die Mitgliederzahlen ist rückläufig?

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 19:56 (vor 5856 Tagen) @ Karl

Hallo Karl

es ist schon interessant wie Sie versuchen mich niederzubügeln ohne mich zu kennen. Das sagt viel über Sie aus!

Wie kann klakla es belegen, dass die Flyerproduktion seit Jahren rückläufig ist?

Im posting von Doris stand das mit der rückläufigen Mitgliederzahl!

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Geschwätz

Karl, Mittwoch, 12.11.2008, 20:37 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Hallo Karl

es ist schon interessant wie Sie versuchen mich niederzubügeln ohne mich zu kennen. Das sagt viel über Sie aus!

So ein Geschwätz. Sie tauchen auf um Zwerenz Arsch zu retten. Jeder kann sagen ich bin E... und ich kann .......
RDW ist bekannt und anerkannt, das hat was. Sie sind ein Noname der auftaucht und uns erzählen will, der Zwerenz, der ist gut.

Wie kann klakla es belegen, dass die Flyerproduktion seit Jahren rückläufig ist?

Die Frage müssen sie KlaKla stellen.

Im posting von Doris stand das mit der rückläufigen Mitgliederzahl!

Und, sie kann auch mal missverstehen.

Schlaf gut.

Geschwätz

Heinz, Donnerstag, 13.11.2008, 14:34 (vor 5855 Tagen) @ Karl

Hallo Karl,

warum denn so aggressiv?

Wollen Sie mit Ihren Angriffen auf mich bezwecken, dass ich nicht mehr poste?
Vielleicht schaffen Sie das auch, vielleicht aber auch nicht!

"So ein Geschwätz. Sie tauchen auf um Zwerenz Arsch zu retten.
Ich tauche nicht jetzt erst auf, sondern ich war schon vor Herrn Zwerenz hier in diesen Forum!

Auf Grund der Ausführungen im Forum kann ich nicht erkennen, dass er seinen A... retten müsste! Sollte es einmal soweit kommen kann er dies auf Grund seiner fachlichen Kompetenz und wie Doris feststellte, wegen seiner Rhetorik usw. sicherlich selbst. Dazu bräuchte er meiner Meinung nach weder mich noch andere!

Sie hatten RDW angeführt. Er wäre bekannt und anerkannt.

Bitten Sie Ihn doch zu den technischen und physikalischen Ausführungen von Herrn Zwerenz hier im Forum Stellung zu nehmen.

Mit Spannung warte ich auf eine fachliche Stellungsname.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Tags:
Emotion

Beistand, Danke

KlaKla, Freitag, 14.11.2008, 14:56 (vor 5854 Tagen) @ Karl

Wenn du nicht aufpasst, verwechselt man dich noch mit Bernhard aus dem ehemaligem RDW-Forum. :wink:

Das mit der rückläufigen Flyer-Produktion stellt eine unpräzise Behauptung meiner Seits da. Ich habe nur die drei bekannten Titel der Flyer gelesen und den Inhalt erst heute gecheckt. Stelle jedoch fest, nur neue Aufmachung, nicht mehr kopier freundlich und inhaltlich wie zu erwarten, nichts Neues.

Wie es um die Stückzahlen Produktion des jeweiligen Flyers bestellt ist, daran habe ich nicht gedacht. Denn die alten Flyer auf weißem Papier, konnte man problemlos kopieren und das wurde auch getan. Flyer kann man sich per Download ziehen und selbst ausdrucken. Diese Produktionskosten für die Werbeflyer über nimmt der aktive Mobilfunkgegner, nicht die Bürgerwelle. Sie stellt nur bereit.

--
Meine Meinungsäußerung

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, Zeichen, Kooperation

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Doris @, Mittwoch, 12.11.2008, 23:47 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Sie schreiben, dass Herrn Zwerenz wegen seiner Rhetorik von allem Neulinge auf den Leim gehen.

Nein, das ist so nicht ganz richtig. Ich schrieb:

....dass er mit seinen Worten Menschen für sich gewinnen kann. Er ist wortgewandt und kann sicherlich überzeugen und begeistern, vor allen Dingen Menschen, die sich in der Materie nicht auskennnen und das trifft auf die meisten Neulinge, die seine Vorträge und seine Internetseite besuchen, zu.

Jemand für sich zu begeistern ist eine Fähigkeit, die überaus positiv zu werten ist, sofern in ehrlicher Absicht gehandelt wird, denn dann kann und muss man so eine Person einfach nur mögen.
"Auf den Leim gehen" bedeutet für mich, wenn man sich über eine Person eine Meinung gebildet hat und an seiner ehrlichen Absicht zweifelt. Dies kann entweder durch eindeutige Erfahrungen begründet sein, oder durch ein ungutes Gefühl, das man entwickelt, wenn man das Tun und Handeln einer Person verfolgt.

Ich schrieb bzw. wollte ausdrücken...
dass ich auch bei mir feststellte, dass ich ihm doch auch noch auf den Leim gehen könnte.

Ich habe keine persönlichen schlechten Erfahrungen gemacht, aber verfolge die Arbeit der Bürgerwelle seit 5 Jahren. Bis zu dem Zeitpunkt, als Herr Zwerenz hier anfing zu schreiben war ich ihm gegenüber nach wie vor neutral eingestellt. Seine hier eingestellten Beiträge lösten in mir eine gewisse Skepsis ihm gegenüber aus und ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass sein Handeln nicht uneigennützig ist.

Im Thread weiter unten mit kuddel diskutiert er aber mit Fachleuten und hier macht er eine gute Figur. Was meinen Sie geht Ihm kuddel auch auf den Leim?

Kuddel ist, wie Karl in einem anderen Beitrag schon anführte, ein ausgesprochen höflicher Mensch und von welchen Kriterien seine Diskussionsbereitschaft abhängt, weiß ich jetzt nicht. Ich meine ihn so weit bewerten zu können, dass er erstrangig auf Inhalte reagiert und nicht auf Personen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass kuddel nicht aus Höflichkeit "auch" mit Herrn Zwerenz diskutiert, sondern weil es wohl interessant für ihn war.

Ich verstehe jedoch nicht so ganz auf was Sie hinauswollen. Ich habe nicht bezweifelt, dass Herr Zwerenz technisch nichts drauf hat. Schon von Berufs wegen, soweit mir bekannt ist, ist er gelernter Radio-/Fernsehtechniker kennt er sich in der Materie aus. Dann macht Herr Zwerenz seit 20 Jahren die Bürgerwelle und ich denke, dass er mit dem Thema vertraut ist nach dieser langen Zeit.
Im Gegenteil, gerade weil er in der Materie drin ist, müsste er manches besser wissen. Er trägt Verantwortung für all die Leute, die unbegründete Ängste entwickeln. Er kann sich von den ganzen Frontleuten m.E. am allerwenigsten mit "Unwissenheit" rausreden, er ist der Tropf aus dem die meisten BIs gespeist werden und das ist m.E. verbunden mit einer großen Verantwortung. Ob er sich deren bewusst ist, bzw. bereit ist, die zu übernehmen, da bin ich mir nicht mehr so ganz sicher.

Ich muss zugestehen, dass Herr Zwerenz ein verblüffendes technisches Wissen hat. Dies kann ich beurteilen, da ich selbst Elektrotechniker bin.

Ja, dann können Sie das auf jeden Fall besser bewerten, als jemand, der keinerlei technischen Hintergrund hat.

Wegen der Mitgliederzahl der Bürgerwelle schreiben Sie, dass klakla dazu eine Mutmaßung ausgestellt hat. Das bedeutet, das klakla selber das macht, was er Herrn Zwerenz vorwirft, nämlich Mutmaßen.

Wie aus einem anderen Beitrag ersichtlich, habe ich da wohl was nicht richtig zitiert, nicht speziell die Mitgliederzahl wurde von KlaKla als rückläufig bezeichnet, sondern wohl eher der "Run" auf die Bürgerwelle allgemein.
Mutmaßen ist etwas, was ich hier im Forum immer wieder ankreide. Kritisieren tu ich es dann, wenn man es besser machen könnte, indem man die Originalquellen liest oder dort nachfragt. Wenn aber die Originalquellen schweigen, kommt es zwangsläufig auch zu "Mutmaßungen".

Was denken Sie über die Mitgliederzahl der Bürgerwelle?

Ob sie rückläufig ist, weiß ich nicht. Wir haben auch 40 Mitglieder in unserer BI und sind nur noch eine Handvoll, die sich regelmäßig trifft. Gerade gestern abend fragten wir uns, ob unsere Mitglieder eigentlich noch wissen, für welchen Verein ihnen wohl jedes Jahr ein paar Euro abgeknöpft werden. Leute zahlen oft jahrelang in einen Verein ein, weil sie sich nicht aufraffen die Mitgliedschaft zu kündigen.

Dass die Mitgliederzahl bei der Bürgerwelle steigend war bzw. immer noch ist, glaube ich persönlich eher weniger, da das Interesse in der Bevölkerung erkennbar nachlässt. Solange O2 noch sein Netz installiert - und leider sind die meisten BIs fast ausschließlich Sendemastbekämpfer - gibt es noch die eine oder andere "frisch geschlüpfte" BI, die sich meistens recht schnell wieder auflösen.

Gestatten Sie mir eine Frage, die sich mir nach den letzten Diskussionen zwischen Karl, Charles und Ihnen stellt.
Was ist der Grund, warum Sie sich für Herrn Zwerenz und die Bürgerwelle so einsetzen? Die Frage in einem anderen Beitrag von Ihnen, ob Sie in "einen Forum von Vermutungen" gelandet sind, müsste Sie sich doch schon vor Ihrer Registrierung hier gestellt haben. Die Frage, die Sie an Charles wegen den DECT2 gestellt haben, ist eine alte Geschichte, die mich "mutmaßen" lässt, dass Sie das Forum schon längere Zeit verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

mit ebenfalls freundlichen Grüßen
Doris

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Experten, Mitglied, Selbstdarstellung, Referenten, Schieflage

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Donnerstag, 13.11.2008, 15:31 (vor 5855 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

ich war das Erstemal im März im Forum, weil ich hier interessante technische Anregungen finde. Zwischenzeitlich habe ich auch sporadisch Informationen abgerufen. In letzter Zeit habe ich mehr Postings gelesen. Hier ist mir aufgefallen, dass auf Herrn Zwerenz sehr eingeschlagen wird.

Ich rechne Ihm hoch an, dass er sich trotzdem weiterhin der Diskussion stellt und ausführliche Antworten gibt. Auf Grund meines Berufes kann ich feststellen, dass er sachlich sehr gut argumentiert.
Feststellen musste ich auch, das er z.B. mehrfach von klakla wegen Fakten angegangen wurde. Was z.B. klakla von jemanden fordert, dass sollte für Ihn selbst auch gelten. Deshalb habe ich mir erlaubt klakla um Belege für seine Behauptungen zu fragen. Darauf abzuleiten ich würde mich fürn Herrn Zwerenz und die Bürgerwelle einsetzen, verstehe ich nicht.

Wenn ich allerdings Antworten im Still von karl bekomme, kommt in mir der Gedanke hoch, dass im diesen Forum vielleicht ein gewissen Ziel verfolgt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen übers IZgMF-Forum

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.11.2008, 01:20 (vor 5855 Tagen) @ Heinz

Wenn ich allerdings Antworten im Still von karl bekomme, kommt in mir der Gedanke hoch, dass im diesen Forum vielleicht ein gewissen Ziel verfolgt wird.

Ziel dieses Forums ist es, mit Bordmitteln herauszufinden, ob etwas dran ist, an der Gesundheitgefährdung durch EMF. Darüber wird diskutiert und dazu prallen Meinungen kontrovers aufeinander. Wie im richtigen Leben, Foren sind die Wirtshäuser des Internets.

Wenn Sie nun wegen (nur) ein, zwei Teilnehmern, die Ihrer Meinung nach (zu) hart mit Zwerenz ins Gericht gehen den leisen Verdacht einstreuen, "dass im diesen Forum vielleicht ein gewissen Ziel verfolgt wird", dann fasse ich dies negativ und befremdlich auf. Befremdlich deshalb, weil ich diese ebenso haltlosen wie leise ätzenden Verdächtigungen nur zu gut aus meiner Zeit als 1G-Kritiker kenne und inzwischen eine regelrechte Abscheu dagegen entwickelt habe. Wir wollen und werden niemandem in diesem Forum den Mund verbieten, solange er sich an die Forenregeln hält. Sigi Zwerenz war schon immer ein umstrittener Kritiker und er wird es aus meiner Sicht auch bleiben.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Meinung und Mutmaßungen übers IZgMF-Forum

Heinz, Freitag, 14.11.2008, 09:54 (vor 5855 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Heinz, Freitag, 14.11.2008, 10:24

Hallo spatenpauli,

Sie haben natürlich Recht. Offenbar sind nun auch mir Vermutungen (Gedanken) entglitten, die ich auch nicht belegen kann.

Ich bin beruflich in der Technik (Hardware und Software) tätig und hatte in diesen Forum meist den Eindruck, dass hier eher technisch fundiert diskutiert wird und nicht auf einer Gefühlsebene.

Jetzt war ich erstaunt, dass Herr Zwerenz, der meiner Ansicht nach technisch fundiert diskutiert, plötzlich nur mit heißer Luft angegangen wird. Das Herr Zwerenz in der Kritik steht, ist mir schon aufgefallen. Das trifft für Sie aber in der Kritikerszene offenbar auch zu. Wer steht den da nicht in der Kritik, den man vom Internet her kennt?

Vielleicht passt hier ja das Sprichwort "Viel Feind, viel Ehr"

Ich bin nicht empfindlich, bitte weisen Sie mich hin, wenn ich übers Ziel hinausschießen sollte!

DANKESCHÖN!
Mit freundlichen Grüße
Heinz

Meinung und Mutmaßungen übers IZgMF-Forum

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.11.2008, 13:11 (vor 5854 Tagen) @ Heinz

Ich ... hatte in diesen Forum meist den Eindruck, dass hier eher technisch fundiert diskutiert wird und nicht auf einer Gefühlsebene.

Ja, das ist eines der Probleme in der Szene. Um Mobilfunk ohne grobe Pannen kritisieren zu können ist mMn elementares Wissen der technischen Zusammenhänge unabdingbar, sonst kommen solche Unfugswarnungen heraus, nachts sein Handy nicht auf den Nachttisch zu legen, weil es dort wegen des Dauerbombardements mit Strahlen den arglosen Schläfer bald den Schlaf rauben wird. Da ist ein riesiger Acker, der gepflügt werden möchte. Leider sind nur wenige Nicht-Techniker bereit, sich diese Grundlagen anzueignen, daraus resultieren dann schon fast zwangsläufig Konflikte zwischen den Kopf- und den Bauchgesteuerten.

Jetzt war ich erstaunt, dass Herr Zwerenz, der meiner Ansicht nach technisch fundiert diskutiert, plötzlich nur mit heißer Luft angegangen wird.

Als heiße Luft sehe ich diese Kritik nicht. Sie ist lediglich untechnisch. Damit wendet sie sich jedoch das erheblich größere Kuchenstück des Gesamtkunstwerks Zwerenz, die "Technik" ist da eher zweitrangig. Es geht wohl mehr um die Verantwortung, die Kritiker-Frontleute haben, wenn sie mit haltlosen Gruselgeschichten die Leute verängstigen. Ich kenne ein paar dieser verstörten "Kunden", da ist echt Handlungsbedarf.

Das Herr Zwerenz in der Kritik steht, ist mir schon aufgefallen. Das trifft für Sie aber in der Kritikerszene offenbar auch zu. Wer steht den da nicht in der Kritik, den man vom Internet her kennt?

Ich glaube, jeder, der den Mund aufmacht, steht in der Kritik. Entscheidend ist nicht ob, sondern in welchem Ausmaß.

Vielleicht passt hier ja das Sprichwort "Viel Feind, viel Ehr"

Ja, vielleicht.

Ich bin nicht empfindlich, bitte weisen Sie mich hin, wenn ich übers Ziel hinausschießen sollte!

Gerne. Diese Aufforderung spricht für Sie.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Massenbewegung Bürgerwelle

AnKa, Donnerstag, 13.11.2008, 07:50 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Was denken Sie über die Mitgliederzahl der Bürgerwelle?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Welche Zahl kann man da schon glauben?

Ich denke, die Mitgliederzahl ist maßgeblich beeinflusst vom Blühen oder Verblühen des deutschen Baubiologen- und Rutengängerwesens.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

charles ⌂ @, Mittwoch, 12.11.2008, 17:46 (vor 5856 Tagen) @ Doris

Doris hat es sehr gut Beschrieben.

Ich habe auch den Eindruck das Herr Zwerenz mehr Politik betreibt, als dass er sich das Schicksal der Betroffenen widmet.
Ich meine damit wirkliche Hilfe gegen die Elektrosensibilität erbracht wird.

Auch kann er es nicht verkraften dass ich eine andere Meinung habe, wie z.B. wegen Messgeräte. Er muss und soll sich gegen meine Publikationen und Website zu Wehr stellen, nicht ahnend, das er dadurch sogar Werbung für mich macht.
Er sieht in meine Person eine grössere Bedrohung als die Mobilfunkbetreiber.

Wie Spatenpauli es vorher geschrieben hast gibt es 11886 Studien betreff EMF.
Aber die meisten beziehen sich auf Niederfrequenz.
Qua Hochfrequenz bleiben da nur 1543.
Reden wir nur über die gängliche Frequenzen, also unterhalb von 3 GHz, dann bleiben nur 1357 Studien übrig.
Nehem wir dann wegen Mobilfunk, also von 900 MHz bis 3 GHz, dann ergibt es nur noch 1021 Studien.

Wegen Sendemasten gibt es nur ein Dutzend Studien.
Und keiner davon hat ein direkter Link zur Krebs bewiesen.

Ich behaupte, als Baubiologe mit fast 10 Jahren Erfahrung und mehrere Hunderte von baubiologische Hausuntersuchungen, und mit Kenntnisse von Rife/Clark Frequenzbehandlungen, dass Sendemasten nicht krebserregend sind.
Wenn das aber so wäre, hat jedermann jetzt krebs, und das ist glücklich nicht der Fall.

Das es rundum Sendemasten so viele Krebscluster gibt, hat andere Gründe (wie ich hier schon öfters erläutert habe)..
Das ist auch der Grund weshalb die Naila Studie nicht anerkannt wird, weil die andere Störungsquellen, wie z.B. DECT, ausser Betracht gelasen wurden.
Ohne das Komplettbild aller Elektrosmog, kann man kein gutes Urteil formen.

Ausserdem halte ich die DECT Telefone als viel schädlicher als die Sendemasten.
Dabei gehe ich aus von die übliche Strahlungsmengen in die Niederlande und Belgien, obwohl ich verstanden habe, dass z.B. im Süden von Deutschland die UMTS Sender erheblich stärker strahlen.

Deswegen halte ich es für unrealistisch um auf Veranstaltungen gegen Sendemasten mit Krebs zu drohen.
Die normale *ES* Beschwerden reichen völlig aus, und sind nicht unerheblich.

Wo in die Niederlande momentan viele *ES* Beschwerden von bekommen, sind die TETRA Sender. Speziell in die Grosstädte, wo es schon ein grosser Wellensalat gibt.
Wie ich verstanden habe, fängt man jetzt auch in Deutschland an dieses TETRA in Betrieb zu nehmen.


Da werden die Deutschen sich noch wundern.
Auch die deutsche Wirtschaft.
Die Engländer haben das schon bemerkt. Als sie nach Asien gingen um Verträge ab zu schliessen waren die Amis zuvor da, und haben das Geschäft gemacht.
Die Amis können mit ihr Echelon Netzwerk all das TETRA abhören!

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 19:17 (vor 5856 Tagen) @ charles

Hallo charles,

im März haben Sie im Forum auf DECT2 verwiesen.
Ich fragte bei Ihnen an, was DECT2 ist und wo man es kaufen kann.
Sie meinten in den USA. Bei radioshack.com habe ich diese nicht gefunden.

Woher haben Sie die Information über DECT2 und wo kann man diese Geräte kaufen?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

charles ⌂ @, Mittwoch, 12.11.2008, 19:29 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Hallo Heinz,

das DECT 2 gibt es hier noch nicht, wie ich informiert bin.
Aber anscheind gibt es das schon in den USA.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 20:03 (vor 5856 Tagen) @ charles

Hallo charles

Sie haben meine Fragen nicht beantwortet! Ich bitte Sie erneut darum mir mitzuteilen was DECT2 ist und bei welcher Adresse es diese Geräte gibt?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

charles ⌂ @, Mittwoch, 12.11.2008, 20:20 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

Hallo charles

Sie haben meine Fragen nicht beantwortet! Ich bitte Sie erneut darum mir mitzuteilen was DECT2 ist und bei welcher Adresse es diese Geräte gibt?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Hallo Heinz,

haben Sie mein voriges Posting übersehen?

DECT 2 gibt es noch nicht hier.
Und wenn es sie noch nicht gibt, gibt es auch noch keine Adresse wo man sie kaufen kann.

Voriges Jahr hatte jemand so ein Gerät auf eine Messe in die Niederlande, und ein Anderer hatte versucht mit ein Breitbandmessgerät es zu messen, was nicht geling.
Natürlich nicht, weil 5.8 GHz oberhalb die 3 GHz des Messbereiches des Messgerät ging.

Aber ich lese in amerikanische Foren, das man sie dort anscheind hat. Ich meine diese bestimmte DECT2 Telefone.

Vor einigen jahren gab es einen Thred hier bei IZgMF.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=3985

Auf die CES2008 hat Philips eineige neue DECT Modelle vorgestellt.
Dabei wird erwähnt:
all Philips DECT 6.0 phones provide outstanding battery life with up to 100% greater life than most 2.4 or 5.8 GHz models. This equals up to 12 hours of talk time. Price: 89.99 and is available in May 2008.

Das heisst, dass es in den USA drahtlose Telefone gibt in den 2.4 und 5.8 GHz Band.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

Heinz, Donnerstag, 13.11.2008, 14:53 (vor 5855 Tagen) @ charles

Hallo charles,

die Telefone in Amerika mit 2,4GHz und 5,8GHz gibt es schon ewig. Die basieren aber mehr auf den WLAN Übertragungsstandard. Das 2,4GHz Telefon wird häufig von Computernetzen gestört, das 5,8GHz Telefon ist schon besser, hat aber kaum Reichweite. Sie haben aber Überhaupt nichts mit DECT oder DECT2 zu tun!

Das Phillips 6.0 kann man bei Amazon.com bestellen, es arbeitet aber bei 1920 bis 1930MHz. Da kann man gleich das europäische DECT verwenden.

http://www.amazon.com/Philips-Cordless-Answering-Dect2252g-37/dp/B000G0OQD6

siehe unter Technical Details.

Bitte geben Sie einen funktionierenden Link an, wo man etwas über die von Ihnen genannten DECT2 Telefone erfahren kann.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Meinung und Mutmaßungen zu Herrn Zwerenz

charles ⌂ @, Donnerstag, 13.11.2008, 18:16 (vor 5855 Tagen) @ Heinz

DECT 2 / 6.0 bei 5,8 GHz ????

Sparco, Donnerstag, 13.11.2008, 22:38 (vor 5855 Tagen) @ charles

Das Ding ist ein "Philips DECT 211" (nicht DECT 2 o.ä.), also ein ganz normales DECT-Telefon (1,88...1,9 GHz).
Siehe Philips Web-Seite oder auch http://www.ciao.de/Philips_DECT_211__1915857

Das es bereits oder demnächst DECT-Anlagen bei knapp 6GHz geben soll, ist m.E. eine "Ente", die wohl "verkaufsfördernd" wirken sollte.

Siehe auch http://www.epinions.com/content_1277730948

1. 1.9Ghz DECT 6.0
2. 5.8Ghz/2.4Ghz DSS (FHSS) send/receive
3. 2.4GHz DSS (FHSS)
4. 2.4GHz/900MHz DSS (FHSS) send/receive
5. 900MHz DSS (FHSS)
6. 2.4GHz digital
7. 900Mhz digital
8. 900MHz analog

Gruß
Sparco

Laufrichtung, Off Topic (Themenfrendes)

Thomas, Donnerstag, 13.11.2008, 23:11 (vor 5855 Tagen) @ Sparco

Hallo Sparco,

kriegen Sie das noch so auf die schnelle hin, wie sich ein E-Feld, H-Feld relativ ändert, wenn ich unter einer Leitung (Haus zu Haus Versorgungsleitung) langlaufe einmal von Nord nach Süd und umgekehrt.

Sonst muß ich erst die "Schmöcker" aus dem Regal holen. :-)

Gruß Thomas

Laufrichtung, Off Topic (Themenfrendes)

Sparco, Freitag, 14.11.2008, 22:42 (vor 5854 Tagen) @ Thomas

Hallo,
hier (auf die Schnelle...)

[image]


Links: H-Feld ........................ Rechts: E-Feld


Die Basics zum Thema EMF: http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/13758/elektromagnetische_felder.pdf?command=downloadContent&filename=elektromagnetische_felder.pdf


Das wird Sie interessieren (hab' allerdings nicht gechecked, ob das auch so "stimmen" kann ..., sehr hohe Intensitäten - eher in der Medizintechnik anzutreffen)
[image]

"...Optische Täuschungen:
Magnetophosphene sind Seheindrücke die durch magnetische Wechselfelder erzeugt werden können. Sie zählen zu denen am besten untersuchten Auswirkungen magnetischer Wechselfelder, die häufig als Flimmern oder Leuchterscheinungen beschrieben werden.
Ursache für diese Seheindrücke sind induzierte elektrische Wirbelströme, die diese Eindrücke an den Rezeptoren der Netzhaut im Auge entstehen lassen. Dazu muss die magnetische Induktion einen Schwellenwert überschreiten, der individuell verschieden sein kann und außerdem von der Frequenz des Wechselfeldes und vom Adaptionszustand des Auges abhängt. Der Adaptionszustand des Auges bestimmt sich aus Art und Stärke der Hintergrundbeleuchtung.
Um Magnetophosphene auszulösen reichen im empfindlichsten Frequenzbereich von 20 bis 30 Hz reichen im Mittel bereits Induktionen von 5 bis 10 mT aus, wobei erste Flimmerwahrnehmungen am Rande des Sehfeldes bereits bei 2 mT auftreten.
Unter 2 mT können Magnetophosphene für mehr als 95% der Personen ausgeschlossen werden..."


Der komplette "Wellen-Smog":
[image]

buona notte
Sparco

Laufrichtung, Off Topic (Themenfrendes)

Thomas, Montag, 17.11.2008, 02:11 (vor 5852 Tagen) @ Sparco

hier (auf die Schnelle...)


Hallo Sparco,

danke für Ihre Antwort; das hab ich nun davon wenn ich "auf die schnelle hinkriegen" schreibe, aber eigentlich "sind Sie da sattelfest und können mir weiterhelfen" meine! ;-)

Gruß, Thomas

DECT 2 / 6.0 bei 5,8 GHz ????

charles ⌂ @, Donnerstag, 13.11.2008, 23:35 (vor 5855 Tagen) @ Sparco

:wink:

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

DECT 2

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.11.2008, 01:31 (vor 5855 Tagen) @ charles

:wink:

Der Begriff DECT 2, meine ich, geht auf Aaronia zurück. Tatsache ist, dass schon 2005 hier darüber diskutiert wurde, was DECT 2 wohl sein mag. Drei jahre später scheint diese Ente noch immer nicht schwimmen zu wollen ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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DECT 2, Aaronia

DECT 2

Heinz, Freitag, 14.11.2008, 10:02 (vor 5855 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo charles, sparco, spatenpauli,

Ich habe schon gedacht ich kann plötzlich das Internet nicht mehr bedienen.

Das würde ja bedeuten, dass man das DECT, vor den viele Angst haben, in den 6GHz-Bereich hochdichtet, damit Wettbewerbsprodukte das nicht mehr Messen können.

Und charles der selbsternannte Beschützer von "Elektrosensiblen" bringt dann die ENTE mit seinen Fehlmessungen an den verängstigen Mann bzw. Frau.

Nicht schlecht Herr SPECHT! Das nenne ich Geschäftstüchtigkeit!

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

DECT 2

charles ⌂ @, Freitag, 14.11.2008, 12:55 (vor 5854 Tagen) @ Heinz

Hallo charles, sparco, spatenpauli,

Ich habe schon gedacht ich kann plötzlich das Internet nicht mehr bedienen.

Das würde ja bedeuten, dass man das DECT, vor den viele Angst haben, in den 6GHz-Bereich hochdichtet, damit Wettbewerbsprodukte das nicht mehr Messen können.

Und charles der selbsternannte Beschützer von "Elektrosensiblen" bringt dann die ENTE mit seinen Fehlmessungen an den verängstigen Mann bzw. Frau.

Nicht schlecht Herr SPECHT! Das nenne ich Geschäftstüchtigkeit!

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Hallo Heinz,

das Lesen scheint Ihnen doch ein wenig schwer zu fallen.

Ich habe nicht geschrieben das ich gemessen hatte.

Sondern das ANDERE auf eine Messe vergeblich versucht haben es mit ein übliches Breitband Messgerät zu messen.
Obwohl ich gar nicht auf diese Messe war, hat man es mir so später erzählt.

Ihre Bemerkung: Fehlmessungen an den verängstigen Mann bzw. Frau ist totall fehl.

Ich weiss nicht was in den USA so läuft, aber wenn ich schreibe das dieses DECT 2 es hier noch nicht gibt, (obwohl auch ich diesbezüglich einen Artikel gelesen hatte, welches es anscheind nicht mehr gibt), kann ich auch keine Stelle geben wo Sie so ein Gerät kaufen können.
Ihre Frage diesbezüglich ist also auch fehl am Platz.

Wohnen Sie vielleicht in Tirschenreuth ?

Im RDW Forum ist genügend geschrieben wegen die verblüffende technische Kenntnisse von Herrn Zwerenz. Das brauchen wir nicht zu wiederhohlen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

DECT 2

Kuddel, Freitag, 14.11.2008, 21:32 (vor 5854 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 14.11.2008, 22:32

Dazu hatte vor einigen Monaten einen Artikel in einer amerikanischen Fachzeitschrift gelesen (glaube es war Microwave Journal, auf jeden Fall eines dieser Gratis Zeitungen).
Soweit ich verstanden habe, ist mit "DECT 2" (identisch mit "DECT 5,8") lediglich das in den USA im ISM Band betriebene Schnurlostelefonsystem auf 5,8GHz gemeint.

Im Gegensatz zum europäischen DECT arbeitet das amerikanische "DECT" mit gänzlich anderen Funkparametern wie Frequency Hopping (ähnl. Bluetooth) und geringerer Datenrate. Lediglich als Daten-Protokoll haben die überwiegend asiatischen Hersteller "DECT" gewählt, weil sie die Prozessoren für den europäischen Markt "wiederverwenden" konnten.

ISM Bänder haben im allgemeinen das Problem, daß sie auch von anderen Diensten benutzt werden (WLAN Bluetooth, Viedeoübertragungen und es unweigerlich zu Kollisionen (Störungen) kommt.

Folge war, daß in den USA über die Jahre ein System das nächste jagte, da das nächst höhere Band jeweils für ein paar Jahre Störfreiheit bedeutete (ISM Bänder 900MHz => 2400 MHz => 5800MHz). Da jedoch auch die anderen Dienste (WLAN) mit etwas Zeitverzögerung das Gleiche taten, war der Erfolg jeweils nur von kurzer Dauer. Zudem führte die schlechtere Funkausbreitung der höheren Frequenzen mehr und mehr zu Reichweitenproblemen.

In Europa gab es seit jeher exklusive Frequenzzuweisungen für Schnurlostelefone (früher CT1, dann DECT).
Das hat den Vorteil, dass es keine Störungen von anderen Diensten gibt (WLAN, Videoübertragungen etc).

Mittlerweile haben die Amerikaner wohl den Vorteil des europäischen Systems erkannt, denn das neue "DECT 6.0" in den USA entspricht faktisch dem 15 Jahre alten europäischen DECT-Standard => nun auch gleiche physikalische Funktechnik, exklusiver Frequenzbereich (etwas höher als in Europa, hier für UMTS zugewiesen).
Eine interessante Parallele ist, daß auch das alte europäische GSM System mittlerweile den amerikanischen Markt aufmischt...

Ein 5,8 GHZ Telefon (DECT 2.0, einige Hersteller nannten es auch "DECT 5,8", denn eine höhere Zahl suggeriert dem durchschnittlichen Amerikaner, daß es "besser" ist) wäre in Europa nicht attraktiv, da gegenüber dem europäischen DECT schlechtere Reichweite und störanfällig. Es gibt also für Händler solcher Geräte keinen Grund solche Telefone hier zu vermarkten, es sei denn er hat Freude an einer hohen Zahl von Reklamationen...

Meinung und Mutmaßungen

Karl, Mittwoch, 12.11.2008, 18:58 (vor 5856 Tagen) @ Heinz

ich habe mir vieles von Herrn Zwerenz in diesem Forum durchgelesen und dieses ist sehr sachlich und gut argumentiert. Deshalb kann ich Ihre "Angriffe" auf Herrn Zwerenz nicht verstehen!

KlaKla beschreibt die Machenschaften der Bürgerwelle, Zwerenz.
Angst und Panik Verbreitung ohne substanzielle Fakten mit angewandter Rhetorik.

Beim Dönerspieß ließ er Technikern den Vortritt.
Er schrie mal: Wer fachliche Aussagen anerkannter Wissenschaftler kritisieren will, muss über entsprechend Fachkompetenz verfügen und sollte dazu noch besser sein. Er empfinde es als anmassend wenn er als Laie die Arbeit anerkannter Wissenschaftler Bewerten würde.

Sie stellen hier einige Behauptungen auf, dass z.B. die Flyerproduktion und die Einnahmen stark rückläufig wären. Woher wissen Sie das? Und belegen Sie mir das bitte!

Ein Blick auf die Webseite der Bürgerwelle und die Aussage von KlaKla sehe ich als bestätigt.
Kein neuer Flyer in den letzten Jahren.

Wissen Sie wie viele Mitglieder die Bürgerwelle hat, bzw. wenn nicht wie viele schätzen Sie denn?

Wenn schon Zwerenz im Forum schreibt, sollte man die Frage an ihn stellen.

Meinung und Mutmaßungen

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 20:00 (vor 5856 Tagen) @ Karl

Hallo Karl

Sie schreiben, kein neuer Flyer in den letzten Jahren. Auf der Webseite ist auf den Flyern das Datum von 2007. Ihre Aussage trifft somit also nicht zu!

klakla hat die Behauptungen aufgestellt, also soll er sie doch belegen!

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Mein Fehler, nicht genaue hingeschaut

KlaKla, Freitag, 14.11.2008, 13:41 (vor 5854 Tagen) @ Heinz
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 14.11.2008, 14:02

Zwerenz verbreitet unnötig Angst und Schrecken mit seiner Meinung als Mobilfunkgegner. Viele Bürger fallen auf das Blendwerk der Bürgerwelle e.V. (in P. Zwerenz) herein. Blendwerk deshalb, weil Zwerenz Halbwahrheiten, Behauptungen und Mutmaßungen verbreitet. Er suggeriert durch geschickt angewandte Rhetorik und Eristik, dass er Fakten orientiert arbeitet aber bei kritischer Betrachtung stellt man fest, er verbreitet nur eine Meinung. Des Weiteren lenkt der Einsatz von Rhetorik und Eristik vom Eigentlichen ab. Verschleiern von mangelnder Fachkompetenz und trotz dessen im Geschäfte zu sein.

Anerkannte Wissenschaftler arbeiten mit Fakten und liefern politischen Entscheidungsträger tragfähige Informationen für weitreichende Entscheidungen. Zwerenz dagegen verbreitet nur Meinung und die muss sich nicht an Fakten orientieren.

Der unkritische Bürger sieht, in der Bürgerwelle e.V. (Zwerenz) einen kompetenten Vertreter der Mobilfunk-Kritischer Szene. Öffentliche Diskussionen sind nicht gewünscht weil sie der allgemeinen Bewegung schaden könnten.

Anmaßend empfinde ich heute Zwerenz Aussagen zu anerkannten Wissenschaftlern und staatlichen Behörden. Er selbst verfügt über keine entsprechende Fachkompetenz, hat nie eine wissenschaftlich anerkannte Studie gemacht. Er ignoriert kritische Fragen und lässt sich wie andere Mobilfunkgegner öffentlich nicht auf eine Diskussion ein mit wahren Fachleuten (SSK-Mitglied Lerchl).

Zur Flyer Produktion: Die Bürgerwelle hat öffentlich drei Flyer im Programm. Ich habe mir erst jetzt die überarbeiteten Flyer angeschaut. Nur einen habe ich Komplet gelesen und erkenne, nichts Neues. Wie eh und je. Aneinanderreihung von Behauptungen und Mutmaßungen, Kommentare von Einzelpersonen, die aus dem zusammen dargestellt werden. Wie üblich, keine Quellenangaben. Und nicht zu vergessen die Selbstdarstellung und Eigenwerbung der Bürgerwelle. Wer Genaue wissen will, was den Verein Bürgerwelle e.V. ausmacht, der sollte sich die Rechenschaftsberichte anschauen oder eine öffentliche Anfrage hier an Zwerenz stellen. Trotz dessen, dass man davon ausgehen muss, dass Zwerenz hier keine Stellung bezieht (mangelnde Transparenz hat auch Methode).

Frage an Spatenpauli:
Kannst du den Thread trennen? Zum Thema Meinung und Behauptungen sind so viele Einträge eingestellt, dass man dies mMn abspalten sollte vom ursprünglichen Thread. Damit es wieder etwas übersichtlicher wird.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Fehler, Rhetorik, Korrektur, Kompetenz, Schieflage, Beweggründe

Meinung und Mutmaßungen

Karl, Mittwoch, 12.11.2008, 19:44 (vor 5856 Tagen) @ KlaKla

Wenn der BW-Vorstandsvorsitzende Zwerenz einen Teil seines Lebensunterhalt aus der geleisteten Arbeit für den Verein Bürgerwelle e.V. bestreitet (je 400,- Euro für Zwerenz, Ehefrau und Tochter), muss er Werbung machen. Unter der Annahme, die geringen Mitglieder deckeln dies nicht mehr durch ihre Mitgliedersbeiträge und persönlicher Spenden.

Oder die Mitglieder wollen Leistung sehen. Leistung die darin besteht, im Forum zu schreiben.
Das öffentliche Interesse fällt wie Helmut beschrieben hat.

In den Nürnberger Nachrichten u.a. waren früher pro Woche manchmal 5 Artikel zu Mobilfunk,
heute sind es alle 5 Wochen einer.

Meinung und Mutmaßungen

Heinz, Mittwoch, 12.11.2008, 20:06 (vor 5856 Tagen) @ Karl

Hallo Karl

wieder nur eine unbelegte Vermutung!

Kann es sein das ich in einen "Forum von Vermutungen" gelandet bin?!?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz

Fragen sind nicht beantworte

Robert, Dienstag, 11.11.2008, 18:59 (vor 5857 Tagen) @ charles

Und die berechtigte Frage von Doris bleibt unbeantwortet.

Gut, dass Sie aufpassen, Charles. Auch eine an Sie gerichtete Frage von Caro ist noch offen...

Fragen sind nicht beantworte

charles ⌂ @, Dienstag, 11.11.2008, 19:30 (vor 5857 Tagen) @ Robert

Nein, die Frage ahtte ich in ein voriger Posting beantwortet.

Ich hatte diese Meldung vor Jahren in eine holländische Zeitung gelesen.
Leider habe ich diesen Artikel nicht aufbewahrt.
Es waren Holländer die den verband zwischen magnetische HB BÜgel und Brustkrebs gefunden hatten.

Und meine Stellung ist, das alles was magnetisch ist eine Auswirkung auf den Körper hat.

Dsewegen ist es auch meine persönliche Meinung das elektrische Felder weniger schädlich sind als Magnetfelder.
Viele Personen sitzen neben eine Stehlampe, wo konstant ein elektrisches Feld ist. Erst wenn die Lampe brennt, und ein magnetisches Wechselfeld anwesend ist, (und das elektrische Feld ein wenig niedriger ist) spüren *ES* diese Felder.

Anders ist es, wenn auf die elektrische Felder andere Frequenzen alsdie 50 Hz anwesend sind (die Modulationen), die s.g. *dirty power*, dann sind sie erheblich störend. Und das kann öfters vorkommen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Missbildungen hin, Bürgerwelle her ... - Antwort1, Teil3

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 18:09 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzung von Teil2

„...
Mediziner warnen seit Langem vor den Folgen häufiger Besuche im Solarium. Neben der beschleunigten Hautalterung führen sie in erster Linie das hohe Krebsrisiko ins Feld. Vor der lebensbedrohlichen Tumorerkrankung haben junge Frauen aber weniger Angst als vor Falten und unattraktivem Aussehen.
...
Die mittels Broschüre aufgeklärten Versuchsteilnehmerinnen legten sich ein halbes Jahr später rund ein Drittel seltener auf eine Sonnenbank als zu Beginn der Studie(Faltengruppe). Die anderen Frauen veränderten ihr Verhalten nicht(Krebsgruppe). Die Broschüre bewirkte offenbar, dass die Studentinnen ihre positive Einstellung gegenüber Solarien änderten, zugunsten von Bräunungscremes oder auch Kleidungstipps, um blasse Haut zu Geltung zu bringen.
...“

Vergleichbares kann ich auch auf den wenigen Vorträgen, die ich in den letzten zwei Jahren gehalten habe, spüren. Bei Themen wie Krebs und belastete Nachbarn gibt es bei jüngeren Zuhörern immer weniger Reflektionen. Das Handy ist einfach viel zu zentral in den sozialen Bereich vorgedrungen. Bei Themen wie Fruchtbarkeit (Spermien), Hautalterungen (Orangenhaut) und Wellness (Leistungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit), kann man plötzlich eine erhöhte Aufmerksamkeit beobachten.


Missbildungen hin, Folsäure her:

Wie ich schon ausgeführt habe sind Missbildungen ein großes reales Problem in unserer Gesellschaft. Egal wie man die Zahlen, die verfügbar sind bewertet, handelt es sich um ein zunehmendes oder aber ein auf extrem hohem Niveau stabilisiertes Problem.

Einfache Einflussfaktoren sind zunehmendes Alter der Gebärenden. Dagegen stehen die besseren pränatalen Diagnoseverfahren, die zu einer künstlich erhöhten Abortrate führen. Danach wird es schon schwieriger einfach Bewertungen der Problematik zu finden.

Man fragt sich nun: Warum existiert ein so hohes Niveau an schweren Missbildungen bei geborenen Kindern? Es liegt einfach an dem schier unglaublich komplexen Vorgang, der stattfindet. Es ist beeindruckend, was wir als „biologische Maschine“ zustande bringen. Aus der einen Zelle wird über beliebig komplexe Vorgänge, die auch die Wissenschaft zur Zeit nur teilweise versteht, durch Zellteilung zum richtigen Zeitpunkt immer der gerade benötigte Zelltyp produziert.

Komplexe Vorgänge bergen auch in der Biologie ein erhöhtes Risiko von Fehlfunktionen. Hinzu kommt, dass der Fötus nach 9 Monaten fertig gestellt sein muss, so dass sich die Natur auch nicht beliebig viel Zeit für Sicherungs- und Reparaturvorgänge nehmen kann.

Das Ergebnis ist, das dieser hoch komplexe biologische Vorgang besonders sensibel auf Störungen reagiert. Somit erklärt es sich, dass Missbildungen bei Neugeborenen schon in der gesamten Menschheitsgeschichte vorhanden waren.

Dabei ist jedoch die Anzahl von Missbildungen in der Historie schwer festzustellen. So ging man in den vergangenen Jahrhunderten davon aus, dass nur jedes zweite Kind das Erwachsenenalter erreicht, selbst wenn es keine Kriege gab. Ein nur prozentualer Anteil von Missbildungen bei der Geburt ging auch mangels Aufzeichnungen sozusagen im Rauschen unter.

Der medizinische Fortschritt, die Ernährungslage und die bessere Hygiene haben in der modernen Welt zumindest in unseren Breiten dazu geführt, dass die Missbildungen das verbleibende „Echte“ Risiko bei der Familienplanung sind.

Da die Missbildungsquote historisch sicherlich nicht bei 50% lag (das wäre überliefert worden), frage ich mich nun, wo der Fortschritt durch Medizin, Ernährung und Hygiene bei den Missbildungen bleibt.

In diesem für die Wissenschaftler undurchsichtigen Dunstkreis kommt nun ein Vitamin, dass für die Zellteilung benötigt wird, gerade recht. Meiner Meinung nach, ohne dass man die Vorgänge im Detail verstanden hat, wird nach Wahrscheinlichkeitshypothesen geforscht und beobachtet. Das überzeugt mich keineswegs, so dass ich, wenn meine Töchter eine Familie gründen wollen, nicht alleine auf eine Folsäureprophylaxe vertrauen werde.

In den USA sind Nahrungsergänzungsmittel schon lange im Umlauf. Auch bei uns kann man entsprechende Produkte wie Kellogs Cornflakes seit ewigen Jahren kaufen. Der Ernährungszustand in den westeuropäischen Ländern ist bestens. Dass gerade Frauen, die sich in der Familienplanung befinden, sich ungesund und unzureichend ernähren, will mir nicht einleuchten, zumindest nicht bei über 6% der Frauen.

In Amerika ist das Problem der einseitigen Ernährung sicher höher als in Europa. Um auch die Frauen zu erreichen, die sich vor der Schwangerschaft nur mit Fast Food ernähren, hat man dem Mehl Folsäure zugesetzt. Dadurch stößt die Folsäure sogar in die lappigen Brötchen der Hamburger vor. Statistisch hat das angeblich zu einer Halbierung der Neuralohrdefekte geführt. Wenn diese Auswertungen stimmen (bei amerikanischen Studien bin ich immer besonders vorsichtig), wodurch wird dann die andere Hälfte der Missbildungen begründet?

Wikipedia:
„Folsäure ist enthalten in Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, rote Bete, Spinat, Brokkoli, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb und Nüssen. Auch in Obst, Fisch und Fleisch finden sich geringe Mengen davon.“
Da wir uns besonders in Deutschland im internationalen Vergleich viel mit Vollkornprodukten ernähren, ist für mich die Folsäure-Debatte nicht nachvollziehbar. Insbesondere leuchtet mir nicht ein, warum ausgerechnet die Folsäureversorgung in Deutschland zwischen 1992 und 1999 dramatisch schlechter geworden sein soll. Da ist offensichtlich der Wurm drin.

In dem Zeitraum von 1996 bis 2002 sind die Neuralohrdefekte nahezu konstant geblieben. Der leichte Rückgang von 2000 bis 2002 ist so geringfügig, dass es sich um normale Schwankungen handelt. Statistisch würde man sagen es ist nicht signifikant.

Ich werde meinen Kindern raten, wenn sie sich in der Familienplanung befinden, jegliches Risiko zu meiden. Das fängt an mit der Vermeidung von Elektrosmog, geht weiter mit Meidung von Herbiziden und Pestiziden und endet in einer ausgewogenen gesunden Ernährung aus ökologischem Anbau. Das gilt auch für deren Partner, denn jedem muss klar sein, dass auch eine Schädigung der Keimzellen zu Fehlbildungen führen kann. Somit bedeutet das, auch lieber kein Handy in der Hosentasche herumzutragen (Weder meine beiden Töchter noch mein Sohn haben ein Handy, und zwar aus Überzeugung. Das Interessante dabei ist, dass sie ohne Handy sehr gut durch das<Leben kommen).

Das Risiko ist einfach zu hoch, um es zu ignorieren, wie es sicherlich viele in der Gesellschaft tun. Von einer verlässlichen wissenschaftlichen Erklärung sind wir noch Lichtjahre entfernt, so dass nur Vorsicht aus Angst vor den Folgen einer Missbildung bei den eigenen Kindern, den Eltern zu einer vernünftigen Lebensweise verhilft.

Bitte weiterlesen bei Teil4

Tags:
Vitamine, Wellness

"Missbildungen" und das Angstschüren

AnKa, Sonntag, 09.11.2008, 18:41 (vor 5859 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Wie ich schon ausgeführt habe sind Missbildungen ein großes reales Problem in unserer Gesellschaft. Egal wie man die Zahlen, die verfügbar sind bewertet, handelt es sich um ein zunehmendes oder aber ein auf extrem hohem Niveau stabilisiertes Problem.

Unsinn.

Es handelt sich um ein über die Jahrzehnte mit Stetigkeit geringer gewordenes Problem. Das betrifft die modern entwickelten und ausgestatteten Gesellschaften. Im Vergleich etwa zu vielen osteuropäischen Staaten oder gar zu technisch, gesellschaftlich, gesundheitspolitisch unterentwickelten Staaten steht es in Deutschland (wo die Handy- und Senderdichte überigens mit am größten ist) besser als dort.

Heute spricht man übrigens von Fehlbildungen. "Missbildung" ist eine diskriminierende Ausdrucksweise. Aber solche Feinheiten haben im Eifer des Angstschürens wohl keine Priorität.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Diskriminierung, Missbildung

Missbildungen hin, Bürgerwelle her ... - Antwort1, Teil4

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 18:12 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzung von Teil3

Angst hin, Vorsicht her:

Ich hatte schon einmal in einem anderen Strang mit ihnen das Thema Angst und Vorsicht diskutiert. Da sagten Sie, dass ihre Kinder riesigen Spaß bei der Verkehrerziehung hatten. Das wurde meiner Meinung nach von den Veranstaltern aber eher so geplant, damit die Kinder bei der Stange bleiben, und nicht um Sie gegen den Verkehr zu sensibilisieren. Verkehrsunterricht, ohne dass Kinder teilnehmen, macht halt keinen Sinn. Vorsicht resultiert immer aus Angst vor unangenehmen Folgen. Wenn jemandem das Wort Angst nicht gefällt, so kann man es auch als Besorgnis titulieren.

Vielleicht ist Ihnen ein anderes Beispiel einleuchtender, bei dem diffuse Ängste (oder Besorgnisse) in den Kindern erzeugt werden. So sagt man den Kindern so früh wie möglich, dass Sie nicht mit fremden Menschen mitgehen sollen. Dabei verwendet jeder sicherlich irgendeine andere Schauergeschichte, damit nicht irgend jemand die eigenen Kinder mit ein Paar Süßigkeiten in sein Auto lockt.

Bei den Kindern wird damit eine diffuse Angst gegen Fremde geweckt, die sicherlich für die breite Masse der Menschen unangebracht ist. Wenn man jedoch persönlich von einer Kindesentführung oder eines Kindesmissbrauches betroffen ist, so rechtfertigt auch dieses sehr unwahrscheinliche Szenario die Sensibilisierung der Kinder. Bei diesem Beispiel leuchtet wohl jedem ein, dass man bei der Aufklärung der Kinder eher weniger Spaß empfindet. Zumindest ist das bei den meisten mir bekannten Menschen der Fall.

Statistisch gesehen ist der Fremde beim Kindesmissbrauch sogar weniger „signifikant“, wie den Kindern bekannte und vertraute Personen. Grundsätzlich ist Vorsicht ein guter Ratgeber im Leben, den uns die Natur geschenkt hat. Die Vorsicht basiert auf einem ebenso elementaren menschlichen Gefühl der Angst vor Folgen und ist somit ein typisches Element der Sozialisierung.

Problematisch wird die Angst erst, wenn sie zur Phobie wird. Zum Beispiel Spinnenangst, Höhenangst, Platzangst... Diese Ängste werden in der Regel im frühkindlichen Alter unbewusst ausgeprägt und begleiten die betroffenen Personen meist ihr Leben lang. Der Grundstein wird im engsten familiären Umfeld gelegt und nicht durch Vorträge über Spinnen, Türme oder Fahrstühle. In wie weit der Einfluss vom TV eingeht, ist mir nicht bekannt, jedoch kann ich mir im frühkindlichen Alter einen gewissen Einfluss vorstellen.

Mir persönlich ist kein Fall einer Elektrosmog-Phobie bekannt. Ich glaube, das liegt auch daran, dass man eine Phobie nur an, mit den Sinnen erfassbaren, Gegenständen assoziieren kann. So ist mir z.B. auch keine Gas-Phobie bekannt, obwohl sicherlich viele Menschen vorsichtig mit Gas umgehen und auch Angst vor den Folgen haben, wie z.B. Bergleute.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Tags:
Elektrosmog-Phobie

Forschung hin, Statistik her - Teil1

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 19:16 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrter Herr Spatenpauli,

warum sollen wir denn bezüglich Elektrosmog vorsichtig sein? Was ist der Unterschied zwischen einigen Charakteren in unserer Gesellschaft?


Ottonormalbürger:

Als ersten Fall betrachten wir den nicht elektrosensiblen Mitbürger, der sich bewusst einer Strahlenbelastung aussetzt. Da er die Belastung mit niedrigeren Strahlendosen nicht spüren kann (unterhalb der Thermik), hat er erst einmal den Eindruck, dass ihn nichts negatives widerfahren wird. Hört oder liest er über negative Auswirkungen von Funkwellen ist er kurzfristig sensibilisiert und wird vielleicht einfache Maßnahmen zur persönlichen Reduktion durchführen, z.B. DECT-Telefon im Gang oder Headset am Handy. Mit der Zeit wird er wieder feststellen, dass er die Strahlung nicht direkt spürt (das war ja die Ausgangssituation). Und da er nicht vom „Stängele fällt“, schlägt er die potenziellen Gefahren in den Wind und wenn das Headset nicht mehr geht oder gerade nicht mehr auffindbar ist, telefoniert er wieder ohne.

Vergleichbare Reaktionen sind zum Beispiel zu finden bei Nikotin. Viele denken: Ich rauche schon 10 Jahre... Mein Hausarzt raucht auch... Wenn ich mich konzentrieren will, dann geht das mit Zigarette besser... Mach mal Pause... Da bleib ich schlank...
Dass der Zigarettenkonsum nur durch gesetzliche Maßnahmen und nicht durch Aufklärung einzudämmen war, liegt einfach daran, dass die Raucher nicht direkt vom „Stängele kippen“.
Sie akzeptieren dann persönlich jegliche Argumentation, damit Sie ihre Entscheidung positiv untermauern können. Die anfänglichen Bedenken weichen dann der Gewohnheit. Das Rauchen wird nicht mehr als negativ angesehen.

Die einzige funktionierende Lösung ist das Rauchen aufzugeben. Das ist unattraktiv, da die Suchtwirkung zu noch höheren Leistungseinbußen beim Absetzen des Nikotins führt. Es merkt sicherlich jeder Raucher, der intensiveren Sport treibt am eigenen Körper, in wie weit seine physische Leistungsfähigkeit bereits eingeschränkt ist. Aufhören verschlimmert die Situation jedoch kurzfristig erst einmal, so dass viele es nicht schaffen das Rauchen zu beenden, obwohl sie wissen, dass sie täglich durch Rauchen auch Ihre Leistungsfähigkeit reduzieren.

Das Resultat ist, dass man die Erkenntnis des vorzeitigen Verfalls mit selektiven Wahrnehmungsfilter kompensiert. Man tendiert dazu, gesundheitsschädliche Hinweise zu überlesen (gelobt sei, was hart macht). Entwarnende Hinweise prägen sich jedoch schnell im Langzeitgedächtnis ein. Die Forschung stellt wie bei allen Gesundheitsthemen, bei denen die Leute nicht gleich vom „Stengele kippen“ jedwedes statistisch ermittelte Ergebnis zur Verfügung.

Das Gleiche gilt für Acrylamid (Pommes & Co), Radioaktivität (geringer Dosis), Lösemittel, Herbizide, Pestizide, Alkohol, BSE, ....

Aus der Sicht eines Heilpraktikers muss man dazu sagen, dass es für den Raucher das Beste ist, wenn er sich auch mental mit seiner Situation arrangiert. Ist auch nach einer Behandlung nicht abzusehen, dass eine Raucherentwöhnung erfolgreich sein wird, so ist es für die körpereigenen Abwehr- und Reparaturkräfte das Beste, dem Patienten die Besorgnis zu nehmen. Man könnte ihm zum Beispiel in seiner Denkweise so bestärken, dass er, wenn er 20% weniger Zigaretten raucht, sein Körper ja schon bewiesen hat, dass er mit den restlichen Schadstoffen sicherlich zurecht kommen wird. Nur wenn er seinem Körper mehr zumutet, dann weiß er nicht, wie dieser reagieren wird.

Das Gleiche gilt für die anderen Schadstoffe, die wir zu uns nehmen. Wenn man nicht die charakterliche Stärke aufbringt, auf Pommes zu verzichten, dann sollte man sie mit der Gewissheit verzehren, dass der eigene Körper diese Schadstoffe sicher verkraftet. Wenn man sich sonst möglichst abwechslungsreich ernährt und eine positive Lebenseinstellung hat, so kann man davon ausgehen, dass der eigene Körper in der Lage ist solche Giftmengen zu kompensieren.

Das gilt für diesen Personenkreis, natürlich auch für den Elektrosmog.


Elektrosensibler:

Als zweiten Fall betrachten wir den elektrosensiblen Mitbürger. In der Regel hat er durch jahrelange umfreiwillige Eigenexperimente ohne Messgerät herausgefunden, an welchen Orten er möglichst beschwerdefrei leben kann.

Der Alltag klappt zwar nicht wieder wie vor den Beschwerden, aber es lässt sich ein relativ erträglicher Lebensablauf gestalten. Im Nacken sitzt jedoch die Angst (Besorgnis) was macht man, wenn das Funkwellennetz immer dichter wird. Wie kann man sich für die Zukunft rüsten, damit man dann auch noch eine Alternative hat.

Meist wird erst in diesem Moment ein Messgerät angeschafft, damit man die hypothetischen Situationen in der Umgebung abchecken kann. Man fängt an die Nachbarn zu überzeugen, was in ländlichen Gebieten auch meist funktioniert. In Großstädten ist das schwieriger, da die nachbarschaftlichen Beziehungen meist schon lange vorher gestört sind.

Es verbleibt ein Problem, das sich nicht einfach durch Überzeugungsarbeit abstellen lässt, da die Verursacher nicht vor Ort sind. Das sind ortsfeste Funkanlagen, die von Konzernen betrieben werden. Nahezu jeder mir bekannte Betroffene hat in der Vergangenheit in seiner Umgebung schon einmal alternative Wohnsitze ausgespäht, wenn eine neue Funkanlage ihm das Leben in seiner Schutzzone wieder schwer macht.

Ein Betroffener wird auch ohne wenn und aber sofort umziehen, wenn es ihm möglich ist oder andere Maßnahmen nicht mehr greifen. Für ihn ergibt sich realistisch keine andere Wahl, will er nicht ins endlose Jammertal abdriften und wer will das schon?

Auch ein Elektrosensibler, der sich nicht völlig aus dem aktiven Leben zurückziehen möchte, ist im Alltag meist tagsüber einer Belastung ausgesetzt. Das führt dann, ob man es will oder nicht, zu Auffälligkeiten, die man bei vielen Nicht-Betroffenen meist nicht beobachten kann. Dazu gehören Reizbarkeit, verstärkte Aggressivität und in Bezug auf Elektrosmog vielleicht eine gewisse Uneinsichtigkeit.

Kommt dann irgendwann eine Studie, auf die man so lange gehofft hatte, in deren Zusammenfassung wieder einmal eine Entwarnung von Funkwellen steht, so bekommt der Elektrosensible auch Zweifel, ob seine Beschwerden nicht doch an anderen Faktoren liegen könnten. Dann kann es vorkommen, dass die Beschwerden für ein oder zwei Wochen verschwinden. Allerdings kommen sie nach dieser Zeit meist sicher wieder. Das Problem wird die immer wiederkehrende Indikation der Stressfaktoren sein, so dass der Placebo-Effekt nicht ohne weiteres ständig wieder aufgefrischt werden kann. Einigen gelingt eine anhaltende Besserung, aber dann meist durch Techniken des mentalen Trainings.

Das Gleiche gilt für sämtliche Chips, Aufkleber, Pyramiden und viele Abschirmungen.


Bitte weiterlesen bei Teil2

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Pyramide

Forschung hin, Statistik her - Teil2.

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 19:20 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzng von Teil1

Auf der anderen Seite kann ein aufmerksamer Elektrosensibler auch schon beim bloßen Anblick einer Sendeantenne in seine Nähe die „Krise“ bekommen (Nocebo-Effekt). Man kann es sich vielleicht so vorstellen, dass einem die Elektroden eines Elektroschockgerätes an den Fingern angeklemmt werden. Selbst wenn niemals ein Elektroschock ausgelöst wird, führt es bei dem Probanden zu einer unangenehmen Stresssituation. Das ist vergleichbar darauf zu warten, dass zum Beispiel aggressive unangenehme Kopfschmerzen auftauchen, die dann auch nicht auf die Schnelle wieder abstellbar sind, auch wenn man sich der Bestrahlung entzieht.

Der Elektroschock dauert nur den Bruchteil einer Sekunde und ist danach vorbei. Die Kopfschmerzen können bis zur nächsten Ruheperiode anhalten und solange ist die Leistungsfähigkeit drastisch eingeschränkt, gefolgt von den oben beschriebenen Auffälligkeiten.


Wissenschaftler:
In Deutschland sind die meisten unabhängigen Wissenschaftler in der Forschung und Lehre der Universitäten eingebunden. Zerlegt man Universitäten in kleinere Einheiten, so werden meist schnell autonom arbeitende Fachbereiche sichtbar. Institutsdenken dominiert das Hochschuldenken. Persönlicher wissenschaftlicher Ehrgeiz dominiert die Lehre.

Die Sachmittelausstattung der Institute entspricht nicht den wissenschaftlichen Ansprüchen. Meist wird die Institutsausstattung mit den Berufungsmitteln eines Kollegen renoviert. Das führt dann zu einer noch ungünstigeren Kostenstruktur, die dann fast ausschließlich nur noch zur Deckung der Personalkosten ausreicht.

Der Ruf an einem Lehrstuhl folgt schon lange nicht mehr den ausgezeichneten Leistungen des Gerufenen in dem am Institut benötigten Fachgebiet und dem Geschick in der Lehre sein Wissen und seine Begeisterung an junge Leute weiterzugeben. Die wissenschaftlichen Topleistungsträger (die wahrscheinlich auch gegen Elektrosmog „immun“ sind) wollen die Konzerne selbst behalten und können das durch entsprechende Besoldung auch beliebig steuern.

Wird jemand im oberen wissenschaftlichen Management der Konzerne auffällig und sein Lebenslauf lässt es zu, so wird er gerne in die Lehre abgeschoben. In Berufungskommissionen, die einen fast schon privaten Charakter haben, werden durch Dienerschaft Einzelner die auffälligen Personen in den Professorenrang erhoben. Die Triebfeder ist meist das Zauberwort „Drittmittel“. Das Ergebnis sind dann Professoren, die nur eingeschränkt in der Lehre und der Forschung einsetzbar sind.

Das Institutsleben wird dann maßgeblich von wissenschaftlichen Mitarbeitern geprägt, von denen viele hauptsächlich an ihrer eigenen Habilitation interessiert sind. Man sucht meist jahrelang nach einem geeigneten Thema, denn viel Unterstützung ist von vielen Professoren nicht mehr zu erwarten. Das Promotionsthema wird später für die Bewerbung benötigt, muss also möglichst nicht anstößig sein und bei der Industrie möglichst opportun sein. Es muss auch neu sein, also los in die komplexe technische Märchenwelt, von der möglichst niemand mehr etwas versteht und die möglichst auch nie eine praktische Anwendung hat! Was mache ich bloß, wenn meine Stelle ausläuft, bevor ich promoviert habe? Lohnt es sich überhaupt noch zu promovieren?

Bei den, sagen wir einmal, aus meiner Sicht suboptimal gelehrten Studenten sind aber noch alle dabei. Bis zum Diplom hat es meist noch keine Auslese gegeben. Da sind auch die künftigen Nobelpreisträger mit den Praktikern, den Theoretikern und auch Humanisten zusammen. Auch sind diese Studenten meist ergebnisoffen und hochmotiviert. Sie bilden bei vielen Projekten das Fußvolk. Auch in der Wissenschaft sind 95% Transpiration und 5% Inspiration.

Bei den Studien bemerkt man deren Tätigkeit meist im Arbeitsteil. Vielfach ist der Projektverlauf ordentlich beschrieben, auch werden vielfach neue Ideen eingebracht und neue Arbeitsansätze werden erarbeitet, und das alles meist mit technischen Mitteln, die an der Grenze der Unbrauchbarkeit stehen. Das Problem, das diese Arbeitsgruppen dann haben, ist, dass jemand, der sich mit der Materie auskennt, frühzeitig Teilergebnisse überprüft und mit den Mitarbeitern zusammen neue tragfähige Konzepte erarbeitet.

Es sollte auch möglich sein, im Projektverlauf von der Aufgabe abweichende Ergebnisse zu dokumentieren und auszuwerten. Die Auswertung sollte von der Gruppe erstellt werden, die auch die Arbeit geleistet hat. Das führt zwar sicher zu einigen Fehlern, aber man könnte sicherlich schnell einen echten Fortschritt erzielen.

Die heutige Realität sieht jedoch anders aus. Die Auswahl des Materials, das für die Dokumentation verwendet wird und auch die Zusammenfassungen, wird von Leuten durchgeführt, die meist keinen Handschlag an dem Projekt getan haben. Sie sind durch ihre Vergangenheit im wissenschaftlichen Betrieb wahre Künstler, wenn es darum geht, Arbeitsdaten in ein Zielkonzept zu pressen.

Viel Arbeit wird ihnen davon durch Statistikprogramme abgenommen. Man muss nur lange genug in eine Richtung die Daten vertauschen, damit irgendwann ein möglichst optimales Ergebnis der Erwartung herauskommt. In der Elektrotechnik kennt man diese Programme als Optimiser. Sie permutieren einfach alle Möglichkeiten der Dimensionierung einer Schaltung durch, bis sie dem vorgegebenen Simulationsergebnis möglichst nahe kommen.

So entsinne ich mich noch an die Zeiten, als ich Vergleichstypen für Transistoren gesucht habe. Wenn man wirklich günstige Transistoren haben wollte, so war es ein Geheimtrick, die damals aufkommenden Simulationsdaten (Spice) zu vergleichen. In ihnen waren die Halbleiterparameter recht gut abschätzbar, wie z.B. Größe der Kristalle, Stromtragfähigkeit und Durchbruchverhalten.

Ich war dann total erstaunt, was Statistik-Automaten aus der Physik gemacht hatten. So gab es Silizium-Transistoren mit Bandabständen (ich glaube Parameter EG) von über zwei Volt oder aber auch mit weit unter einem Volt. Das war technischer Unsinn und beruhte nur auf eine nicht nach Plausibilität gesteuerte statistische Minimalabweichung. Man ersetzte Rechengeschwindigkeit durch Verstand.

Bitte weiterlesen bei Teil3

Forschung hin, Statistik her - Teil3

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 19:27 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzung von Teil2

Hier ein Ergebnis, das ich kürzlich gesehen habe.
Quelle: „Epidemiologische Studie zum Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und
Expositionen um große Sendeeinrichtungen“

Seite 30:
„...

[image]

...“


Die Idee, die Expositionsdaten in der Vergangenheit durch Simulationsdaten zu untermauern und damit die einfache Entfernungsrechnung, die andere gemacht haben zu verbessern, ist eine spitzenmäßige Idee. Allerdings hätte jemand, nachdem er diese Diagramme gesehen hätte, sagen müssen, das ist Unsinn.

Für Sender, die mit Frequenzen von ein paar MHz senden, mag da irgend etwas herauskommen. Schon bei UKW (100MHz) produziert das Rechenprogramm nur noch Zufallszahlen. Das Ergebnis des + Senders ist einfach desaströs und kann nur noch als Zufallsgenerator gewertet werden. Dagegen ist jede Entfernungsschätzung Gold.

Die Künstler der Auswertungen schicken dann die Daten durch den Statistikcomputer und siehe da: Nimmt man nur ausgewählte Sender oder aber die Summe mit dem 10 mal größeren AM-Sender, so geht der gerechnete Zufallsgenerator von UKW in der Statistik einfach unter.

Wäre man korrekt gewesen, so hätte man gesagt, dass sich im Verlauf des Projektes herausgestellt hat, dass der Ansatz für Frequenzen oberhalb wenigen MHz nicht tragfähig ist und sogar deutlich hinter traditionellen Entfernungsschätzungen hinterherhinkt. Aber solche Auswertungen, die den künftigen Forschern die Arbeit wirklich erleichtern würde, findet man aus oben beschriebenen Gründen nicht mehr in wissenschaftlichen Dokumentationen. Das gilt für alle Forschungsgebiete, nicht nur für den Elektrosmog.

Das steht dem Fortschritt in der Forschung im Weg, da sich jeder, der nun weiter arbeiten möchte, durch die gesamte Studie hindurchquälen muss, um herauszufinden, ob der in den Auswertung regelmäßig offenbarte Erfolg des Studiendesigns nicht doch nur ein Hirngespinst war. Als Auswertung hätte ich erwartet z.B. „bis 10MHz ist Simulation machbar“, „oberhalb 10 MHz ist Messung gut“, „bisher beste Annäherung bildet der Abstand solange bis bessere Verfahren gefunden werden.“

Ich habe dann überhaupt nicht mehr verstanden, worauf unter diesen Voraussetzungen die Aussage basiert:
„Die Analyse der Jahre 1983-1991 und 1992-2002 (entsprechend vor bzw. nach der großflächigen Einführung des Mobilfunks) zeigte für beide Expositionszeiträume keinen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber HF-EMF und dem Risiko für kindliche Leukämien.“

Man hat im Studiendesign überhaupt nur ein Modell verwendet, das für Frequenzen unterhalb 10MHz halbwegs funktioniert. Wie man von dieser Studie, die sich hauptsächlich auf Lang- und Mittelwellensender stützt, diese oben gemachte Verallgemeinerung zu HF-EMF und Mobilfunk machen kann, grenzt schon an Hellseherei und nicht mehr an Forschung.

Aber diese Diskrepanz zwischen der geleisteten Arbeit und der nicht im Ansatz dazupassenden Auswertung ist im Forschungsalltag, glaube ich, mittlerweile schon Normalität und das nicht nur im Bereich der Elektrosmogforschung. Ich würde mir wünschen, dass diejenigen Leute die Berichte inklusive der Auswertung schreiben, auch die sind, die die Arbeit bis ins Detail geleistet haben.

Es stünden dann zwar weniger Namen von Doktoren und Professoren in den Studienberichten, allerdings wären die Auswertungen ehrlicher und es würde vielleicht auch in der Auswertung stehen, wenn einmal irgendetwas nicht funktioniert hat. Die Doktoren und Professoren müssten dann nicht mehr ohne detaillierte Kenntnis der Materie und wirklichem Interesse an der Sache die Berichte redigieren und zum angeblichen Schutz ihrer Reputation auch noch inhaltlich verändern.


Bei den obigen Fallstudien habe ich natürlich nur viele Einzelfälle erläutert, die mir zugänglich waren. Die von mir gemachten Verallgemeinerungen sind so zu verstehen, dass es für einen Großteil der beschriebenen Personen zutrifft. Im Einzelfall gibt es davon natürlich Abweichungen. Es ist nur meist schwer, diese zu finden.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Jammern hin, besser machen her - Teil1

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 20:07 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrter Herr Spatenpauli,

viele von den Mobilfunkkritikern haben geglaubt, dass man mit dem DMF einen Teilerfolg errungen hätte. Endlich werden die Bedenken ernst genommen und es wird unabhängig geforscht.

Ich hatte zumindest damals noch nicht gewusst, dass die unabhängige Forschung daraus besteht, Personalkosten abzudecken und sich mit seinem Institut oder Fachbereich irgendwie in die Zukunft durchzuwursteln. Andere Institute werden eher als Wettbewerb angesehen. Dadurch ist ein interdisziplinärer Ansatz quasi unmöglich oder muss als „Ordere di Mufti“ von übergeordneter Stelle angeordnet werden.

Es wird zwanghaft versucht, die noch irgendwie funktionierende Institutsausstattung zu applizieren, auch wenn sie nicht optimal für die Untersuchungen geeignet ist. Meiner Meinung nach wird heutzutage, bis auf wenige Ausnahmen, der technische Fortschritt in Forschungslaboren der Industrie generiert. Bei diesen besteht eine ausgewogene Mischung zwischen dem Personal und der technischen und logistischen Ausstattung des Forschungslabors. Es sind auch engagierte Mitarbeiter vorhanden, die nicht in absehbarer Zeit das Forschungslabor wieder verlassen und sich somit mit der vorhandenen Technik bestens auskennen.

Das Problem mit diesen industriellen Forschungslaboratorien ist jedoch, dass sie nicht unabhängig sind. Viele Ergebnisse können somit einfach in Aktenordner verschwinden.

Diese reale Entwicklung war schon vor mehr als zwei Jahren abzusehen und hat mich und die Bürgerwelle zu einem Strategiewechsel bewogen. Der Zeitaufwand für unsere regulären Tätigkeiten wurden zurückgefahren, dafür haben wir mehr Zeit Investiert, uns strategisch für die Zeit nach dem DMF aufzustellen. Es zeichnete sich damals schon der Kern der Problematik ab und es war abzusehen, dass die Ergebnisse unbrauchbar sein werden.

Leute, die mich kennen, wissen, dass es nicht meine Art ist, vor mich hin zu jammern. Auch ist es für mich nur zweitrangig an den Arbeiten der anderen herumzumäkeln. Ich könnte nun Studie für Studie auf Fehler und unsinnige Schlüsse hin zu untersuchen. Warum ist dies herausgekommen, warum unterschlägt Herr Silny systematisch in den Auswertungen interessante Ergebnisse, indem er einfach die Fragestellung günstig wählt ...
Einige der Studien des DMF werde ich aber schon überprüfen und die Ergebnisse veröffentlichen.

Das Problem ist, wenn ich damit in einem oder zwei Jahren fertig bin, stehen wir wieder am Anfang und sind mit der eigentlichen Erkenntnis über die Auswirkungen von Elektrosmog keinen Schritt weiter.


Die Bürgerwelle hat sich für ein anderes Vorgehen entschieden. In der Analyse haben wir festgestellt, dass wir die unabhängige Forschung auch selbst leisten können. Die Personalkosten fallen bei uns nicht an, da die Mitarbeiter ehrenamtlich tätig sind. Die motivierten jungen Leute stehen uns genauso zur Verfügung wie den Hochschulen.

Also haben wir uns mit unserem Wissen auf die Suche nach erfolgversprechenden Themen und Studiendesigns gemacht. In einem ersten Schritt habe ich die unterschiedlichsten Signalformen in Bezug auf Anomalien, d.h. die angebliche Häufung von Beschwerden, die draußen auftraten (z.B. Oberammergau)untersucht. Dann habe ich die Signale mit anderen Orten verglichen und versucht, Besonderheiten herauszuarbeiten.

Eines der Ergebnisse, den Kammfiltereffekt von Funkwellen in geschlossenen Räumen, habe ich mit dem ersten Posting vorgestellt. Es ist zumindest bezüglich der Frequenzzerlegung in Räumen interessant und ich hatte es in der Literatur so bisher nicht gefunden. Ich habe dann noch viele andere Signale im Detail untersucht und Besonderheiten dokumentiert. Diese Signale werde ich vermutlich auch später zur Diskussion stellen, da man sich nie sicher sein kann, dass man bei seinen Überlegungen keinen Fehler macht.

Haben diese signaltheoretischen Analysen Bestand, wie es sich für den hochfrequenten Kammfiltereffekt abzeichnet, dann werde ich alles übersichtlich dokumentieren und wie die Formelsammlung für die Hochfrequenztechnik (bisher die kompakteste Zusammenfassung mMn.) auf unserer Homepage zur Verfügung stellen. Das spart anderen viel Zeit, diese Mosaiksteinchen wieder zusammen zu tragen.

In einer zweiten Phase haben wir ein Studiendesign entworfen, um den Einfluss dieser speziellen Signalformen und Signalkombinationen auf Menschen zu untersuchen. Dabei haben wir uns in einem ersten Schritt auf elektrosensible Personen beschränkt, da bei diesen ein schnellerer und deutlicherer Erfolg ohne viel statistische Rechnerei zu vermuten war.

Gestartet haben wir mit Arbiträrgeneratoren, dann mit Mehrquellen-Generatoren usw. Man kann sich am Anfang gar nicht vorstellen, wie schwierig es ist, Signalgeneratoren miteinander zu verknüpfen. Einfaches Zusammenschalten mit einem Leistungskombinierer geht nicht, da jeder Generator sein Ausgangssignal mit einem Breitbanddetektor überwacht. Sieht der eine Generator nun das Signal vom anderen Generator, so glaubt er, dass sein eigenes Signal nicht stimmt und regelt ständig herum.

Das Problem wurde schon sehr kompliziert, wenn man nur einen Funkdienst halbwegs realistisch nachbilden wollte. Ein reales Szenario der echten Strahlungssituation mit allen Parametern, die auf die Menschen einwirken zu generieren, erwies sich als nahezu unmöglich. Das hatten Sie, glaube ich, auch schon einmal in einem Posting festgestellt. Irgendwo habe ich bei Ihnen gelesen, dass sie einen Basisstationssimulator haben. Das ist interessant! Was für ein Modell ist das und wo haben Sie es her?

Die Suche nach einer biologischen Wirkung unter Verwendung von Signalgeneratoren gestaltete sich als reine Sissyphusarbeit. Selbst wenn man wenig Signale verwendet, gibt es unendlich viele Kombinationen, die man betrachten kann. Wählt man irgend etwas aus, so kann man sich nie sicher sein, ob man überhaupt eine Chance hat, irgend etwas festzustellen.

Diese Vorgehensweise kann man mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen. Realistisch ist nicht mit einem reproduzierbarem Ergebnis zu rechnen. Stellt man zusätzlich die Hypothese auf, dass jeder sehr individuell reagiert und das auf Pegel sowie den Mix der Signale, so ist dem Design mit Generatoren kein nahe liegender Erfolg beschieden.

Anders wäre es sicherlich, wenn man ein Wirkmodell hätte. Dann könnte man gezielt einen Frequenz-Signal-Mix mit entsprechenden Pegeln kreieren. Aber dieses Modell, das man dahingehend auswerten kann, ist mir nicht bekannt. Allerdings hoffe ich, dass ich zumindest ein wahrscheinliches Modell im Laufe der Zeit generieren kann, wenn mir mehr Informationen vorliegen.

Aber kurzum ist es in der Technik manchmal so, dass eine gute und einfache Lösung des optimalen Studiendesigns manchmal ganz nahe liegt. Da wir heute ja nicht mehr untersuchen müssen, was passieren würde, wenn ein neuer Funkdienst eingeführt wird, haben wir die entsprechenden realistischen Mischsignale an den meisten Orten bereits vorliegen, und das auch noch in einem absolut realistischen Mix.

Bitte weiterlesen bei Teil2

Ermahnung für Teilnehmer Zwerenz

Moderator X @, Sonntag, 09.11.2008, 20:43 (vor 5859 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Herr Zwerenz, ich mache Sie aufmerksam auf

DIE NETIQUETTE

Sie soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche, die sich mit der Zeit in den "de.*"-Newsgruppen eingebürgert haben, kennen zulernen, und Ihnen über die wichtigsten Stolpersteine hinwegzuhelfen.

Es folgen einige Tips, wie man das Netz effizient und auch höflich zu aller Zufriedenheit benutzen kann (und sollte):

* 01. Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
* 02. Erst lesen, dann denken, dann erst posten
* 03. Fasse Dich kurz!
* 04. Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz auf sie!
* 05. Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel schreibst!
* 06. Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines Artikels
* 07. Achte auf die "Subject:"-Zeile!
* 08. Denke an die Leserschaft!
* 09. Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
* 10. Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst
* 11. Benutze Mail, wo immer es geht!
* 12. Gib eine Sammlung deiner Erkenntnisse ans Netz weiter
* 13. Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
* 14. Benutze Deinen wirklichen Namen, kein Pseudonym
* 15. Kommerzielles?
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Ermahnung

Jammern hin, besser machen her - Teil1

Schmetterling @, Dienstag, 11.11.2008, 09:24 (vor 5858 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Gestartet haben wir mit Arbiträrgeneratoren, dann mit Mehrquellen-Generatoren usw. Man kann sich am Anfang gar nicht vorstellen, wie schwierig es ist, Signalgeneratoren miteinander zu verknüpfen. Einfaches Zusammenschalten mit einem Leistungskombinierer geht nicht, da jeder Generator sein Ausgangssignal mit einem Breitbanddetektor überwacht. Sieht der eine Generator nun das Signal vom anderen Generator, so glaubt er, dass sein eigenes Signal nicht stimmt und regelt ständig herum.

...

Die Suche nach einer biologischen Wirkung unter Verwendung von Signalgeneratoren gestaltete sich als reine Sissyphusarbeit. Selbst wenn man wenig Signale verwendet, gibt es unendlich viele Kombinationen, die man betrachten kann. Wählt man irgend etwas aus, so kann man sich nie sicher sein, ob man überhaupt eine Chance hat, irgend etwas festzustellen.

Diese Vorgehensweise kann man mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen. Realistisch ist nicht mit einem reproduzierbarem Ergebnis zu rechnen. Stellt man zusätzlich die Hypothese auf, dass jeder sehr individuell reagiert und das auf Pegel sowie den Mix der Signale, so ist dem Design mit Generatoren kein nahe liegender Erfolg beschieden.

Genau das ist, recht sicher, der Pferdefuß aller ES Tests!


der Schmetterling

Frequenzgeneratoren und Spektrumanalyse

charles ⌂ @, Dienstag, 11.11.2008, 09:40 (vor 5858 Tagen) @ Schmetterling

Doch es gibt Frequenzgeneratoren, womit man sehr gut an Personen messen kann.


[image]

Hier eine Spektrumanalyse von einem Probanden vor eine Befeldung als Null-Test.

Durch eine Befeldung entstehen Pegel an andere Stellen, die nachdem die Befeldung wieder weg ist, langsam wieder verschwinden.

Deswegen muss man eine Analyse vor, während und mehrere nach eine Befeldung machen. Und diese Grafiken lassen sich über einander legen, damit man die Unterschiede gut sehen kann.

Ich warte momentan noch auf andere Sensoren, mit entsprechende Filter.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Jammern hin, besser machen her - Teil2

Siegfried Zwerenz, Sonntag, 09.11.2008, 20:13 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr

Fortsetzung von Teil1

Ein zweiter Vorteil ist, wenn man mit elektrosensiblen Personen arbeitet, dass diese sich aus Eigennutz in ein möglichst strahlungsarmes Iglu zurückziehen. Das heißt, Sie sind zumindest während der Ruheperioden sehr wenig dieser Strahlung ausgesetzt. Das bedeutet, dass bei diesen Personen ein großes Delta einfach, zuverlässig und kontrolliert erzeugt werden kann.

Fazit: Die ersten Erfolge haben sich mit einem banalen Copy-Paste-System eingestellt. Es besteht aus einer Breitband-Empfangsantenne, die auf dem Dach oder Nachbardach montiert wird. Das Signal wird geeignet verstärkt und bis in das Iglu des Elektrosensiblen geleitet. Dort wird es mit einer Sendeantenne wieder abgestrahlt.

Die Sendeleistung lässt sich nun mit Verstärkern und/oder Dämpfungsgliedern fast dB-genau einstellen. Die Verblindung (Taktung der Fernspeisung der Verstärker) besorgt recht einfach ein Computer. Datenschutz und Sicherheit für die Probanden nicht bloßgestellt zu werden, wird durch ein modifiziertes Public Key Verfahren gewährleistet. Erst wenn der Proband es wünscht, kann er seine öffentlichen Schlüssel weitergeben, wie auch der Studienleiter wenn er es will, seinen geheimen Schlüssel für das spezielle Projekt weitergeben kann. Erst dann sind die Daten verfügbar und für alle nicht mehr verschlüsselt.

Der Proband wird nicht an irgendwelche Apparaturen angeschlossen oder in einen Käfig gesperrt, sondern verbleibt in seiner gewohnten Umgebung. Es wird lediglich der Parameter Kombistrahlung geändert, sonst nichts. Die Größe des Expositionsraumes wird nicht wie etwa bei Abschirmungen verändert (hochfrequenter Kammfiltereffekt). Einziger Störfaktor ist das Vorhandensein der Sendeantenne, die durch großzügige Erholungsinterwalle und entsprechender Langfristigkeit der Untersuchung irgendwann als normal angenommen wird. Nach wenigen Tagen wird der Angststress (Nocebo-Effekt) durch Gewöhnung an die Anlage meist abgebaut.

Das alles ist einfach und kostengünstig darstellbar. Es kann mit minimalem Aufwand von anderen nachvollzogen werden. Auch für die Elektrosensiblen hat dieses Studiendesign den Vorteil, dass Sie den Ihnen zugefügten Stress nachweisen können. Allerdings müssen Sie dafür auch etwas zusätzlich leiden.

In einem weiteren Projektabschnitt werden wir noch zwei Faktoren zusätzlich untersuchen. Erstens werden wir durch Sperrfilter einzelne Funkdiente aus dem Frequenz-Mix aussperren um ein besseres Verständnis zu bekommen, ob es ein systematisches Problem gibt, welches bei den ES diese deutlichen Befindlichkeitsstörungen auslöst. Dann werden wir mit dem Versuchsaufbau Abschirmmöglichkeiten und deren Einfluss auf die veränderten Geometrien testen, damit das ganze auch auf Personen anwendbar ist, die nicht elektrosensibel sind.

Wie bei einem Raucher, der nach kurzer Zeit den Rauschzustand nicht mehr spürt, müssen die oben genannten „Ottonormalbürger“ erst einmal in einen möglichst stressfreien Zustand überführt werden. Wenn das Studiendesign dann für diese Personengruppe einen deutlich spürbaren Effekt in ihrer Leistungsfähigkeit offensichtlich macht, so verspreche ich mir auch einen gewissen Erfolg in der Elektrosmog-Debatte, auch wenn es ganz einfache Untersuchungen ohne Wirkmodell sind und die Menschen nicht direkt „vom Stengele kippen“.

Vielleicht untersuche ich noch, ob die richtig hohen Strahlenmengen beim Handytelefonat nicht doch Falten erzeugen. Die Feuchtigkeit der Haut wird durch erhöhte Verdunstung vermindert, denn wenn man an die Thermik geht, macht auch wieder die Eindringtiefe des hypothetischen Skin-Effektes einen Sinn.

Vielleicht können Sie nun nachvollziehen, dass mich das Fehlerfinden, egal auf welcher Seite, egal in welcher Äußerung und egal von welcher Person, zur Zeit bei mir nur auf mäßiges Interesse stößt. Ich glaube mich zu erinnern, dass Sie einmal sagten, dass die Fehler auf Seiten der Mobilfunkkritiker für Sie offensichtlicher sind als die auf Seiten der Mobilfunkbetreiber. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass auf der Seite der Mobilfunkbetreiber meist viel mehr Menschen an irgendwelchen möglichst unangreifbaren Formulierungen arbeiten als auf unserer Seite.

Ich persönlich glaube nicht, dass man durch Druck auf die eine oder andere Seite jemanden dazu bringt, den Gang zu Canossa anzutreten. Glauben Sie, dass an der oben genannten Studie zur Kinderleukämie irgendetwas geändert wird, nur weil die Voraussetzungen für das Studiendesign untauglich sind? Ich glaube das nicht mehr. Wenn die Kritik irgendjemanden stört, dann ist das Maximale der Gefühle, dass man so etwas ins Nirwana verschwinden lässt. Genauso wenig wird das auf unserer Seite geschehen. Weder Herr Charles Claessens noch jemand wird offen einen Fehler eingestehen.

Was ich persönlich schade finde ist nur, wenn jemand einen offensichtlichen Fehler nicht unauffällig verschwinden lässt, wenn er die Gelegenheit dazu hat, ohne das Gesicht zu verlieren. Dass so etwas mit einem Gesichtsverlust des Betroffenen nicht funktionieren kann, ist sicherlich jedem einsichtig. Ich als Verantwortlicher der Bürgerwelle habe immer jedem gesagt, dass man mich auf Fehler hinweisen soll. Nur wenn ich auch bei meinen bisherigen Vorträgen immer besser werde, macht meine Arbeit Sinn.

Ich werde versuchen, in Zukunft mehr Videoaufzeichnungen von meinen Vorträgen zu machen. Allerdings ist das meist schwierig wenn auch Leute von den Betreibern kommen oder kommen wollen und ausbleiben, da sie zu der Aufnahme Ihre Zustimmung geben müssen. Dann ist eine vernünftige Manöverkritik machbar, die nicht vom Hörensagen abhängig ist.

Die Veranstaltung Elektrosmog2008 in Berlin ist gefilmt worden. Ein Team von Arte hat die Veranstaltung auch gefilmt. Eine Zusammenfassung soll noch in 2008 kommen. Allerdings habe ich dort schon zu der neuen Thematik referiert, wie das Studiendesign der Bürgerwelle aussieht, biologische Effekte von Funkwellen nachzuweisen.


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Tags:
Zwerenz, Skin-Effekt

Unsachlich

KlaKla, Mittwoch, 17.09.2008, 18:11 (vor 5912 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 17.09.2008, 18:52

Zahlen bekommt man zum Beispiel bei:
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Fehlbildungen bei Neugeborenen" (22.09.2006)

hier der Link: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=52795

Mobilfunk wird nicht erwähnt. Sie benutzen die Informationen und unterstellen, der Mobilfunk ist mit daran schuld.
Und das ist unsachlich.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Deutsche Aerzteblatt

Unsachlich

Siegfried Zwerenz, Dienstag, 23.09.2008, 15:51 (vor 5906 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrter Herr Klakla,

ich behaupte nicht, dass der Mobilfunk daran schuld ist, sondern ich zeige lediglich auf, dass die Zahlen für alle (Ärzte, Bürgerwelle,...) besorgniserregend sind. Dies ist erst seit 2002 so, da es davor auch von Seiten der Ärzteschaft nicht so genau verfolgt wurde. Als mögliche Ursache kommt auch der Mobilfunk in Betracht. 6,9% schwere Missbildungen bei Neugeborenen gehören für mich mit zu den größten Risiken im Rahmen der eigenen Familie.

Ich habe folgenden Satz in der Quelle Wikipedia gefunden:

„Ursache für Fehlbildungen können Mutationen (Veränderungen der Erbsubstanz) oder äußere Einwirkungen sein. In sehr vielen Fällen ist jedoch eine Ursache nicht nachzuweisen und man geht von Mutationen unklarer Genese aus.“

Mir ist mittlerweile klar, dass Sie, wenn Sie Kinder haben, ihrer Tochter oder Schwiegertochter aus Sicherheitsgründen raten, in der Schwangerschaft möglichst viel mit dem Handy zu telefonieren. Sie haben „anerkannte Wissenschaftler, an deren Kompetenz keine nennenswerten Zweifel bestehen“, denen Sie glauben, auch wenn diese zumindest offensichtlich „Halbwahrheiten“ verbreiten.

Machen Sie einfach was Sie wollen, ich werde nicht darauf verzichten, auf potentielle Gesundheitsgefahren hinzuweisen. Insbesondere dann nicht, wenn es so einfach ist, die Gefährdung zu minimieren. Wenn man sagt, Mädchen falls du schwanger werden willst, dann verzichte doch wenigstens in dieser Zeit bis zur Geburt auf dein Handy. Das ist dann natürlich für Sie Herr KlaKla, schüren von diffusen Ängsten, da es Ihrer Meinung nach erwiesen ist, dass der Mobilfunk keinen Einfluss auf schwere Missbildungen bei Kindern hat. Das ist ihre Meinung, die auf Ihr Vertrauen beruht, sonst nichts.

Meiner Meinung nach ist es im letzten Schwangerschaftsdrittel für die Frauen und deren Kinder besser, wenn sie mit ihrem Partner spazieren gehen und die Natur genießen, anstatt „sicherheitshalber“ mit einem Handy unterwegs zu sein.
Auch ein Pager mit Notruffunktion würde die Rolle des Ehemanns besser übernehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.

Anzahl der Neuralrohrdefekte zurückgegangen!

Franz, Mittwoch, 17.09.2008, 23:28 (vor 5912 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von Franz, Mittwoch, 17.09.2008, 23:52

Zahlen bekommt man zum Beispiel bei:
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Fehlbildungen bei Neugeborenen" (22.09.2006)

[image]

In dieser Tabelle kann man erkennen (Deutschland ist das einzige Land mit echten Zahlen *2), dass das Risiko, ein Kind mit einem Neuralohrdefekt zu gebären von 1992 bis 2002 erheblich gestiegen ist. Das Ärzteblatt macht dann natürlich dafür hauptsächlich eine unzuverlässige Folsäreprophylaxe verantwortlich. Merkwürdig ist nur, dass diese 1992 sicher noch unvollkommener war als 2002.

Für mich wäre das eher ein Indiz, dass sich die Qualität unserer Ernährung drastisch verschlechtert hat.


Fakt ist, es gibt steigende Zahlen.

Wirklich?
Sie berufen sich auf diese Tabelle. Wie erklären Sie dass in der Spalte Mainz/Deutschland - Deutschland ist ja das einzige Land mit echten Zahlen *2 - die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit), also die Anzahl der Neuralrohrdefekte im Zeitraum von 1996-2002 von 29,3 auf 27 zurückgegangen sind?

In Kanada wurde ab 1994 versucht, offene Neuralrohrdefekte durch die Gabe von Folsäure vor der Empfängnis zu verabreichen, wobei deren Häufigkeit (in Neuschottland) statistisch nicht signifikant von 2.55 pro 1000 Geburten (Lebend- und Totgeburten im Zeitraum von 1991–1994) auf 2.61/1000 (1995–1997) anstieg (RR 1.02). Erst mit der Anreicherung von Getreideprodukten ab November 1998 wurde deren Auftreten deutlich vermindert (1.17 pro 1000 Geburten im Zeitraum 1998–2000, RR 0.46)[4] (Wikipedia)

Da die Anzahl der Mobilfunknutzer gerade in den letzten Jahren (weltweit auf 2.3 Milliarden Nutzer) und ebenso die Anzahl der Mobilfunksendeanlagen exponentiell gestiegen sind, wäre es interessant aktuelle Zahlen zu haben.

Wie erklären Sie sich, dass angesichts dieser imensen Anzahl von Nutzern die Menschen nicht reihenweise "vom Stangerl fallen"? Die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung müsste sich doch dramatisch in Statistiken ausdrücken, wenn Ihre Behauptungen zutreffen würden.

Noch eine Frage, die Sie bisher nicht beantwortet haben.:
Wo sind die Millionen Mobilfunk-betroffener Bürger, die Dr. Scheiner zu vertreten glaubt? (Ich gehe davon aus, dass Sie in diesem Punkt mit Dr. Scheiner einig sind)

Hier noch ein Link zum Thema Folsäure.

Tags:
Zwerenz, Kinder, Embryonen, Fötus, Missbildung, Totgeburten, Mutation, Schwanger

Ignorieren und Manipulieren

KlaKla, Dienstag, 16.09.2008, 09:05 (vor 5914 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Auch Sie haben gemerkt, dass Herr Prof. Dr. Alexander Lerchl durch seine Geschäftstätigkeit bereits Antworten vorweg genommen hat. Allerdings wäre es zum jetzigen Zeitpunkt wirklich hilfreich, wenn er zu den Fragen persönlich Stellung nimmt.

Sie konstruieren da einen Zusammenhang, den Lerchl selbst nicht gemacht hat. Wie man hier selbst lesen kann. Durch ignorieren der Aussage von Lerchl handeln sie sich den Ruf ein, ein unsachlicher Diskussionspartner zu sein, der nur seinen Standpunkt verbreiten will. Nicht Dialogfähig. :no:

Wir arbeiten nun seit über zwei Jahren an dieser Thematik. Dadurch sind wir nicht mehr überrascht, wenn viele Studien keine Effekte finden. Offensichtlich haben auch andere wie die Posterin AnKa im Physikunterricht in der Schule nicht so toll aufgepasst. Man hat dann Forschungsprogramme definiert, Apparate konstruiert, um irgendwelche Einflüsse zu dokumentieren, ohne auch nur ansatzweise die Besonderheiten der hochfrequenten Strahlung verstanden zu haben.

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