A. Lerchl: als Kritiker kalt gestellt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.07.2008, 19:59 (vor 6003 Tagen) @ AnKa

Ich würde Ihre Wörtchen "egal" anzweifeln. Die aggressive Vorgehensweise gerade gegen solche akademischen Forscher, die mal zur Abwechslung keine katastrophenwahn-kompatible Arbeit abliefern, hat Methode gerade unter denen, die ein Interesse am Schüren von Angst und Unsicherheit und folgerichtig am Diffamieren von Anderdenkenden haben.

In meiner Anfangszeit als 1G-Kritiker bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass die Frontleute nicht im Recht sein könnten. Gute Einwände der Gegenseite habe ich zwar gehört, aber nicht wahr haben wollen. Kein Wunder, ich wurde ja auch regelmäßig nachformatiert mit allerlei Verdächtigungen, krassen Behauptungen und haltlosen Unterstellungen. Dass ich mich davon freistrampeln konnte lag dennoch allein an den 1G'lern selber: zu oft verstoßen sie gegen das Plausibilitätsgebot, zu oft liegen sie technisch voll daneben, zu selten werden Fehler/Irrtümer eingeräumt. Mit dem Vorwurf "Verräter" kann ich bestens leben. Auch von Stauffenberg galt in gewissen Kreisen als Verräter.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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