Nun setzt sich auch die Kirche mit dem Thema auseinander
Der Beitrag beruht auf Aussagen und Erfahrungen der Mobilfunkkritiker, die hier nicht das größte Ansehen haben.
Der Grund warum ich ihn trotzdem einstelle ist der letzte Absatz
In der neuesten Ausgabe des >BUNDmagazins« unterstreichen die Professoren Helmut Horn und Wilfried Kühling, dass elektromagnetische Felder ohne jeden Zweifel biologische Systeme beeinflussen: >Verlässliche Studien belegen gesundheitliche Folgen, die - legte man das Grundgesetz und die fachgesetzlich normierte Vorsorge entsprechend aus - der Gesetzgeber ausschließen müsste. Allerdings ist die Politik derzeit nicht gewillt, dem Rechnung zu tragen.« Dass sich das ändert, dazu könnte und sollte Kirche beitragen.
Das ist doch der Wilfried Kühling, der hier in diesem Strang schon mal erwähnt wurde.
Wie schädlich ist Mobilfunk
Raylauncher , Freitag, 28.03.2008, 16:40 (vor 6119 Tagen) @ Doris
In der neuesten Ausgabe des >BUNDmagazins« unterstreichen die Professoren Helmut Horn und Wilfried Kühling, dass elektromagnetische Felder ohne jeden Zweifel biologische Systeme beeinflussen: >Verlässliche Studien belegen gesundheitliche Folgen, die - legte man das Grundgesetz und die fachgesetzlich normierte Vorsorge entsprechend aus - der Gesetzgeber ausschließen müsste. ....
Da tragen die Herren Professoren aber schon etwas dick auf. Ich denke, sie haben eine etwas eigenwillige Ansicht, was man unter einer "verlässlichen Studie" zu verstehen hat.
Die WHO jedenfalls bewertet die Bedeutung von Studien gemäß einem Anforderungskatalog. Für deren Gewichtung spielen Qualität, Methodik, Dosimetrie, Konsistenz, Reproduzierbarkeit etc. eine Rolle. Die Nichterfüllung derartiger Anforderungen wird wohl der Grund dafür sein, dass die "gesundheitlichen Folgen" dieser "verlässlichen Studien" keinen Eingang in die Risiko-Beurteilung elektromagnetischer Felder gefunden haben und finden werden.
Der Gesetzgeber folgt bezüglich einer Risikovorsorge den Empfehlungen von Expertengremien. Da spielt es wohl eine eher untergeordnete Rolle, was in einer Vereinszeitschrift abgedruckt wurde - auch wenn es aus der Feder von zwei Professoren stammt.
Raylauncher
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WHO, BUND, Reproduzierbarkeit, Gesetzgeber
Fakten und Angstschürer
AnKa, Freitag, 28.03.2008, 18:06 (vor 6119 Tagen) @ Doris
Nun setzt sich auch die Kirche mit dem Thema auseinander hier der Beitrag
Ich lese in diesem Beitrag:
"Die Bamberger Ärztin Cornelia Waldmann-Selsam und der Kemptener Arzt Markus Kern haben sich besonders intensiv mit der Problematik befasst und arbeiten mit engagierten Ärzte-Initiativen zusammen."
und:
"Umweltkatastrophe"
"Immer mehr Krankheitssyndrome seien aufgetreten, für die es keine der bekannten medizinischen Erklärungen gebe."
Diese "Engagierten" verbreiten Weisheiten, die durch keinerlei realitätstüchtige Daten gestützt werden. Die Menschen leben seit Mobilfunk und besonders in den entwickelten Ländern mit VIEL Mobilfunk unverdrossen immer länger. Die Krankmeldungen in einem dicht besiedelten und dicht mit Sendeantennen bestückten Land wie Deutschland gingen in den letzten Jahren in den Keller.
Wo sind also die Fakten, durch welche die irren Katastrophenszenarien dieser Leute gestützt würden? Würden nicht die Krankenkassen ganz besonders sensibel auf mobilfunkverursachte Massen-Krankheitskosten reagieren und das Klagen anheben? Warum hören wir von dort nichts?
Ich wundere mich immer wieder, was sich deutsche Reporter von solchen "Spezialisten" alles kritiklos erzählen lassen, und wie sehr und anscheinend gerne sich deutsche Zuhörer durch Menschen, denen es doch ganz offensichtlich um das Schüren von Angst geht, in mentalen Beschlag nehmen lassen.
Warum lassen sich Mennchen freiwillig Angst einjagen? Warum lassen sie sich von solchen Panikpropheten das Leben vergällen, ohne kritisch nachzufragen?
In was für einem Land leben wir eigentlich?
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Fakten und Angstschürer
KlaKla, Samstag, 29.03.2008, 09:53 (vor 6118 Tagen) @ AnKa
Warum lassen sich Mennchen freiwillig Angst einjagen? Warum lassen sie sich von solchen Panikpropheten das Leben vergällen, ohne kritisch nachzufragen?
MANIPULATION verhindert selbständige Entscheidung, gefährdet die personale und soziale Autonomie des Betroffenen, begünstigt emotional-affektuelles, statt rationales Sichentscheiden, baut jedoch gleichzeitig neue, gewünschte soziale Leitwerte und Beurteilungsmaßstäbe auf, auf denen auf gelernte einfache 'Signale' hin reagiert wird.
Bürgern wird Angst eingejagt, sie stecken fest und verbreiten die Angst schürende Botschaft Mobilfunk macht krank weiter. Aus Opfer wird der willfährige Täter.
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Wie schädlich ist ...
Kuddel, Freitag, 28.03.2008, 18:45 (vor 6119 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 28.03.2008, 19:31
Was für Formulierungen:
>Aus ärztlicher Sicht, die durch den Stand unabhängiger Forschung gedeckt ist, tragen die beobachteten behördlichen Verhaltensmuster massenhaft zu fahrlässiger Körperverletzung bei und erfüllen den Tatbestand unterlassener Hilfeleistung.«
Also mittels unabhängiger Forschung haben die Ärzte die Verhaltensmuster von Behörden beobachtet, welche ihrer Meinung nach den Tatbestand einer Körperverletzung erfüllen...?!?
Aktuell weist Waldmann-Selsam hin auf neueste Forschungsergebnisse aus der Steiermark. Dort hat der Umweltmediziner der Landessanitätsdirektion Salzburg, Gerd Oberfeld, im näheren Umfeld eines Mobilfunksenders des C-Netzes eine deutliche Steigerung der Krebsrate festgestellt.
Aber, aber Fr. Seltsam, die Sache ist z.Z wirklich noch etwas unreif für eine Argumentation...
Auch Pfarrer Gerhard Monninger, der Beauftragte der Landeskirche für Umweltfragen, unterstreicht: >Gesundheitliche Schädigungen werden oft erst nach zehn bis zwanzig Jahren erkennbar.« Die in Deutschland extrem hohen Grenzwerte sollten schon aus Gründen einer verantwortlichen Vorsorge unbedingt gesenkt werden.
Hmm...was würde sich denn in der Praxis ändern , wenn wir mit den derzeit niedrigsten Grenzwerten in Europa gleichziehen ? .... nichts ...
Schauen wir mal bei der Landeskirche für Umweltfragen rein, dort steht:
Was haben wir anzubieten?
...
Solarkocher, Energiespar-Fahrrad
...was bitte ist ein Energiespar-Fahrrad ?!?
...Und was soll ich mit einem Solarkocher, in unseren Breiten ?!?
Sonderaktionen (z.B. Energiesparlampen-, Wasserspar-Aktion, Aktion >Erdkugel«)
Uiii...Energiesparlampen...da ist die Kirche aber noch nicht ganz eingenordet...
Physiker Stefan Spaarmann hat auch was zu sagen:
...Doch das sei irreführend, da sich Mikrowellen in der Wirkung keineswegs mit sichtbarem Licht und Wärmestrahlen gleichsetzen lassen. Niederfrequente Signalkomponenten seien unstrittig >biologisch extrem gefährlich«!
Der gute Mann redet wirres Zeug. Mikrowellen haben nichts mit niederfrequenten Signalkomponenten zu tun...und "unstrittig" ist schon mal gar nichts.
Mobilfunk ist unumkehrbar.
Was meint er damit ?
Umweltverträglicher, sanfter Mobilfunk müsse her, fordert der Physiker.
Mobilfunk sanft wie ein Baby-Popo.....vielleicht mit Rosenquarz negative Schwingungen in positive umwandeln ?!?
Verlässliche Studien belegen gesundheitliche Folgen, die - legte man das Grundgesetz und die fachgesetzlich normierte Vorsorge entsprechend aus - der Gesetzgeber ausschließen müsste.
Was bitte ist eine "fachgesetzlich normierte Vorsorge" welche "ausgelegt" werden muß ?
Allerdings ist die Politik derzeit nicht gewillt, dem Rechnung zu tragen.« Dass sich das ändert, dazu könnte und sollte Kirche beitragen.
Verstehe ich das richtig ?
=> Die Kirche soll sich in weltliche Dinge einmischen und als Wasserträger der KI durch Mobilisierung ihrer Schäfchen die "unwillige Politik" von den spirituellen Wünschen der KI überzeugen...
Also Leute, demnächst von der Kanzel: "wählt christlich, achtet auf das Gütesiegel der KI"
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Wasserträger
Wie schädlich ist Mobilfunk
H. Lamarr , München, Freitag, 28.03.2008, 18:50 (vor 6119 Tagen) @ Doris
Das ist doch der Wilfried Kühling, der hier in diesem STrang schon mal erwähnt wurde.
Ja, das ist d e r Kühling, Prof. Kühling, um genau zu sein. Sein Verhältnis zu den 2G-Kritikern muss sich allerdings abgekühlt haben. Genauer: es wurde abgekühlt. Denn wie zu hören war, haben Kühling und Karl Richter im professoralen Zusammenschluss zum Duett gefunden. Ob das zutrifft, ich weiß es nicht, ich kann nur hoffen, dass Kühling dem Sog der 1G-Kritiker wenigstens ein bißchen widerstanden hat. Wir werden ohnehin bald lesen können, ob an der Geschichte etwas dran ist. Denn am 25. Mai 2008 will der BUND anlässlich seines diesjährigen Mobilfunksymposiums auch sein neues Positionspapier zum Mobilfunk vorstellen. Und dann wird Butter bei die Fische gemacht. Grund zu Optimismus sehe ich allerdings keinen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wer sagt was
KlaKla, Samstag, 29.03.2008, 14:30 (vor 6118 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 29.03.2008, 15:11
Nun setzt sich auch die Kirche mit dem Thema auseinander hier der Beitrag
« In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft warnte kürzlich der Physiker Stefan Spaarmann unter der Überschrift Gefahr im Verzuge ...
"Verhindern Geiz oder Ahnungslosigkeit, dass überall so wie in Dubai verfahren wird?"
Oh oh oh, der Stefan Spaarmann (BUND-Sachsen), der sich auf die Erkenntnisse /Aussage von Marianne verlässt und dies gleich in seinen Vortrag einfließen ließ. Gibt es einen Ausweg aus der EMF-Kriese? (PDF)
Strahlungen Minimierung ist möglich, Zwischenlösungen sind sofort realisierbar Beweis: u.a.
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Diese Diskussionen scheinen an ihn vorbei gegangen zu sein.
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--
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Wer sagt was
Kuddel, Samstag, 29.03.2008, 22:10 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
« In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft warnte kürzlich der Physiker Stefan Spaarmann unter der Überschrift Gefahr im Verzuge ...
Über den Autor: Stefan Spaarmann, 70 Jahre, Physiker, war beruflich in der chemischen Industrie tätig, Hobby in der DDR: Funktechnik, Antennen
Meine Meinung:
Eine unglaubliche Mischung von Verschwörungstheorien ,Esoterik und unhaltbaren Behauptungen.
Als Ehemaliger Hobbyfunker glaubt er die nötigen Voraussetzungen zur Erarbeitung eines "sanften" Mobilfunk-Konzeptes mitzubringen.
Der Mann liest eindeutig zu viel PM und Esoterik-Literatur. Hat der wirklich Physik studiert ?
Frustrierend
helmut , Nürnberg, Samstag, 29.03.2008, 22:48 (vor 6117 Tagen) @ Kuddel
Über den Autor: Stefan Spaarmann, 70 Jahre, Physiker, war beruflich in der chemischen Industrie tätig, Hobby in der DDR: Funktechnik, Antennen
Und niemand kauft´s ihm ab
MfG
Helmut
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, Spaarmann
Wer sagt was
Robert, Sonntag, 30.03.2008, 14:15 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
« In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft warnte kürzlich der Physiker Stefan Spaarmann unter der Überschrift
Mich würde es doch sehr stark wundern, wenn der Herr Spaarmann einen Artikel in Spektrum der Wissenschaft unterbringen könnte. Wenn mir jemand die Ausgabe nennt, kann ich es schnell nachblättern und bestätigen. In der (eher schlechten) online-Recherche von SdW habe ich allerdings nichts gefunden.
Mich würde es aber ganz und gar nicht wundern, wenn diese Aussage dadurch entstanden wäre. Siehe letzte Zeile im Beitrag von Frau Buchs.
Nach dem Motto: Nicht verstandenes zusammengequirlt und als neue Nachricht verkauft (um nicht missverstanden zu werden: ich meine in diesem Fall nicht die Frau Buchs, sondern das Sonntagsblatt).
Grüsse
Robert
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, Spaarmann
Wer sagt was
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.03.2008, 15:07 (vor 6117 Tagen) @ Robert
Mich würde es doch sehr stark wundern, wenn der Herr Spaarmann einen Artikel in Spektrum der Wissenschaft unterbringen könnte. Wenn mir jemand die Ausgabe nennt, kann ich es schnell nachblättern und bestätigen. In der (eher schlechten) online-Recherche von SdW habe ich allerdings nichts gefunden.
Ja, das würde mich auch stark interessieren, ob dieser Artikel tatsächlich erschienen ist oder nur dort eingereicht (und abgelehnt) wurde. Ich werde Stefan Spaarmann einfach mal danach fragen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Getäuscht
KlaKla, Sonntag, 30.03.2008, 16:43 (vor 6117 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 30.03.2008, 17:23
Mich würde es doch sehr stark wundern, wenn der Herr Spaarmann einen Artikel in Spektrum der Wissenschaft unterbringen könnte. Wenn mir jemand die Ausgabe nennt, kann ich es schnell nachblättern und bestätigen. In der (eher schlechten) online-Recherche von SdW habe ich allerdings nichts gefunden.
Ja, das würde mich auch stark interessieren, ob dieser Artikel tatsächlich erschienen ist oder nur dort eingereicht (und abgelehnt) wurde. Ich werde Stefan Spaarmann einfach mal danach fragen.
Der Leser wird getäuscht und der Autor hat was durcheinander gebracht.
Im Sonntagsblatt steht im Artikel "Wie schädlich ist Mobilfunk?
Neue Forschungen geben zu denken - und fordern die Kirche heraus"
von Werner Thiede
Der Artikel erscheint online auf der Webseite ZeitenSchrift
Hintergründe zur Politik / Gesellschaft, Spiritualität / Esoterik, Gesundheit / alternative Wissenschaft - die Zeitenschrift, der Kompass durch bewegte ...
--
Meine Meinungsäußerung
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Spaarmann, ZeitenSchrift, Esoterik-Magazin, Thiede, Spiritualität
Getäuscht
Kuddel, Sonntag, 30.03.2008, 17:20 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
Hintergründe zur Politik / Gesellschaft, Spiritualität / Esoterik, Gesundheit / alternative Wissenschaft - die Zeitenschrift, der Kompass durch bewegte ...
Wenigstens ist der Artikel unter der richtigen Rubrik eingeordnet...
Stefan Spaarmann: Keine Veröffentlichung in SdW
H. Lamarr , München, Dienstag, 01.04.2008, 23:37 (vor 6114 Tagen) @ H. Lamarr
Ich werde Stefan Spaarmann einfach mal danach fragen.
Gestern hat Stefan Spaarmann geantwortet und schrieb, eher ginge ein Kamel durch ein Nadelöhr bevor Spektrum der Wissenschaft einen Artikel von ihm oder von mir abdrucken würde. Also im Klartext: Keine Veröffentlichung in SdW.
Der Irrtum von Herrn Prof. Thiede ginge auf die Bürgerwelle zurück, dort solle angeblich die fehlerhafte Angabe stehen. Menschen machten eben Fehler, schreibt er, auch wir - und in das "wir" schließt er die BW mit ein, die seiner Meinung nach jedoch viel bewegt.
Der Artikel im Spektrum zu Licht und Internet sei gut, er beschreibe eine der vielen Möglichkeiten.
--
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Stefan Spaarmann: Keine Veröffentlichung in SdW
M. Hahn, Samstag, 12.04.2008, 23:53 (vor 6103 Tagen) @ H. Lamarr
Gestern hat Stefan Spaarmann geantwortet und schrieb, eher ginge ein Kamel durch ein Nadelöhr bevor Spektrum der Wissenschaft einen Artikel von ihm oder von mir abdrucken würde. Also im Klartext: Keine Veröffentlichung in SdW.
Der Irrtum von Herrn Prof. Thiede ginge auf die Bürgerwelle zurück, dort solle angeblich die fehlerhafte Angabe stehen. Menschen machten eben Fehler, schreibt er, auch wir ...
WIR, d.h. die "Kompetenzinitiative"
hat bis heute diesen Schmuck mit fremden Federn auf Nr. 2 ihrer TopNews zu stehen:
In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft warnte kürzlich der Physiker Stefan Spaarmann unter der Überschrift >Gefahr im Verzuge« vor Funk-Systemen,
Herr Dr. Spaarmann ist Mitglied der "Kompetenzinitiative".
Auch Herr Prof. Thiede ist, wie man hört, neuerdings Mitglied der "Kompetenzinitiative".
Tja...
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:41 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Tags:
Spaarmann, Klarstellung, Kompetenzinitiative, Thiede
Stefan Spaarmann: Keine Veröffentlichung in SdW
Robert, Sonntag, 13.04.2008, 14:11 (vor 6103 Tagen) @ M. Hahn
WIR, d.h. die "Kompetenzinitiative"
Kompetent im Nichterkennen von Unwahrheiten und hemmungslosen Verbreiten von eben diesen.
Jetzt aber mit Segen von oben.
Amen!
--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
Hensinger Täuschungsmanöver
KlaKla, Sonntag, 30.03.2008, 17:32 (vor 6117 Tagen) @ Robert
Mich würde es doch sehr stark wundern, wenn der Herr Spaarmann einen Artikel in Spektrum der Wissenschaft unterbringen könnte. Wenn mir jemand die Ausgabe nennt, kann ich es schnell nachblättern und bestätigen. In der (eher schlechten) online-Recherche von SdW habe ich allerdings nichts gefunden.
Mich würde es aber ganz und gar nicht wundern, wenn diese Aussage dadurch entstanden wäre. Siehe letzte Zeile im Beitrag von Frau Buchs.
Nach dem Motto: Nicht verstandenes zusammengequirlt und als neue Nachricht verkauft (um nicht missverstanden zu werden: ich meine in diesem Fall nicht die Frau Buchs, sondern das Sonntagsblatt).
Ich unterstelle mal,
So wie es der Hensinger präsentiert sind derartige Missverständnisse, bewusst programmiert.
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Täuschungsmanöver
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.03.2008, 18:23 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
Ich unterstelle mal, So wie es der Hensinger präsentiert sind derartige Missverständnisse, bewusst programmiert.
Bewusst programmiert? Dies würde bedeuten, etwas ließe sich auch unbewusst programmieren. Also ich weiß nicht recht, dies riecht ja nun wirklich nach Unterstellung.
Was Peter Hensinger da wieder einmal auf seiner Website abzieht, ist auch aus meiner Sicht bewusste Irreführung. Da wird Stefan Spaarmann ohne jeden zwingenden Grund mit der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (SdW) in Verbindung gebracht, zumal es Artikel über die Technik des Mobilfunks wie Sand am Meer gibt - und SdW hier keinerlei Exklusivität hat. Da wird billigend in Kauf genommen, dass beim Drüberhuschen der Text missverstanden wird. Und allem Anschein nach ist dem Schreiber aus dem Sonntagsblatt genau das passiert, er hat Spaarmanns Artikel irrtümlich in SdW verpflanzt. Kurios: Ausgerechnet Hensinger bringt eine Broschüre mit dem Titel "Die Fälscher" heraus, in der er die angeblichen Verfälschungen von Forschungs-Erkenntnissen durch die Bundesregierung und die PR-Agenturen der Mobilfunkindustrie beklagt.
Mag sein, dass ich den Hensinger zu unrecht auf dem Kieker habe, aber ich sehe auch bei der Textpassage mit SdW und Spaarmann das gleiche Prinzip, dass mir hier schon einmal aufgefallen ist: Nur gerade so viel andeuten, dass der "interessierte" Leser die "richtigen" Schlüsse zieht, aber vage genug bleiben, damit der Anwalt müde abwinkt. Für mich ein perfides Vorgehen: Hensinger lässt die Leute bewusst in die Falle tappen, er selber bleibt dabei in Sicherheit. Und so jemand darf im öffentlichen Auftrag Lehrer fortbilden .
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Täuschungsmanöver
Robert, Sonntag, 30.03.2008, 22:41 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
Ich unterstelle mal, So wie es der Hensinger präsentiert sind derartige Missverständnisse, bewusst programmiert.
Danke für den Link!
Ich hab mir mal das pdf von Spaarmann angesehen (obwohl von Kuddel vorgewarnt: ziemlich bitter) und das Spektrum aus dem Regal gezogen mit dem von Hensinger verlinkten Artikel.
Resultat: Schnittmenge geht gegen null.
Fazit: Mal wieder ein Versuch die Schäfchen zu verdummen.
Die deutschsprachige 1G Mobilfunkkritiker-Szene: eine einzige Groteske. Aber gerade deshalb macht´s auch Spass!
--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
Die Dubai-Legende: das Stehaufmännchen
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.03.2008, 15:32 (vor 6117 Tagen) @ KlaKla
"Verhindern Geiz oder Ahnungslosigkeit, dass überall so wie in Dubai verfahren wird?"
Dubai kommt in diesem Beitrag noch einmal vor:
Hohe Sendemasten sind ein einfaches Mittel zur Verringerung der Immission. Hier nutzt man aus, dass der (konventionell geneigte) Sendestrahl in genügendem Abstand über die Gebäude hinweggeht und keine Daueraufenthaltsorte trifft. Die viel schwächere Strahlung darunter reicht bei weitem. Durch wenige, hohe Sendestationen oder Stationierung der Basisstationen auf Bergspitzen ist die Reduktion der Belastung für die Allgemeinheit so ebenfalls möglich. Dabei können weiterhin die heutigen Basisstationen mit Hochleistungsantennen eingesetzt werden. Realisiert ist das in Dubai, Dänemark, Indien, vermutlich auch in New South Wales und in der Toskana.
Wirklich tragisch, dass Dubai hier erwähnt wird. Denn die Legende vom strahlungsarmen Dubai geht einzig und allein auf Marianne Buchmann aus dem bayerischen Kirchheim zurück. Das von Marianne beobachte physikalische Prinzip der Funkfeldausbreitung (je weiter weg der Sender, desto schwächer das Feld) deckt sich zwar mit der Darstellung des Physikers Spaarmann, allerdings sind in Dubai Ursache und Wirkung vertauscht worden. Nicht die Sender sind dort auf Bergspitzen oder Hochbauten montiert, sondern Marianne hielt sich bei Ihrer legendenumwobenen Messung in der schwindelerregenden Höhe Ihres Appartements im obersten Stockwerk eines vielleicht 100 m oder 150 m hohen Wohnturms auf, während der Mobilfunksender - wie überall - irgendwo auf einem niedrigeren Gebäude oder auch nur auf einem normalen 30-m-Masten montiert ist. Das vermeintliche Strahlenparadies Dubai erklärt sich dann ganz simpel damit, dass Mobilfunksender leicht schräg nach unten strahlen und nicht nach oben. Und weil der Empfang dort oben bei Marianne deshalb zwar gerade noch möglich aber gleichwohl schlecht war, wurde Ihr ungefragt vom Hausmeister (pardon, vom Facitilty-Manager) ein Repeater ins Appartement eingebaut (Sende/Empfangs-Verstärker), um das Manko zu beseitigen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte das Ende der Dubai-Legende gewesen sein - aber denkste, sie wird unverdrossen weiter und weiter kolpertiert, auch Physiker machen davor nicht Halt.
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