Formen der Auseinandersetzung (Allgemein)
Am 14. November erhielt das IZgMF eine unerwartete E-Mail von der "Kompetenzinitiative"...
Sehr geehrte Frau Schall, sehr geehrter Herr Schall,
mancher von uns hatte für Ihr Anliegen einer Skepsis nach allen Seiten, also auch einer 'Kritik der Kritik', bislang einiges Verständnis. Die Umsetzung dieses Prinzips in die Praxis, wie sie uns seit geraumer Zeit immer wieder erreicht, ist schwerer nachvollziehbar:
1. Die Kontroversen, die von Ihnen über das Internet in die Öffentlichkeit getragen werden, gleiten immer häufiger in gezielte Diffamierungen ab. Redliche Bemühungen um den Schutz der Kinder und die Qualität der Lebensmittel sind dafür am wenigsten geeignet, selbst wenn man anderer Meinung sein sollte. Jedenfalls sollten Sie sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Kritiker fragen, für welche Seite Sie tätig sind.
2. Im Falle des Prof. A.-Berichts sind die ersten Korrekturwünsche nicht von Ihnen, sondern aus unseren Reihen gekommen. Teilweise übrigens durchaus mit dem Zusatz, dass die auf Handy-Strahlung bezogenen Erkenntnisse auch für Antennen mitten in Wohngebieten nicht nebensächlich sind, so gewiss es diesbezüglich noch weiterer Forschungen bedarf.
3. Auch Ihre eigene Ausspielung betonter Handy-Risiken gegen minimale Antennengefahren ist nach unter uns einhelliger Meinung entschieden kritikbedürftig.
4. Wenn Sie die Äußerungen mutiger Bürgersprecher/innen wie z. B. Peter Hensinger oder Anke Kern schnell ins Licht der 'Panikmache' rücken, darf man fragen, warum Sie die mächtige Allianz der Verharmloser aus Politik, Industrie und Wissenschaft seit langem so auffällig mit ihrer öffentlichen Kritik verschonen.
Da wir nichts von Auseinandersetzungen halten, die sich selbstzerstörerisch auswirken und viel an produktiver Kraft binden, schlagen wir hiermit für den Umgang gesinnungsverwandter Gruppierungen mit Konflikten Spielregeln vor, die Selbstzerfleischungen verhindern sollen. Sie vereinfachen umgekehrt die Abgrenzung, wo sie nicht akzeptiert werden.
Dass unsere Initiative die Aufgabe kritischer Arbeit in anderer Richtung sieht, können Sie demnächst dem ersten Heft unserer neuen wissenschaftlichen Reihe "Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks" entnehmen, die wir mit einer Schrift von Ulrich Warnke eröffnen: "Bienen, Vögel und Menschen. Die Zerstörung der Natur durch 'Elektrosmog'". Wir wollen keine Panikmache, aber noch weniger eine Politik geschäftstüchtiger Verharmlosungen - auf Kosten der Lebenswelt. Die Verantwortung dafür tragen wir so oder so gemeinsam - ob auf gemeinsamen oder getrennten Wegen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Hecht, Markus Kern, Karl Richter und Hans-Christoph Scheiner
IZgMF an Karl Richter (I)
Die E-Mail der "Kompetenzinitiative" in Gestalt von Herrn Richter fand nicht nur den Weg zum IZgMF, sondern auch zu anderen. Da jegliche Hinweise darauf in der Original-E-Mail fehlen (z.B. keinerlei Einträge unter CC: ), wurden wir auf den Streuversand erst aufmerksam, als wir unerwartet von dritter Seite angesprochen wurden. Unsere Antwort an Karl Richter beginnt daher mit einem Signal der Enttäuschung darüber, dass er seine E-Mail ans IZgMF an die große Glocke gehängt hat, noch bevor am 18. November unsere Antwort bei ihm eintraf. Da wir nun davon ausgehen müssen, dass auch unsere Antwort ohne Rücksprache in Rundmails weiterverbreitet wird, stellen wir den Text unserer Antwort hier ein, um Gerüchten erst gar keine Nahrung zu geben.
Sehr geehrter Herr Richter,
Ihre E-Mail zu "Formen der Auseinandersetzung" sehen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Lachend, weil es in der "Szene" eben nicht selbstverständlich ist, dass mit einem und nicht nur über einen geredet wird, weinend, weil Sie sich offenkundig nur einseitig informiert haben bevor Sie Ihre E-Mail (unten) auf den Weg brachten, die Sie dem Vernehmen nach nicht allein an uns, sondern auch an andere verschickt haben - etwas, was unser Vertrauen in die bedingungslose Ehrlichkeit Ihrer Absichten nicht unbedingt fördert.
Da es übersichtlicher ist, habe ich unsere Antworten gleich an Ort und Stelle in Ihren Text eingebaut:
Karl Richter schrieb:
Sehr geehrte Frau Schall, sehr geehrter Herr Schall,
mancher von uns hatte für Ihr Anliegen einer Skepsis nach allen Seiten, also auch einer 'Kritik der Kritik', bislang einiges Verständnis.
Interessant! Bemerkt haben wir davon leider überhaupt nichts.
Die Umsetzung dieses Prinzips in die Praxis, wie sie uns seit geraumer Zeit immer wieder erreicht, ist schwerer nachvollziehbar:
1. Die Kontroversen, die von Ihnen über das Internet in die Öffentlichkeit getragen werden, gleiten immer häufiger in gezielte Diffamierungen ab.
Dies ist Ihre Darstellung. Unsere lautet: Wir warnen vor Schwätzern und Geschäftemachern, vor Fanatikern und Profilneurotikern, vor Korruption und Falschmeldungen. Und dies machen wir ohne Rücksicht darauf, auf welcher Seite der Fehltritt stattfindet.
Redliche Bemühungen um den Schutz der Kinder und die Qualität der Lebensmittel sind dafür am wenigsten geeignet, selbst wenn man anderer Meinung sein sollte. Jedenfalls sollten Sie sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Kritiker fragen, für welche Seite Sie tätig sind.
Wir wundern uns nicht, denn wir wissen, dass hinter unserem Rücken gerne über uns getuschelt wird. Diese unschöne Entwicklung hat eingesetzt, nachdem wir begonnen haben, nicht mehr jeden Unsinn, der von einigen mobilfunkkritischen Frontleuten verbreitet wurde, kritiklos hinzunehmen. Wir fürchten diese bedauerliche Entwicklung jedoch in keiner Weise, denn jeder, der nicht nur lesen, sondern Gelesenes auch verstehen kann, wird nach einer Analyse der IZgMF-Website wissen, dass wir auf der Seite der realitätsbezogenen Kritiker stehen. Und die Entwicklung der Website verläuft überaus erfreulich.
2. Im Falle des Prof. A.-Berichts sind die ersten Korrekturwünsche nicht von Ihnen, sondern aus /unseren/ Reihen gekommen. Teilweise übrigens durchaus mit dem Zusatz, dass die auf Handy-Strahlung bezogenen Erkenntnisse auch für Antennen mitten in Wohngebieten nicht nebensächlich sind, so gewiss es diesbezüglich noch weiterer Forschungen bedarf.
Auf was wir Hensinger wann aufmerksam gemacht haben, das können Sie alles lückenlos bei uns auf der Website inkl. Forum nachlesen - ich kann also in dieser Sache auf sehr leicht nachprüfbare Fakten verweisen. Können Sie das auch, oder muss ich Ihnen einfach nur glauben was Sie uns schreiben? Verstehen Sie mich richtig, ich will Ihnen hier keine Lüge unterstellen, aber Behauptungen ohne glaubwürdige Belege spielen in unserer Bewertung von Situationen keine große Rolle mehr. Das war früher anders, bevor wir uns mit Mobilfunkkritik befasst haben und mühsam lernen mussten, dass hier haltlose Behauptungen zum Standardrepertoire fast aller öffentlich wahrgenommenen Kritiker zählen.
3. Auch Ihre eigene Ausspielung betonter Handy-Risiken gegen minimale Antennengefahren ist nach unter uns einhelliger Meinung entschieden kritikbedürftig.
Ich verstehe Sie nicht, Herr Richter. Seit einigen Monaten schon fährt das IZgMF die Linie, Handys sind gefährlicher als Masten. Wir haben diese Aussage nicht einfach nur behauptet, sondern plakativ mit einer Berechnung begründet. Und Sie? Sie schreiben mir jetzt, diese Aussage sei kritikbedürftig! Wieso bitte dauert das so lange, bis aus kritikbedürftig greifbare Kritik wird? Und kann es nicht auch gut sein, dass wir, das IZgMF, diese Entgegnung als letzte zu Gesicht bekommen werden? Dieses träge Vorgehen, das nicht auf spontan abrufbare Kompetenz schließen lässt, missbilligen wir ausdrücklich. Wo bitte sind Sie und Ihre Gegenargumente gewesen, als ich das Thema im IZgMF-Forum zur Diskussion gestellt habe? Jeder weiß, dass derartige Themen bei uns offen und kontrovers diskutiert werden und (fast) jeder weiß, dass Spatenpauli kein anonymer Poster ist, sondern mein weithin bekanntes Pseudonym.
((weiter mit Teil II))
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
IZgMF an Karl Richter (II)
4. Wenn Sie die Äußerungen mutiger Bürgersprecher/innen wie z. B. Peter Hensinger oder Anke Kern schnell ins Licht der 'Panikmache' rücken, darf man fragen, warum Sie die mächtige Allianz der Verharmloser aus Politik, Industrie und Wissenschaft seit langem so auffällig mit ihrer öffentlichen Kritik verschonen.
Peter Hensinger und Anke Kern sind für uns keine mutigen Bürgersprecher, sondern zwei Panikmacher und Angstschürer mit selektiver Ausblendung aller Gegenargumente und begrenztem Kenntnisstand in der Materie. Letzteres mag damit zusammenhängen, dass auch wir (IZgMF) einige Jahre brauchten, um technische Fallstricke zu erkennen und sicher zwischen Fundis und Realos unterscheiden zu können, die beiden sind noch nicht so lange mit dabei, dass dieser Aufwacheffekt nicht noch stattfinden könnte. Einige wenige wachen allerdings überhaupt nicht auf. Hensinger und Frau Kern werden übrigens von niemandem ins Licht der Panikfraktionäre gerückt, dieses Bild vermitteln sie von ganz allein durch ihr emotional geprägtes unsachliches Handeln. Nicht der Bericht über eine Peinlichkeit ist peinlich, sondern die Peinlichkeit per se. Und wenn Sie jetzt einwenden, die Fehltritte der beiden hätten diplomatisch geschickt unter der Decke kompensiert werden können, dann sagen wir: Nein. Wer sich nicht scheut, öffentlich und lauthals in Fettnäpfe zu treten, der hat sich damit das Recht erworben, ebenfalls öffentlich kritisiert zu werden. Es ist nicht einzusehen, wieso hier zu Lasten einer Streitpartei die Plattform, auf der die Streits ausgetragen werden, gewechselt werden sollte.
Sie fragen, wieso wir die "mächtige Allianz der Verharmloser aus Politik, Industrie und Wissenschaft seit langem so auffällig mit unserer öffentlichen Kritik verschonen? Haben Sie sich vor dem Schreiben dieser unrichtigen Behauptung überhaupt einmal die Mühe gemacht, unsere Leitseite zu lesen? Die Gegenseite begeht schon seit längerem nicht mehr die Anfängerfehler, wie sie auf unserer Seite gang und gäbe sind. Von fruchtlosen Briefwechseln mit Politikern und Chefredakteuren halten wir ohnehin nicht viel, weil diese meist in Ermangelung belastbarer Argumente schlicht wirkungslos bleiben, genauer: die Außenwirkung geht unser Einschätzung nach gegen Null. Dass wir dennoch Themen finden, die aus der Dunstglocke der Verschwörung und Mutmaßung herausragen, können Sie jederzeit auf unserer Website nachlesen oder auch im IZgMF-Forum mit mir und anderen diskutieren.
Da wir nichts von Auseinandersetzungen halten, die sich selbstzerstörerisch auswirken und viel an produktiver Kraft binden, schlagen wir hiermit für den Umgang gesinnungsverwandter Gruppierungen mit Konflikten Spielregeln vor, die Selbstzerfleischungen verhindern sollen. Sie vereinfachen umgekehrt die Abgrenzung, wo sie nicht akzeptiert werden.
Wir haben uns die von Ihnen definierten Spielregeln angesehen, möchten uns jedoch nicht auf diese verpflichten. Wir sehen diese Spielregeln nicht als alltagstauglich für Mobilfunkkritik, wie wir sie verstehen (schnell, spontan, lebendig) und wir sehen darin eine unzumutbare Einschränkung in unserem redaktionellem Konzept, das in erster Linie auf Unabhängigkeit und dem Recht der freien Meinungsäußerung beruht. Eine Selbstzerstörung des IZgMF ist übrigens nicht zu befürchten, wir beabsichtigen die Linie der Realos noch auf ungewisse Zeit weiter zu verfolgen. Sie sind herzlich eingeladen, sich dieser Linie anzuschließen und auf dieser Ebene unsere technische Kompetenz mit Ihrer gesellschaftspolitischen zu verknüpfen.
Dass unsere Initiative die Aufgabe kritischer Arbeit in anderer Richtung sieht, können Sie demnächst dem ersten Heft unserer neuen wissenschaftlichen Reihe "Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks" entnehmen, die wir mit einer Schrift von Ulrich Warnke eröffnen: "Bienen, Vögel und Menschen. Die Zerstörung der Natur durch 'Elektrosmog'". Wir wollen keine Panikmache, aber noch weniger eine Politik geschäftstüchtiger Verharmlosungen - auf Kosten der Lebenswelt. Die Verantwortung dafür tragen wir so oder so /gemeinsam - /ob auf gemeinsamen oder getrennten Wegen.
Wenn es stimmt, dass viele Wege nach Rom führen, Herr Richter, dann treffen wir uns früher oder später dort. Ihnen viel Glück auf dem Weg, der nicht der unsere ist.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Hecht, Markus Kern, Karl Richter und Hans-Christoph Scheiner
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun & Stephan Schall
PS: Wir haben uns erlaubt, diese E-Mail in CC auch an Herrn Krause (LIMES) zu senden, andere Empfänger gibt es nicht.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Rufschädigung als Methode
Sie sind herzlich eingeladen, sich dieser Linie anzuschließen und auf dieser Ebene unsere technische Kompetenz mit Ihrer gesellschaftspolitischen zu verknüpfen.
Ob es da nicht ein wenig zu viel der freundlichen Zurückhaltung ist?
Wenn eine sogenannte "Kompetenzinitiative" ein als Kritik verpacktes e-mail rundversendet, ohne den Kritisierten auch nur darauf aufmerksam zu machen, daß es sich um einen Streuversand an verdeckte Absender handelt, dann stellt diese Methode eine Diffamierung dar, und nicht weniger. Denn dem Kritisierten ist die Möglichkeit genommen, sich auf gleicher Ebene zu rechtfertigen.
Diese verschlagene Vorgehensweise gehört zum Standardrepertoire extrem eingestellter Aktivisten, die als "Fundis" zu bezeichnen etwas Verharmlosendes an sich hat. Denn es geht Leuten, die mit solchen Methoden arbeiten, um die Deutungshoheit, durchgesetzt allerdings nicht mit den Mitteln des Wortes und des Argumentes, sondern mit den Mitteln des Diffamierens, des Herabsetzens und der Rufschädigung.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Eine kleine Analyse
Am 14. November erhielt das IZgMF eine unerwartete E-Mail von der "Kompetenzinitiative"...
Sehr geehrte Frau Schall, sehr geehrter Herr Schall,
mancher von uns hatte für Ihr Anliegen einer Skepsis nach allen Seiten, also auch einer 'Kritik der Kritik', bislang einiges Verständnis.
In einer offenen Gesellschaft ist sogenannte 'Kritik der Kritik' nicht etwas, für das man "einiges Verständnis" haben muss, sondern gehört zum unabdingbaren Wesen des Miteinander. Wem das unheimlich ist, der will wohl eine andere Gesellschaft.
1. Die Kontroversen, die von Ihnen über das Internet in die Öffentlichkeit getragen werden, gleiten immer häufiger in gezielte Diffamierungen ab.
Diese Darstellung kann man wohl als Aufforderung zur Schließung des Pro & Kontra Forums deuten, also als Aufforderung, die freie Rede und Meinungsäußerung einzustellen.
Jedenfalls sollten Sie sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Kritiker fragen, für welche Seite Sie tätig sind.
Die ultimative Drohung unter Mobilfunkkritikern ist die mit der Exkommunikation. Hier sanft verpackt, aber umso unverschämter.
3. Auch Ihre eigene Ausspielung betonter Handy-Risiken gegen minimale Antennengefahren ist nach unter uns einhelliger Meinung entschieden kritikbedürftig.
Ich vermute, daß es sich hier um eine angekrätzte Reaktion auf den beim izgmf diskutierten Aspekt handelt, daß die Formel "Masten an den Stadtrand!" nicht die beste Lösung ist.
4. Wenn Sie die Äußerungen mutiger Bürgersprecher/innen wie z. B. Peter Hensinger oder Anke Kern schnell ins Licht der 'Panikmache' rücken, darf man fragen, warum Sie die mächtige Allianz der Verharmloser aus Politik, Industrie und Wissenschaft seit langem so auffällig mit ihrer öffentlichen Kritik verschonen.
Wer verdächtig ist, für die "mächtige Allianz der Verharmloser aus Politik, Industrie und Wissenschaft" tätig zu sein, dem droht die Hexenverbrennung. Jedoch leben wir gottseidank in einer offenen Gesellschaft, ein Umstand, der allerdings den eigentlichen Dorn im Auge der Angstschürer darstellt.
Da wir nichts von Auseinandersetzungen halten, die sich selbstzerstörerisch auswirken und viel an produktiver Kraft binden, schlagen wir hiermit für den Umgang gesinnungsverwandter Gruppierungen mit Konflikten Spielregeln vor, die Selbstzerfleischungen verhindern sollen. Sie vereinfachen umgekehrt die Abgrenzung, wo sie nicht akzeptiert werden.
Jetzt fehlen natürlcih noch die angekündigten "Spielregeln". Und ein Hinweis darauf, wer nach Ansicht der "Kompetenzler" den Schiedsrichter stellen darf. Bitte nachfragen, falls dazu ein Tipp erwünscht ist.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Rufschädigung als Methode
Denn dem Kritisierten ist die Möglichkeit genommen, sich auf gleicher Ebene zu rechtfertigen.
Genau an diesem Punkt sehe ich den Unterschied zur Kritik, die wir im Forum an diversen Fundi-Frontleuten üben. Diese Kritik wird auf einer offenen Plattform vorgetragen, jeder Kritisierte kann dort selber seinen Standpunkt darlegen und verteidigen - oder sich in dieser Sache von anderen vertreten lassen. Auf jeden Fall besteht im Forum rund um die Uhr sieben Tage die Woche die Möglichkeit, auf (un)gerechtfertigte Anschuldigungen zu entgegnen oder selber die Initiative zu ergreifen. Wer dieses Forum kennt und das Angebot dort zu posten ignoriert, hat aus meiner Sicht sein Recht verschenkt, über Diffamierungen, Herabsetzungen oder Rufschädigung zu lamentieren.
Zu den von der "Kompetenzinitiative" ersonnenen Spielregeln (der Link dazu ist etwas unglücklich in Teil II unserer Antwort verborgen) ist noch anzumerken, dass diese nicht etwa zuvor verhandelt worden sind. Nein, sie wurden einfach so diktiert. Erfolgreiche Streitschlichtung sollte anders starten. Überhaupt ist es so, dass die "Formen der Auseinandersetzung" wie ein Blitz aus heiterem Himmel bei uns eingeschlagen haben, irgendwelche vorausgehende Kontakte im Sinne einer Lagesondierung seitens der "Kompetenzinitiative" hat es nicht gegeben. Allein Herr Krause (Limes NRW) hat sich im Vorfeld des Themas angenommen und auch mit uns darüber gesprochen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eine fehlende Spielregel....
Zu den von der "Kompetenzinitiative" ersonnenen Spielregeln (der Link dazu ist etwas unglücklich in Teil II unserer Antwort verborgen) ist noch anzumerken, dass diese nicht etwa zuvor verhandelt worden sind. Nein, sie wurden einfach so diktiert.
Was in diesen Spielregeln völlig fehlt, ist die Forderung oder zumindest der Wunsch nach Faktentreue in der Diskussion.
Dieses Fehlen ist bezeichnend und charakterisiert wohl nicht ganz zufällig die Arbeit der "Kompetenz"initiative und vieler ihrer Anhänger in allerbester Weise.
RDW
Diffamierung?
1. Die Kontroversen, die von Ihnen über das Internet in die Öffentlichkeit getragen werden, gleiten immer häufiger in gezielte Diffamierungen ab.
Als Diffamierung (v. lat.: diffamare = Gerüchte verbreiten) bezeichnet man heute ganz allgemein die gezielte Verleumdung Dritter. Dies kann etwa durch die Anwendung von Schimpfwörtern oder durch diverse Unterstellungen geschehen. ... Mehr
Karl Hecht, Markus Kern, Karl Richter und Hans-Christoph Scheiner, die leitenden Herren der sogenannten Kompetenzinitiative unterstellen also, das IZgMF würde "gezielt Dritte verleumden"
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 11:00 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Eine fehlende Spielregel....
Dieses Fehlen ist bezeichnend und charakterisiert wohl nicht ganz zufällig die Arbeit der "Kompetenz"initiative und vieler ihrer Anhänger in allerbester Weise.
Das ist für mich eines der vielen ungelösten Rätsel in der Mobilfunkdebatte: Auf der Liste der Unterstützer der "Kompetenzinitiative" wimmelt es geradezu von Professoren und Doktoren und anderen, denen in erster Näherung irgendeine Kompetenz anheim gestellt werden kann. Und dennoch ist die "Kompetenzinitiative" in Gestalt eines oder mehrerer Ihrer Mitglieder in keinem einzigen Forum anzutreffen, um dort Stellung zu beziehen oder Standpunkte zu definieren oder zu verteidigen. Dazu müsste allerdings Kompetenz spontan abrufbar sein, und daran scheint die "Kompetenzinitiative" zu scheitern, weil allem Anschein nach die Kompetenz auf dem doch sehr komplexen Gebiet der Mobilfunktechnik nicht ausreichend vorhanden ist. Dann aber trennt einen Literaturprofessor von einer Hilfskraft am Bau - nichts.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eine Kritik sogenannter "Spielregeln"
Es ist ja schon an sich eine Zumutung, daß sich nach drei Jahrzehnten der in vielen Bereichen doch sehr erfolgreichen Umwelt- und Verbraucherschutzbewegungen nunmehr, im Jahre 2007, eine sich selbst als "Kompetenzinitiative" bezeichnende Gruppierung anmaßen will, den "Umwelt- und Verbraucherschutz" neu zu erfinden.
Haben denn diese Leute all die Jahre im Tal der Ahnungslosen gelebt, nichts mitbekommen? Oder könnte der Verdacht richtig sein, daß hier nur ein Schwindeletikett verwendet wird?
Wenn diese Gruppe nun auch noch "Spielregeln" (nicht wie behauptet vorschlagen, sondern bei genauerem Hinlesen) diktieren will, dann sollte man aufmerken. Es könnte nämlich sein, daß, was die vorhaben, alles andere als ein "Spiel" ist. Deshalb hier der Versuch einer Einzelkritik:
Respekt vor der redlichen Absicht des Anderen und Verzicht auf Diffamierungen, selbst wo man Irrtümer zu erkennen glaubt.
Das Schüren von Angst und das Selektieren von Informationen zu dem Zweck, ein möglichst desolates Bild der (Mobilfunk-) Wirklichkeit zu zeichnen, ist logischerweise nicht unter dem Dach einer vorgeblichen "redlichen Absicht" unterzubringen. Und diese sogenannte "redliche Absicht" anzweifeln und diskutieren zu dürfen, müsste natürlich selbstverständlich durch die "Grundlage unserer Gemeinschaft" geschützt sein, die ja u.a. "das unbedingte Eintreten für den Schutz der Demokratie" postuliert. Wenn nicht, dann handelt es sich bei "unserer Gemeinschaft" nämlich um nichts anderes als eine sektenähnliche Veranstaltung, die die Wirklichkeit und den Diskurs ausblenden möchte.
Nutzung interner Wege des Gesprächs und der Streitkultur, statt die Konflikte in das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.
Als sogenannte "interne Wege" darf man wohl, aus aktuellem Anlaß, das Hinterrücks-Verbreiten diffamierender Äußerungen an nichtgenannte Empfänger annehmen. Diese hinterlistige Vorgehensweise, die das Ziel verfolgt, unliebsame Kritiker und als "Gegner" identifizierte Menschen möglichst heimlich, aber wirkungsvoll auszugrenzen, ist das genaue Gegenteil von "Gespräch" und "Streitkultur". Es handelt sich dabei um eine Methode, die der Volksmund als "Mobbing" zu bezeichnen pflegt.
Geduld und Toleranz, wo offene wissenschaftliche Fragen noch schwer zu entscheiden sind.
"Geduld und Toleranz" wären doch zuallererst von den extremen Vertretern der Angstkampagnen-Fraktion einzufordern. Die Angstfraktion treibt labile Menschen in Hysterie oder Schlimmeres, handelt also verantwortungslos.
Um vermeidbare Irritationen zu vermeiden, sollten öffentliche Stellungnahmen vor der Verabschiedung möglichst von mehreren Augenpaaren gegengelesen worden sein.
Bevor sogenannte "Irritationen", worunter z.B. kritische Fragen zu verstehen sind, an die Öffentlichkeit kommen könnten, sollte also eine Zensurbehörde eingeschaltet worden sein. Dreimal darf man raten, wen die "Kompetenzler" dort wirken sehen wollen.
Wer sich auf diese Spielregeln verpflichtet, sollte auch im Sinne dieser Spielregeln behandelt werden, ob er unserer Initiative angehört oder nicht.
Wie die "Behandlung" von Kritiker-Kritikern im Einzelnen aussieht, kann unschwer ermessen, wer sich bewusst macht, daß der in diesem Zitat dargestellte Jargon Kritiker zu unliebsamen Spielverderbern erklärt.
In allen anderen Fällen ist die Feststellung eines schwer überbrückbaren Grabens der ehrlichere Weg und Grundlage für andere Stile der Auseinandersetzung.
Der hier angekündigte "andere Stil der Auseinandersetzung" wird schon mit diesen "Spielregeln", die in doch ziemlich dreister Weise eine Mischung aus Anmaßung und Drohung darstellen, in die Tat umgesetzt.
Man darf davon ausgehen, daß sich die Panikfraktionsszene seit einiger Zeit mehr und mehr radikalisiert, angesichts der Tatsache nämlich, daß die verheißenen Katastrophen (Mobilfunktote, Krebsepidemien usw.) bislang ausgeblieben sind. Also muss stärkeres Geschütz her. Wäre gerade Sozialismus und bildete die "Kompetenzinitiative" die herrschende Partei, dann würde nun eine Welle von Säuberungen beginnen.
Vorsicht also, izgmf'ler. Die haben euch auf dem Kieker. Die haben wirklich Wut. Macht euch darüber keine falschen Illusionen.
Aber auch: Fürchtet Euch nicht! Euer bestes Schutzschild gegen solche Anmaßung und Zumutung bilden eure Webseite und euer Forum, also Offenheit und Kritikfähigkeit.
...........................................................................
Und noch etwas:
Hier der Text der "Spielregeln" wie eben heruntergeladen, zur Dokumentation. Mein Vertrauen darein, daß der Text unverändert oder überhaupt im Netz bleibt, ist begrenzt.
Text Start:
Kompetenzinitiative, 12. November 2007
Streit in den eigenen Reihen? Eine Stellungnahme zur Frage des Umgangs mit Konflikten
Wir werden in unseren Bemühungen um einen zeitgemäßen Umwelt- und Verbraucherschutz nur in einer großen und solidarisch zusammenwirkenden Gemeinschaft erfolgreich sein. Doch diese Gemeinschaft wird auch durch Konflikte in den eigenen Reihen immer wieder nachhaltig gefährdet. Umweltengagement allgemein oder nur Mobilfunkkritik, Realos oder Fundis, Kritik oder auch Kritik der Kritik? - so und ähnlich lauten nur einige der bekanntesten Gegensätze. Und die Gegner können sich ob mancher anschließenden Selbstzerfleischungen nur zufrieden die Hände reiben.
Nach eingehenden Beratungen aktueller Konflikte schlagen wir folgende Spielregeln des Zusammenwirkens vor:
1. Grundlage unserer Gemeinschaft ist das unbedingte Eintreten für den Schutz des Lebens und der Demokratie.
2. Auseinandersetzungen um die Beurteilungen des Wissensstandes, des Machbaren und des einzuschlagenden Weges etc. werden nie auszuschließen sein. Aber selbst Streit und mögliche Irrtümer können unschädlich und zuweilen sogar produktiv sein, wo das Bewusstsein der umschriebenen Gemeinsamkeit nicht verloren geht und einige Spielregeln
des Umgangs miteinander beachtet werden:
Respekt vor der redlichen Absicht des Anderen und Verzicht auf Diffamierungen, selbst wo man Irrtümer zu erkennen glaubt.
Nutzung interner Wege des Gesprächs und der Streitkultur, statt die Konflikte in das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.
Geduld und Toleranz, wo offene wissenschaftliche Fragen noch schwer zu entscheiden sind.
3. Um vermeidbare Irritationen zu vermeiden, sollten öffentliche Stellungnahmen vor der Verabschiedung möglichst von mehreren Augenpaaren gegengelesen worden sein. Wer sich auf diese Spielregeln verpflichtet, sollte auch im Sinne dieser Spielregeln behandelt werden, ob er unserer Initiative angehört oder nicht.
In allen anderen Fällen ist die Feststellung eines schwer überbrückbaren Grabens der ehrlichere Weg und Grundlage für andere Stile der Auseinandersetzung.
Text Ende
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Abgekartetes Spiel?
Sie waren jetzt monatelang wie vom Erdboden verschluckt und posten seit gestern wieder wie ein Weltmeister - zu Lasten der "Kompetenzinitiative". Fundis (und misstrauische andere) werden darin ein abgekartetes Spiel sehen. Wetten dass?!
Also: Was hat Sie aufgeweckt?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
RE: Rufschädigung als Methode
Wenn eine sogenannte "Kompetenzinitiative" ein als Kritik verpacktes e-mail rundversendet, ohne den Kritisierten auch nur darauf aufmerksam zu machen, daß es sich um einen Streuversand an verdeckte Absender handelt, dann stellt diese Methode eine Diffamierung dar, und nicht weniger. Denn dem Kritisierten ist die Möglichkeit genommen, sich auf gleicher Ebene zu rechtfertigen.
Liebe "aggressive" Realos,
1. ich vermute, dass ich der Auslöser des jetzigen Ärgers bin.
2. Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass hier wieder das "Sch...-"Spiel des gegeneinander Aufstachelns getrieben wird. Man kann die Mail von Herrn Richter auch ganz anders interpretieren, wenn man gewillt ist mit anderen Personen pfleglich umzugehen (auch wenn diese sich mal nicht so verhalten, wie man sich das selber wünscht).
Hier wird genau das auch celebriert, was ihr den Fundis auch vorwerft: Diffamierung. Und Ihr merkt es nicht einmal. Vermutlich könnt Ihr das auch gar nicht merken (Auflösung siehe Punkt 3).
Meine Güte, gibt es denn keinen Kommunikationspsychlogen im Leserkreis dieses Forums? Der sollte allen Beteiligten mal erklären was "Interpunktion" ist und vor allem wie die hier wirkt. Denn...
3. ... was ich weiß ist, dass ich am 10.11.07 Herrn Richter in seiner Wohnung aufgesucht habe mit dem Wunsch mit mir gemeinsam einen Schlichtungsversuch im Streit zwischen den Lagern zu wagen. Er hat also nicht aus heiterem Himmel geschrieben, sondern auf meine Bitte, weil ich ihn nicht für den halte, dem hier alles mögliche angedichtet wird, bis hin zur "verschlagenen Vorgehensweise".
Bei meinem Gespräch mit ihm habe ich für mich festgestellt, dass ich ihn vermutlich mit meinem Wunsch überfordere, was wiederum er gar nicht merken kann, weil er - auch für ihn nicht merkbar - von "aggressiven" Fundis instrumentalisiert wird. Blöderweise habe ich meinen Wunsch an dem Abend nicht zurückgenommen. Ich wußte einfach nicht wie.
Herr Richter ist Wissenschaftler der alten Sorte; ich weiß, dass er mit den Methoden und dem Ton, die hier und in den Rundmails herrschen, nicht einverstanden ist. Dies hat er mir versichert. Ich glaube aber, dass er nicht merkt, dass ihm auch ein Regelverstoß passiert, wenn er nur seine Rundmails bedient oder er seinen Informanten nicht auch kritisch gegegenüber ist.
Aus seiner Sicht, die man ihm doch nicht ankreiden muss, hat er auch nicht vorgehabt selbstherrlich Spielregeln zu diktieren.
Dass er aus dem Brief an Schalls eine Rundmail an den (ganzen???) KIM-Verteiler gemacht hat, ist, falls es so ist, auch aus meiner Sicht nicht richtig. Ich interpretiere dies aber aus dem EIndruck meines persönlichen Gesprächs mit ihm, dass er mit Foren nicht sehr vertraut ist und ihm speziell die Offenheit in diesem Forum suspekt ist. Er kann damit nichts richtiges anfangen, aber er ist kein Heckenschütze. Er ist vielleicht noch der "väterliche" Hochschullehrer, der bestimmt nicht in dieses Forum passt, aber keinenfalls der, den AnKa hier angiftet:
Diese verschlagene Vorgehensweise gehört zum Standardrepertoire extrem eingestellter Aktivisten, die als "Fundis" zu bezeichnen etwas Verharmlosendes an sich hat. Denn es geht Leuten, die mit solchen Methoden arbeiten, um die Deutungshoheit, durchgesetzt allerdings nicht mit den Mitteln des Wortes und des Argumentes, sondern mit den Mitteln des Diffamierens, des Herabsetzens und der Rufschädigung.
Siehe oben, ich könnte noch viel schreiben, aber ich befürchte, dass auch mehr Erklärungen und Detaillierungen nicht den Erfolg brächten, den ich mir vor ca. 2 Wochen gewünscht habe. Meine bescheidenen Mittel sind aufgebraucht, gegen den Willen Rechthaberei zu pflegen und vielleicht auch bewußt Zwietracht zu säen komme ich nicht an.
Liebe Schalls und liebe "nicht aggressive" Realos, belassen wir es doch besser bei dem Endsatz Ihres Briefs an Herrn Richter: Getrennt maschieren bis Rom und dort wird entschieden, wer mehr Erfolg hat.
Mein Zusatz: Und unterwegs bitte keine weiteren Schienbeintritte. Dies hat auch Herr Richter mir versprochen.
mfg Gerrit Krause
Formen der Auseinandersetzung
Wäre es nicht besser, den einen oder anderen Diskussionsstrang in die Kategorie "Strategie" zu verschieben ?
Kuddel
Klare Fakten
3. ... was ich weiß ist, dass ich am 10.11.07 Herrn Richter in seiner Wohnung aufgesucht habe mit dem Wunsch mit mir gemeinsam einen Schlichtungsversuch im Streit zwischen den Lagern zu wagen.
Ich will mal versuchen die Komplexitäten auf einfache, klare Fakten zurück zu führen.
Dies ist kein Streit zwischen Schuljungen, die man am besten beide an den Ohren packt und ihnen sagt: "Jungs vertragt euch wieder!"
Die Tatsachen sind folgende:
Fanatische Mobilfunkgegner verbreiten immer wieder Behauptungen, Halbwahrheiten, Fehlinterpretationen, Enten, Schauermärchen, bis hin zu frechen Lügen, mit dem Ziel beunruhigte Anwohner von bereits bestehenden oder geplanten Mobilfunk-Sendemasten für ihre Zwecke zu mobilisieren. Dabei wird billigend in Kauf genommen oder sogar angestrebt, diese Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen.
Das IZgMF bietet mit seinem Forum eine unabhängige Plattform die es allen gleichermaßen ermöglicht, Meinungen zu äußern, Fakten zu recherchieren, Fakten zu veröffentlichen und auch Kritik zu üben.
Hier im Forum gibt es einige wenige Mobilfunkkritiker, die unbelegte Behauptungen hinterfragen und immer wieder Halbwahrheiten, Verdrehungen und Lügen aufdecken.
Damit klar wird, was ich meine, hier ein paar Beispiele:
Ich distanziere mich von Dr. Hans Christoph Scheiner
Den Kinder keine Handys geben (Siegfried Zwerenz)
Peter Hensinger: Muss der Mast wirklich weg?
Aufruf zur Aktion (Anke Kern)
Empörung über Mobilfunk-Gegner (Dr. Hans Schmidt)
Dies sind wirklich nur ein paar sporadisch gewählte Beispiele, suchen Sie das Forum selbst durch, Sie werden immer wieder sachlich fundierte Kritik an diesen fanatischen Mobilfunkgegnern finden. Mit "Diffamierung" hat dies nichts zu tun. Schauen Sie sich nochmal die Definition in Wikipedia oder im Duden an. Im IZgMF wird niemand "verleumdet", es werden auch keine "Gerüchte verbreitet". Sollten Sie anderer Meinung sein, nennen Sie bitte konkrete Beispiele.
Die Gegenseite, einige fanatische Mobilfunkgegner, macht allerdings genau das, was sie dem IZgMF vorwirft. In letzter Zeit wird Familie Schall und das IZgMF immer häufiger hintenrum über Mailverteilerlisten diffamiert. Es werden Gerüchte verbreitet, das IZgMF sei gekauft, Herr Schall würde als Nachrichtentechniker der Mobilfunklobby nahe stehen. Eskaliert wurde die Diffamierungskampangne kürzlich von Alfred Tittmann, der mit seinem "Anliegen" sogar an die Presse ging. In einem anderen Forum wird vor dem IZgMF gewarnt.
Interessant, was unter den Suchbegriffen warnung vor dem izgmf bei Google zu finden ist.
Nein Herr Krause, hier gibt es nichts zu schlichten. Wir haben hier zwei ungleiche Seiten. Die eine tritt ein für die Wahrheit und eine sachlich fundierte Mobilfunkkritik, die andere schlägt in Ermangelung von Sachargumenten hysterisch um sich.
Ich trete dafür ein, dass das IZgMF keinen Millimeter von dem bisher gefahrenen (selbst-)kritischen Kurs abweicht.
PS: In Ihrem Strategiepapier, haben Sie festgestellt:
These: Unsere Arbeit als Mobilfunkkritiker ist bis heute weitgehend erfolglos geblieben! Dies aber ist kein Naturgesetz, wir können es ändern! ... Glaubwürdigkeit der eigenen Argumente überdenken: ...
Glauben Sie immer noch, dass Sie mit den Herren der "Kompetenzinitiative" die Glaubwürdigkeit der eigenen Argumente überdenken können?
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:59 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Ernste Angelegenheit
Sie waren jetzt monatelang wie vom Erdboden verschluckt und posten seit gestern wieder wie ein Weltmeister - zu Lasten der "Kompetenzinitiative". Fundis (und misstrauische andere) werden darin ein abgekartetes Spiel sehen. Wetten dass?!
100%ig. Wahrscheinlich haben Sie gar meinen Beistand direkt beim izmf bestellt, über das Eingabeformular. Oder Sie schreiben sie sogar selbst, geben Sie es zu!
Also: Was hat Sie aufgeweckt?
Der Verdacht, daß Sie bzw. das izgmf derzeit das Opfer einer gezielten Kampagne der "Fundi"-Szene, der Alfred Tittmann & Co. werden, also in der Wolle antidemokratisch gefärbter Gesellen, denen nichts so suspekt ist wie die offene Diskussion und die freie Meinungsäußerung.
Ich guck hier auch sonst gerne immer mal wieder rein, auch wenn ich nichts schreibe. Schon alleine, um zu schauen, was es wieder neues von W.K. gibt. Der ist zwar auch ein undi, kommt aber glücklicherweise vor lauter Schreiben nicht zum Versenden von Rundbriefen.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Zusammenarbeit nur zum Schein ...
Das ist für mich eines der vielen ungelösten Rätsel in der Mobilfunkdebatte: Auf der Liste der Unterstützer der "Kompetenzinitiative" wimmelt es geradezu von Professoren und Doktoren und anderen, denen in erster Näherung irgendeine Kompetenz anheim gestellt werden kann.
Es könnte aber auch daran liegen, dass die aufgelisteten Unterstützer gar nicht mit der Ko-INI zusammen ARBEITEN. Sie sind nur Unterstützer also keine Mitglieder. Die Unterstützer haben ihre eigenen Betätigungsfelder. Gemeinsame Aktivitäten gibt es keine lt. ihrer eigenen Webseite.
Keine Frage, Dr. Karl Richter ist fleißig am E-Mail und Briefen schreiben. Aber für mich sieht es so aus, dass die Ko-INI nur versuchen den Ruf eines Doktores und einer Bürgerbewegung in Ihr Rechte Licht zu rücken.
Verwandte Threads
Kompetent nur beim Laien
Kritik an S. Zwerenz und Dr. Scheiner
Zwerenz for President
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:58 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
--
Meine Meinungsäußerung
Ernste Angelegenheit
Ich guck hier auch sonst gerne immer mal wieder rein, auch wenn ich nichts schreibe. Schon alleine, um zu schauen, was es wieder neues von W.K. gibt. Der ist zwar auch ein undi, kommt aber glücklicherweise vor lauter Schreiben nicht zum Versenden von Rundbriefen.
Wissen Sie was, AnKa, es reicht jetzt wieder. Ich wünsche mir, dass Sie wieder ins "Nur Lesen" verfallen, dann erlischt auch die Gefahr für mich, dass ich meine gute Kinderstube vergesse.
GK
RE: Rufschädigung als Methode
Wenn eine sogenannte "Kompetenzinitiative" ein als Kritik verpacktes e-mail rundversendet, ohne den Kritisierten auch nur darauf aufmerksam zu machen, daß es sich um einen Streuversand an verdeckte Absender handelt, dann stellt diese Methode eine Diffamierung dar, und nicht weniger. Denn dem Kritisierten ist die Möglichkeit genommen, sich auf gleicher Ebene zu rechtfertigen.
Liebe "aggressive" Realos,
1. ich vermute, dass ich der Auslöser des jetzigen Ärgers bin.
2. Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass hier wieder das "Sch...-"Spiel des gegeneinander Aufstachelns getrieben wird.
Na hören Sie mal.
Erst eine solch diffamierende Aktion wie das verdeckte Hinterrücks-Versenden eines Schmähbriefes ausfdrücklich nicht kritisieren, also gutheißen. Und wer diese zweifelhafte Vorgehensweise thematisiert, wird dann von Leuten wie Ihnen als "aggressiv" bezeichnet.
Also wissen Sie.
Ich würde jedem, der eine solche Rundbriefaktion gutheisst, zunächst einmal empfehlen, seine Maßstäbe für Anstand und soziales Verhalten zu überprüfen.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Formen der Auseinandersetzung
Wäre es nicht besser, den einen oder anderen Diskussionsstrang in die Kategorie "Strategie" zu verschieben ?
Gute Frage!
Aber: Beiträge unter "Strategie" sind für nicht-registrierte Forenteilnehmer nicht sichtbar. Da könnte dann einer auf die Idee kommen, wir würden nicht mehr offen und ehrlich gegen die Fundi-Fraktion vorgehen, sondern hinten herum. Diesen Eindruck möchten wir unter allen Umständen vermeiden, denn wir leiden ja selber darunter, dass die Giftpfeile gegen das IZgMF in aller Regel nicht offen verschossen werden, sondern auf einer für uns nicht sichtbaren Ebene. Dieser einseitige Plattformwechsel bei der Auseinandersetzung nimmt uns die Möglichkeit der Erwiderung. Die Möglichkeit der Erwiderung ist aber etwas, was wir unseren Gegnern schon immer eingeräumt haben.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
RE: Rufschädigung als Methode
Na hören Sie mal.
Erst eine solch diffamierende Aktion wie das verdeckte
Hinterrücks-Versenden eines Schmähbriefes ausfdrücklich nicht
kritisieren, also gutheißen.
Da kann ich Ihnen leider nicht zustimmen, denn seit den alten Griechen gibt eine dreiwertige Logik:
1. Dafür
2. Dagegen
3. Unentschieden / neutral / raushalten / oder ganz andere Position zu einer Situation.
Wer nur 1.) und 2.) kennt und danach handelt, steht noch auf der Entwicklungsstufe: "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlagt ich Dir den Schädel ein!". Trost für denjenigen: Er steht dort gewiß nicht allein, z.B. Georges Dabbeljou B. ist sicher mit ihm.
Ich will Ihnen Ihre verkürzte Ansicht nicht streitig machen, wenn Sie darauf bestehen, aber ich nehme für mich in Anspruch eine andere Sicht auf manche Dinge zu haben.
Also wissen Sie.
Ich würde jedem, der eine solche Rundbriefaktion gutheisst, zunächst einmal empfehlen, seine Maßstäbe für Anstand und soziales Verhalten zu überprüfen.
Siehe oben.
mfg. GK
Formen der Auseinandersetzung
Diesen Eindruck möchten wir unter allen Umständen vermeiden, denn wir leiden ja selber darunter, dass die Giftpfeile gegen das IZgMF in aller Regel nicht offen verschossen werden, sondern auf einer für uns nicht sichtbaren Ebene.
Dann müsste man die Sache vielleicht einfach auch mal anders angehen.
- Seit wann werden Giftpfeile gegen das IZgMF verschossen
- was war der Auslöser
- was ist es genau, was die anderen dem IZGMF vorwerfen
- es muss doch möglich sein, die Kritik an Fakten festzumachen
Und dann kann man darüber diskutieren
Eine Stellungnahme dazu gibt es im Schweizer Gigaherz. Frau Buchs äußert sich zu den Vorwürfen. Da die Stellungnahme dazu eigentlich zu Ihrem aufgemachten Thread gehört, verweise ich darauf. Eine weitere Antwort steht in der Warteschleife, auf die Antwort dieser Teilnehmerin bin ich gespannt.
Es ist - wie bei der Geschichte mit Frau Kern damals auch - dass das Thema eben in den anderen Foren diskutiert wird und nicht in dem Forum, welches der Auslöser für alles sein soll.
Mein Beitrag gehört eigentlich auch zu Ihrem aufgemachten Thread
Indifferenz als Methode
Ich will Ihnen Ihre verkürzte Ansicht nicht streitig machen, wenn Sie
darauf bestehen, aber ich nehme für mich in Anspruch eine andere Sicht auf
manche Dinge zu haben.
Jetzt hätten Sie nur noch dazuschreiben müssen, welche "andere Sicht auf manche Dinge", hier zum Beispiel: auf das verdeckte Hinterrücks-Versenden eines Schmähbriefes, Sie so zu haben pflegen.
Und falls Sie Ihre "andere Sicht auf manche Dinge" gar nicht haben mitteilen mögen, so war auch das mir Antwort genug.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
RE: Indifferenz als Methode
Jetzt hätten Sie nur noch dazuschreiben müssen, welche "andere Sicht auf manche Dinge", hier zum Beispiel: auf das verdeckte Hinterrücks-Versenden eines Schmähbriefes, Sie so zu haben pflegen.
Und falls Sie Ihre "andere Sicht auf manche Dinge" gar nicht haben mitteilen mögen, so war auch das mir Antwort genug.
Z.B. nicht reagieren und sich wieder Sachthemen zuwenden, so wie ich das jetzt für diesen Disput mit Ihnen tun werde.