Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra (Allgemein)
H. Lamarr , München, Freitag, 07.09.2007, 13:43 (vor 6315 Tagen)
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift: Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird? Anonym kritisierte Mobilfunkgegner lehnen in aller Regel Stellungnahmen zu einer sie betreffenden Kritik bevorzugt mit eben der Begründung ab, dass sie auf anonyme Anschuldigungen oder Anwürfe grundsätzlich nicht reagieren. Ist dies berechtigt oder nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung?
Ziel dieses Diskussionsstrangs ist es, Sachargumente für und gegen anonym geäußerte Kritik zu sammeln.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Kneifen, Missbrauch, Anonymität, Anonym, Schutzbehauptung
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
Fee, Freitag, 07.09.2007, 14:21 (vor 6315 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift: Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird? Anonym kritisierte Mobilfunkgegner lehnen in aller Regel Stellungnahmen zu einer sie betreffenden Kritik bevorzugt mit eben der Begründung ab, dass sie auf anonyme Anschuldigungen oder Anwürfe grundsätzlich nicht reagieren. Ist dies berechtigt oder nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung?
Ziel dieses Diskussionsstrangs ist es, Sachargumente für und gegen anonym geäußerte Kritik zu sammeln.
Sie meinen deswegen: http://www.kompetenzinitiative.de/033ea299200014505/033ea299a20ddf014/033ea299a20de0417.html
Vielleicht ist ja "Gast" im RDW-Forum noch bereit sich mit Namen zu outen.
Man könnte z.B. sagen, dass wenn die Einwände sachlich und von allgemeinem Interesse sind, es sinnvoll wäre, wenn man darauf eingehen würde, wobei es natürlich jedem sein Recht sein sollte, dies nicht tun zu wollen.
Was mich z.B. gestört hat, waren die sehr privaten Fragen des anonymen Kla Kla an die Griebels und generell die Art, wie hier in diesem Forum oft die sogenannten ES behandelt werden. Denn diese sind auch Menschen und haben auch wenn es wenige sind, die den Elektrosmog in diesem Ausmass schlecht vertragen, ein Recht auf Schutz.
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro
AnKa, Donnerstag, 13.09.2007, 08:35 (vor 6309 Tagen) @ Fee
Eine "Kompetenzinitiative" grenzt sich ab:
Hieraus wird deutlich, daß die Mitglieder der "Kompetenzinitiative" nicht gewillt sind, auf das Argument an sich zu antworten. Es geht wohl eher darum, die Person, den/die Aussagende(n) dingfest zu machen. Der Automatismus "Anonym = keine Antwort zu erwarten" hat da übrigens was ganz Praktisches:
Kommt also der "Kompetenzinitiative" ein Argument daher, das sich nicht eindeutig einer Adresse mit Name und Telefonnummer zuordnen lässt, dann handelt es sich dabei potentiell um eine sogenannte "Diffamierung".
Erweist sich das Argument gar als unangenehm, so dürfte sich die Neigung, es als "Diffamierung" oder aber wenigstens als eine sogenannte (Szenejargon: ) "betreiberfreundliche" Aussage abzutun, exponentiell verstärken.
In diesem Zusammenhang würde mich einmal interessieren, wie die "Kompetenzinitiative" die mobilfunkkritischen Beiträge eines faktisch anonym auftretenden "W.K." auf dieser Webseite bewertet.
Dieses seltsam nebulöse Aussagencluster kann man in mehrfacher Hinsicht hinterfragen:
a) Um das "System" zu kritisieren, braucht es für die "Kompetenzinitiative" wenigstens Name, Adresse und Telefonnummer des argumentativen Gegners. Das zeigt, daß es der "Kompetenzinitiative" prinzipiell nicht um Kritik in und an der Sache geht.
b) Wenn sie eine "industriegefällige Förderung und Vermarktung des Wissens" "kritisieren", dann erweisen sich die Kämpfer der "Kompetenzinitiative" als wahrhaftige Streiter wider ein Prinzip, das konsequentere Geister einst "Kapitalismus" getauft haben. Man könnte die "Kompetenzinitiative" dann auf der Seite derjenigen sehen, die den Machenschaften dunkler Finanzkreise den Kampf angesagt haben und also eine riesige Verschwörung am Wirken sehen. An dieser Stelle wäre zu hinterfragen, welcher politischen und gesellschaftskritischen Richtung man da denn nun folgt, insbesondere...
c) ...wenn man betont, man kritisiere ein "ethisch und demokratisch fragwürdiges System". Das Wesen einer Demokratie, die sich u.a. dadurch erweist, daß Kompetenzinitiativen Webseiten mit ihren Meinungen veröffentlichen können, besteht nun doch aber gerade darin, daß das "fragwürdig machen" sozusagen zum Alltag gehört. Die Aussage "Wir kritisieren ... ein ethisch und demokratisch fragwürdiges System" legt also nahe, daß sich die "Kompetenzinitiative" nicht in einem demokratischen System wähnt. Wenn dem so ist, bzw., wenn die Kompetenzinitiativler das, was sie so schreiben, auch zu Ende zu denken pflegen - in was für einem System wähnen sie sich denn dann?
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:51 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
Karl, Freitag, 07.09.2007, 15:05 (vor 6315 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift: Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird? Anonym kritisierte Mobilfunkgegner lehnen in aller Regel Stellungnahmen zu einer sie betreffenden Kritik bevorzugt mit eben der Begründung ab, dass sie auf anonyme Anschuldigungen oder Anwürfe grundsätzlich nicht reagieren. Ist dies berechtigt oder nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung?
Ziel dieses Diskussionsstrangs ist es, Sachargumente für und gegen anonym geäußerte Kritik zu sammeln.
Der Rentnerband fehlen die Argumente.
Wenn es nur um die Kritik geht, dann ist egal wer diese schreibt.
Wem Argumente fehlen, der drivtet in der Diskussion ab ins persönliche (Der Fall Franz).
Das geht nicht bei einem Anonymen Poster. Und so kann die Rentnerband nur noch ihr Scheinargument bringen. Wir reagieren nicht auf anonyme ... aber in Wirklichkeit fehlt ihnen die Gegenargumentationen.
Es gibt Poster, die noch nicht das Rentenalter erreicht haben.
Nehmen wir an, ich muss mir einen neuen Arbeitgeber suchen. Ich komme aus der Telekommunikationsbranche. Wie gut macht es sich, wenn ich hier meine persönliche Meinung vertrete die vielleicht nicht konform ist mit der meines zukünftigen Arbeitgebers? Konsequenz, keine neue Stelle, Zukunft HarzIV.
Einige Personalchefs schauen auch ins Internet, um etwa mehr vom Bewerber zu erfahren. Kann dumm ausgehen. Konsequenz, keine neue Stelle, Zukunft HarzIV.
Der Rentnerband ist das nicht klar. Ich glaube, die benutzen ihren Computer eh nur wie eine bessere Schreibmaschine. Daher kennen die gar keine reale Gefahr. Das ist denen schlicht und einfach egal.
Für mich kann es von existenzieller Bedeutung sein.
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Rentner, Anonymität, Argumentationsnotstand, Senioren, Diskussionskultur, Pensiönär
K2 Fee
Fee, Freitag, 07.09.2007, 22:13 (vor 6315 Tagen) @ Karl
Der Rentnerband fehlen die Argumente.
...
Der Rentnerband ist das nicht klar. Ich glaube, die benutzen ihren Computer eh nur wie eine bessere Schreibmaschine. Daher kennen die gar keine reale Gefahr. Das ist denen schlicht und einfach egal. Für mich kann es von existenzieller Bedeutung sein.
Wie bereits im andern Thread zur Familie Kind erwähnt, protestiere ich in aller Form gegen diese respektlose Bezeichung "Rentnerband". Seinerzeit wurde ich von Spatenpauli darauf angesprochen, ob ich mithelfen würde bei der Optimierung der Kritiker-Kritiker-Bewegung. Dieses Posting von Karl wäre meiner Meinung nach ein solches Beispiel, das den Absichten zumindest von Spatenpauli der Optimierung der Argumentation der Mobilfunkkritiker zuwider läuft. Und noch dies: wenn Gast diese Bedenken hätte, seinen Namen im Internet öffentlich zu machen, liesse sich sicher eine Möglichkeit finden, diesen direkt oder indirekt der Kompetenzinitiative zukommen zu lassen. Denn dann wäre diese im Zugzwang, wobei mir bei den Einwänden von Gast aufgefallen ist, dass es sich vor allem um solche gegen Dr. Klitzing handelt.
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
Karl, Dienstag, 11.09.2007, 12:24 (vor 6311 Tagen) @ Fee
Ich würden lieber ihre eigenen Sachargumente zum Thema lesen.
Auch von Caro, Charles, Underground, Kuddel, Zulunation, Franz, Raylauncher und Wuff.
Eine Meinung zu dem Thema haben doch wohl alle.
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
Doris , Freitag, 07.09.2007, 21:02 (vor 6315 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift:
Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird?
Grundsätzlich ist jede gute und sachliche Kritik es der eigentlichen Sache Willen wert, dass auf sie eingegangen wird. Jemand der an sachlicher und korrekter Arbeit interessiert ist, der setzt sich mit Kritik - egal von wem - auseinander.
Anonym kritisierte Mobilfunkgegner lehnen in aller Regel Stellungnahmen zu einer sie betreffenden Kritik bevorzugt mit eben der Begründung ab, dass sie auf anonyme Anschuldigungen oder Anwürfe grundsätzlich nicht reagieren. Ist dies berechtigt oder nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung?
In jeder Zeitung wird darauf verwiesen, dass anonyme Leserbriefe nicht veröffentlicht werden. Unter eine Meinung gehört ein Name. Wenn nun jemand eine gute Kritik veröffentlicht und diese, was eben in den Foren möglich ist, anonym einreicht, schwächt er m.M.n. seinen guten STand. Als ich in meinen eigenen Reihen immer wieder auf Themen in den Foren verwies, war genau dies das Argument, dass sich da irgendwelche Leute, von denen keiner weiß, woher sie kommen, tummeln und diese doch nicht ernstgenommen werden können. Deshalb hat dann eine Kompetenzinitiative in dem Fall den besseren STand, weil sie sich darauf berufen können, dass man sich eben nur mit jemand auseinandersetzt, der mit seinem Namen dafür steht. So steht der Kritisierte nicht schlecht da, auch wenn er vielleicht schlecht dageständen wäre, müsste er sich mit der Kritik auseinandersetzen.
Ziel dieses Diskussionsstrangs ist es, Sachargumente für und gegen anonym geäußerte Kritik zu sammeln.
Aber ich denke, es geht nicht nur um die aktuelle Sache der KI, sondern auch hier im Forum wurde dieses Thema der Anonymität bzw, der Verwendung von Pseudonymen immer wieder diskutiert
Ich habe mit Pseudonymen dann kein PRoblem, wenn derjenige dieses Pseudonym ständig verwendet. So trifft man z.B. Raylauncher ja in mehreren Foren an, aber er ist mir dann auf jeden Fall "bekannt" und ich weiß, was er vertritt ohne zu wissen, welche Person hinter diesem Pseudonym steht.
Ich denke, die Diskussion um die Anonymität hinter den Pseudonymen kommt bzw. kam dann immer auf, wenn die Inhalte nicht mehr sachlich, sondern aggressiv waren. Dann stellt sich einfach die Frage, was kann das wohl für ein Mensch sein, der sich so unsachlich ausleben muss.
Grundsätzlich bewerte ich eine Diskussion um eine Thema höher, wenn die Diskussionsteilnehmer mit ihren Hintergründen bekannt sind und man somit weiß, auf wen man sich einlässt. So wie das einfach in persönlichen Diskussionen der Fall ist. Das wäre einfach transparenter.
Leider ist es in Internetdiskussionen so, dass so manche diese Anonymität nutzen um sich verbal massiv auszuleben. Ich denke, wenn die Hintergründe des Teilnehmers bekannt sind, dann strengt man sich vielleicht etwas mehr an. Und leider zeigen die Beispiele in der Vergangenheit, was einem passiert, wenn man sich nicht mehr anpasst. Ein gutes Beispiel war die Geschichte von Franz. Er war immer mit seinem Namen in der Sache vertreten und seine öffentliche Distanzierung musste somit auch mit dem realen Namen erfolgen, anonym wäre das ja auch schlecht möglich. Dass er mit Kritik an seinem Tun rechnen musste, war ihm wohl klar, schäbig wurde es dann, als ein anderer Teilnehmer im Dreck wühlte und das auch noch anonym. Das Einstellen von Dingen, die mit der Sache nichts zu tun haben ist m.E. schwach. Das Wühlen im Privatleben, wie es auch Marianne Buchmann regelmäßig erlebt, empfinde ich persönlich als so schäbig. Aus diesen Gründen muss ich aus Gründen des SElbstschutzes und dem Schutz der Familie dann doch für eine anonyme Diskussion stimmen, weil es Menschen gibt, denen bei ausgehenden Argumenten der Respekt gegenüber der anderen Person abhanden kommt.
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Kritik, Anonymität
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
helmut , Nürnberg, Freitag, 07.09.2007, 21:45 (vor 6315 Tagen) @ Doris
Das Wühlen im Privatleben, wie es auch Marianne Buchmann regelmäßig erlebt ...
In Mariannes Privatleben braucht man nicht wühlen, sie sorgt schon selbst dafür, daß ihr Privatleben in die Öffentlichkeit (Zeitungen, Internet usw) getragen wird.
Eine Aufstellung Ihrer Auftritte würde den Rahmen dieses Forums sprengen. Google usw hilft da bestens weiter.
Und gerade Marianne ist das beste Beispiel, wie man unter Nutzung von verschiedenen Namen auch mit sich selbst diskutieren und den Lesern etwas vorgaukeln (vorlügen) kann.
MfG
Helmut
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Manipulation, Buchmann
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
gast13, Samstag, 08.09.2007, 09:03 (vor 6314 Tagen) @ Doris
Ich habe mit Pseudonymen dann kein PRoblem, wenn derjenige dieses Pseudonym ständig verwendet. So trifft man z.B. Raylauncher ja in mehreren Foren an, aber er ist mir dann auf jeden Fall "bekannt" und ich weiß, was er vertritt ohne zu wissen, welche Person hinter diesem Pseudonym steht.
Hier scheint es ja hinter den Kulissen zu brodeln.
Na gut, die Forderung nach einem immer gleichen Nick kann ich verstehen.
Also ich hab mal eine zeitlang als Jochen im alten RDW-Forum gepostet und dann mal als Thaddäus im Gigaherz -Forum. Kann mich leider nicht für einen Nick entscheiden. Falls ihr abergläubisch seid, nehm ich halt wieder einen von den andern. Meinen realen Namen möcht ich lieber nicht bekannt geben. Es hat nicht jeder Familie und eigene Reihen, die den Bunker bewachen, wenn man mal auswärts ist oder bei denen man sich ausheulen kann, falls man sich zurückziehen muß.
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
KlaKla, Samstag, 08.09.2007, 15:06 (vor 6314 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 08.09.2007, 16:18
Ich erhalte mir durch die freiwillig gewählte Anonymität meine Privatsphäre.
Es geht hier um das Thema Mobilfunk und nicht um die Einzelmeinung einer privat Person.
Da es immer Menschen gibt, die eine Art Verfolgungsjagd befürworten und praktizieren, wenn sie argumentativ nicht mehr weiter kommen in der Sache ist es nur ratsam Anonym zu bleiben. Ein Beispiel der Treibjagd war auf den Journalist Manfred Dworschak (Der Hamster ist Zeuge). Die Ko-InnI nimmt überhaupt nicht zur Kenntnis, was Dworschak da schreibt. Wochen später wird zur neuen Treibjagd geblasen gegen Quarks. Ein offener Richtungswechsel kann katastrophale Folgen mit sich führen, weil es mehr fanatische Fundis als Realos in der Mobilfunkkritker Szene gibt. In der Regel zieht sich ein Richtungswechsler nur still zurück und verstummt. Daher gibt es kein Wachstum in der Szene der Mobilfunkkritiker. So meine Beobachtungen.
Und die Wadelbeisser gibt es wirklich. Sie warten nur darauf, endlich von der Leine los zu kommen.
Einschüchterungsversuche von Seiten der Mobilfunkgegner! (Ein Brief und was er uns sagen will (Textanalyse))
Wenn Mobilfunkgegner zu Fanatiker mutieren, wird es gefährlich.
Auffallend ist, doch dass "Frontleute" nur noch über die Ko-Ini sich öffentlich artikulieren. Sie lassen einem erfahrenen älteren Herrn die Schreibarbeit erledigen. Er kommt aus der Germanistik Branche. Man versteckt sich dann hinter einer Organisation. Seit dem Franz sich öffentlich von Dr. Scheiner distanziert hat und die Gründe immer noch nachzulesen sind, hat der Doktor mächtig an Ansehen verloren. Eine derartige Kritik eines Mobilfunkgegners wiegt schwerer als die Kritik eines Mobilfunkers. Leider wir immer deutlicher, durch das Verhalten der Frontleute dass ihnen die Lernfähigkeit in Laufe der Zeit abhanden gekommen ist.
Schlagwort: Kritik Resistenz.
Spatenpauli (Stephan Schall), der nicht anonym ist erhält auch keine Antworten auf kritische Fragen von Mobilfunkgegner, Beispiel: Dr. Waldmann-Selsam oder die Sache mit dem Pfarrer Häublein und Marianne.
Schlagwort: Glaubwürdigkeit
Die Frontleute haben Angst, dass sie so wie Dr. Scheiner von einem Laien aus den eigenen Reihen vorgeführt werden. Einige der alten Frontleute befinden sich im Renten Alter. Sie brauchen eine Aufgabe, die ihr Renten da sein wieder mit Leben füllt. Sie schreiben Leserbriefe und/oder Bücher, oder sie engagieren sich politisch. Andere verdienen schlicht und einfach ein paar Euros oder ihren Lebensunterhalt mit dem Thema Mobilfunkkritik.
Einige von ihnen sind so von sich selbst und der Richtigkeit ihres Tun und Handeln überzeugt, dass ihnen dadurch der klare Blick auf das Wesentliche verwehrt ist. Sie schätzen die Sache zum Teil falsch ein, sie werden bestätigt von denen die Geld mit der Mobilfunkkritik verdienen und den ES-Erkrankten.
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Der Umgang mit Frau E. Marsalek
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Meine Meinungsäußerung
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Kneifen, Rentner, Schweigen, Methode, Anonymität, Angriff, Argumentationsnotstand, Diffamierung, Fanatiker, Ko-Ini, Frontleute, Dworschak, Einschüchterung, Infam, Quarks, Marsalek, Feiglinge, Treibjagd
Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
Kuddel, Dienstag, 11.09.2007, 21:54 (vor 6311 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 11.09.2007, 22:55
Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird?
Es gibt verschiedene Arten von Kritik:
=> Sachliche Kritik mit sachlichen Argumenten
=> unsachliche Kritik, z.B: Angriffe auf die Person
Bei letzterer kann ich nachvollziehen, wenn man nicht darauf eingeht.
Anonymität schützt -wie KlaKla schon schrieb- vor Angriffen auf die Privatsphäre , wie z.B. unerwünschte Anrufe und Mails.
Sie schützt auch vor persönlichen (verbalen) Angriffen auf auf den sozialen Status, Aussehen, Ausdrucksweise (Akzent, Sprachfehler), vor "Mobbing" oder gar vor körperlichen Angriffen.
Anonym vorgebrachte, sachliche Argumente können von anderen aufgenommen und zu eigen gemacht werden.
Auch die Kritikerbewegung und die Mobilfunkindustrie "sammelt" ihre Argumente um sie weiter zu verwenden.
Insofern sorgt die Verweigerung einer Stellungnahme zu anonymer, aber sachlicher Kritik nur für einen zeitlichen Aufschub.
Anonym kritisierte Mobilfunkgegner lehnen in aller Regel Stellungnahmen zu einer sie betreffenden Kritik bevorzugt mit eben der Begründung ab, dass sie auf anonyme Anschuldigungen oder Anwürfe grundsätzlich nicht reagieren. Ist dies berechtigt oder nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung?
Was macht es für einen Unterschied, ob Frau Huber oder Herr Meier das Argument vorträgt ?
Der per Kritik Angeriffene kann einen anonymen Herausforderer nicht einschätzen.
Verschwendet er seine Zeit mit Hinz oder Kunz, oder ist es ein würdiger, vielleicht altbekannter Gegenspieler ?
Wo steht der Gegner im Rang ?
Kann er leicht besiegt- oder kann er gefährlich werden ?
Ist es besser sich zurückzuziehen, weil man den Kürzeren ziehen könnte ?
Gibt es Erfahrungen mit dem Gegner (dessen Taktik) aus der Vergangenheit ?
Der Angegriffene hat keine Möglichkeit, mit rhetorischen Tiefschlägen (siehe oben) gegen die Person des Gegners zu kontern.
Durch die Weigerung der Stellungnahme erzielt der Angegriffene einen zeitlichen Aufschub für die Erarbeitung von Gegenargumenten.
Jemand der öffentlich Kritik übt und sich seiner Sache sicher ist, hat keinen Grund nicht auf sachliche Gegenargumente einzugehen. Wenn es ihm wirklich um "die Sache" geht, so hat er den Ehrgeiz eigene Fehler auszuschließen und dann ist es ihm auch egal, von wem die Kritik kommt.
Beispiel:
An der Bienenstudie von Herrn Dr. Kuhn habe ich als Forenteilnehmer(anonym) Kritik geübt, eigentlich nur, um meinen Standpunkt mit dem anderer Forenteilnehmer im "Kaffeekränzchen" abzugleichen, wie in einem Forum üblich.
Schüchtern (von mir aus auch feige) wie ich bin, hat mir die Anonymität die Hemmungen genommen, mich mit einem "Doktor" anzulegen. Wer weiß, wen Dr. Kuhn so kennt, die Welt ist klein.
Ich war mir (ziemlich) sicher, daß meine Argumente berechtigt sind und suchte die Bestätigung anderer.
Spatenpauli, der nichts zu verlieren hat und auch über die entsprechende Routine, die Kontakte und Wortgewandtheit verfügt, hat das genauso gesehen und Herrn Dr. Kuhn angeschrieben.
Trotz der Anonymität seines Kritikers ist Herr Dr. Kuhn auf die Argumente eingegangen, obwohl im auch etwas Unwohl war und er lieber den direkten Kontakt suchte (letzter Satz).
Er hat sich sogar selbst in einem späteren Zeitungsinterview die Kritikpunkte zu eigen gemacht (2. Seite zweitletzter Abschnitt) und versprochen, die Fehler bei Folgestudien zu vermeiden.
Meine Meinung: Sehr souverän Herr Dr. Kuhn !
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Troll, Anonymität, Sockenpuppe, Rufmord, Cyber-Mobbing, Diffamieren
Anonyme Kritik zulässig: Oberlandesgericht Hamm, I-3 U 196/10
H. Lamarr , München, Mittwoch, 04.01.2012, 00:19 (vor 4736 Tagen) @ H. Lamarr
In einem Bewertungsportal wurde ein Psychotherapeut von einem anonymen Teilnehmer schlecht bewertet. Der Psychotherapeut verlangte vom Betreiber des Portals die Preisgabe der Identität des Teilnehmers, die Entfernung der schlechten Bewertung und auch noch Schadenersatz. Womit er nicht gerechnet hat: Das Gericht setzte das Recht auf freie Meinungsäußerung höher an.
"Die für das Internet typische anonyme Nutzung entspricht zudem auch der grundrechtlichen Interessenlage, da eine Beschränkung der Meinungsfreiheit auf Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugerechnet werden, mit Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG nicht vereinbar ist. Die Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung zu bekennen, würde allgemein die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen sich dahingehend entscheidet, seine Meinung nicht zu äußern. Dieser Gefahr der Selbstzensur soll durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entgegen gewirkt werden (BGH, Urteil vom 23.06.2009 – VI ZR 196/08 -, MMR 2009, 608, 612). Es bedarf keiner näheren Ausführung des Senats dazu, dass die Gefahr des Eintritts negativer Auswirkungen insbesondere auch für denjenigen besteht, der sich als Patient aus dem Behandlungsbereich der Psychotherapie unter Angabe seiner persönlichen Daten zu erkennen gibt. Vorliegend kommt hinzu, dass der Kläger die Auffassung vertritt, dass ihm gegenüber dem anonymen Verfasser der Äußerung ein Schadensersatzanspruch wegen der Verletzung von Pflichten aus dem Behandlungsvertrag zusteht, so dass die Preisgabe der Anonymität des Verfassers auch aus diesem Grund zu der in Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Meinungsfreiheit in Widerspruch stünde."
Das Märchen von den mundtoten Elektrosensiblen
Die fett hervorgehobene Passage im Zitat oben ist genau das, was dem sehr leicht blühen kann, der sich überzeugten Mobilfunkgegnern in den Weg stellt. Viele Elektrosmog-Skeptiker können ein Lied davon singen, kollektives Mobbing oder Enttarnen von Pseudonymen ist bei Mobilfunkgegnern an der Tagesordnung. Und natürlich beanspruchen auch Elektrosensible exakt den gleichen Status, nämlich dass sie von Hinz, Kunz und IZgMF gemobbt werden, damit ihre "wertvollen" Meinungsäußerungen über Elektrosmog die Menschheit nicht erreichen. Was für ein albernes und mit Verlaub auch verlogenes Argument. Den Gegenbeweis liefern exemplarisch unsere elektrosensiblen Ex-Teilnehmer "wuff" und "Eva Weber", die sich nach ihrer Sperre im IZgMF-Forum in andere Foren verzogen haben und nun von dort aus mit unverminderter Taktrate die unfrohe Botschaft predigen. Mundtot sieht anders aus!
Jeder Elektrosmog-Spinner hat ausreichend Gelegenheit, sich ausgiebig in darauf spezialisierten Foren zu äußern oder zu produzieren, das Märchen von den angeblich "mundtot gemachten" Elektrosensiblen, es wurde von ihnen selbst erfunden. Niemand bläst so fleißig in die Elektrosmog-Flöte wie Elektrosensible, einige saften sich sogar auf eigenen Websites aus, gänzlich ungehemmt.
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Mobbing, Mob, Meinungsfreiheit
Ohne Anonymität keine Freiheit
H. Lamarr , München, Montag, 26.03.2012, 21:20 (vor 4653 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift: Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird?
Ohne Anonymität keine Freiheit
Norbert Lammert, Präsident des Bundestags, findet Anonymität im Internet problematisch. Sie verleite die Menschen zu Aggression und Beleidigungen. Diese Klage ist zu einer Art Mantra des politischen Berlin geworden - und spielt der Piratenpartei in die Hände.
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Anonyme Kritik
AnKa, Montag, 26.03.2012, 23:58 (vor 4653 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird hier im Forum am Rande ein unbequemes Thema gestreift: Ist anonym geäußerte Kritik es wert, dass auf sie eingegangen wird?
Die Frage ist sinnfrei.
Es kommt einzig darauf an, ob Kritik gut ist oder eben nicht gut (also z.B. einfältig, von Eitelkeit getrieben, geistig schlicht, blöd; überflüssig).
Ist die Kritik gut, dann entfaltet sie ihre Wirkung - ganz gleich, ob sie von einem eitlen Politiker geäußert wurde, oder ob sie "anonym" im Netz steht. Die Urheberschaft ist egal.
Ist die vorgebliche Kritik jedoch nicht gut, dann handelt es sich i.d.R. nicht um eine Äußerung, die die Betitelung "Kritik" überhaupt verdient hätte. Kritik kann nur glaubhaft leisten, wer sich auf das Denken einlässt - und damit auch auf die Kritik seinerselbst. Dieser Zusammenhang ist unauflösbar.
Auf die Mobilfunkdebatte bezogen, kann man feststellen: verschwörungstheoretische Wutseiten wie "h.e.s.e." und "gigaherz" entfalten vermutlich deswegen keinerlei nachhaltige gesellschaftliche Wirkung, weil sie vornehmlich (selbst-)kritikunfähige Schlichtgemüter anziehen wie das Licht die Stoffmotten. Jenseits des dort vor sich hin flirrenden Gewirres, also bei uns normalen Menschen hier draußen, geht das Leben jedoch Gott-sei-Dank ganz normal weiter seinen friedlichen Gang.
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Anonyme Kritik an Kritikern: Pro & Kontra
kritiker, Dienstag, 27.03.2012, 09:45 (vor 4652 Tagen) @ H. Lamarr
Weder Pro noch Kontra
Kritik am anonymen Kritiker ist innerhalb der Argumentationsmethodiken als ein Argumentum ad personam einzuordnen. Wer mag kann dazu mehr im Wikipedia-Artikel zum "argumentum ad hominem" nachlesen.
Wichtig erscheinen mir zwei Dinge:
1. Wenn in der Diskussion vom Inhalt auf die Person gewechselt wird, ist das ein Zeichen dafür, dass auf der Sachebene nicht mehr viel übrig ist.
2. Auch für anonyme Beiträge gelten die Rahmenbedingungen abendländischer Höflichkeit.
Direct (Ethotic) Ad Hominem
RDW , Dienstag, 27.03.2012, 21:05 (vor 4652 Tagen) @ kritiker
Kritik am anonymen Kritiker ist innerhalb der Argumentationsmethodiken als ein Argumentum ad personam einzuordnen. Wer mag kann dazu mehr im Wikipedia-Artikel zum "argumentum ad hominem" nachlesen.
Bemerkenswert darin finde ich den Abschnitt "Direktes ad hominem", in dem auch auf berechtigte persönliche Angriffe eingegangen wird. Diese werden darin als "Direct (Ethotic) Ad Hominem" bezeichnet und in fünf kritisierbaren Persönlichkeitsmerkmalen zusammengefasst:
- from Veracity (mangelnde Wahrhaftigkeit)
- from Prudence (mangelnde Vernunft oder Vorsicht)
- from Perception (mangelnde Einsicht / Unwissenheit)
- from Cognitive Skills (mangelnde kognitiven Fähigkeiten)
- from Morals (mangelnde moralische Grundsätze).
Allen Subtypen ist gemeinsam, dass sie einen spezifischen Aspekt der Persönlichkeit des Kontrahenten als unzureichend für die Vorbringung einer gültigen Argumentation, Behauptung oder Meinung darstellen.
Bei der Auseinandersetzung mit Mobilfunkkritikern fällt immer wieder auf, daß sie diese Persönlichkeitsmerkmale außerordentlich oft aufweisen, häufig sogar mehrere davon gleichzeitig.
Alleine in diesem Forum und in gewissen Broschüren finden sich viele Beispiele dafür und besonders die oft anzutreffende Kombination der Merkmale 1 und 3 führt dazu, daß eine sachliche und faire Auseinandersatzung mit ihnen spätestens ab einem gewissen Punkt unmöglich wird. Sofern eine solche Auseinandersetzung aufgrund der monologartigen Ausgangsbasis oder einer willkürlichen Zensur wie z. B. bei hese oder Gigaherz überhaupt möglich ist.
Und dann bleibt wirklich nur noch zu sagen: "Prof. ... hat keine Ahnung" oder "Dr. ... lügt".
RDW