Online-Monitoring von ortsfesten Funkanlagen... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.03.2007, 19:54 (vor 6487 Tagen) @ Sparco

Das EMF-InfoSystem wird in Zukunft mehrere transportable Messstationen umfassen, die automatisch die örtlichen Immissionen von Funkanlagen im Frequenzbereich von 9 Kilohertz bis 3 Gigahertz bewerten.

Warum um alles in der Welt messen die ab 9 kHz!? Wenn Wellenablösung tatsächlich erst ab 30 kHz stattfindet, dann sind elektromagnetische 9-kHz-Wellen über die Luft (den Äther) nicht zu empfangen weil es derartige Wellen dann nicht geben kann. Es gibt sie aber doch, so dass die ominösen 30 kHz wohl eher als Wert zu sehen sind, ab dem es technisch keiner allzugroßen Kopfstände mehr Bedarf, Langwellen abzustrahlen. Aber auch unterhalb von 30 kHz ist so eine Abstrahlung offenkundig möglich, freilich nur mit enormen Aufwand und höchst bescheidener Datenrate. Also etwas, was sich nur dann lohnt, wenn Militärs ein getauchtes U-Boot per Funk-Längstwellen erreichen wollen. Beispielsweise mit der Durchsage, die nächsten 30 000 Jahre besser getaucht zu bleiben, weil an der Oberfläche alles mit A-Bomben flach gelegt worden ist ;-) Nur: warum misst die BNetzA derartige Längstwellen und wie schaffen sie es, diese mit einer kleinen Rahmenantenne zu empfangen?

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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