Angst als Mittel (Allgemein)

Gast, Montag, 22.01.2007, 16:01 (vor 6439 Tagen) @ AnKa

In der Ausgabe vom 16.01.2007 veröffentlichte in meiner Heimatregion das
"Main-Echo", Aschaffenburg folgenden Artikel:

"Handy-Besitzer sollten sich für Notfall registrieren lassen

Düsseldorf (dpa). Handy-Besitzer sollten sich registrieren lassen, um im Notfall von Rettungskräften möglichst schnell geortet werden zu können. In Deutschland würden täglich 60.000 Notrufe per Handy abgesetzt, berichtete das Mobilfunkunternehmen Vodafone gestern in Düsseldorf.
Die kostenlose Registrierung könne die Standort-Bestimmung des Anrufers unabhängig vom Netzbetreiber erheblich beschleunigen. Die Registrierung sei möglich unter der Rufnummer (0800) 1011599, im Internet bei der Stuttgarter Björn-Steiger-Stiftung (www.steiger-stiftung.de) und in allen Vodafone-Shops. Sehr viele Betroffene könnten in Notsituationen nicht genau angeben, wo sie sich befinden - etwa bei einem Verkehrsunfall in einer für den Verletzten unbekannten Gegend. Bis die Retter das Opfer finden, vergehe oft wertvolle Zeit."

Kommentar: Auch hier wird wieder einmal bewußt mit der Angst der Menschen, einen Unfall zu erleiden und KEIN Handy zu haben, gespielt. Sicherlich soll diese versteckte Werbestrategie dazu führen, dass mehr "Notfallhandys" gekauft werden.

Welche irrationalen Ängste werden hier wieder einmal als"Totschlagsargument" ins Feld geführt? Wer hat die besseren Gegenargumente? Wer kann helfen?

Herzliche Grüße
Gerhard Hock (Bayern)

Quelle: Hartenstein Newsletter 070120


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