Das Papier (Allgemein)

Robert, Dienstag, 29.12.2015, 22:24 (vor 3091 Tagen) @ Kuddel

Wenn die Hypothese diese u.A. vom Ölkonzern Exxon unterstützten Mitarbeiter des Eike-Instituts (=Sammelbecken für bekennende Ökostrom-Gegner) stimmen sollte, dann hätte um 1750 der Klimatische (laut Hypothese streng periodische) Verlauf ähnlich sein müssen, wie heute.

Wie erklärt es sich da, dass z.B. der Untere Grindelwaldgeltscher um 1750 eine nahezu maximale Ausdehnung hatte, während er heute komplett weggeschmolzen ist ?

K

Wenn die Hypothese diese u.A. vom Ölkonzern Exxon unterstützten Mitarbeiter des Eike-Instituts (=Sammelbecken für bekennende Ökostrom-Gegner) stimmen sollte, dann hätte um 1750 der Klimatische (laut Hypothese streng periodische) Verlauf ähnlich sein müssen, wie heute.

Wie erklärt es sich da, dass z.B. der Untere Grindelwaldgeltscher um 1750 eine nahezu maximale Ausdehnung hatte, während er heute komplett weggeschmolzen ist ?

K

Die ganze Übung ist natürlich völlig sinnfrei. Die "Vorhersage" beruht auf einer Analyse der Messdaten von genau 1757-2005. Hätte man die Daten nur bis 1980 genommen, wäre sicher nicht der weitere Anstieg bis 2000 rausgekommen.
Wenn man aber mit der Methode im Jahr 1980 Schiffbruch erlitten hätte - wie man heute weiss - warum sollte dann das Datum 2005 geeignet sein, um den weiteren Temperaturanstieg mit grosser Genauigkeit vorherzusagen?

Das Traurige ist, dass der Herr Weiss sich am Ende seines Vortrags über Klimamodelle lustig macht.
Er sagt: "junk in - junk out, der Mist den Du vorne reinsteckst, kommt auch hinten wieder raus". Und er hat es selbst nicht anders gemacht.

Das mit den Gletschern sehe ich genauso. Wer heute mit offenen Augen durch die Welt läuft und nicht erkennt, dass wir Zeugen eines rapiden Temperaturanstiegs sind, dem ist nicht mehr zu helfen.
Aber nochmal: ich möchte hier keine Klimadiskussion starten. Da gibt es andere Foren.
Mir geht es um anderes. Zum Beispiel sprechen Sie von "Mitarbeitern des EIKE-Instituts". Das ist auch nicht verwerflich. Auch ich verbinde mit "Institut" ein Gebäude in dem angestellte Forscher ein und ausgehen. Eine wisssenschaftliche Institution, an der geforscht und gelehrt wird. Wissenschaftler, die auf Konferenzen unterwegs sind. Die eine Reputation in ihrem wissenschaftlichen Umfeld haben.
Diplomanden, Doktoranden.

Und dann nehmen wir EIKE:
Dieses “Institut” hat zumindest mal eine Adresse. Das hat nicht jedes Institut. Und zwar den Spitzweidenweg 107, 07743 Jena.
Die Adresse teilt sich das “Institut” mit ungefähr zehn anderen Firmen. Es ist also ein Bürogebäude.
Wie man hört, soll das Gebäude demnächst andersweitig genutzt werden.

Und das ist für mich das Interessante an dieser Geschichte: sie kommt mir nur zu bekannt vor.
Und jetzt ist Dart-WM!

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.


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