Verschwörungstheorien unter Gegnern ... (II) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.05.2009, 00:30 (vor 5470 Tagen) @ H. Lamarr

Ob angesichts meines "diabolischen" Eindrucks hier überhaupt noch ein Wille zu einer wirklich kritischen Auseinandersetzung vorhanden ist, oder ob die Verantwortlichen schon vor vielen Jahren "feindlich übernommen" wurden, ist nach meinem Eindruck fraglich.

Schön! Und ich frage mich: Warum kommen Sie jetzt damit? Warum haben Sie all die vielen Jahre keine einzige Gelegenheit genutzt, sich nicht nur jahrelang selbst zu fragen, sondern uns? Nein, wir sind nicht feindlich und auch nicht freundlich übernommen worden, das was Sie so stört läuft bei uns unter "Weiterentwicklung" vom Mobilfunkgegner zum Mobilfunkkritiker, also zu selbständig denkenden Leuten, die nicht mehr irgendwelchen Frontleuten der Mobilfunkgegner am Rockzipfel hängen. Teilnehmerin Doris ist ein gutes Beispiel für so eine Weiterentwicklung.

Auseinandersetzungen um die Beurteilungen des Wissensstandes, des Machbaren und des Weges der Verwirklichung werden nie auszuschließen sein. Streit und mögliche Irrtümer können unschädlich und mitunter produktiv sein, wo das Bewusstsein der grundlegenden Gemeinsamkeit nicht verloren geht und einige grundlegende auch demokratische Spielregeln des Umgangs miteinander beachtet werden. Dieses hier fast überall zu findende schreckliche Wortgemetzel ist abstoßend – und soll es nach dem Willen zahlreicher Beteiligter einschließlich des spatenpauli alias Schall auch sein!?

Sehen Sie, das was Sie da schreiben treibt mir den Druck hoch. Sie beklagen schreckliche Wortgemetzel bei uns. Was soll ich dazu sagen? Etwa, dass ich Sie so engstirnig finde, dass Sie mit beiden Augen durch ein Schlüsselloch schauen können? Nein, denn das wäre Wasser auf Ihre Mühlen. Worauf ich rauswill ist: Was Mobilfunkgegner auf Ihren Webseiten, in Broschüren, Briefen und Rundmails vom Stapel lassen ist in meinen Augen das echte und wahrlich gemeine "Wortgemetzel" und mehr. Glauben Sie nicht? Wir können gerne einen Ausflug zu den peinlichsten Ausrutschern machen, das Internet bietet sie in Hülle und Fülle. Gemein deshalb, weil sich die Attackierten nicht an Ort und Stelle wehren können, so wie es hier im Forum möglich ist.

Meines Erachtens fehlt es hier ganz erheblich an Geduld und Toleranz gegenüber unentschiedenen wissenschaftlichen Fragen und an Achtung vor der redlichen Absicht des Anderen und einem Verzicht auf Diffamierungen, selbst dort, wo jemand greifbare Irrtümer meint erkannt zu haben glaubt.

Ja das sehe ich auch so, z.B. ist keine meiner Anfragen bei Frau Waldmann-Selsam mit einer Antwort belohnt worden.

Sollte auch dass nicht weiterführen, dürfte immer noch die Anerkennung von schwer überbrückbaren Gegensätzen der fruchtbarere Weg und Grundlage für einen angemessenen Umgang bei der Auseinandersetzung sein. Aber ein immer wieder neues Aufkochen von Disputen wie etwa des Textes aus dem Jahr 2007 "Der Mast darf bleiben: Chronologie eines Streits unter Kritikern" und jetzt wieder "Verschwörungsbeispiel – Der Stuttgarter Sendemastengegner Peter Hensinger fantasiert" führt doch nur zum angewidert sein.

Schauen Sie, es ist doch ganz einfach: Wenn Ihr Dach an einer Stelle undicht ist, können Sie natürlich den Rest Ihres Lebens versuchen, mit Tassen & Töpfen die Tropfen aufzufangen. Klüger ist es, das Loch zu stopfen. Nichts anderes machen wir. Hensinger ist für mich als glaubwürdiger Mobilfunkkritiker nur eines: indiskutabel. Und deswegen werden Sie nicht zum letzten mal angewidert gewesen sein.

Ansonsten kann dies keine als seriöse Informationsplattform sein, sondern - nomen est omen: "Schall und Rauch", der sich schnell auflöst.

Da ist Ihr Wunsch Vater des Gedanken gewesen. Sie sollten es sich wirklich abgewöhnen, Ihre persönliche Meinung als Stand der Dinge auszugeben, dies wäre aggressionshemmend.

Da ich nichts von der Struktur des IZGMF und auch ansonsten wenig über Zusammenhänge weiß, kann ich mich eher naiv beurteilend nach dem Blick in dieses Forum des Eindrucks nicht erwehren, dass die wohl nur noch dem Namen nach vorgeblich mobilfunkkritische Praxis der meisten der ohnehin überschaubaren Teilnehmer im Tippen von Forumsbeiträgen besteht. Wer sich nicht darauf einlässt, das IZGMF mit und in diesem Forum als Zentrale der Meinungsbildung anzuerkennen, erfährt persönliche Angriffe, wie dies bei der weiteren Entwicklung des von mir schon in meinem Kommentar zu dem Essay über den vermeintlichen Pyrrhussieg in Bruchköbel aktuell deutlich wird. Dort wird dem Teilnehmer Sisyphos ohne erkennbaren Anlass ein "totalitärer Geist" vorgeworfen.

Wieder bringen Sie Webseite und Forum durcheinander. Lassen Sie doch die anderen Forenteilnehmer aus dem Spiel. Wollten Sie nicht mir die Meinung sagen wegen meines Beitrags zu Verschwörungstheorien unter Mobilfunkgegnern? Also mal unter uns Pfarrerstöchtern, pefrousi, lesen Sie mal Ihren Betreff und dann Ihr Posting - könnte ich Ihnen da nicht Segeln unter falscher Flagge vorwerfen? Denn zum Thema des Betreffs sagen Sie so gut wie nichts, dafür nimmt die Generalabrechnung breiten Raum ein. Nunja, jetzt sind Sie's immerhin an der richtigen Stelle los geworden.

Dann sollte sich niemand wundern, wenn sich Interessierte wie ich mit Grausen abwenden und sich sagen: Sollen sie doch weitertippen – und wenn sie nicht gestorben sind, …..

Müssen mir jetzt die Zähne klappern, oder was bezwecken Sie mit Ihrem Schlussakkord? Wo ist sie denn nun, die Handreichung zum Dialog, die Sie oben noch angedeutet haben, war wohl eher eine rhetorische Floskel, um einen edlen Eindruck zu hinterlassen ohne edel sein zu müssen, gell?!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Aggression, Mogelpackung


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