Rätsel um Charité-Studie (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 01.01.2008, 20:25 (vor 6020 Tagen) @ H. Lamarr

Vielleicht habe ich zuviel W-LAN erwischt oder GSM, aber mir ist noch immer nicht klar, worauf Sie hinauswollen. Mir ist allerdings auch nicht klar, was Doris hiermit sagen wollte, denn ich verstehe sie (Doris) so, dass die Charité-Studie fix und fertig abgeschlossen ist ohne Erhellendes zu finden.

Ich kann Sie beruhigen, es liegt weder an WLAN noch an GSM, ich habe mich da vertan. Sollte doch meinen Prinzipien treu bleiben und erst genau recherchieren und dann einstellen. Ich habe das bereits gestern morgen beim Googeln gemerkt, widmete mich dann aber doch lieber anderen Dingen. Ich hoffe, Sie konnten Ihre Silvesterbowle trotzdem genießen, auch wenn Sie u.U. das alte Jahr mit der Erkenntnis abschließen mussten, nicht der absolute "Frauenversteher" zu sein ;-)

Ziel des Vorhabens ist, in einer Doppelblind-Studie den Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder von Basistationen des Mobilfunks auf die Schlafqualität der Bevölkerung zu untersuchen.

Zunächst wurde in einer dreimonatigen Pilotphase zu dieser Studie die Einzelheiten der notwendigen Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur festgelegt sowie die Zustimmung der Ethikkommission eingeholt. Die Hauptstudie befindet sich derzeit in der Vergabephase.

Gehe ich nun richtig in der Annahme, dass diese Schlafstudie bisher doch noch nicht gestartet ist, obwohl die Vergabe bereits 2006 erfolgt ist, so zumindest wurde es auf verschiedenen Seiten angekündigt. Und auf der Seite z.B. liest es sich so, als wenn die Studie bereits laufen würde. Das scheint nun nicht aktuell zu sein, obwohl das Datum relativ neu ist.
Und sehe ich es richtig, dass die Studie mangels Ort und Teilnehmer noch nicht angelaufen ist? Ursprünglich war die Studie ja anscheinend nicht in sog. Funklöchern geplant, sondern an 300 Teilnehmer die im Umkreis von 500 m um Basisstationen leben. Für die Studie sollten die installierten Basisstationen zeitweise abgeschaltet werden, worauf man sich nicht einigen konnte. Danach erwähnte man aus Kostengründen ein Ausweichen auf den ländlichen Bereich, wo der Netzausbau sich noch im Aufbau befindet. Warum jetzt nun totale Funklöcher im Gespräch sind, ist mir nicht klar. Ich meine mich auch zu erinnern, dass damals im dem Bericht über die Licheröder dies dahingehend erklärt wurde, da es sich dort noch um "unbelastete" Personen handelt (was man so auch nicht sehen kann). Das sind ja dann eigentlich zwei total verschiedene Voraussetzungen.

Da die Seite wie dort nachzulesen ist zuletzt am 7.11.2007 aktualisiert wurde, gehe ich davon aus, dass uns hier nicht Schnee vom vergangenen Jahr serviert wird und die Charité-Leute sich eben derzeit abmühen, einen passenden Ort für ihre Studie zu finden, wobei Morgenröthe offensichtlich aus dem Kreis der infrage kommenden Orte ausgeschieden ist. Auf jeden Fall vermittelt die Charié-Seite nun nicht den Eindruck, dass die Studie bereits gelaufen ist.

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Dieser Aussage kann ich mich anschliessen, bzw. was mir nicht bekannt ist, ob die Ober-Werbern und die Lichenröder nun mitmachen, soviel ich verstanden habe, sollen bei der Studie nicht Betroffene untersucht werden, sondern in einem Funkloch soll ein provisorischer Mobilfunksender aufgestellt werden, ist bekannt, wie lange und mit welcher Leistung dieser senden soll.

Dazu habe ich nichts gefunden, aber vielleicht geht hier etwas mehr hervor. Allerdings scheint es sich hier noch um die geplante Studie an Personen, die im Umkreis von 500 m um eine Mobilfunkbasisstation leben, zu handeln(??). Hier steht auch was zu der eigenen Funktechnik, (die Sie in einem anderen Beitrag ansprechen) und die für den Studienzeitraum entfernt werden soll.

Tags:
Funkloch, Aerzteblatt, Doppelblind, Danker-Hopfe


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