Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu (Forschung)
Wer in seiner Doktorarbeit gepfuscht hat, darf nachbessern. Nach diesem Grundsatz verfährt zurzeit die Berliner Charité. Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, hat die dortige Promotionskommission entschieden, dass zwei Ärztinnen ihre Doktorarbeit überarbeiten dürfen. In den Dissertationen waren gravierende Fehler entdeckt worden - so schwerwiegend, dass sie dem Bericht zufolge auch einen Entzug des Doktorgrades rechtfertigen könnten. Die Entscheidung der Kommission stößt bei Experten auf Kritik. Der von der Deutschen Forschungsgesellschaft eingesetzte Ombudsmann für die Wissenschaft, Wolfgang Löwer, merkt an: Die Charité könne sich nicht um die Frage herumdrücken, ob der Doktortitel jeweils zu Recht verliehen worden sei. © Copyright Deutschlandradio Kultur
Wir diskutierten darüber hier
Charité prüft Reflex-Studie (Berlin) auf Unregelmäßigkeiten
Reflex-Studie: Berlin kritisiert indirekt Prof. Adlkofer
Spiegel Artikel: Fälschung an der Charité
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- Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu -
Gast,
15.11.2011, 19:18
- Charité-Doktorarbeit: zehn Monate - auf Bewährung - H. Lamarr, 16.11.2011, 11:53
- Zweite Chance an der Charité - ein vergiftetes Geschenk... -
AnKa,
19.11.2011, 16:37
- Charité: denn sie wussten (nicht?), was sie tun - Alexander Lerchl, 20.11.2011, 11:16
- Staatsanwalt lässt zu Guttenberg vom Haken - H. Lamarr, 23.11.2011, 12:01