Dem hese-project geht die Luft aus (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 05.09.2011, 01:13 (vor 4824 Tagen)

Die Behauptung "Dem hese-project geht die Luft aus" stützt sich auf die Leitseite des Projekts. Jahreskalender zeigen dort die Aktivitäten des Projects (blau markierte Kalenderwochen) seit 2003. Seinen Höhepunkt hatte das Project 2005, damals gab es nur eine Kalenderwoche, in der keine neue Meldung auf der hese-Seite zustande kam. Im krassen Gegensatz dazu ist das Kalenderjahr 2011, das in gerade einmal sechs (!) Kalenderwochen Aktivitäten vermeldet. So wenige wie nie zuvor. Und was für Meldungen das sind: Selten sind es mehr als zwei Textzeilen pro Woche, mehr wie fünf Textzeilen pro Woche gibt es nicht. Das ist keine lebendige Website mehr, das ist mMn nur noch künstliche Beatmung.

Zweiter Beleg: Im Kopf der hese-Website findet sich der Metatag

"Industrie unabhängige Forschung auf dem Gebiet des Elektrosmog"

hese forscht? Nein, hese forscht nicht. Aber: hese hat einmal versucht zu forschen. Das Stichwort dazu lautet "Hühnerembryonenstudie", doch diese Replikation gelang nicht, die Hühnchen schlüpften bei hese aus den Eiern, dass es für Tierfreunde eine wahre Freude war, für Mobilfunkgegner dagegen ein Desaster. Niemand bei hese will darüber heute noch gerne reden. Aus diesem ersten, einzigen und gescheiterten Forschungsprojekt anno 2004 den obigen Metatag abzuleiten, halte ich für eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Mag sein, hese wollte einmal forschen, heute ist das Project diesem Vorhaben ferner denn je.

Dritter Beleg: Aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle war zu hören, dem hese-Project laufen die wenigen wirklich kompetenten Leute weg.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hese-Project, Hühnerembryonen-Studie


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