Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte (Allgemein)
underground, Dienstag, 22.07.2008, 08:45 (vor 5964 Tagen)
Spatenpauli schrieb hier über das Projekt eines Mobilfunkkonzeptes in Zella-Mehlis, begleitet duch den sogenannten Experten Dr. Nießen und einen mehr oder weniger bekannten Rechtsanwalt Herkner aus Lindlar:
Standortbündelung in Zella-Mehlis
Mittlerweile steht fest, dass es wohl keine einzige Änderung beim Aufbau der ortsfesten Funksendeanlagen der Mobilfunkbetreiber, aber auch der der DB AG geben wird.
Es steht aber auch ebenso fest, dass die Stadt Zella-Mehlis mehr als 30.000 Steuergelder für diesen Unsinn verbrannt hat. ( Dokumente der entsprechenden Stadtratssitzungen sind auf www.zella-mehlis.de zu finden)
Den Bund der Steuerzahler wird es freuen.
underground
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Herkner, Dienstag, 22.07.2008, 09:35 (vor 5964 Tagen) @ underground
"Underground" (nomen est omen): Woher nur haben Sie die Falschinformation, "dass es wohl keine einzige Änderung beim Aufbau der ortsfesten Funkanlagen ... geben wird"? Sie werden doch zustimmen, daß die Selbstverpflichtung der Betreiber ggü. der Bundesregierung die Kooperation mit den Kommunen beim Netzausbau vorsieht. Dem dient ein Konzept. Sollte sich am Bestand der Anlagen kurzfristig nichts ändern lassen, was aus meiner Sicht nach dem letzten Stand der konstruktiven Gespräche noch offen ist, so kann ein Konzept doch immer noch als Grundlage der Bauleitplanung und damit der Lenkung künftiger Standorte dienen. Die Entscheidungen des BayVGH vom 2.8.2007 dürften auch im "underground" bekannt sein. Auch darum geht es in Zella-Mehlis. Ich mahne also vor allem bei Ihrem Vorwurf der "Steuerverschwendung" dringend zu mehr Sachlichkeit.
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Dienstag, 22.07.2008, 11:40 (vor 5964 Tagen) @ Herkner
"Underground" (nomen est omen): Woher nur haben Sie die Falschinformation, "dass es wohl keine einzige Änderung beim Aufbau der ortsfesten Funkanlagen ... geben wird"?
Sie unterstellen Underground eine Falschinformation zu verbreiten, benennen aber auch keine einzige Änderung. Was wollen sie damit erreichen?
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Meine Meinungsäußerung
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Herkner, Dienstag, 22.07.2008, 12:25 (vor 5964 Tagen) @ KlaKla
Zum Anonymus "KlaKla": Sie erwarten doch nicht ernstlich, dass ich in einem öffentlichen Forum eine Debatte führe zu einzelnen Standorten einer einzelnen Kommune, die sich noch in schwebendem Verfahren befinden. An der Aussage von "underground" ist zu bemängeln, dass dort der Sinn des konkreten - erst jüngst erstellten und vorgestellten - Konzepts in Abrede gestellt wurde, nur weil sich am Anlagenbestand (noch) nichts geändert habe. Ein Mobilfunkkonzept ist Verhandlungs- und Planungsgrundlage, also sinnvoll und förderungswürdig. Wer das bestreitet, hat weder die vom BMU gelobte Selbstverpflichtung noch den Katalog städtebaulicher Belange im BauGB verstanden.
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Respekt
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Aktivist, Dienstag, 22.07.2008, 12:54 (vor 5964 Tagen) @ Herkner
Womit beschäftigt sich Teilnehmer "Herkner eigentlich den ganzen Tag, wenn er immer innerhalb weniger Minuten auf einen Beitrag antworten kann?
Aktivist
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Herkner, Dienstag, 22.07.2008, 13:35 (vor 5964 Tagen) @ Aktivist
Zu "Aktivist" (wofür?): Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig mit dem Mobilfunkrecht. Auch "underground" bin ich ja "mehr oder minder bekannt". Wenn ich - zumal vorher namentlich zitiert - ausnahmsweise in einem Forum das Wort ergreife, bin ich auf Erwiderungen - auch Ihre bezeichnend unsachliche - vorbereitet. Lebt ein Forum nicht von unkomplizierter und rascher "Rede und Antwort"? Nun gibt es zu dem Thema Ihrerseits wohl nichts Gehaltvolles zu sagen und wende ich mich gern wieder guter Dinge den Akten zu.
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Raylauncher , Dienstag, 22.07.2008, 20:11 (vor 5964 Tagen) @ Herkner
bearbeitet von Raylauncher, Dienstag, 22.07.2008, 21:31
Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig mit dem Mobilfunkrecht.
Herr Herkner,
dann sollte Ihnen eigentlich bekannt sein, dass die rechtliche Grundlage von sog. Mobilfunkkonzepten, die Gemeinden einseitig zur Verhinderung und Reglementierung von Mobilfunkstationen erstellen lassen auf relativ wackligen Beinen steht. Meines Wissens ließ sich keines dieser Konzepte in seiner Gesamtheit bisher rechtlich durchsetzen. Dafür sind verschiedene Gründe maßgeblich:
1. Die erstellten Mobilfunkkonzepte genügen selten den Anforderungen an moderne und leistungsfähige zellulare Mobilfunknetze und werden u.a. deshalb von den Betreibern abgelehnt.
2. Sie lassen oft gerade dort keine Stationen zu, wo Mobilfunk schwerpunktmäßig genutzt wird.
3. Sie werden aufgrund einer von Dritten als ausreichend erachteten Feldstärkeverteilung konzipiert. Weitere unverzichtbare Designkriterien, wie Interferenzwahrscheinlichkeit, Zellzuordnungswahrscheinlichkeit, Verkehrsverteilung, Ec/No, Code- und Frequenzplanungsaspekte werden meist völlig ignoriert.
4. Die Gewerbefreiheit der Mobilfunkanbieter wird in Bezug auf Geschäftsmodelle, Qualitätsanforderungen, Datenübertragungsraten, Dienstangebote etc. beschnitten.
5. Baurechtliche Aspekte werden häufig mit immissionsrechtlichen Aspekten vermischt.
6. Vorgeschlagene Standorte sind oft nicht realisierbar.
7. Wirtschaftliche Aspekte werden außer Acht gelassen
u.s.w.
Die von Ihnen angesprochenen Selbstverpflichtungen und Vereinbarungen sehen vor, dass Netzbetreiber konkrete Standortwünsche den Gemeinden mitteilen und ggf. Vorschläge z.B. bezüglich der Nutzung gemeindeeigener Objekte auf Eignung untersuchen. (In größeren Kommunen gibt es dafür ein als "Runder Tisch" bezeichnetes Gremium). Bei der Bewertung dieser Vorschläge kommen objektivierbare Kriterien zur Anwendung; eine letztendliche Entscheidung über die Nutzung von Standorten obliegt jedoch grundsätzlich dem Netzbetreiber.
Von kompletten Netzkonzepten - womöglich noch durch Dritte geplante - ist in diesen Vereinbarungen m.W. nicht die Rede. Schließlich hat jeder NB andere Anforderungen aufgrund von Strategie und Kundenzahl.
Raylauncher
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Mittwoch, 23.07.2008, 13:35 (vor 5963 Tagen) @ Raylauncher
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 23.07.2008, 14:09
Interessant wären Zahlen und Namen, wie viele Gemeinden haben externe Mobilfunk Standortkonzepte machen lassen.
Die wollten ein Mobilfunk Standort Konzept:
Lindlar
Rimpar
Zirndorf
Kleinmachnow
Herrsching
Waiblingen
Drechselberg
Schwalbach
München
Buchloe
Ortenburg
und was ist draus geworden?
Dabei meine ich nicht die für einzelne Standorte, wo der Planer immer wieder neu gerufen wird, wenn eine Antenne errichtet werden soll.
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Mobilfunk Standortkonzepte
Doris , Mittwoch, 23.07.2008, 14:45 (vor 5963 Tagen) @ KlaKla
Interessant wären Zahlen und Namen, wie viele Gemeinden haben externe Mobilfunk Standortkonzepte machen lassen.
Aus dieser Referenzliste geht hervor, für wen das NOVA Institut ein Standortkonzept erstellt hat.
Und auf der Seite kann so ein Konzept (Gemeinde Pfronten im Allgäu) mal eingesehen werden. Ist recht interessant zu lesen. Auf die Auswirkung so einer Standortplanung auf den Handynutzer wird auch kurz eingegangen. (S. 14 Nr. 4.1.2. und S. 26 Nr. 5.5.1.)
Wenn man bei der Bundesnetzagentur die Karte von Pfronten (PLZ 87459) aufruft, sind die dortigen Sender ersichtlich. Die dort installierten Sender sind laut Datum der Netzagentur vor dem Mobilfunkkonzept (September 2006) erstellt worden. An einem Sender im König-Ludwig-Weg wurde was im Jahre 2007 verändert.
Was ich persönlich in diesem Fall nicht verstehe, ist, zu welchem Zweck wurde hier zu einem Zeitpunkt ein Mobilfunkkonzept erstellt, an dem bereits der größte Teil der Sender installiert waren
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
balu2003, Mittwoch, 23.07.2008, 15:36 (vor 5963 Tagen) @ KlaKla
Dabei meine ich nicht die für einzelne Standorte, wo der Planer immer wieder neu gerufen wird, wenn eine Antenne errichtet werden soll.
Konzept bedeutet planen. Und Mobilfunk wird heute von sehr vielen Städten und Gemeinden geplant. Sei es durch Leitlinien, Bauleitplanung, Flächennutzungsplänen oder durch Appelle der jeweiligen Bürgermeister an die Grundstücksbesitzer. Siehe aktuell Leitlinien für Grundstückseigentümer. Aus diesem Grunde hat auch der Grundstückseigentümer letztendlich die Entscheidung über die Nutzung von Standorten. Und nicht, wie Raylauncher meint, der Netzbetreiber.
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Donnerstag, 24.07.2008, 15:51 (vor 5962 Tagen) @ balu2003
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 24.07.2008, 16:48
Konzept bedeutet planen. Und Mobilfunk wird heute von sehr vielen Städten und Gemeinden geplant. Sei es durch Leitlinien, Bauleitplanung, Flächennutzungsplänen oder durch Appelle der jeweiligen Bürgermeister an die Grundstücksbesitzer. ...
Konzepte sind nicht zu vergleichen mit einzelnt begutachtete Standorte.
Wenn in einer kleinen Gemeinde ein Betreiber kommt und sagt, er will in der Mustermannstraße 7 eine Mobilfunkantenne errichten dauert es nicht lange und eine BI hat sich gebildet und verlangt ein Mobilfunk Standortkonzept. Dies geschieht auf anraten von Mobilfunk-Kritikern die Profit orientier Mobilfunk Kritik betreiben. Korrekter weise muss man die Sendemast-Gegner nennen.
Das Spiel verläuft ähnlich wie bei Eisenreich. Da werden Informationsveranstaltungen abgehalten wie man dieser oder jener Meldung entnehmen kann. Bei diesen Veranstaltungen wurden BI Mitglieder angehalten entsprechende Standortkonzepte von ihren Kommunen zu verlangen. Für derartige Information die letzt endlich dem Profit orientierte Mobilfunk Sendemast-Gegner dient, werden die BI Mitglieder auch noch zur Kasse (mal 150 mal 120 Euro) gebeten.
Und zu Doris Frage:
Als wie wichtig wird so eine Netzplanung überhaupt erachtet, da die Belastung durch Sender in der heutigen Zeit bei dieser enormen Funknutzung doch in keiner Relation stehen zu der eigenen genutzten Funktechnik.
Darüber machen sich BI-Mitglieder erst Gedanken wenn sie den Sprung zum Mobilfunk-Kritiker der zweiten Generation geschafft haben und keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen. Die die wirtschaftliche Interessen mit Mobilfunkkritik verfolgen benutzen BI-Mitglieder für ihre Zwecke solange es nur geht.
Der unten stehende Modellsatz ist dass Killerargument für derartige Profiteure.
Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!
Wer das verstanden hat, verlangt nicht mehr nach einem Standortkonzepte für Mobilfunkbasisstationen. Warum sollten Steuermittel verschwendet werden wenn doch jeder selbst für die Minimierung was tun kann.
Politische Vertreter nutzen ein Mobilfunk Standort-Konzept evtl. um wieder gewählt zu werden, ist ja nicht ihr Geld was da verpulvert wird. Und die Zugehörigkeit einer grünen Partei kann auch sehr zum Vorteil sein.
Kleiner Denkfehler, der Bahnfunk funkt den Mobilfunk Standortkonzepten dazwischen.
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
balu2003, Donnerstag, 24.07.2008, 19:49 (vor 5962 Tagen) @ KlaKla
Dies geschieht auf anraten von Mobilfunk-Kritikern die Profit orientier Mobilfunk Kritik betreiben. Korrekter weise muss man die Sendemast-Gegner nennen.
Sie verallgemeinern alles, nennen Sie doch einmal ein paar Namen.
Für derartige Information die letzt endlich dem Profit orientierte Mobilfunk Sendemast-Gegner dient, werden die BI Mitglieder auch noch zur Kasse (mal 150 mal 120 Euro) gebeten.
Haben Sie Beweise oder ist dies nur Ihre Meinung?
Und zu Doris Frage: Als wie wichtig wird so eine Netzplanung überhaupt erachtet, da die Belastung durch Sender in der heutigen Zeit bei dieser enormen Funknutzung doch in keiner Relation stehen zu der eigenen genutzten Funktechnik.
Das Handytelefonate (DECT und WLAN eingeschlossen) nicht gerade gesundheitsfördern sind, ist mittlerweile fast jedem bekannt. Wer trotzdem nicht damit umgehen kann oder auch nicht will schadet sich selbst.
Darüber machen sich BI-Mitglieder erst Gedanken wenn sie den Sprung zum Mobilfunk-Kritiker der zweiten Generation geschafft haben und keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen. Die die wirtschaftliche Interessen mit Mobilfunkkritik verfolgen benutzen BI-Mitglieder für ihre Zwecke solange es nur geht.
Ich glaube kaum das ein BI-Mitglied wirtschaftliche Interessen verfolgt. Vielleicht sind die Menschen welche eine Mobilfunkplanung fordern die dritte Generation der Mobilfunk-Kritiker (die gab es dann schon lange vor der vom izgmf selbsternannten zweiten Generation).
Einer Ihrer Sätze lautete : "Bewegung erzielt man nur, wenn beide Seiten bereit sind, sich auf Kompromisse ein zu lassen und dem steht zuvor der kritische Dialog." So kann man auch die Mobilfunkplanung verstehen, Kompromisse machen. Mobilfunkplanung ist keine Mobilfunkverhinderung.
Was den "Profit" angeht ist dies bei Ihnen wohl ein empfindliches Thema (hört sich nach Verbitterung an). Warum soll sich ein Experte sein Fachwissen und seinen Arbeitseinsatz nicht bezahlen lassen? Schauen Sie sich um, wo bekommt man heutzutage noch etwas umsonst? Jede Behörde, jedes Wirtschaftsunternehmen und auch jeder Arbeitsnehmer lassen sich ihren Arbeitseinsatz entlohnen. Dies auch zu recht. Sie etwa nicht?
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
AnKa, Freitag, 25.07.2008, 00:10 (vor 5962 Tagen) @ balu2003
Vielleicht sind die Menschen welche eine Mobilfunkplanung fordern die dritte Generation der Mobilfunk-Kritiker (die gab es dann schon lange vor der vom izgmf selbsternannten zweiten Generation). Einer Ihrer Sätze lautete : "Bewegung erzielt man nur, wenn beide Seiten bereit sind, sich auf Kompromisse ein zu lassen und dem steht zuvor der kritische Dialog."
Das ist Bla-Bla.
Die Wirklichkeit sieht so aus: Die "Mobilfunkmasten-raus-aus-der-Stadt"- Fraktion (die man mit den harten, agressiven Mobilfunkgegnern gleichsetzen kann) betreiben eine Form der "Mobilfunkplanung", die bei den Handytelefonierern eine Mehrbelastung der Bestrahlung am Kopf zur Folge hat.
Bei Schülern. Bei Kindern.
Diese Leute sind also rücksichtslos. Ihnen geht es um ihren grünen Garten mit freier Sicht. Mehr ist nicht bei denen.
Handy-User sollten sich das nicht gefallen lassen.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Freitag, 25.07.2008, 09:20 (vor 5961 Tagen) @ AnKa
Die Wirklichkeit sieht so aus: Die "Mobilfunkmasten-raus-aus-der-Stadt"- Fraktion (die man mit den harten, agressiven Mobilfunkgegnern gleichsetzen kann) betreiben eine Form der "Mobilfunkplanung", die bei den Handytelefonierern eine Mehrbelastung der Bestrahlung am Kopf zur Folge hat.
Bei Schülern. Bei Kindern.
Diese Leute sind also rücksichtslos. Ihnen geht es um ihren grünen Garten mit freier Sicht. Mehr ist nicht bei denen.
Eigentlich ziemlich verwerflich wenn man bedenkt das gerade Kinder die die Funktechnik nutzen die Opfer der einseitig betrachteten Mobilfunkplanung sind. Kinder können sich nicht wehren aber wo bleiben deren Eltern?
--
Meine Meinungsäußerung
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Kinder wären Opfer der Verharmloser !
Doris , Freitag, 25.07.2008, 12:19 (vor 5961 Tagen) @ KlaKla
Eigentlich ziemlich verwerflich wenn man bedenkt das gerade Kinder die die Funktechnik nutzen die Opfer der einseitig betrachteten Mobilfunkplanung sind. Kinder können sich nicht wehren aber wo bleiben deren Eltern?
Ich glaube nicht, dass es richtig ist, Kinder vor evtl. Gesundheitsrisiken durch ein gutes Netz zu schützen, sondern eher durch Verbieten der Nutzung.
Ein gut geplantes Netz muss nicht automatisch ein schlechter Handyempfang bedeuten. So zumindest habe ich es aus dem Konzept des NOVA Instituts für die Stadt Pfronten gesehen. Eine schlechte Verbindung kann auch in geschlossenen Räumen entstehen und da telefonieren Kinder und Jugendliche auch und machen sich keine Gedanken über ein gutes oder schlechtes Netz. Die Netzbetreiber installieren auf dem Land ihre Masten so wie es für sie am kostengünstigsten ist und scheren sich keinen Deut darum, ob Kinder und Jugendliche und auch Erwachsene dadurch ein schlechteres Netz haben. Wir haben hier viele Sender außerhalb und zwar nicht auf Druck von BIs, sondern weil die Netzbetreiber dadurch noch etliche andere Gebiete mitversorgen können. In manchen größeren Orten stehen die Sender teilweise so weit weg, dass es mich wirklich mal interessieren würde, wie der Empfang dort ist. Viele Telefonierer wissen um ihren schlechten Empfang, finden das ärgerlich, aber nehmen es billigend in Kauf und telefonieren unter schlechten Empfang ohne sich darüber überhaupt Gedanken zu machen. Dies alles kann man nicht den Kriktikern und den Standortplanern vorhalten.
Ich halte es nicht für richtig, den Mobilfunkkritikern auch hier eine Schuld in die Schuhe zu schieben. Wenn Kinder Opfer wären, dann ganz sicherlich eher Opfer der Medien, die es nicht als gerechtfertigt ansehen, Kindern und Jugendlichen das Telefonieren mit Handys zu untersagen oder zu minimieren.
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Kinder sind Opfer der Standortplaner
AnKa, Freitag, 25.07.2008, 13:02 (vor 5961 Tagen) @ Doris
Ein gut geplantes Netz muss nicht automatisch ein schlechter Handyempfang bedeuten.
Viele Telefonierer wissen um ihren schlechten Empfang, finden das ärgerlich, aber nehmen es billigend in Kauf und telefonieren unter schlechten Empfang ohne sich darüber überhaupt Gedanken zu machen. Dies alles kann man nicht den Kriktikern und den Standortplanern vorhalten.
Darum geht es nicht.
Es geht nicht um die Qualität des Empfanges am Handy.
Steht der Mast weit weg, regelt das Handy die Leistung nach oben - direkt am Kopf der telefonierenden Handy-User.
In der Logik auch der "Masten-raus-aus-der-Stadt!"- Posaunisten leben damit Handytelefonierer mit der geforderten Standortplanung gefährlicher als vorher.
Diese Extremen wissen um diesen Zusammenhang, erheben ihre Forderung aber dennoch. Das lässt darauf schließen, dass ihnen zupass kommt oder sogar daran gelegen ist, die Situation für Handybenutzer zu verschärfen. Ihrem eigenen Grundbedürfnis, Ängste zu schüren, hätten sie damit neue Nahrung verschafft. Auf Kosten z.B. von Kindern und Jugendlichen.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Kinder sind Opfer der Standortplaner
Doris , Freitag, 25.07.2008, 14:43 (vor 5961 Tagen) @ AnKa
Ok, und Standortplaner sind letzendlich die Netzbetreiber, wie mir aus diesem ganzen Diskussionsstrang mittlerweile klar geworden ist.
Diverse BIs versuchen zwar anhand von Konzepten die Bevölkerung vor Belastungen durch Basisstationen zu schützen, aber wie hier aufgezeigt wurde, müssen und werden sich die Netzbetreiber letztendlich nicht daran halten.
Die eine fordern was, die anderen tun es oder tun es nicht. Schlussendlich interessiert es beide Seiten aus unterschiedlichen Gründen wenig, wie hoch die Belastung am Ohr ist. Jede Seite verfolgt sein eigenes Ziel.
Was glauben Sie, wie viele Masten auf Druck einer BI wirklich außerhalb stehen und wie viele aus Gründen der Rentabilität für die Netzbetreiber?
Kinder sind Opfer der Standortplaner
AnKa, Freitag, 25.07.2008, 17:50 (vor 5961 Tagen) @ Doris
Diverse BIs versuchen zwar anhand von Konzepten die Bevölkerung vor Belastungen durch Basisstationen zu schützen, aber wie hier aufgezeigt wurde, müssen und werden sich die Netzbetreiber letztendlich nicht daran halten.
Ist auch nicht nötig, dass sich die Netzbetreiber an Hirngespinsten der "Funkmast-weg!"-BIs orientieren. Die "Belastung" durch die Geräte ist so marginal, dass man schon sehr viel Krach schlagen muss, um überhaupt jemanden auf die angebliche Gefährdung, von der allerdings dann doch niemand etwas greifbares bemerkt, aufmerksam zu machen.
Was glauben Sie, wie viele Masten auf Druck einer BI wirklich außerhalb stehen und wie viele aus Gründen der Rentabilität für die Netzbetreiber?
Netzbetreiber betreiben Netze: Dafür benötigen sie Funkstationen. Deren Standorte planen sie, aufgrund technischer wie ökonomischer Betrachtungen. Bestehende Grenzwerte werden dabei, wo man auch hinsieht, nur im alleruntersten marginalen Bereich ausgeschöpft. Was also ausgerechnet in diesem Bereich die hysterisierenden Forderungen zu suchen haben, und warum die Standorte, außer aus landschaftspflegerischer und städtebaulicher Sicht heraus, überhaupt problematisiert werden, ist mir anhaltend nicht klar.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Schutzkonzepte sind Vielschichtig
KlaKla, Freitag, 25.07.2008, 16:19 (vor 5961 Tagen) @ Doris
Ich glaube nicht, dass es richtig ist, Kinder vor evtl. Gesundheitsrisiken durch ein gutes Netz zu schützen,...
Nicht nur aber auch.
Meiner Meinung nach liegt das Problem in der Aufklärung. Und BI's fordern auch nur was ihnen geraten wurde von Frontleuten. Die aktiven Frontleute haben aber zunehmend Profit statt Aufklärung im Fokus.
Folge, Projekte werden nicht ausreichend geprüft oder hinterfragt.
Politische Volksvertreter die letzt endlich die Auftragsgeber für Standortkonzepte sind sollten bei ihrem "Schutzkonzept" auch die Handynutzer berücksichtigen. Soweit mir bekannt, berücksichtigen externen Netzplaner die Handynutzer nicht. Vielleicht weil die Berater diesen Punkt auch nicht ansprechen. Den Aspekt, dass Handynutzer vermeidlich höherer Strahlenbelastung ausgesetzt ist, wenn der Sendemast 1 km statt 300 m von der Wohnbebauung entfernt steht müsste messtechnisch ermittelbar sein. Was erreicht man mit welcher Maßnahme und wo ist die Schutzwirkung am höchsten. Auf den Aspekt mit den Handynutzer kommen wir aber auch nur weil wir uns kritisch über den Sinn und Zweck von Standortkonzepte austauschen. Es sollte nicht um Schuldzuweisung gehen sondern eher darum, wie und was kann man wodurch verbessern. Einseitiger Schutz zulasten der Nutzer ist nicht ok.
--
Meine Meinungsäußerung
Schutzkonzepte sind unnötig
Raylauncher , Freitag, 25.07.2008, 17:59 (vor 5961 Tagen) @ KlaKla
Politische Volksvertreter die letzt endlich die Auftragsgeber für Standortkonzepte sind sollten bei ihrem "Schutzkonzept" auch die Handynutzer berücksichtigen. Soweit mir bekannt, berücksichtigen externen Netzplaner die Handynutzer nicht. Vielleicht weil die Berater diesen Punkt auch nicht ansprechen. Den Aspekt, dass Handynutzer vermeidlich höherer Strahlenbelastung ausgesetzt ist, wenn der Sendemast 1 km statt 300 m von der Wohnbebauung entfernt steht müsste messtechnisch ermittelbar sein. Was erreicht man mit welcher Maßnahme und wo ist die Schutzwirkung am höchsten. Auf den Aspekt mit den Handynutzer kommen wir aber auch nur weil wir uns kritisch über den Sinn und Zweck von Standortkonzepte austauschen. Es sollte nicht um Schuldzuweisung gehen sondern eher darum, wie und was kann man wodurch verbessern. Einseitiger Schutz zulasten der Nutzer ist nicht ok.
Politische Volksvertreter handeln auf Druck von Bürgerinitiativen bzw. im vermeintlichen Interesse ihrer Wähler. Dass derartige Konzepte in der Regel sinnlos sind, erkennt man spätestens, wenn man diese genauer analysiert. Die diversen Dienstleister liefern das, was der Auftraggeber verlangt: Konzepte, bei denen die Stationen möglichst weit aus der Bebauung gedrängt sind. Alles andere steht hinten an. Damit man den Laien in der Verwaltung weismachen kann, soundsoviele Stationen wären überflüssig und könnten abgebaut werden bei genau so guter Mobilfunkversorgung, wird als Alibi eine mehr oder weniger gleichmäßige Feldverteilung zurechtgebogen und präsentiert. Dass dieser Mischmasch entfernter Server einen durchaus ausreichenden Summenpegel ergeben kann ist das eine. Doch für einen störungsfreien Betrieb ist die gleichmäßige Versorgung durch definierte und klar umrissenen Zellen zugeordneter Server erforderlich. Nur so können viele Gespräche Störungs- und Unterbrechungsfrei geführt werden. Nachdem die Leistungsregelung in erster Linie vom RXqual (das ist die Empfangsqualität) abhängt, regelt ein chaotisches Netz im Up- und Downlink generell hoch.
Bei der Netzplanung durch Betreiber werden die vielen Größen auch jenseits der Feldstärke betrachtet und die Stationen dort geplant, wo sie aus funktechnischer, struktureller aber auch wirtschaftlicher Sicht erforderlich sind. Dann erzielt man einen guten RXqual, klare Zellstrukturen und als Beigabe eine geringe Sendeleistung auf beiden Seiten. Dies kann auch bedeuten, dass ein Mast auf einem benachbarten Hügel sinnvoll ist. Doch um das zu entscheiden ist u.a. Fachkompetenz, Kenntnis des Netzes und der Verkehrsströme sowie das entsprechende Datenmaterial erforderlich. Dies können Externe kaum leisten, insbesondere wenn sie im Interesse zukünftiger Aufträge das liefern, was der Auftraggeber sehen möchte. Ein Auftraggeber, der eben nicht für die Qualität und Funktionalität eines Netzes verantwortlich ist.
Raylauncher
Der Bürger wünscht Vorsorge
KlaKla, Samstag, 26.07.2008, 08:43 (vor 5960 Tagen) @ Raylauncher
Ob nun Schutzkonzepte nötig oder unnötig sind, darüber könnte man trefflich streiten. Es liegt im Auge des Betrachter.
Die derzeitig gehandelten Standortkonzepte (nach Bauleitplanung) finde ich unsinnig weil sie nicht alles berücksichtigen und vorschreiben. Verhandlungsspielraum gleich Null. Damit geht man nur auf Konfrontationskurs statt in den sachlichen Dialog. Begutachtung von Einzelstandorten unterliegt anderen Kriterien.
Das Münchner Vorsorgemodell erachte ich als Sinnvoll.
Der Betreiber muss eine Immissionsprognose vorlegen und bekommt den Zuschlag nur wenn er sich an zuvor ausgehandelte Bedingungen hält. Nachmessungen der Immissionsprognose stellt man den Betreiber in Rechnung. Ich würde sogar sagen, dass Vorsorgemodell der Stadt München ist das günstigste. Setzt aber Dialogfähigkeit voraus.
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Meine Meinungsäußerung
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Vorsorgemodell, Handlungsspielraum
"Vorsorge" oder heisse Luft?
AnKa, Samstag, 26.07.2008, 13:31 (vor 5960 Tagen) @ KlaKla
Das Münchner Vorsorgemodell erachte ich als Sinnvoll.
"Derartige Modelle gibt es z. B. in Paris, Basel, Nürnberg, Augsburg, Duisburg, Düsseldorf, Attendorn, Gräfelfing und München."
Also in nahezu allen wichtigen Großstädten des Planeten.
Jedoch, Paris... schon mal ein bißchen mit dem Auto in Paris unterwegs gewesen? Und dort mal die Hausdächer im Auge behalten? Ich habe den Eindruck, dort handelt es sich in der Tat bislang nur um ein Modell. Eines im Schreibtisch.
Und bei Gräfelfing, also, ich weiss nicht. Immer wieder dieses Gräfelfing. Das ist doch immerhin auch schon ein paar Jahre her, seit die Menschen dort mit dem neuen Modell beglückt sind. Was hat sich denn seither real getan?
Ist denn dort seit Scharfschaltung der neuen Standortplanung auch nur ein einziger neuer Sendemast im Einklang mit der Standortempfehlung aufgestellt worden? Sind denn die vorher aufgestellten Sendemasten inzwischen abgebaut worden? Und haben sich inzwischen die versprochenen Niedrigbelastungswerte eingestellt? Ist denn der Erfolg kontrolliert worden, gibt es inzwischen eine seriöse vorher/nachher-Betrachtung?
Oder reden wir hier von heisser Luft?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Arroganz der Macht
caro, Samstag, 26.07.2008, 10:10 (vor 5960 Tagen) @ Raylauncher
Bei der Netzplanung durch Betreiber werden die vielen Größen auch jenseits der Feldstärke betrachtet und die Stationen dort geplant, wo sie aus funktechnischer, struktureller aber auch wirtschaftlicher Sicht erforderlich sind. Dann erzielt man einen guten RXqual, klare Zellstrukturen und als Beigabe eine geringe Sendeleistung auf beiden Seiten. Dies kann auch bedeuten, dass ein Mast auf einem benachbarten Hügel sinnvoll ist. Doch um das zu entscheiden ist u.a. Fachkompetenz, Kenntnis des Netzes und der Verkehrsströme sowie das entsprechende Datenmaterial erforderlich. Dies können Externe kaum leisten
Genau. Das können Externe nicht leisten, weil die Mobilfunkbetreiber sich weigern, ihre Netzplanung offen zu legen. Das wäre Grundvoraussetzung für wirklich schonende Mobilfunk-Konzepte. Auch Teilforschungs-Vorhaben des DMF sind an dieser massiven Verweigerungshaltung der Betreiber gescheitert. Würden sie ihre Netzplanung offen legen, würde sich vermutlich zeigen, dass in vielen Fällen eben nicht funktechnische Erfordernisse, sondern wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund stehen. Bevor man z.B. einen neuen Mast aufstellt, nimmt man lieber vorhandene Hausdächer, auch wenn der Standort vielleicht nicht so günstig ist. Wurde mir von der Vertreterin eines Mobilfunkbetreibers genau so bestätigt. Wenn Mobilfunkbetreiber inzwischen sogar schon den Überblick über die Anzahl ihrer Antennen an einzelnen Standorten verloren haben, dann fragt man sich doch, ob da nicht einfach eine sehr große Nachlässigkeit und Schlamperei herrscht. Kontrollieren kann´s ja eh keiner.
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Arroganz der Unwissenheit
Raylauncher , Sonntag, 27.07.2008, 16:18 (vor 5959 Tagen) @ caro
bearbeitet von Raylauncher, Sonntag, 27.07.2008, 17:26
Genau. Das können Externe nicht leisten, weil die Mobilfunkbetreiber sich
weigern, ihre Netzplanung offen zu legen. Das wäre Grundvoraussetzung für
wirklich schonende Mobilfunk-Konzepte.
Der Mobilfunksektor steht im Wettbewerb. Kein Unternehmen würde es sich leisten, Strategien, regionale Kundenverteilungen und Geschäftsmodelle an Dritte herauszugeben. Oder noch krasser: die Verwendung seiner Investitionsmittel durch Dritte bestimmen lassen, deren Interessen ja bekanntermaßen auf ganz anderen Ebenen liegen und die weder für das Netz als solches noch für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens in irgend einer Weise geradezustehen hätten. Derartiges zu fordern kann man wirklich nur als blauäugig bezeichnen.
Auch Teilforschungs-Vorhaben des
DMF sind an dieser massiven Verweigerungshaltung der Betreiber
gescheitert.
Dass für Ihre Behauptung allerhand Legenden kursieren, ist mir bekannt. Da müssten Sie schon Ross und Reiter nennen und handfeste Belege vorlegen. In keinem mir bekannten Fall sind ernsthafte Forschungsvorhaben an Widerständen der Betreiber gescheitert. Ausnahmen sind lediglich durch unerfüllbare Forderungen begründet(Abschaltungen von Stationen), oder stellen Projekte dar, die wissenschaftlich nicht korrekt durchgeführt werden könnten (mangelnde Verblindung) und ähnliches.
Würden sie ihre Netzplanung offen legen, würde sich
vermutlich zeigen, dass in vielen Fällen eben nicht funktechnische
Erfordernisse, sondern wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund stehen.
Bevor man z.B. einen neuen Mast aufstellt, nimmt man lieber vorhandene
Hausdächer, auch wenn der Standort vielleicht nicht so günstig ist. Wurde
mir von der Vertreterin eines Mobilfunkbetreibers genau so bestätigt.
Die Wirtschaftlichkeit eines Standortes ist nur eines unter mehreren Kriterien; sie kann nie völlig ignoriert werden. Der wesentlichste Grund jedoch, warum mitunter funktechnisch ungünstige Standorte gewählt werden (müssen), sind Widerstände aus Bevölkerung und Forderungen von Kommunalparlamenten (u.a. im Rahmen derartiger Konzepte) sowie mangelnde Vermietbereitschaft von Eigentümern gut geeigneter Objekte. Wirtschaftlich sinnvoll sind derartige Kompromiss-Standorte in fast keinem Fall, da weder die Versorgungsqualität noch der Versorgungsbereich wirklich zufriedenstellen, zusätzliche Standorte benötigt werden und aufgrund der zu geringen Antennenhöhe hohe Felder im Nahbereich auftreten können. Letztlich verlieren damit beide Seiten!
Raylauncher
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, Netzplanung, Standortkonzept, Fachkompetenz, Zellstruktur
Umwelt- und Gesundheitsschutz für alle!
Gast, Montag, 04.08.2008, 08:38 (vor 5951 Tagen) @ KlaKla
Umweltgerechtigkeit - Umwelt- und Gesundheitsschutz für alle!
Sozial Schwächere leiden oft stärker unter Umweltproblemen
Wer arm ist, lebt häufiger in einer Umwelt, die krank machen kann. Das belegen sozial- und umweltepidemiologische Studien: Sozial Schwächere wohnen in Deutschland beispielsweise häufiger an stark befahrenen Haupt- oder Durchgangsstraßen und sind Lärm und Abgasen so stärker ausgesetzt als sozial besser gestellte Menschen. Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislaufstörungen und Schlafstörungen können mögliche Folgen sein. "In Deutschland entscheidet der soziale Status mit darüber, ob und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter Lärm oder Umweltschadstoffen leiden. Bildung oder Einkommen beeinflussen die Wohnbedingungen, Lebensstile und damit die Gesundheitsrisiken der Menschen. Sozial Schwächere sind von Umweltproblemen vielfach stärker betroffen - das muss sich ändern", sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) Dr. Thomas Holzmann anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen "UmweltMedizinischen InformationsDienstes" (UMID). Der neue UMID behandelt das Thema "Umweltgerechtigkeit - Umwelt, Gesundheit und soziale Lage". Quelle: Umweltbundesamt
Dr. jur. Benjamin Wittwer, Institut für Rechtswissenschaften UNI St-Gallen
Was Wittwer unter Kombination von Positiv- und Negativplanung versteht ...
Die Gemeinden könnten privilegierte Wohnlagen mit gehobenen Ansprüchen tatsächlich vor Antennbauten schützen, wenn sie im Gegenzug weniger privilegierte Quartiere, wie gemischte Wohn/Gewerbezonen oder Arbeitersiedlungen (mit Vorliebe Fremdarbeiterquartiere meinte ein Gemeindepräsident sarkastisch in der Diskussion) für den Bau von Antennen freigeben würden. Selbstverständlich müssten in diesem Fall die privilegierten Wohnquartiere von den unterprivilegierten aus genügend bestrahlt werden können, meinte Wittwer. Quelle: Gigaherz Schweiz
Veranstaltung Einladung PDF
Rechtsfragen im Bau-, Planungs- und Umweltrecht Mittwoch, 27. August 2008, Grand Casino Luzern
Die Anforderungen an das Bau-, Planungs- und Umweltrecht werden immer höher. Auf der einen Seite nimmt die Regelungsdichte zu, auf der anderen Seite werden schnellere Verfahrensabläufe verlangt und nochmals andere Interessen stehen hinter einem erhöhten Schutz von Mensch und Umwelt vor bekannten und neuen Risiken. Unsere Umwelt - ein letztlich knappes Gut - verändert sich rasant und die gegenläufigen Interessen stehen in einem Spannungsverhältnis. Die Tagung will eine Übersicht bieten über Rechtsfragen und Entwicklungen in aktuellen Themenbereichen des Bau-, Planungs- und Umweltrechts; sie lässt Praktiker und Insider zu Wort kommen. Quelle: UNI St. Gallen
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Freitag, 25.07.2008, 08:51 (vor 5961 Tagen) @ balu2003
Das Handytelefonate (DECT und WLAN eingeschlossen) nicht gerade gesundheitsfördern sind, ist mittlerweile fast jedem bekannt. Wer trotzdem nicht damit umgehen kann oder auch nicht will schadet sich selbst.
Dem wieder spreche ich. Den Leuten wird von Sendemastgegnern der ersten Generation eingeredet, dass eine Mobilfunkantenne eine gefährliche Strahlenschleuder ist. Den nur damit kann man Profit machen. Dass geht, nicht wenn sie Aufklärung betreiben bzgl. DECT, Handy oder WLAN Nutzung. Denn die Probleme (Minimierung) sind durch Verzicht oder sinnvollen Umgang mit der Funktechnik in den Griff zu bekommen.
Einer Ihrer Sätze lautete : "Bewegung erzielt man nur, wenn beide Seiten bereit sind, sich auf Kompromisse einzulassen und dem steht zuvor der kritische Dialog." So kann man auch die Mobilfunkplanung verstehen, Kompromisse machen. Mobilfunkplanung ist keine Mobilfunkverhinderung.
Stimmt, aber man muss auch mit den richtigen Leuten in den Dialog treten. Berater können hilfreich sein. Und externe Planer würde ich wenn überhaupt nur auf Erfolgsbasis bezahlen. Wobei Mobilfunk Berater nicht gleich zu setzten, sind mich den externen Planern. Allerdings muss der Berater sehr sorgfältig ausgewählt werden.
Stichwort Seilschaften.
Erst sollte man die Bürger sachlich richtig aufklären. Wenn Familie Mustermann eine 80 m entfernte Mobilfunkantenne bekämpft aber auf ihr DECT, Handy und Wlan nicht verzichtet, stimmt was mit der sachlichen Aufklärung nicht. Denn,
sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!
Mir ist keine wissenschaftlich anerkannte Studie bekannt, die belegt, dass die "geringe" Dauerbefeldung von Mobilfunkantennen ein realistisches Gesundheitsrisiko birgt. Aber ich lasse mich gerne belehren, wenn sie dazu nachprüfbare Quellen nennen.
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Meine Meinungsäußerung
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Raylauncher , Donnerstag, 24.07.2008, 23:16 (vor 5962 Tagen) @ balu2003
Aus diesem Grunde hat auch der Grundstückseigentümer letztendlich die Entscheidung über die Nutzung von Standorten. Und nicht, wie Raylauncher meint, der Netzbetreiber.
Um das klarzustellen:
Es geht um die Entscheidung, welcher konkrete vertraglich zu sichernde Standort, unter Berücksichtigung durch Gemeinden vorgeschlagener realisierbarer Alternativen letztendlich gewählt wird. Und diese Entscheidung trifft definitiv der Netzbetreiber. Ein möglicher, funktechnisch geeigneter Standort, dessen Eigentümer jedoch nicht vermietbereit ist, stellt in diesem Sinne keine realisierbare Alternative dar.
Raylauncher
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
Gast, Mittwoch, 23.07.2008, 15:45 (vor 5963 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 23.07.2008, 16:32
O2 zieht Klage zurück
Nachrichten von merkur-online-de
Ebersberg, Fr, 14.03.08 18:04
Aßling - Geklagt hat der Mobilfunkbetreiber O2 gegen die Zurückstellung seines Bauantrages auf Errichtung einer Sendeanlage auf dem Büchsenberg in Aßling. Überraschend das Ergebnis: Der Mobilfunkriese zog seine Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht München (VG) gegen den Freistaat Bayern, vertreten durch das Landratsamt Ebersberg, kurzerhand zurück.
Mit der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung des genannten Bebauungsplans will die Gemeinde den Immissionsschutz vorantreiben. Gleichzeitig waren O2 vier Alternativ-Standorte für einen Sendemast angeboten worden. "Es ist ok, wenn sich die Kommune um Immissions-Minderung kümmert und nach Alternativ-Standorten sucht", stellte Richterin Dürig Friedl hierzu fest. Zudem seien gegen diesen Standorte bislang keine "stichhaltigen Einwände" von O2 gekommen, wundert sich die Vorsitzende. Von einer Verhinderunsplanung wie sie das Unternehmen der Gemeinde vorwerfe, könne somit keine Rede sein.
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Standortkonzept, Steuerverschwendung, Standortgutachten, Aßling
Datenerhebeung - aber wie?
H. Lamarr , München, Donnerstag, 24.07.2008, 20:06 (vor 5962 Tagen) @ KlaKla
Interessant wären Zahlen und Namen, wie viele Gemeinden haben externe Mobilfunk Standortkonzepte machen lassen.
Ja, das wäre wirklich mal eine Recherche wert. Wer hat wann für wieviel Geld und für wieviele Standorte und von wem ein Mobilfunk-Standortkonzept ausarbeiten lassen. Und welche Wirkung hat das Konzept gehabt.
Wenn jemand eine gute Idee hat, wie sich diese Informationen möglicherweise mit vertretbarem Aufwand ausbuddeln lassen, bitte her damit, gerne auch per E-Mail, z.B. direkt über das hier angezeigte Kuvertsymbol.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Standortkonzept, Kosten
Mailbenachrichtigung
H. Lamarr , München, Donnerstag, 24.07.2008, 19:56 (vor 5962 Tagen) @ Aktivist
Womit beschäftigt sich Teilnehmer "Herkner eigentlich den ganzen Tag, wenn er immer innerhalb weniger Minuten auf einen Beitrag antworten kann?
Harmlose Erklärung: Teilnehmer "Herkner" hat bei seinen individuellen Einstellungen die Benachrichtigung per E-Mail gewählt, sobald auf eines seiner Postings geantwortet wird. Dann kann er schnell antworten ohne vorsorglich den lieben langen Tag im Forum herumhängen zu müssen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Steuerverschwendung durch Mobilfunkkonzepte
KlaKla, Dienstag, 22.07.2008, 13:41 (vor 5964 Tagen) @ Herkner
Sie erwarten doch nicht ernstlich, dass ich in einem öffentlichen Forum eine Debatte führe zu einzelnen Standorten einer einzelnen Kommune, die sich noch in schwebendem Verfahren befinden.
Zu Anonymus "Herkner": Doch das erwarte ich.
Das es sich um ein schwebendes Verfahren handelt kann ich doch nicht wissen.
Sie stellen eine nicht nachprüfbare Gegenbehauptung auf. Und ich frag mich, was sie damit bezwecken.
Bis dato ist es doch so, dass kein Externes Mobilfunk-Konzept umgesetzt wurde. Wenn ich mich irre, korrigieren sie mich bitte mit nachprüfbaren Quellenangaben.
So gesehen stimme ich Underground zu, dass hier Steuermittel verpulvert werden. Was nützt ein tolles Konzept welches bedeutungslos ist weil Betreiber dies gar nicht akzeptieren. Geschäftige Advokaten versuchen sich aber wo bitte ist der sichtbare Erfolg.
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Meine Meinungsäußerung
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, Mobilfunkkonzept
Eigentlich schade....
Doris , Dienstag, 22.07.2008, 16:11 (vor 5964 Tagen) @ KlaKla
Wirklich nett, wie denjenigen, die sich anscheinend nie auf Diskussionen hier im Forum einlassen, dann entgegengetreten wird, wenn sie es dann doch mal tun.
Mir zeigt es auf jeden Fall, dass das Forum verfolgt wird.
Zu Anonymus "Herkner":
Er ist kein Anonymus, sondern RA Herkner. Klar, könnte sich jeder unter "Herkner" anmelden, aber diese Zweifel hat man ja bei "Alexander Lerchl" auch nicht.
Alle anderen, die hier in diesem Strang mitdiskutieren (oder wie nennt man so was?) sind anonym.
Und mal ein paar Worte zu "Diskussion
Immer wieder liest man hier wie unterschiedlich das Wort "Diskussion" definiert wird. Der z.B. von mir immer wieder angeprangerte "schlechte Ton" wird auch mal damit abgetan, dass gewisse Diskussionen, z.B. im Bundestag von "Streitgesprächen geprägt sind oder sein müssen". Das werde ich nach wie vor nicht akzeptieren und diese Erklärung in wikipedia stützt m.M.n. meine Sicht.
Auszug:
Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.
Aggressionen bei Diskussionen und schlechtes Benehmen mögen menschlich nachvollziehbar sein, aber in Ordnung ist es trotzdem nicht.
Doch das erwarte ich.
na ja... Ich überlege jetzt gerade, wie ich wohl reagieren würde, wenn mir jemand so kommen würde...
Das es sich um ein schwebendes Verfahren handelt kann ich doch nicht wissen.
richtig, nun hat er es ja gesagt.
Sie stellen eine nicht nachprüfbare Gegenbehauptung auf. Und ich frag mich, was sie damit bezwecken.
Also, mein erster Eindruck war, er reagiert auf eine "Behauptung" von "underground", die anscheinend so nicht stimmt. Dann dachte ich, jetzt könnte es interessant werden, denn jetzt diskutiert so jemand mit, der es wissen muss.
Aber ich denke, die Diskussion ist wohl vorbei..
Bis dato ist es doch so, dass kein Externes Mobilfunk-Konzept umgesetzt wurde. Wenn ich mich irre, korrigieren sie mich bitte mit nachprüfbaren Quellenangaben.
Das würde mich auch interessieren. Denn diese "unleidigen Standortplanungen" und "Runde Tische" sind in meiner BI ständig Thema, bei dem wir uns wohl gar nicht einig werden. Ich stelle mich dagegen und stehe mit meiner Meinung allerdings absolut alleine. Deshalb hoffte ich auf eine in die Gänge kommende Diskussion, so dass ich in meinen eigenen Reihen Fakten vorlegen könnte.
So gesehen stimme ich Underground zu, dass hier Steuermittel verpulvert werden. Was nützt ein tolles Konzept welches bedeutungslos ist weil Betreiber dies gar nicht akzeptieren. Geschäftige Advokaten versuchen sich aber wo bitte ist der sichtbare Erfolg.
wenn es so ist, dass Betreiber ein Konzept letztendlich nicht aktzeptieren, dann ist es tatsächlich Verpulverung von Steuermittel. Diese Aussage hatte kürzlich auch Raylauncher gemacht und das wäre wirklich ein echtes Argument, das gegen Forderung eines "Runden Tisches" mit Standortplanung als Resultat sprechen würde.
Eine Antwort von RA Herkner wäre durchaus interessant.
Welchen Nutzen haben Standortkonzepte und sind sie letztendlich rechtsverbindlich?
Was nutzen Mobilfunkplanungen in der heutigen Zeit überhaupt noch, nachdem das Netz fast vollständig erstellt ist?
Eine Frage, die wahrscheinlich gar nicht beantwortet wird. Als wie wichtig wird so eine Netzplanung überhaupt erachtet, da die Belastung durch Sender in der heutigen Zeit bei dieser enormen Funknutzung doch in keiner Relation stehen zu der eigenen genutzten Funktechnik.
Ich weiß, RA Herkner liest mit und wenn keine Antwort kommt, dann sehe ich es so, dass man den Konzepten zwar solange wohlwollend gegenübersteht, solange kein weiterer Ausbau ansteht, wenn dies jedoch der Fall ist, setzen sich die Netzbetreiber darüber hinweg. Ein Mobilfunkkonzept wäre dann was völlig Wertloses und bringt nur demjenigen der es erstellt was ein.
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Emotion, Herkner, Anonymität, Respekt
And the winner is ......
helmut , Nürnberg, Dienstag, 22.07.2008, 21:29 (vor 5964 Tagen) @ Doris
Ein Mobilfunkkonzept wäre dann was völlig Wertloses und bringt nur demjenigen der es erstellt was ein.
Treffen sich zwei Rechtsanwälte auf der Straße:
"Und, wie geht´s?" - "Schlecht, ich kann nicht klagen"
Die Gewinner bei jedem Rechtsstreit: Alle beteiligten Rechtsanwälte
MfG
Helmut
And the winner is ......
Kuddel, Dienstag, 22.07.2008, 23:18 (vor 5964 Tagen) @ helmut
Die Gewinner bei jedem Rechtsstreit: Alle beteiligten Rechtsanwälte
...sogar der Anwalt des Verlierers ist Gewinner.
...Überproportional viele Rechtsanwälte und Beamte im Parlament, sollte einem das nicht zu denken geben ?
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, Recht
Einstweilige Verfügung gegen Steuerverschwendung
AnKa, Dienstag, 22.07.2008, 23:16 (vor 5964 Tagen) @ Herkner
Zum Anonymus "KlaKla": Sie erwarten doch nicht ernstlich, dass ich in einem öffentlichen Forum eine Debatte führe zu einzelnen Standorten einer einzelnen Kommune, die sich noch in schwebendem Verfahren befinden.
Inwiefern wurde bei diesem Standortkonzept die Strahlenbelastung am Ohr des einzelnen Handy-Nutzers berücksichtigt? Gar nicht? Dann würde ich den örtlichen Handy-Nutzern raten, gegen dieses "Standortkonzept" vermittels einer einstweiligen Verfügung vorzugehen.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Einstweilige Verfügung gegen Steuerverschwendung
Schmetterling , Mittwoch, 23.07.2008, 09:06 (vor 5963 Tagen) @ AnKa
Inwiefern wurde bei diesem Standortkonzept die Strahlenbelastung am Ohr des einzelnen Handy-Nutzers berücksichtigt? Gar nicht? Dann würde ich den örtlichen Handy-Nutzern raten, gegen dieses "Standortkonzept" vermittels einer einstweiligen Verfügung vorzugehen.
AnKa, wir wissen alle, die Grenzwerte sind sicher. Es gibt sogar eine Sicherheitsspanne mal 50; da der Grenzwert allerhöchstens zu 5 Prozent ausgelastet wird, ist die Sicherheitsspanne ja real noch sehr viel größer.
Alle gesundheitl. Schäden oder auch Effekte im Körper, die evtl. auftreten könnten, gehen auf eine thermische Beeinflussung zurück. (Oder etwa doch nicht?)
Bitte überlegen Sie sich ganz genau, was Sie jetzt antworten.
Entweder Sie geben nichtthermisch verursachte Effekte zu oder Sie sollten beantworten, warum Sie obigen Absatz geschrieben haben. Denn dafür gäbe es ja gar keinen Grund.
(Ob die nichtthermisch verursachte Effekte, die evtl. auftreten, die Gesundheit beeinträchtigen können, steht auf einem völlig anderen Blatt. Das können wir dann als nächstes Thema angehen.)
der Schmetterling
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Demokratie