Kollektives Mobbing - Frankenberger tritt aus der ÖDP aus (Medien)

Gast, Samstag, 26.09.2015, 08:18 (vor 3343 Tagen) @ KlaKla

Seit 2004 gehörte der 33-Jährige der ÖDP an, war von 2010 bis 2014 Bundesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei. Nun, nach Erfolgen wie dem Volksentscheid „Nichtraucherschutz“ in Bayern und Niederlagen wie der ausbleibenden Bestätigung als Parteivorsitzender im vergangenen Jahr, verabschiedet sich der Passauer von der Politik-Bühne. Er gibt sein Parteibuch zurück.

Die Angriffe auf Ihre Person kommen ausschließlich aus den eigenen Reihen?

Genau. Sie sind nicht von Rauchern oder Externen gekommen, sondern vor allem von Mitgliedern des bayerischen Landesvorstands. Ein Beispiel: Am Parteitag wird spekuliert, was ich in anderen Vereinen leiste. Es werden verleumderische Behauptungen über meine Vorstandsarbeit aufgestellt, die nicht den Tatsachen entsprochen haben… von Fairness ist da keine Rede mehr.

Darüber hinaus bin ich worden, mich von der ÖDP zu distanzieren – denn mein Name schade der Partei nur. Gleichzeitig bekomme ich aber einen Brief, in dem ich gebeten werde, doch weiterhin der Visionär zu sein, der rumfährt, Vorträge hält und die Parteivision entwickelt. Ich sollte also fast den gleichen Job machen wie vorher – doch bittschön nicht mehr in den Medien auftauchen und dafür auch kein Geld verdienen. Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

(überlegt) Und genau diese Person, die mich auffordert weiterzumachen, behauptete im Vorfeld des Parteitages, dass ich eine Persönlichkeitsstörungen habe, dass ich psychisch krank sei – das geht einfach zu weit. Vor allem behauptet sie es nach wie vor und rechtfertigt damit, warum man mich als Bundesvorsitzender verhindern musste. Das ist Rufschädigung – und das lasse ich mir nicht bieten. Weiter ...

Tags:
Mobbing, ödp, Mitstreiter, Frankenberger


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