Pfronten bestellt in Köln neues Mobilfunk-Standortkonzept (Allgemein)
H. Lamarr , München, Samstag, 02.05.2015, 12:06 (vor 3489 Tagen)
Das unabhängige [sik!] EMF-Institut in Köln soll für die Gemeinde Pfronten alternative Mobilfunkstandorte erarbeiten. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Alternativen werden gesucht zu dem von der Telekom geplanten Masten auf einem Anwesen in Pfronten-Steinach. Knapp 1.000 Bürger hatten sich mit Unterschriften gegen das Projekt ausgesprochen. mehr ...
Kommentar: Unverständlich, erst 2006 hatte das 8'000 Einwohner zählende Pfronten sich ein Mobilfunk-Standortkonzept von Dr. Nießen erstellen lassen. Neun Jahre später knickt der Gemeinderat erneut ein und verschleudert abermals Geld für eine völlig überflüssige Investition. Klüger entschied im Dezember 2014 der Gemeinderat von Hof. Für ein Gutachten zu den Mobilfunk-Standorten in Hof wird die Stadt kein Geld ausgeben.
Hintergrund
Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung
Pfronten: 100 Demonstranten gehen wegen Mobilfunkmast auf die Straße
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Nießen, Pfronten, Mobilfunkkonzept, Steuerverschwendung, Standortplaner, Nachbesserung, EMF-Institut
Mobilfunk: ödp-Nachwuchsgegnerin referierte in Pfronten
H. Lamarr , München, Samstag, 06.06.2015, 13:04 (vor 3454 Tagen) @ H. Lamarr
Schade, das hätte ich mir gerne angehört: Stephanie Zeller von der ödp-Kreisgruppe Ostallgäu trat dieser Meldung zufolge in Pfronten auf einer Anti-Mobilfunk-Veranstaltung als Referentin auf. Die bislang in der Szene unbekannte Diplomingenieurin (Elektrotechnik) empfahl den Pfrontenern neben einem "Mobilfunkversorgungskonzept" auch Veränderungssperren [gemeint war vermutlich ein Mobilfunkvorsorgekonzept, kein Mobilfunkversorgungskonzept, das aber haben die Pfrontener ja schon längst; Anm. Spatenpauli]. Das ist das Standardrepertoire von Mobilfunkgegnern, um Gemeinden sinnfrei zu beschäftigen und Profiteure der Angst vor Funk gut ins Geschäft zu bringen. Denn nach wie vor gibt es keinerlei belastbaren Hinweise auf eine gesundheitlich schädliche Wirkung von Mobilfunk-Sendemasten. Trotzdem werden in Pfronten mit steinalten Argumenten Ängste geschürt, z.B. die ums Geld: "Aufhorchen ließ die Feststellung, wonach Mobilfunkmasten nicht versichert werden können und deshalb der Haus-Eigentümer eines Tages eventuell für Gesundheitsschäden haften müsse." Was Frau Zeller über ihre akademische Bildung hinaus qualifiziert, als Referentin gegen Mobilfunk aufzutreten, ist nicht ersichtlich, außer dass sie im Januar 2014 ins Haus der Gebirgsjäger in Füssen einlud, um dort den Gruselgeschichten von Prof. Klaus Buchner über Mobilfunk zu lauschen. Viel ist das nicht.
Die im Artikel genannte Agentur ist keine, sondern das EMF-Institut Dr. Nießen, Köln.
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Mobilfunk in Pfronten: "Löwen"-Pächter nicht unter Druck
H. Lamarr , München, Samstag, 06.06.2015, 19:47 (vor 3454 Tagen) @ H. Lamarr
Schade, das hätte ich mir gerne angehört: Stephanie Zeller von der ödp-Kreisgruppe Ostallgäu trat dieser Meldung zufolge in Pfronten auf einer Anti-Mobilfunk-Veranstaltung als Referentin auf.
Auf das Gasthaus "Löwen" soll der Mast kommen (siehe Link oben). Herr Šabović, ein Gemütsmensch, ist Pächter und sagt gegenüber dem IZgMF, auf die Frage, ob der Protest ihn schon erreicht habe: "Nein, mit mir hat noch keiner geredet, Druck wird nicht gemacht." Ein guter Nachbar habe ihn nur darauf hingewiesen, gegen den Masten würden Unterschriften gesammelt. Lediglich eine Dame aus den Heilhilfeberufen, deren Praxis weiter weg läge, habe sich bei ihm beschwert, ein Mobilfunk-Sendemast würde alles ringsum bis zu einer Entfernung von 300 Meter verstrahlen. Zu Recht wunderte sich der "Löwen"-Pächter, woher die aufgeregte Frau wohl ihr Wissen habe.
Šabović, der als Funkamateur keine Angst vor Funkfeldern hat, wirkte sehr gelassen. Als Pächter, meinte er, sei er nicht dafür verantwortlich, dass der Masten auf den "Löwen" kommen soll. Er wurde von dem Eigentümer, der im rd. 50 km entfernten Kaufbeuren lebe, im Februar 2015 informiert. Seither habe er keinerlei gegenteilige Nachricht erhalten, er geht deshalb davon aus, der Mast werde wie geplant errichtet.
Ein herein platzender Motorradfahrer, der im Löwen ein Zimmer buchen wollte, beendete mein Telefongespräch mit Herr Šabović, dem zu wünschen ist, dass die beschauliche Situation in Pfronten nicht zu Entgleisungen wie im niederbayerischen Obereggersberg hochkocht. Vorsicht ist geboten, denn hier wie dort hat die ödp die Finger im Spiel.
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Mobilfunk in Pfronten: Mast nicht auf dem "Löwen"
H. Lamarr , München, Freitag, 17.08.2018, 13:22 (vor 2286 Tagen) @ H. Lamarr
Šabović, der als Funkamateur keine Angst vor Funkfeldern hat, wirkte sehr gelassen. Als Pächter, meinte er, sei er nicht dafür verantwortlich, dass der Masten auf den "Löwen" kommen soll. Er wurde von dem Eigentümer, der im rd. 50 km entfernten Kaufbeuren lebe, im Februar 2015 informiert. Seither habe er keinerlei gegenteilige Nachricht erhalten, er geht deshalb davon aus, der Mast werde wie geplant errichtet.
Da hat sich Herr Šabović geirrt, der Mast wurde nicht auf dem Dach des "Löwen" an der Tiroler Str. 112 errichtet (Bildmitte), sondern am Rand der Gemeinde. In Pfronten haben Mobilfunkgegner gesiegt, die Vernunft hat verloren.
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Pfronten ganz in der Nähe von Kempten
KlaKla, Sonntag, 07.06.2015, 10:16 (vor 3453 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 07.06.2015, 10:50
Schade, das hätte ich mir gerne angehört: Stephanie Zeller von der ödp-Kreisgruppe Ostallgäu trat dieser Meldung zufolge in Pfronten auf einer Anti-Mobilfunk-Veranstaltung als Referentin auf. Die bislang in der Szene unbekannte Diplomingenieurin (Elektrotechnik) empfahl den Pfrontenern neben einem "Mobilfunkversorgungskonzept" auch Veränderungssperren [gemeint war vermutlich ein Mobilfunkvorsorgekonzept, kein Mobilfunkversorgungskonzept, das aber haben die Pfrontener ja schon längst; Anm. Spatenpauli].
Sie plappert doch nur das nach, was ihr Anfang 2014 Dr. Klaus Buchner (KO-Ini) vermittelte. Im Jan. 2014 organisierte sie mit Frank Heineke eine ödp Infoveranstaltung mit dem Titel: Mobilfunk und der fehlende Verbraucherschutz. War nur ein Baustein der Kommunalwahl 2014. Wo auch Dr. Markus Kern von der KO-Ini sich auf Stimmenfang macht. Man will Einfluss gewinne wo und wie auch immer.
Nun tingelt er mit einem berenteten Bauingenieur in Kempten rum. Für die Bekanntmachung nutzt er die Websiter einer wohl längst verstorbenen BI. (Impressum, der Bauingenieur). Seit 2012 keine Aktivitäten, keine Pressemeldung. Aber Hinweis auf aktuelle Vorträge. Die KO-In/ödp scheinen sich in einer schwierigen Notlage zu befinden!
Demnächst wird mal vielleicht versuchen, die VHS mit einem Vortrag zu beglücken.
Mobile Kommunikation und Schutzmaßnahmen vor Funkstrahlung sollte man sich mMn nicht von einem Psychotherapeuten erklären lassen. Zumal dieser befangen ist und die Technik aller Voraussicht nach nicht ausreichend versteht.
Besser man greift auf neutrales, fach kompetentes Material (Broschüre: Strahlenschutz vom BfS) zurück.
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ödp-Nachwuchs Stephanie Zeller - woher wohin
KlaKla, Donnerstag, 15.10.2015, 15:40 (vor 3323 Tagen) @ H. Lamarr
Zur Stadtratswahl trat sie an als Grüne: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Füssen
Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Wahl des Stadtrats
am Sonntag, 16. März 2014
403 Zeller, Stephanie, Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Bildhauer-Sturm-Str. 2, 87629 Füssen 1981
Und für die Wahl zum Kreistag am gleichen Tag, 16. März 2014 stand sie auf der Liste der ÖDP
Die ödp listet weiter Mobilfunkgegner u.a.
926 Ammann, Erich, Landwirt, Lerchegg 20, 87494 Rückholz
Im Januar 2014 war sie aktiv für die ÖDP. Die ÖDP Kreisgruppe Ostallgäu und die Kandidaten der ÖDP für den Kreistag aus Füssen, Frank Heineke und Stephanie Zeller, laden am Donnerstag, den 30.01.2014 um 20.00 Uhr zu einem Vortrag im Haus der Gebirgsjäger in Füssen, Kemptener Str. 68 ein.
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Pfronten Immissionsprognose EMF-Institut Dr. Nießen
KlaKla, Donnerstag, 23.07.2015, 08:44 (vor 3407 Tagen) @ H. Lamarr
Quelle: EMF-Datenbank
In der Gemeinderatssitzung stellte Dr. Peter Nießen seine Alternative zum geplanten Sendemast in der Tiroler Straße 112 vor.
Dr. Peter Nießen ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für elektromagnetische Umweltverträglichkeit und leitet das EMF-Institut in Köln. Dieses, so die Aussage auf der Homepage, wissenschaftlich fundierte und verlässliche Informationen und Analysen bietet zu vorliegenden EMF-Belastungen und Einschätzungen zu möglichen Gefährdungen sowohl für den Menschen und die belebte Umwelt als auch für technische Einrichtungen.
Für die Vorstellung ging der Kölner Experte zunächst auf die Grenzwerte ein, die es weltweit gibt. Von denen die deutschen aber mit am höchsten sind und bis 10.000 Milliwatt pro Quadratmeter reichen. Im Vergleich dazu sieht der Salzburger Vorsorgewert von 2002 für den GSM-Funk 0,001 bzw. 0,01 mW/m2 vor, die Resolution Bürgerforum und die Expertenrunde Elektrosmog empfehlen maximal 0,1 Milliwatt für „Wachbereiche“, für Ruhebereiche liegen die Empfehlungen ein vielfaches darunter. Ausgehend von den vorgelegten Werten hatte Dr. Nießen berechnet, welche Strahlenbelastung die Menschen – entsprechend der Masthöhe und in Abhängigkeit von deren Standort, ob nun Straßenniveau oder im zweiten Obergeschoss eines Hauses – treffen würde. Quelle: Kreisbote 07.07.2015
Kommentar: Ein Vereidigter Sachverständiger, der auf Alarm gebürstet ist. Auch seine Alternaiv-Standorte kollidiert mit dem willkürlich ersonnen Baubiologischen Richtwert (Alarm: 10 mW/m2). Um den Alarm zu verstärken kommt er auf den Salzburger Vorsorgewert zu sprechen, der jedoch nie realisiert wurde und heute außerhalb der Seifenblase bedeutungslos ist. Hinter der Resolution Bürgerforum verbergen sich mWn die üblichen Alarmisten, und kommerziell Interessierte (Baubiologen Verbände, Umweltmediziner, und Rentner). Nießen ist einer der kommerziellen Nutznießer der Debatte. Der Gemeinderat stellt sich mVn ein Armutszeugnis aus, indem sie zum xten mal diesen Experten beschäftigen. Das sich die Fronten verhärten ist mVn eine logische Konsequenz. Alle wollen die Technik nutzen aber keiner will den strahlenden Sendemast in direkter Nachbarschaft. Purer Egoismus auch von den Gemeindevertretern, die mMn im Hinterkopf ihre Wiederwahl haben.
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Pfronten Immissionsprognose EMF-Institut Dr. Nießen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 23.07.2015, 17:02 (vor 3407 Tagen) @ KlaKla
Für die Vorstellung ging der Kölner Experte zunächst auf die Grenzwerte ein, die es weltweit gibt. Von denen die deutschen aber mit am höchsten sind und bis 10.000 Milliwatt pro Quadratmeter reichen. Im Vergleich dazu sieht der Salzburger Vorsorgewert von 2002 für den GSM-Funk 0,001 bzw. 0,01 mW/m2 vor ...
Es ist einfach nicht zu glauben: Wir schreiben das Jahr 2015 und dennoch wird in Pfronten der verschimmelte (neue) Salzburger Vorsorgewert ausgegraben, um der Bevölkerung von Pfronten im Verhältnis 10'000:0,001 das Gruseln zu lehren. Wenn Dr. Nießen diesen Stuss vom Stapel gelassen hat, solle man ihm mMn die Zulassung als Sachverständiger entziehen. Denn dieser (neue) "Salzburger Vorsorgewert" beruht nicht auf wissenschaftlichen Analysen eines kompetenten Wissenschaftszweiges, sondern auf empirischen Beobachtungen einer einzigen Person (Dr. med. Gerd. O.), die sich mit dieser Geschichte wahrscheinlich einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert hat.
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Mobilfunk in Pfronten: Denn sie wissen nicht was sie tun
H. Lamarr , München, Donnerstag, 23.07.2015, 21:04 (vor 3407 Tagen) @ KlaKla
In der Gemeinderatssitzung stellte Dr. Peter Nießen seine Alternative zum geplanten Sendemast in der Tiroler Straße 112 vor.
Um die rund 560 Kilometer von Köln nach Pfronten mit dem Auto zurück zu legen, braucht Dr. Nießen ungefähr 5½ Stunden. Anzunehmen, er hat die Fahrtspesen auf seinen Kunden umgelegt.
Der Gemeinderat von Pfronten geht mit den Steuern der Bürger hübsch großzügig um.
Nur 40 Minuten Fahrt hätte ein Messtechniker der Firma Zentrum für angewandte Messtechnik Memmingen GmbH benötigt, um die 60 Kilometer nach Pfronten zurück zu legen. Die Firma ist eine von nur acht akkreditierten Messstellen in Bayern, die von der bayerischen Staatsregierung fürs Fee-2-Programm zugelassen sind. Für Pfronten hätte diese Alternative zum (nicht zugelassenen) EMF-Institut des Dr. Nießen eine erhebliche Kosteneinsparung bedeutet: Bis zu 90 Prozent der Kosten für Messungen und Prognose wären von dem Förderprogramm übernommen worden. Pfronten aber ist lieber großzügig und ordert, wie zuletzt 2006, in Köln. Man kennt sich eben ...
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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