Software hilft beim Rechnen (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 16.12.2014, 11:53 (vor 3627 Tagen) @ H. Lamarr

Soll heißen: Der Glanz, den sich Diagnose-Funk vom Schmusen mit Spitzer erhofft, kann leicht zum schiefen Licht werden, denn der führende Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Spitzer ist alles andere als unumstritten. So stört sich ein kritischer Beobachter massiv daran, dass Spitzer Studien selektiert, ausschließlich belastende Studien zitiert und alles Entlastende weg lässt. Spitzer benutzt also auf seinem Gebiet genau den gleichen verwerflichen Trick, den auch Diagnose-Funk praktiziert: Manipulieren durch Weglassen aller Gegenstimmen. Aus diesem Grund gibt es mWn auch keine Anti-Mobilfunk-Website, bei der die technisch mögliche Kommentarfunktion frei geschaltet ist. Mobilfunkgegner fürchten seit jeher kompetenten Widerspruch.

Interessant ist auch, dass Herr Spitzer Daten (mit-)veröffentlicht hat, die diametral seiner These widersprechen:

Scharnagl, S., Evanschitzky, P., Streb, J., Spitzer, M., & Hille, K. (2014). Sixth Graders Benefit from Educational Software when Learning about Fractions: A controlled Classroom study. Numeracy, 7(1), Article 4.
(Sechstklässler profitieren von Bildungssoftware beim Erlernen von Bruchrechnen: eine kontrollierte Klassenraum-Studie.)

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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