Kasuistiken mit ausreichender Qualität ! (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 14.01.2010, 08:43 (vor 5423 Tagen) @ kritiker
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 14.01.2010, 09:10

Weder eine noch viele Kasuistiken können kausale Verknüpfungen belegen, auch wenn die Wörter ähnlich aussehen.
Kasuistiken (vulgo Fallberichte) können bei ausreichender Qualität der Hypothesenbildung dienen. An diesen Hypothesen kann dann der Forscher ansetzen und einen Versuchsaufbau entwerfen. Und nur wenn dieser Versuchsaufbau gut genug ist, hat er die Chance Kausalität nahe zu legen.

Das ist doch der springende Punkt. Wer die ganze Entwicklung miterlebt hat und den aktuellen Wissenschaftsstand verfolgt (im Fanatikerslang "Befürworterzeugs" liest), der kann sich in Anbetracht der geführten Fanatikerdebatte nur noch wundern.

1.) warum verfolgt Waldmann-Selsam als erste Kämpferin für die Leiden der EHS, die es bis zum BfS geschafft hat die Sache nicht weiter, sondern hüllt sich in Decken, stammelt wirres Zeugs und leidet jetzt mit den Bäumen?

2.) warum schreiben vereinzelte EHS unermüdlich wirre Briefe an Behörden und simulieren einen angeblichen Kollaps in der zwangsbestrahlten Gesellschaft, die nur sie so sehen aber nicht die normale Bevölkerung? Warum organisieren sie sich nicht und schaffen gebündelt eine Faktenlage, die man ernstnehmen kann?

3.) Warum droht der Schweizer Chef ständig nur, wenn er nun wegen was verklagen wird und verhindert bzw. verzögert nur eine Mastinstallation nach der anderen und verplempert damit Beitragsgelder? Warum packt er die Sache nicht da an, wo sie Hand und Fuß hat, er ist doch derjenige, der angeblich unzählige Opfer "kennt", die sich seinen Aussagen nach ständig bei ihm melden. Er sitzt doch dann dem Leid am nächsten. Warum tut er nichts, was man auch wirklich ernstnehmen kann. Etwas, was die Sache endlich weiterbringt.

4.) Warum seziert "wuff" als derjenige, der die Sache angeblich durchschaut hat und verkündet, welches Unrecht und Leid über die EHS gebracht wird, wahrscheinlich noch bis ins Jahr 2050 jeglichen vermeintlichen Gedankengang von Lerchl zur Pinealstudie? Was hat das denn eigentlich mit den EHS zu tun? Was ihn wirklich antreibt, diese Frage stelle ich mir nach wie vor.

Alle haben sie eines gemeinsam. Sie kennen anscheinend das Leid der Betroffenen und sie kennen vor allen die Betroffenen angeblich selber, eine angebliche Ist-Situation, die sich der Bevölkerung in dem Ausmaß partout nicht zeigen will. Seit 6 Jahren gibt es doch nur tatsächlich die eine Handvoll aktiver EHS, die sich im Netz rumtreiben. Die Fallbeispiele sind alt, neue kommen keine dazu. Dies bedeutet für mich nicht, dass es EHS nicht gibt. Denn parallel dazu zu diesem m.E. Wahn-Verhalten gibt es tatsächlich immer wieder Betroffene, die sich den Wissenschaftlern für aktuelle Studien zur Verfügung stellen.
Diese Menschen haben wenigstens noch eine Chance. Sie erhalten Hilfe in Form von Verhaltenstherapien und leben damit sicherlich besser und glücklicher, als diejenigen, die sich den dubiosen Kritikerorganisationen angeschlossen haben.

Da werden Briefe an deutsche, österreichische und schwedische Behörden und selbst an die EU geschickt und dringender Handlungsbedarf aufgezeigt, EHS sofort als Behinderung anzuerkennen und Lebensräume zu schaffen als erst mal das zu schaffen, was "kritiker" schreibt.

Kasuistiken (vulgo Fallberichte) können bei ausreichender Qualität der Hypothesenbildung dienen. An diesen Hypothesen kann dann der Forscher ansetzen und einen Versuchsaufbau entwerfen. Und nur wenn dieser Versuchsaufbau gut genug ist, hat er die Chance Kausalität nahe zu legen.

Tags:
Jakob, Zwangsbestrahlung, Waldmann-Selsam, Brief, Glaubwürdigkeit, Fundis, Arbeiten, Baumkauistik


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