Bundesamt für Strahlenschutz, 2013 - Replikation gescheitert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.10.2013, 02:26 (vor 4049 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Website des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms kommentiert das BfS die Ergebnisse des 2013 an der TU Darmstadt gescheiterten "Reflex"-Replikationsversuchs (Layer et al.):

Ergebnisse der Wiener Arbeitsgruppe um Prof. Rüdiger (Diem et al. 2005, Mutation Research 583, 178-183; Schwarz et al. 2008, Int Arch Occup Environ Health 81, 755-767) werden nicht bestätigt. Gestützt werden hingegen die negativen Ergebnisse der Arbeitsgruppe Speit, die ebenfalls weder im alkalischen COMET-Assay noch im Mikrokerntest die Ergebnisse der Wiener Arbeitsgruppe reproduzieren konnte (Speit et al. 2007, Mutation Research 626, 42-47) Auch die aktuelle Ergebnisse aus dem SEAWIND-Projekt bestätigen die Befunde der Wiener Gruppe nicht. Es wurden keine Hinweise auf die Induktion von DNA-Strangbrüchen oder oxidative DNA-Schäden im COMET-Assay nachgewiesen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
DNA-Schäden, Reflex, BfS, Replikation, Comet-Assay, Wissenschaftsskandal, Seawind-Projekt, Stangbrüche, TU-Darmstadt, Layer


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