Franz Adlkofer unter den Verschwörungstheoretikern (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.11.2016, 18:30 (vor 2911 Tagen)

Franz Adlkofer hat im November 2016 wieder einmal eines seiner unterhaltsamen Interviews gegeben, diesmal dem "freien Presseportal" KenFM. Inhaltlich reitet Adlkofer bevorzugt auf seinen bekannten ollen Kamellen herum, der Unterhaltungswert seiner Plaudereien ist freilich so hoch, dass ich die Lektüre durchaus empfehlen kann. Den Abstieg Adlkofers dokumentiert nicht etwa seine übertriebene Polemik, die pflegt er schon seit Jahren, sondern die Medien, die sich für ihn interessieren. War Adlkofer früher in wichtigen Medien vertreten, ist er jetzt bei einem Portal für alternativen Journalismus angekommen, über das der Politikwissenschaftler Markus Linden in seinem FAZ-Beitrag Im Netz der Wutbürger und Verschwörungstheoretiker schreibt:

Auf KenFM führt der Journalist Ken Jebsen predigthafte Monologe oder lange Interviews mit alternativen Kriegsreportern, abtrünnigen oder randständigen Politikern und Verschwörungstheoretikern.

Über den Interviewer Jens Wernicke, der das Kunststück fertig gebracht hat, Deutschlands bekanntesten Ex-Tabaklobbyisten Franz Adlkofer keine einzige kritische Frage zu stellen, z.B. über dessen dunkle Vergangenheit, gäbe es noch etwas zu sagen. Das aber kann warten, erfreulich ist es ohnehin nicht.

Hintergrund
Was Herr Wernicke beflissen versäumt hat zu fragen, das lässt sich <hier> nachholen.
Das Strahlungskartell: Desinformation, statt Fakten

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Monolog, Manipulation, Adlkofer, Verum, Stiftung-Pandora, Verlautbarungsjournalismus, Populismus, Verlautbarung, Abstieg, Auftragsarbeit, Wernicke, KenFM, Interview, NachdenkSeiten, Jebsen, NuoViso, Blog, Alternativmedien, Wahrheitsillusion

Adlkofer, noch ein Thema für die Medien

Gast, Freitag, 02.12.2016, 06:58 (vor 2908 Tagen) @ H. Lamarr

Franz Adlkofer hat im November 2016 wieder einmal eines seiner unterhaltsamen Interviews gegeben, diesmal dem "freien Presseportal" KenFM ...

Der Elektrosmog-Report fragt: Risiko Elektrosmog – steigt in den Medien die Resonanz?

Der zweite Teil der Dokumentation von Prof. Adlkofer zur angeblichen Fälschung der REFLEX-Studie an der Medizinischen Universität Wien (MUW) erschien am 08.11.2016. Darin bekräftigt Prof. Adlkofer noch einmal das offensichtlich gute Verhältnis der MUW zur Mobilfunkindustrie, was wohl die Fälschungsvorwürfe befördert hat. Die Dokumentation hat vielleicht jetzt Früchte getragen, denn zumindest im Internet nehmen sich kritische Journalisten der Sache an, z. B. auf den „Nachdenkseiten“ und mit den Filmen „Thank You for Calling“ und „Das Strahlungskartell“. Schwindet die Oberhoheit der Industrie über die Meinungsführerschaft?

Hintergrund
Die Hintermänner des Films "Thank you for Calling"
Vorwürfe der Datenfabrikation gegen Reflex bleiben aufrecht
Adlkofer: Eingeständnis der Niederlage im Kampf um "Reflex"

Tags:
Seilschaft, Elektrosmog-Report, Adlkofer, Strahlungskartell, KenFM, Lügenpresse

Ken Jebsen nominiert für goldene, lockere Schraube

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.07.2017, 10:58 (vor 2689 Tagen) @ H. Lamarr

Franz Adlkofer hat im November 2016 wieder einmal eines seiner unterhaltsamen Interviews gegeben, diesmal dem "freien Presseportal" KenFM.[...]

Auf KenFM führt der Journalist Ken Jebsen predigthafte Monologe oder lange Interviews mit alternativen Kriegsreportern, abtrünnigen oder randständigen Politikern und Verschwörungstheoretikern.

Ken Jebsen war 2016 für den Schmähpreis "Die goldene, lockere Schraube" mit der Begründung nominiert (Kategorie: bekannte Gurus/Märchenerzähler der Schwurbelszene):

Ken Jebsen (Info: psiram/Ken_Jebsen): Bekannt und nominiert aufgrund der Verbreitung von braunen Ideologien welche er unter anderem auf verschiedenen Reichsbürger-Demos unter die Gläubigen, Reichsbürger und Nazis streut.

Wie sagte Aluhutträger und Glashausinsasse Franz Adlkofer einst keck (ausgerechnet) auf der Website von Ken Jebsen:

Für das IZgMF und Psiram fällt mir nur noch ein: „Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist.“

Stimmt, Franz, stimmt auffällig :clap:. Doch ich sage dir nicht wer du bist, sonst verklagst du mich wieder.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Psiram, KenFM, Jebsen

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