Favre-Bienenversuch - Zweifel am Versuchsaufbau (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.11.2011, 17:47 (vor 4741 Tagen) @ H. Lamarr

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Die Frequenz des Störsignals beträgt 217 Hz! Damit ist klar: Das mit Maximalleistung sendende Handy hat durch Einstrahlung in das Diktiergerät dessen akustische Signalaufzeichnung völlig zum Erliegen gebracht.

Je länger ich darüber nachdenke, was da los war, desto fragwürdiger erscheint mir das Resultat, das Favre präsentiert. Denn bei Favre ist der Effekt der Einstrahlung, wenn überhaupt, bestenfalls schwach zu bemerken, "Kuddel" hat dazu ja schon seine Einschätzung abgegeben und "Capricorn" hat energisch dagegen geredet.

Irgendetwas kann da nicht stimmen, denn bei Favre war das Handy noch deutlich näher am Audiorecorder gelegen als bei uns. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sein Aufzeichnungsgerät zufällig so unglaublich gut gegen die Einstrahlung des wenige Zentimeter daneben liegenden Handys immun war, dass kein deutlicher Effekt sichtbar wurde. Die einzige plausible Erklärung, die ich habe, ist: Bei uns sendete das Handy definiert auf Power Level 5, das ist Maximalleistung. Bei Favre muss es erheblich weniger gewesen sein, sonst hätte es auch bei ihm stärker einstrahlen müssen. Leider ist die Dokumentation des Versuchs ausgerechnet bei diesem Punkt schwammig und auf Anfragen reagiert Favre nicht. Wenn aber wir bei voller Leistung kein Worker-Piping provozieren konnten, wie konnte es dann Favre bei wesentlich geringerer Sendeleistung schaffen - und dies angeblich immer wieder?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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