Intuitiv geleitete Wutbürger? (Allgemein)

AnKa, Mittwoch, 20.10.2010, 08:25 (vor 5143 Tagen) @ Ditche

Zum "Mutbürger"-Beitrag im SPIEGEL (ich hab ihn gelesen) kann ich dies anmerken: Für manchen ist alleine schon das Marschieren ein hohes menschliches Ideal. Vor lauter Begeisterung darüber vergisst er zu fragen, wofür eigentlich marschiert wird.

Nix für ungut, AnKa, aus diesem "Problem" hülfte manchesmal Intuition, - von wegen "wohin/wofür denn nun".

Da Sie´s damit aber nich so haben (mit der Intuition) bleibt Ihnen nur der "intelektuelle Weg" ..., - und Sie wundern sich wie fix und genau der "andere Weg" manches Mal sein kann - vermute ich mal! ;-)


Schauen Sie, Ditche, da trennt uns was:

Ich bin ganz und gar nicht dafür, dass politische oder stadt- und verkehrsplanerische Entscheidungen nach "Intuition" getroffen werden, oder dass "intuitiv" gegen irgendwas marschiert wird.

Denken Sie mal daran, dass nicht Sachlichkeitserwägungen, sondern die "Intuition" nicht weniger früherer Mitbürger dem Bürger Adolf H. auf sein Podest verholfen hat.

"Intuitiv" waren damals viele gegen andere Mitmenschen eingestellt, die später ermordert wurden. Ebenso "intuitiv" war man gegen Intellektuelle vorgegangen.

Indem Sie "Intuition" idealisieren und über den Ihnen offenbar irgendwie unheimlichen "Intellektuellen Weg", also über das Denken, stellen, demonstrieren Sie einen Zipfel des Gedankengutes, welches Sie offenbar antreibt. Für so viel Offenheit zumindest einmal schönen Dank.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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