Geierwally (Allgemein)
Nachdem "Ex-Mobilfunker" uns hier unlösbare Hausaufgaben aufgegeben und zugleich schwer Verdauliches angekündigt hat, habe ich mich zur Erholung in die Schweizer Berge zurückgezogen. Eine richtige Entscheidung, denn dort habe ich etwas gefunden, was für die Zwerchfellmassage Hervorragendes leistet. Unser verstoßener Teilnehmer "wuff" lässt bei Gigaherz an seiner alten Forenheimat kein gutes Haar mehr, wie er das macht, finde ich trotz semantischer Schwächen ausgesprochen komisch. Er schreibt:
"Für eine solche Falle halte ich das izg(?)mf-Forum. Circa zehn Geier warten auf Opfer, welche dort die Herausforderung suchen, die dort aber bis zur Ermüdung mit Albernheiten, Unterstellungen, Ferndiagnosen, Gemeinheiten und Scheinheiligkeiten bis zur jeweiligen Erschöpfung gehetzt werden."
Also Eva Weber, seien Sie sich gewahr: Sie sind diejenige, die die Herausforderung sucht, und wir müssen Sie jetzt pflichtbewusst bis zur "jeweiligen" Erschöpfung hetzen, damit "wuff" Recht behält.
Die "jeweilige" Erschöpfung ist übrigens keine große Unbekannte, sondern sehr gut zu lokalisieren. Sie befällt Herausforderungen Suchende nämlich immer dann, wenn einer der hiesigen Geier auf die Idee kommt, nicht nur am Himmel ziellos seine Kreise zu ziehen, sondern er sich dem "Opfer" an die Fersen heftet und es beharrlich mit der Frage "hetzt", aufgestellte Behauptungen entweder mit Fakten zu belegen, oder - so dies nicht gelingen will - die Behauptungen wenigstens als unmaßgebliche persönliche Meinung (d.h. ohne Gewähr auf Richtigkeit) zu deklarieren.
Das was "wuff" theatralisch "hetzen" nennt, ist bei Licht besehen nichts anderes als die unangenehme Aufforderung ans vermeintliche Opfer, endlich einmal Farbe zu bekennen und - Verzeihung - die Hosen runter zu lassen: Klarheit statt Mitleid. Da auch Frau Weber keine relevanten Fakten nennen kann, lässt sich schon jetzt voraussehen, dass Sie in nicht allzu langer Zeit erschöpft sein wird. Aber nicht erschöpft genug, um im GHz-Forum nicht über Ihre Zeit unter Geiern zu klagen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –