Wer berät, muss sich selbst anzweifeln können (Allgemein)

KlaKla, Donnerstag, 18.01.2007, 18:48 (vor 6514 Tagen) @ AnKa

Zahlreiche Meßreihen in den Bundesländern vor Ort haben für die allermeisten Standorte solche Ist-Werte gefunden, die sich in der Größenordnung des früheren Salzburger Grenzwertes von 1 mW/m2 befinden.

Das Problem ist die Glaubwürdigkeit.
Auftraggeber der Messreihen ist der Lobbyverein der Mobilfunkbetreiber IZMF.

Die Mehrzahl der Messungen werden nicht im Hauptstrahl, am nächstgelegenden Ort zur Antenne, wo sich Menschen dauerhaft aufhalten gemacht. Es wird quer Beet gemessen. Mal 1,5 m über den Erdboden, mal 1,5 m über den Boden im 5. Stock. Dann fließen die Messwerte der Messreihen vom IZMF in die EMF-Datenbank der staatlichen Behörde BNetzA. Da findet der Bürger eine diffuse Angabe über die Grenzwertausschöfpung. Nicht gesondert nach den einzelnen Frequenzen der unterschiedlichen Grenzwerte. Nein, schön gemischt. Frequenzabhängige Messungen und entsprechendes Aufschlüssel der Grenzwertausschöfpung nach GSM oder UMTS Standard ist zu teuer. Ach ja, und nicht zu vergessen, die BNetzA selbst, macht keine Messreihen mehr.

Und dem sollte man Vertrauen!


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