Verlobung: hese-project mag Diagnose-Funk (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.12.2011, 20:33 (vor 4764 Tagen)

Diagnose-Funk und hese sind sich näher gekommen. Erkennbar ist das im hese-Forum, dort ist der Strang mit dem tautologischen Titel "Diagnose-Funk eröffnet neuen Newsblog" oben festgemacht worden. Derart festgemacht rutscht ein Strang im Laufe der Zeit nicht mehr nach unten, sondern bleibt an exponierter Position oben. Nur Stränge, die vom Forumbetreiber als besonders wichtig eingestuft werden, bekommen diese Sonderstellung. Und nur Admin/Moderator, nicht aber gewöhnliche Teilnehmer, können die Entscheidung "Sonderstellung ja/nein" treffen. Gigaherz z.B. hat bei hese keine Sonderstellung, IZgMF dagegen schon, mich hat man bereits wenige Wochen nach Einführung der Registrierungspflicht als Teilnehmer gesperrt.

Ich werte diese Entwicklung als logische Fortsetzung des Konzentrationsprozesses in der zusammenschrumpfenden Gemeinde der emsigen Mobilfunkgegner. Am Schluss wird der Verein Diagnose-Funk womöglich einmal alle versprengten "Informanten/Desinformanten" assimiliert haben. Der Haken: Das Personal bleibt so das gleiche und die Argumente werden durchs Eindampfen auf einen Lautsprecher/Verteiler substanziell auch nicht besser.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Verlobung: hese-project mag Diagnose-Funk

RDW ⌂ @, Sonntag, 11.12.2011, 22:42 (vor 4764 Tagen) @ H. Lamarr

Diagnose-Funk und hese sind sich näher gekommen. Erkennbar ist das im hese-Forum, dort ist der Strang mit dem tautologischen Titel "Diagnose-Funk eröffnet neuen Newsblog" oben festgemacht worden. Derart festgemacht rutscht ein Strang im Laufe der Zeit nicht mehr nach unten, sondern bleibt an exponierter Position oben. Nur Stränge, die vom Forumbetreiber als besonders wichtig eingestuft werden, bekommen diese Sonderstellung. Und nur Admin/Moderator, nicht aber gewöhnliche Teilnehmer, können die Entscheidung "Sonderstellung ja/nein" treffen. Gigaherz z.B. hat bei hese keine Sonderstellung, IZgMF dagegen schon, mich hat man bereits wenige Wochen nach Einführung der Registrierungspflicht als Teilnehmer gesperrt.

Ich werte diese Entwicklung als logische Fortsetzung des Konzentrationsprozesses in der zusammenschrumpfenden Gemeinde der emsigen Mobilfunkgegner. Am Schluss wird der Verein Diagnose-Funk womöglich einmal alle versprengten "Informanten/Desinformanten" assimiliert haben. Der Haken: Das Personal bleibt so das gleiche und die Argumente werden durchs Eindampfen auf einen Lautsprecher/Verteiler substanziell auch nicht besser.

Das ist doch das altbekannte Schema, diese
- Ausschaltung gegnerischer Positionen
- Selektion der "Argumente" mit besonderer Hervorhebung dessen, was ins Konzept passt
- Gleichschaltung der Stimmen
- Vortäuschung einer nicht vorhandenen Vielfalt
und dies alles natürlich unter der Selbstdarstellung als Heilsbringer, während "die anderen" die Schlechten sind, die Unheil über die braven Bürger bringen.

Nun daß es diesmal zu nichts führen wird, außer zum Profit einiger Akteure, aber mehr noch zu sinnlosen Aufwänden bei jenen, die dieses miese Spiel naiv weitertreiben oder sich von ihm irreführen lassen.

RDW

Verlobung: hese-project mag Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Montag, 12.12.2011, 00:21 (vor 4764 Tagen) @ RDW

Nun daß es diesmal zu nichts führen wird ...

Das sehe ich anders. Im Bereich Forschung/Wissenschaft gehen für Mobilfunkgegner zwar langsam aber sicher die Lichter aus, dort ist nicht mehr allzuviel Substanzielles zu holen. Das wissen aber Politiker nicht, die sich mit dem sperrigen Thema "Elektrosmog" nicht befassen wollen und daher auf "Berater" hören. Das ist mMn die Chance für Vereine wie Diagnose-Funk, sich in Szene zu setzen. Und wenn Sie sich ansehen, was angeblich bei Tetra in Bayern los ist (dazu gibt es widersprüchliche Angaben), dann sollen laut Diagnose-Funk 130 Gemeinden im Widerstand sein.

Dies und etliche andere politische Duftnoten der vergangenen zwei bis drei Jahre sind für mich ein Phänomen:

Es gibt keine ernst zu nehmenden Hinweise (mehr) auf irgendein Gefährdungspotenzial durch Mobilfunk-Sendemasten und dennoch handeln etliche Politiker, meist auf den unteren Ebenen des Politikbetriebes aber auch auf Europa-Ebene so, als wäre es eine feststehende Tatsache, dass Mobilfunk krank mache. Das muss den Mobilfunkgegnern erst mal einer nachmachen, mit leeren Büchsen auf die Jagd zu gehen und mit reihenweise eingefangene Bürgermeistern oder Parlamentarier zurück zu kommen.

Wie ist so etwas überhaupt möglich?

Wieso kann eine kleine Gruppe von vereinsmäßig organisierten Strippenziehern eine derartige Macht erlangen, dass keine Woche vergeht, ohne dass in den Medien irgendetwas über Protest, Sorgen, Veranstaltungen oder Forderungen in Bezug auf Elektrosmog zu lesen ist? Merkt denn keiner mehr, wie seicht das alles ist?

Wieso fahren Politiker auf das zu 95 Prozent fadenscheinige Zeugs von Mobilfunkgegnern so blindlings ab, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass es wie bei Stuttgart21 nur eine Minderheit ist, sogar noch eine viel kleinere als die Bahnhofsgegner im Ländle, die sich hier breit machen möchte?

Wer sich die Postings bei Gigaherz und hese ansieht müsste eigentlich vom Thema Elektrosmog fluchtartig die Finger lassen und sich klar distanzieren - ersichtlich ist dies jedoch nicht.

Was ich mit den Beispielen sagen will ist: Nach zehn Jahren bin ich mir sicher, die Mobilfunkdebatte ist auf Sand gebaut, es fehlt ihr die Grundlage, Bürger/Politiker werden von ein paar Strippenziehern nach Strich und Faden verarscht. Doch niemand muckt auf und durchbricht das miese Spiel aus Desinformationsgeber, das sind für mich die einschlägig bekannten Vereine, und Desinformationsnehmer, das sind die Medien, die jeden Stuss bringen, solange es dafür Leser/Zuschauer gibt. Nur wenige Medien leisten sich Redaktionen, die aus meiner Sicht mit dem Bürgerthema "Elektrosmog" kompetent umgehen und den Mut haben, gegen die übliche Erwartungshaltung anzuschreiben. Was aber auch dort völlig fehlt ist die Berichterstattung über das miese Spiel, das angeblich edle Mobilfunkgegner mit der Bevölkerung spielen, indem sie eine Debatte künstlich inszenieren, weil es für eine echte Debatte an Grundlagen und Substanz fehlt. Das hört sich jetzt wahrscheinlich abstrakt an, dieses Forum hier quillt aber - so wie früher das Ihre - schier über mit konkreten Beispielen, wie Mobilfunkgegner täuschen, lügen, tricksen, verdrehen oder verschweigen, um die Inszenierung am Leben zu erhalten. Ein typisches Beispiel ist der BUND. Den hielt ich mal für einen souveränen und bedingungslos der Umwelt nebst deren Insassen verpflichteten Verband. Seitdem ich mitbekomme, wie der BUND völlig ungeniert der Branche der Baubiologen dienlich ist und mMn gegen die Bevölkerung arbeitet, habe ich für diesen Verein nur noch Verachtung übrig.

Ich finde dies alles, auch der erkennbar gewordenen Scheinheiligkeit und Borniertheit mancher Akteure wegen, inzwischen zum ... :uebel:

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Gescriptete Realität: Sofagruseln am Risiko Mobilfunk

H. Lamarr @, München, Montag, 12.12.2011, 12:50 (vor 4763 Tagen) @ H. Lamarr

Es gibt keine ernst zu nehmenden Hinweise (mehr) auf irgendein Gefährdungspotenzial durch Mobilfunk-Sendemasten und dennoch handeln etliche Politiker, meist auf den unteren Ebenen des Politikbetriebes aber auch auf Europa-Ebene so, als wäre es eine feststehende Tatsache, dass Mobilfunk krank mache. Das muss den Mobilfunkgegnern erst mal einer nachmachen, mit leeren Büchsen auf die Jagd zu gehen und mit reihenweise eingefangene Bürgermeistern oder Parlamentarier zurück zu kommen.

Wie ist so etwas überhaupt möglich?

Eine plausible Antwort könnte lauten: Die von Mobilfunkgegnern "gescriptete Realität" führt in fremde Welten mit unbekannter Terminologie und (pseudo-)wissenschaftlichem Duktus. Da steigen Politiker schon deshalb nicht mehr durch, weil sie erst gar nicht einsteigen, sondern sich gleich auf (vermeintlich) seriöse Ratgeber stützen, und deren Rat für wahr/richtig/gut halten. Wie Ratgeber des Vereins Diagnose-Funk auf Kreisebene der Grünen versuchen ins Geschäft zu kommen, wurde hier beschrieben. Infolge des Wissensgefälles gelten engagierte Laien allzu schnell als Experten. Doch dass der EMF-Berater selber nicht viel Ahnung hat, merkt der EMF-Beratene nur dann, wenn er sich nicht auf einen EMF-Berater versteift, sondern sich umsieht, um dem trügerischen Tunnelblick zu entgehen.

Wie tückisch "gescriptete" also inszenierte Realität sein kann, zeigt eine neue Studie: Besonders Kinder und Jugendliche können bei Scripted-Reality-TV-Sendungen nur schwer Wirklichkeit und Fiktion unterscheiden. Mehr als die Hälfte der jungen Zuschauer nimmt beispielsweise die RTL-Pseudo-Doku "Familien im Brennpunkt" für bare Münze. Nun sind Politiker eher selten Kinder oder Jugendliche. Inwieweit auch Erwachsene auf die Täuschung hereinfallen hat die Studie möglicherweise jedoch gar nicht untersucht. Der zumindest punktuelle Erfolg des Pseudo-Alarms "Elektrosmog, die Pest des 21. Jahrhunderts" lässt jedenfalls den Schluss zu, rund 1/3 der Erwachsenen können nicht erkennen, dass es sich hierbei um einen inszenierten Alarm handelt, mit dem vermeintlich fürs Gemeinwohl handelnde Mobilfunkgegner verdeckte materielle und immaterielle Interessen verfolgen. Da es hierzu konkrete Fallbeispiele gibt, dokumentiert im Forum, habe ich darauf verzichtet, den Satz als Meinungsäußerung zu deklarieren.

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Gescriptete Realität: Sofagruseln am Risiko Mobilfunk

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.12.2011, 22:28 (vor 4760 Tagen) @ H. Lamarr

Wie tückisch "gescriptete" also inszenierte Realität sein kann, zeigt eine neue Studie:

Das Ganze nochmal, diesmal ausführlicher.

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Inkonsequenz des BUND

Kuddel, Montag, 12.12.2011, 22:04 (vor 4763 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 12.12.2011, 22:42

Einige Positionen des BUND finde ich nicht unvernüftig, z.B. die Kritik an den PKW Öko-Plaketten.

Aber vieles paßt nicht zusammen. Einerseits beim Mobilfunk esoterische Grenzwertforderungen stellen, andererseits "PKW" tolerieren und seinen Mitgliedern sogar vergünstigte KFZ-Versicherungen anbieten, inklusive Sonderbonus für den Zweitwagen. :surprised:

Hallooo,klopf-klopf, jemand zu hause ?
Liebe BUND Mitglieder, wollt ihr nicht lieber aus "Reue" freiwillig einen höheren Preis ("Strafe") für eure KFZ-Versicherung zahlen, so daß der "Gewinn" z.B. zur Aufforstung verwendet werden kann ?

Ich möchte wetten, >95% der BUND Mitglieder nutzen selbst ein Mobiltelefon und >99% der BUND-Baubiologen nutzt PKW (=Klimaerwärmung) um esoterischen Schnick-Schnack an den Mann (oder die Frau) zu bringen.

Der Aufruf zum PKW Boykott wäre vermutlich unpopulär und deshalb wird das PKW-Umweltproblem konsequent "ignoriert" und der BUND konzentriert sich lediglich auf Punkte, die den Mitgliedern am Herzen liegen aber keinesfalls zum Mitgliederschwund führen, weil sie gar zu unpopulär sind.

Klimaerwärmung ? Naja, wird schon nicht so schlimm sein, wenn wenigstens der (nicht selbst verursachte) Elektrosmog die baubiologischen Richtwerte erfüllt.

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BUND, Lobbyarbeit, Aufruf, Mitgliederschwund

Hassliebe: hese-project mag Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Montag, 12.12.2011, 22:52 (vor 4763 Tagen) @ H. Lamarr

Diagnose-Funk und hese sind sich näher gekommen.

Eigentlich eher überraschend, denn Diagnose-Funk hat sich auf Terrain breit gemacht, das ursprünglich exklusiv dem hese-project zugedacht war: Mobilfunkkritik im seriösem Anzug, weit weg von Gighaherz und Bürgerwelle. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle zu hören war, soll Diagnose-Funk in der Anfangszeit um 2006/2007 herum sogar versucht haben, schneller Fuß zu fassen, indem man an "Personal" des hese-projects herantrat, und den Wechsel zu Diagnose-Funk angetrug. Diese Abwerbeversuche fanden die hese-projecteure seinerzeit wenig lustig. Von den Animositäten ist heute jedoch augenscheinlich nichts mehr übrig, wenn das langsam verrostende hese-project dem einstigen Konkurrenten einen exklusiven Ehrenplatz in seinem Forum einräumt.

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Bürgerwelle, Hese-Project

Gnadenbrot

Skeptiker, Montag, 12.12.2011, 23:38 (vor 4763 Tagen) @ H. Lamarr

Ich werte diese Entwicklung als logische Fortsetzung des Konzentrationsprozesses in der zusammenschrumpfenden Gemeinde der emsigen Mobilfunkgegner.

Das hessische hese-Forum wirbt für die hessische Sektion von Diagnose-Funk. Das ist folgerichtig. NICHT aber wirbt das hessische hese-Forum für den hessischen "Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete".

Der "Hessische Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete" (HLV) gerät damit wohl endgültig auf das tote Gleis.

Man hat beim HLV der Übernahme des knapp bemessenen hessischen Marktes durch Diagnose-Funk wohl eher zähneknirschend zustimmen müssen. Die One-Man-Show "HLV" wird zur Verbreitung der Mobilfunkwut im Hessenland in Zukunft nicht mehr benötigt. Nennenswerte Wirkung hat sie sowieso nie erzielt.

Heftige publizistische Gegenwehr gegen den Abstieg leistet inzwischen nur noch der Erfinder, Alleinunterhalter und Totengräber des "HLV", als "hesse" im hese-Forum. "hesse" produziert dort Einträge (und damit, wie er glaubt, Bedeutung), indem er fleissig selbst aufgefundene Internetfundstellen per copy+paste ins hese Forum schaufelt. Allerdings bleiben diese Bemühungen wirkungslos. Der Bekanntheitsgrad des hese-Forums bei den Hessen geht gegen absolut Null.

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Böckner, Tittmann, Trio

Das Aus des Hessischen Landesverband

KlaKla, Freitag, 06.01.2012, 07:42 (vor 4739 Tagen) @ Skeptiker

Nun ist es raus, der Hessische Landesverband löst sich auf.
K. B. wechselt das Lager. Einst war er in der BI aktiv, heute für die Nutznießer D-F.

Ohne Umwege werden heute besorgte Bürger direkt an die Nutznießer weiter gereicht.

Hier gehts zum Nachruf.

[Admin: editiert am 06.01.2012, 11:01 Uhr, Name anonymisiert]

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Meine Meinungsäußerung

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Game over, Tittmann, Nachruf, Sterben, Böckler

Der HLV will nicht sterben

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.02.2012, 23:22 (vor 4694 Tagen) @ KlaKla

Nun ist es raus, der Hessische Landesverband löst sich auf.

Als Verein geboren wurde er am 16.12.2002, er ist damit fast ein Jahr jünger gewesen als das IZgMF. Und am 16.12.2011 wurde von den Mitgliedern die Selbstauflösung beschlossen. Nur mit dem genauen Todestag hapert es noch, denn heute, am 19. Februar, gut zwei Monate nach Beschlussfassung, steht der Verein unter der Nummer Hanau VR 31104 noch immer ungelöscht im Vereinsregister.

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