Fällt jemandem was auf??? (Allgemein)
Alexander Lerchl , Donnerstag, 13.10.2011, 23:21 (vor 4823 Tagen)
Neuer Artikel, frisch aus der Presse:
Fällt jemandem was auf?
MfG
Alexander Lerchl
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Fällt jemandem was auf???
AnKa, Donnerstag, 13.10.2011, 23:51 (vor 4823 Tagen) @ Alexander Lerchl
Neuer Artikel, frisch aus der Presse:
Fällt jemandem was auf?
MfG
Alexander Lerchl
Geht es um die Position des Tumors im CT-Bild?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Fällt jemandem was auf???
H. Lamarr , München, Donnerstag, 13.10.2011, 23:58 (vor 4823 Tagen) @ AnKa
Geht es um die Position des Tumors im CT-Bild?
Uiii, ja, gespiegelt!
Und wer schreibt jetzt den ersten Kommentar im Berliner Kurier?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kommentar wurde abgegeben
Doris , Freitag, 14.10.2011, 09:10 (vor 4823 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Freitag, 14.10.2011, 10:55
Und wer schreibt jetzt den ersten Kommentar im Berliner Kurier?
Ich weiß ja nicht, wie ein entsprechender Kommentar ausgesehen hätte, aber dies hat mittlerweile schon jemand erledigt. Allerdings in einer Form, die m.E. absolut daneben ist. Da trägt einer den in all den Jahren entstanden Frontenkrieg unter den Mobilfunkkritikern und die Wut auf Lerchl und IZgMF in die Öffentlichkeit, ohne zu berücksichtigen, dass der Betroffene diese Hintergründe vielleicht gar nicht kennt.
Kritischer Kommentar im Berliner Kurier aussortiert?
AnKa, Freitag, 14.10.2011, 22:02 (vor 4822 Tagen) @ Doris
Und wer schreibt jetzt den ersten Kommentar im Berliner Kurier?
Ich habe auf jener Seite des "Berliner Kurier" am 14.10.11 um 6:33 einen Kommentar eingestellt. Man erhält dann aber zunächst einen Hinweis, dass er erst freigegeben wird. Bis jetzt ist mein Kommentar dort nicht erschienen. Später eingestellte Kommentare sind inzwischen sehr wohl freigegeben worden.
Ich dokumentiere hier den Wortlaut meines Eintrags:
Hallo,
bei allem Respekt vor dem Schicksal Marc T.'s - der Artikel enthält einige Ungereimtheiten.
(a) Es gibt den Mobilfunk noch nicht so lange, wie Herr T. angeblich mobil dauertelefoniert. Insbesondere in den Anfangsjahren, als es noch keine Flatrate gab, dürfte er bei solch exzessivem Gebrauch des Handys wie er ihn für sich beschreibt, ein armer Mann geworden sein.
(b) Zur Bilderfolge: In Bild 2/6 wie auch in Bild 4/6 ist der Tumor auf der rechten Kopfseite zu sehen, während im Artikel von der linken Kopfseite die Rede ist.
Es gibt in dem Bericht weitere Details, die zumindest nahelegen, dass die Sache erst einmal richtig recherchiert gehört, bevor eine solche Alarmgeschichte veröffentlicht wird, die ja immerhin Menschen in Angst zu versetzen vermag.
Vorschlag an den umsichtig recherchierenden Kollegen, zur weiteren Verifizierung: Die alten Handyrechnungen zeigen lassen, da kann man recht einfach klären, ob der behauptete überdurchschnittliche Gebrauch tatsächlich gegeben war. Das CT nochmal genauer studieren und vor allem, die Fachleute (Ärzte), die damit zu tun hatten, befragen. Letzteres ist Pflicht, wenn man so eine Krankengeschichte darstellt.
Aber wem erzähl ich das.
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Zensur, Manipulation, Nachhilfe, Handyrechnung
Kritischer Kommentar im Berliner Kurier aussortiert!
H. Lamarr , München, Samstag, 15.10.2011, 00:07 (vor 4822 Tagen) @ AnKa
Bis jetzt ist mein Kommentar dort nicht erschienen.
Doch, Ihr Beitrag war um etwa 9:45 Uhr für mich dort noch zu lesen. Irgendwann danach muss er dann einem Zensor zum Opfer gefallen sein, vermutlich wegen "erst mal richtig recherchiert gehört". Sie wissen doch: Journalisten sehen sich gerne als Hohepriester der Wahrheit, und wer so jemanden kritisiert, den trifft eben - und sei es nachträglich - zuweilen der Bannstrahl.
Mittlerweile sind die Kommentare dort bei Nummer 21 angekommen und dabei, vollends zu entgleisen. Die üblichen Verdächtigen versuchen mit aller Kraft, die Integrität von Alexander Lerchl zu beschädigen - für Marc T., die Hauptperson des Artikels, oder die möglicherweise falschen CT-Bilder interessiert sich dort niemand mehr. Irgendwie irre und doch so typisch für publikumsträchtige Auseinandersetzungen im Mobilfunkstreit. Da geht es nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um die ebenso zementierte wie schräge Position "www.der-mann-muss-weg.de". Irgendwen haben die alten Wilden unter den Mobilfunkgegnern sowieso immer auf den Kieker, momentan ist es eben Lerchl, für morgen wird sich sicherlich noch jemand Passendes finden.
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Manipulation, Zensor
Hirn-Tumor durch Handy-Strahlen
KlaKla, Samstag, 15.10.2011, 08:20 (vor 4822 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 15.10.2011, 10:03
Ich habe auf jener Seite des "Berliner Kurier" am 14.10.11 um 6:33 einen Kommentar eingestellt. Man erhält dann aber zunächst einen Hinweis, dass er erst freigegeben wird. Bis jetzt ist mein Kommentar dort nicht erschienen. Später eingestellte Kommentare sind inzwischen sehr wohl freigegeben worden.
Deine sachliche Kritik befasst sich mit dem Autor und das scheint da nicht gewünscht zu sein. Anders verhält es sich da mit den Kommentaren zu Lerchl und IZgMF. So versuchen mMn nützliche Idioten Schaden anzurichten. Die Sachen hier ausdiskutieren trauen Sie sich nicht. Nur aus der Anonymität heraus plapper Sie nach was Diagnose-Funk vorgibt. Da scheint ein Vielschreiber aktiv zu sein der am Ende mit seinen vielen Pseudonymen durcheinander kam.
Die Redaktion und der Vielschreiber legen damit Ihr Armutszeugnis ab.
Meine Meinung zu Diagnose-Funk
Ob und in wie weit Diagnose-Funk von der Tabaklobby unterstützt wird ist nicht zweifelsfrei. Aber Diagnose-Funk ist mMn das Sprachrohr des ehemaligen Tabak Lobbyisten Dr. Franz Adlkofer bzgl. Reflex Skandal. Klärendes zum Sachverhalt trug er nicht bei. Er versucht sich als Opfer darzustellen und Lerchl zu schaden. Keins der anerkannten großen Print oder Fernsehe Medien gab Ihm dafür eine Bühne. Seine Verlautbarungen wurden bei Diagnose-Funk veröffentlicht. Einem Verein, der von Spenden lebt, der aus der Schweiz agiert, der professionell wirkendes "Infomaterial" für Laien bereit stellt, der angeführt wird von einem Astrologen, einen Klimatologen und bekennende EHS, und der mit seiner tendenziöser Berichterstattung auffällt. Das alles gibt mir Anlass zur Spekulation, dass der Verein schon lange in fester Hand der Lobbyisten ist und damit keine seriöse Quelle darstellt.
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Diagnose-Funk, Astrologe, Tabak, Mehrfachpseudonyme, Reflex, Mietmaul, Pseudonym, Sprachrohr, Trick, Mogelpackung, Dinger
Fällt jemandem was auf???
Alexander Lerchl , Freitag, 14.10.2011, 00:13 (vor 4823 Tagen) @ AnKa
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Alexander Lerchl
Geht es um die Position des Tumors im CT-Bild?
yep. Sie sind echt gut!
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Fällt jemandem was auf??? Frage
Doris , Freitag, 14.10.2011, 09:01 (vor 4823 Tagen) @ Alexander Lerchl
Geht es um die Position des Tumors im CT-Bild?
yep. Sie sind echt gut!
Das war zwar auch das, was mir aufgefallen ist. Aber da ich davon ausgehe, dass der Mann und seine Ärzte schon wissen, wo der Tumor platziert ist, habe ich da ein paar Gehirnschnitte angeschaut. Dabei bin ich auf diese Seite der Uniklinik Freiburg gestoßen.
Dort gibt es eine Abbildung 6, die einen Tumor im linken Schläfenlappen zeigen, der durch einen Pfeil markiert ist. Und da ist die "linke" Seite auch die, die (nicht nur) ich als "rechts" angegeben hätte.
Wo liegt der Fehler?
Fällt jemandem was auf??? Antwort
Alexander Lerchl , Freitag, 14.10.2011, 09:47 (vor 4823 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Alexander Lerchl, Freitag, 14.10.2011, 11:22
Das war zwar auch das, was mir aufgefallen ist. Aber da ich davon ausgehe, dass der Mann und seine Ärzte schon wissen, wo der Tumor platziert ist, habe ich da ein paar Gehirnschnitte angeschaut. Dabei bin ich auf diese Seite der Uniklinik Freiburg gestoßen.
Dort gibt es eine Abbildung 6, die einen Tumor im linken Schläfenlappen zeigen, der durch einen Pfeil markiert ist. Und da ist die "linke" Seite auch die, die (nicht nur) ich als "rechts" angegeben hätte.
Wo liegt der Fehler?
Es kommt darauf an, wie die Darstellung ist (da gibt es unterschiedliche Konventionen, wie ich erfahren habe, und auch im Internet geht es munter durcheinander). Leider kann man auf den Bildern nicht die üblichen Hinweise auf links (L) bzw. rechts (R) sehen. Insofern schließe ich mich Doris' Kommentar an, dass die Ärzte bzw. der Patient wohl besser wissen, wo der Tumor sitzt, also links.
Nachtrag (11:15 Uhr): Ich habe die Bilder gerade einem Chefarzt einer Klinik vorgelegt. Sein Kommentar: ".. bei standarddoku wäre es rechts hinten .."
Also entweder es war nicht "Standard", also ein Darstellung "von unten" oder die Bilder sind gespiegelt worden (warum sollte man das aber machen?).
Sehr seltsam, die ganze Geschichte ....
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Anmerkungen zum Fall des Reporters Marc T.
H. Lamarr , München, Donnerstag, 13.10.2011, 23:53 (vor 4823 Tagen) @ Alexander Lerchl
Fällt jemandem was auf?
"Zwanzig Jahre lang war Marc T. als Reporter unterwegs – für Radiosender und TV-Stationen im Rheinland, seiner Heimat, und später in Berlin. „Ich habe unentwegt mit dem Handy telefoniert“, sagt er."
So lange gibt es den Digitalfunk noch gar nicht, der wurde erst Mitte 1992 gestartet.
"Er scheut sich nicht, in der S-Bahn, im Café, im Supermarkt fremde Menschen anzusprechen, die er mit Handy am Ohr sieht. „Denen sag ich: Hallo, ich bin der Marc. Ich hab’ auch so telefoniert und jetzt einen Hirntumor!"
Das ist, mit allem Respekt, höherer Blödzinn. Marc hat nach 20 Jahren Dauertelefonieren einen Turmor bekommen, warum auch immer. Deshalb x-beliebige Passanten anzusprechen, die vielleicht ihr erstes Handy-Telefonat im Leben führen, ist sinnleerer Aktionismus, der vermutlich Marc hilft, nicht aber den Angesprochenen.
"Und alle 14 Tage besucht er die Hirntumor-Selbsthilfegruppe an der Charité. „Da hab’ ich schon einige kennengelernt, die auch den Tumor genau auf der Seite haben, mit der sie immer telefonierten. Das ist doch wohl mehr als verdächtig, oder?"
Nö. Da die Chancen bei zwei Ohren 50:50 stehen ist es keineswegs verdächtig auf "einige" Leute mit Hirntumor zu treffen, die den Tumor auf der Kopfseite haben, mit der sie telefonieren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Anmerkungen zum Fall des Reporters Marc T.
Doris , Freitag, 14.10.2011, 09:26 (vor 4823 Tagen) @ H. Lamarr
Fällt jemandem was auf?
"Zwanzig Jahre lang war Marc T. als Reporter unterwegs – für Radiosender und TV-Stationen im Rheinland, seiner Heimat, und später in Berlin. „Ich habe unentwegt mit dem Handy telefoniert“, sagt er."
So lange gibt es den Digitalfunk noch gar nicht, der wurde erst Mitte 1992 gestartet.
Na ja, dann sind es halt 17 Jahre. Aber immerhin liegt es über dem Zeitrahmen, der bisher bei all den Gehirntumorstudien (mit anschließender Entwarnung) berücksichtigt wurde bzw. werden konnte.
Das ist, mit allem Respekt, höherer Blödzinn. Marc hat nach 20 Jahren Dauertelefonieren einen Turmor bekommen, warum auch immer. Deshalb x-beliebige Passanten anzusprechen, die vielleicht ihr erstes Handy-Telefonat im Leben führen, ist sinnleerer Aktionismus, der vermutlich Marc hilft, nicht aber den Angesprochenen.
Aber nachvollziehbar ist dieser Aktionismus m.E. doch schon auch, zumal er diese Voraussetzungen erfüllt, was das Hirntumorrisiko betrifft, um in die "Restrisikogruppe" zu fallen.
Es kommen bei Marc T. 2 Faktoren zusammen, die unterm Restrisiko laufen. Dauertelefonierer und Langzeittelefonierer. Und in seinem Fall wären es 15 - 20 Jahre Latenzzeit. Und die große Masse telefonierte erst ab dem Jahr 2000. Und wenn es da dann tatsächlich Hirntumore geben sollte, dann ist das sehr wohl ein Problem, dem nachgegangen werden muss, denn dies dürfte ja einfach nicht sein und ist nicht erklärbar. Wir haben nach wie vor Berufsgruppen, die Vieltelefonierer sind und es gibt Länder, wie kürzlich aufgezeigt, die kein Festnetz mehr haben.
Das einzige was das Risiko mittlerweile abschwächen würde ist die Umstellung auf UMTS. Und deswegen liegt Marc T. auch nicht ganz richtig, wenn er auf ein vermeintlich strahlungsarmes DECT umgestiegen ist. Diese Bezeichnung ist m.E., was das Hirntumorrisiko betriff, irreführend, da es die schwache dauerhafte Ganzkörperbestrahlung ist, die abgestellt wurde, nicht jedoch die Exposition am Kopf um Größenordnungen. Und laut Niels Kuster gibt ein UMTS Handy weniger Strahlung in den Kopf ab, als ein DECT Telefon (ob er die alte Version oder die neue meint, weiß ich im Moment nicht)
Vorsicht Handy: Blinder Alarmismus oder berechtigte Vorsorge
H. Lamarr , München, Freitag, 14.10.2011, 11:34 (vor 4823 Tagen) @ Doris
Es kommen bei Marc T. 2 Faktoren zusammen, die unterm Restrisiko laufen. Dauertelefonierer und Langzeittelefonierer. Und in seinem Fall wären es 15 - 20 Jahre Latenzzeit. Und die große Masse telefonierte erst ab dem Jahr 2000. Und wenn es da dann tatsächlich Hirntumore geben sollte, dann ist das sehr wohl ein Problem, dem nachgegangen werden muss, denn dies dürfte ja einfach nicht sein und ist nicht erklärbar. Wir haben nach wie vor Berufsgruppen, die Vieltelefonierer sind und es gibt Länder, wie kürzlich aufgezeigt, die kein Festnetz mehr haben.
Alles mMn richtig. Aber: Laut Wikipedia beträgt die durchschnittliche jährliche Inzidenzrate für Astrozytome 0,9 pro 100'000. Astrozytome gehören damit zu den häufigsten Tumoren des Gehirns, für ein 80-Mio.-Volk bedeutet dies dennoch "nur" 720 Neuerkrankungen pro Jahr. So war es laut Statistik bisher. Sollten Vieltelefonierer wie Marc T. tatsächlich eine Risikoerhöhung eingegangen sein, wird sich dies kaum verheimlichen lassen, dafür sind die Teilnehmerzahlen am GSM-Mobilfunk seit 1992 zu groß geworden. Haben die Vieltelefonierer Pech, ist Marc T. einer von denen, die erst langsam und dann immer schneller die Inzidenzrate aus dem Rauschen heraus nach oben treiben, wie es in den 50er-Jahren beim Lungenkrebs (wg. Rauchen) beobachtet wurde. Nur, dieser Zusammenhang wird uns von Alarmkritikern seit Jahren prophezeit, soweit ich die Studienlage dazu überblicke, ist er bislang aber nicht eingetreten. Ausgenommen bei Lennart Hardell, der sich allerdings immer nur selbst repliziert hat, andere Studien - Sie wissen es - konnten seine Beobachtungen nicht bestätigen. Das alles ist Typen wie "A. Fichtner" (siehe Kommentare zum Artikel) aber egal, der hat nur eines im Sinn: Werbung machen für seinen Alarmverein und eine einseitig zusammengestellte Liste von Alarmstudien, um die Verunsicherung in der Bevölkerung zu steigern. Mich kotzen solche Trittbrettfahrer an.
Aus meiner Sicht unterscheidet sich der Fall von Marc T. von dem der Amerikanerin Suzy Ellen Reynard nur durch die Einwirkungsdauer der Funkfelder. Insbesondere die "gefühlten" Zusammenhänge sind jedoch identisch. Ich kann für T. nachvollziehen, dass er einen Schuldigen für seinen Tumor gesucht und gefunden hat, dies erleichtert ihm wahrscheinlich den Umgang mit einer so schweren Krankheit. Ich betrachte es jedoch auch als ein Stück Verantwortungslosigkeit, die Vermutungen über die Ursache seines Tumors öffentlich zur Schau zu stellen und dadurch Ängste zu wecken oder zu schüren. Am Wochende habe ich z.B. wieder einen Mess-Termin bei zwei netten Menschen, die sich schrecklich vor 300 µW/m² fürchten. Ihnen diese Angst auszureden ist bislang nicht gelungen, die beiden klammern sich regelrecht daran und wollen jetzt von mir wissen, was zu tun sei. Ursprünglich hatte ich vor, die beiden zu einem Facharzt für Phobien zu schicken. Aber das geht nicht. Denn dort würde mit vorsichtiger Steigerung der Einwirkung des Phobieauslösers gearbeit, also z.B. eine Spinne näher und näher gebracht bis sie schließlich über die Hand krabbeln darf. Doch wie soll man EMF-Phobiker so therapieren, wenn beide völlig zwanglos ein Handy benutzen?
Was ich sagen will: Der Bericht im Berliner Kurier speist mMn auch irrationale Ängste vor Sendemasten, ob die gespeisten Ängste vor Handys irrational sind, werden uns die Inzidenzzahlen für Hirntumore in den kommenden Jahren zweifelsfrei sagen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Phobiker, Wahrnehmungsverzerrung, EHS-Phobiker, EMF-Phobiker
Zweitveröffentlichung im Fall Marc T.
H. Lamarr , München, Sonntag, 23.10.2011, 00:30 (vor 4814 Tagen) @ Alexander Lerchl
Die Story aus dem Berliner Kurier ist jetzt in Düsseldorf angekommen - ohne die verwirrenden CT-Aufnahmen.
Mit dem Autor des Beitrags und Marc T. habe ich Kontakt aufgenommen, um das Rätsel der CTs zu klären. Mehr dazu später.
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BlackBerry - Hirntumor
KlaKla, Sonntag, 23.10.2011, 10:25 (vor 4814 Tagen) @ H. Lamarr
Die Story aus dem Berliner Kurier ist jetzt in Düsseldorf angekommen - ohne die verwirrenden CT-Aufnahmen.
Mit dem Autor des Beitrags und Marc T. habe ich Kontakt aufgenommen, um das Rätsel der CTs zu klären. Mehr dazu später.
Olalla, ein Bild vom Black Berry, das ist gewagt den damit wird gesagt, Black Berry verursacht Hirntumor.
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Meine Meinungsäußerung
Erste Veröffentlichung im Fall Marc Tappert: Juni 2011
Alexander Lerchl , Mittwoch, 26.10.2011, 16:15 (vor 4810 Tagen) @ H. Lamarr
Die Story aus dem Berliner Kurier ist jetzt in Düsseldorf angekommen - ohne die verwirrenden CT-Aufnahmen.
Mit dem Autor des Beitrags und Marc T. habe ich Kontakt aufgenommen, um das Rätsel der CTs zu klären. Mehr dazu später.
Der Fall ist bereits im Juni 2011 von der ARD ("Brisant") behandelt worden, dort ist auch der volle Name des Marc Tappert zu lesen:
http://www.mdr.de/brisant/gesundheit/artikel118862.html
Was ich mich jetzt frage: warum ist im Berliner Kurier nicht sein voller Name genannt worden? Der Schein der Anonymität? Oder um zu verhindern, dass jemand darauf kommt, dass die Geschichte durch die erste Veröffentlichung vor ein paar Monaten so einen etwas schalen Beigeschmack bekommt?
Und: In der ersten Veröffentlichung vom Juni 2011 ist von Handys keine Rede. Der Befund kam im Mai 2010. Irgendwann zwischen Juni und Anfang Oktober 2011 muss Herrn Tappert also die Erkenntnis gekommen sein, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Und: die ganzen Kommentare unter dem Bericht in der BZ sind weg, wenn ich das richtig sehe.
Alles schon äußerst seltsam.
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Manipulation, Anonym
Erste Veröffentlichung im Fall Marc Tappert: Juni 2011
H. Lamarr , München, Mittwoch, 26.10.2011, 17:41 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
Und: die ganzen Kommentare unter dem Bericht in der BZ sind weg, wenn ich das richtig sehe.
Bei einer Stichprobe soeben habe ich noch alle 44 Kommentare gesehen.
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Versteckter Text! Aussagen von Dr. Peter Nießen zu Marc T.!
Alexander Lerchl , Mittwoch, 26.10.2011, 17:52 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
Alles schon äußerst seltsam.
Es kommt noch besser!
Ich schmeiss' mich weg!
Wenn man sich den Text der BZ-Meldung in der html-Version anzeigen lässt, offenbaren sich Dinge, die mehr als aufschlussreich sind. Dort sind nämlich Passagen enthalten, die in der Meldung selbst unsichtbar sind ("class=Invisible"). Und diese Passagen haben es in sich! (Ich habe den Text ausgedruckt und gespeichert).
"Forscher aus USA, England und Schweden führten erst kürzlich eine internationale Meta-Studie durch (Überprüfung und Neuauswertung vorangegangener Studien). Fazit: „Es gibt keine überzeugenden Beweise für einen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und Krebserkrankung.“ Fast 13.000 Personen waren über zehn Jahre befragt und beobachtet worden."
"Anderer Ansicht ist da seit kurzem die Weltgesundheitsorganisation WHO: „Es ist nicht auszuschließen, dass Handys krebserregend sind.“"
"Davon geht auch Elektrosmog-Experte Dr. Peter Nießen (54) vom EMF-Institut in Köln aus: „Die Strahlenwerte der meisten Geräte sind grenzwertig, sie liegen knapp unter der gesetzlich zugelassenen Menge, die im Körpergewebe gelagert werden darf – 2 Watt pro Kilo. Wer oft und lange direkt am Ohr telefoniert, setzt sich also sehr wohl einer Gefahr aus.“"
Jetzt kommt's:
"Über Marc T. aus Berlin, den er kennt, sagt Dr. Nießen: „Nach 20 Jahren intensivem Handy-Gebrauch liegt er mit seiner These, dass dies den Hirntumor verursacht hat, höchstwahrscheinlich richtig.""
Zu Dr. Nießen bitte hier entlang: http://www.peterniessen.de/
Jetzt wird mir so Einiges klar ...
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Tags:
Nießen, EMF-Institut
Versteckter Text? Weil unseriös!
RDW , Mittwoch, 26.10.2011, 18:42 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
Jetzt kommt's:
"Über Marc T. aus Berlin, den er kennt, sagt Dr. Nießen: „Nach 20 Jahren intensivem Handy-Gebrauch liegt er mit seiner These, dass dies den Hirntumor verursacht hat, höchstwahrscheinlich richtig.""
Diese Aussage ist einfach unseriös und wurde vielleicht von einem Redakteur mit einem verbliebenen Minimum von Objektivität und Verantwortung genau deshalb versteckt.
Denn welche These trifft denn dann "höchstwahrscheinlich" auf jene zu, welche den gleichen Tumor haben, aber kein Handy nutzen? Oder gab es solche Tumore vor der Handy-Ära etwa noch gar nicht?
Es ist einfach nur noch zynisch, dem Einen eine Spekulation als "höchstwahrscheinliche" Ursache anzubieten und die Anderen im Regen stehen zu lassen.
RDW
Aussagen von Dr. Peter Nießen
Kuddel, Mittwoch, 26.10.2011, 21:08 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 26.10.2011, 21:54
Zu Dr. Nießen bitte hier entlang: http://www.peterniessen.de/
Jetzt wird mir so Einiges klar ...
Wie Herr Nießen tickt , kann man in diesem (PDF) , einem von ihm erstellten Mobilfunk-Standortkonzept aus dem Jahr 2009 für die Stadt Vreden erkennen:
Er schreibt auf Seite 5 in dem Gutachten von "Athermischen Wirkungen" wie Kopfschmerzen, Beeinflussung des Nervensystems, Elektrosensibilität, Blut-Hirnschranke
Auf Seite 6 davon,
- dass der wissenschaftliche Kenntnisstand zu den athermischen Wirkungen unzureichend sei, mit Hinweis auf Reflex und Salford (ging es da um Basisstationen?)
- dass das BfS Vorsorge empfiehlt
- dass andere europäische Länder "bereits" schärfere Grenzwerte hätten
Auf Seite 7 nocheinmal, daß
- Wissenschaftliche Studien nicht "zeigen", daß Mobilfunk ungefährlich sei
- der wissenschafltiche Kenntnisstand "unsicher" sei
- Man theoretisch die "Obergrenze der Schädlichkeit ermitteln könne", was aber "zu aufwändig sei"
(Mir ist nicht ganz klar, was er mit der "Obergrenze der Schädlichkeit" meint)
Konsequenz der wissenschafltichen Unsicherheit sei
- dass die Forschung intensiviert werden müsse (dauert lange)
- dass die Gesellschaft mit der Unsicherheit umgehen müsse
=> was dann die Überleitung auf die Notwendigkeit von Standortgutachten darstellt...
Also das typische Geschäftsmodell eines Baubiologen:
1.) Angst machen (hier den städtischen Vertretern)
2.) Durch das Gutachten (gegen Geld) die Ängste nehmen...
(1190 Euro pro geleisteten Arbeitstag plus Spesen)
K
Tags:
Standortgutachten
Welche Rolle spielt Dr. Nießen bei der EMF/Tumor-Zuordnung
H. Lamarr , München, Mittwoch, 26.10.2011, 21:15 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
"Über Marc T. aus Berlin, den er kennt, sagt Dr. Nießen: „Nach 20 Jahren intensivem Handy-Gebrauch liegt er mit seiner These, dass dies den Hirntumor verursacht hat, höchstwahrscheinlich richtig.""
Mich treibt die Frage um: Welche Rolle spielt Dr. Nießen, dass Marc T. seinen Tumor jetzt auf EMF zurückführt, nachdem er dies zuvor (Brisant-Beitrag) anscheinend nicht gemacht hat? Ich will mal probieren, den Brisant-Beitrag zu bekommen.
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Erste Veröffentlichung im Fall Marc Tappert: Juni 2011
Doris , Mittwoch, 26.10.2011, 18:47 (vor 4810 Tagen) @ Alexander Lerchl
Und: die ganzen Kommentare unter dem Bericht in der BZ sind weg, wenn ich das richtig sehe.
Im ersten Beitrag im Berliner Kurier wurden Kommentare abgegeben und diese sind dort auch noch da.
In der Zweitveröffentlichung, auf die "spatenpauli" hier verwies bei rp-online Düsseldorf, gab es von Anfang an keine Kommentare.
Die Aussagen, die Sie hier aufgreifen, sind im ersten Beitrag im Berliner Kurier in so einem "Kasten" versteckt. Im zweiten Beitrag aus Düsseldorf, der inhaltlich etwas anders gestaltet ist,(obwohl derselbe Autor über dem Beitrag steht) sind Teile dieser versteckten Aussagen enthalten. Dort wird auch Dr. Niessen erwähnt. Den Absatz jedoch, dass Marc T und Dr. Niessen sich kennen, gibt es im zweiten Artikel nicht. Außerdem fehlt im zweiten Beitrag der Teil, den "spatenpauli" kritisiert hat:
Er scheut sich nicht, in der S-Bahn, im Café, im Supermarkt fremde Menschen anzusprechen, die er mit Handy am Ohr sieht. „Denen sag ich: Hallo, ich bin der Marc. Ich hab’ auch so telefoniert und jetzt einen Hirntumor! Manchen ist das egal, viele aber sind erschrocken und schauen mich entsetzt an. ...
....Und alle 14 Tage besucht er die Hirntumor-Selbsthilfegruppe an der Charité. „Da hab’ ich schon einige kennengelernt, die auch den Tumor genau auf der Seite haben, mit der sie immer telefonierten. Das ist doch wohl mehr als verdächtig, oder?“
Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
H. Lamarr , München, Mittwoch, 26.10.2011, 18:59 (vor 4810 Tagen) @ H. Lamarr
Mit dem Autor des Beitrags und Marc T. habe ich Kontakt aufgenommen, um das Rätsel der CTs zu klären. Mehr dazu später.
Diese Geschichte ist folgendermaßen weiter gegangen ...
17. Oktober: Anruf bei Herrn Santen, das ist der Journalist, der den Artikel über Marc T. im Berliner Kurier geschrieben hat. Ich sage ihm, dass die Fotos mit den CT-Aufnahmen den Tumor mMn rechts zeigen, obwohl er doch links sein sollte. Herr Santen hat keine Aha-Erklärung für die Diskrepanz auf Lager und sichert mir zu, sich um meine Frage zu kümmern.
18. Oktober, 22:10: Der Journalist schreibt per E-Mail, er habe mit Marc T. und auch einem Arzt gesprochen. Es sei bei dem Foto (das Marc T. am Computer zeigt, auf dem eine CT-Aufnahme seines Kopfes zu sehen ist - hier als Bild 2/6) lediglich eine Frage der Perspektive. Das Foto auf dem Bildschirm sei "richtig", nicht seitenverkehrt. Der Tumor sitze links, und dies sei auf dem Foto - aus der richtigen Perspektive betrachtet - auch zu sehen.
18. Oktober, 23:33: Ich antworte Herrn Santen, dass ich es einfach nicht kapiere, die Perspektive sei für jeden, der vor dem Bildschirm mit der CT-Aufnahme sitzt, gleich und nicht veränderbar. Um mein Problem bildlich darzustellen, habe ich dem Journalisten folgende Bildmontage mitgeschickt:
Links ist der Horizontalschnitt eines Kopfs zu sehen, Augen und Nase sind oben, rechts habe ich die CT-Aufnahme des Kopfes von T. so einmontiert, wie es mMn richtig ist, auch hier sollten Augen und Nase oben sein. Unter den genannten Umständen zeigt die CT-Aufnahme einen Tumor auf der rechten Kopfseite. Ich bitte Herrn Santen, er solle sich bei Marc T. für mich um ein Original der CT-Aufnahme (Bilddatei) inklusive Original-Randbeschriftung bemühen.
19. Oktober, 18:07: Herr Santen meint, mehr als dass es nur eine Frage der Perspektive sei (des Foto-Betrachters), gäbe es eigentlich nicht zu sagen. Marcs Tumor sei nun mal definitiv links und wenn man die Aufnahme richtig herum anschaue, sei der Tumor auch links. Der Tumor-Patient sei von meinem Ansinnen zwar irritiert, habe aber der Preisgabe seiner E-Mail-Adresse für den Direktkontakt zugestimmt.
20. Oktober, 10:58: Ich stelle mich bei Marc T. als der "Quälgeist" vor, der sich so für die genau Lage seines Astrozytoms interessiert. Ich betone: "Mir geht es nicht darum, Sie als unglaubwürdig hinzustellen, mir geht es lediglich um die Klärung der Diskrepanz, dass die CT-Bilder dem Betrachter den Tumor rechts zeigen, statt links."
Auch T. bekommt von mir die Bildmontage zugeschickt und ich wiederhole meine bitte um Zusendung einer kompletten CT-Aufnahme inklusive Beschriftung. Anhand der Beschriftung, so die Idee, könne eine seitenverkehrte Darstellung mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
20. Oktober, 14:21: Marc T. antwortet nach wenigen Stunden. Die CT-Aufnahme sei eine Scheibenaufnahme seines Kopfes, eine von vielen. Die Augen seien oben. Ich solle mir das so vorstellen, als ob der Kopf von oben in Scheiben fotografiert würde. Der Tumor, so Marc, sitze genau hinter dem linken Ohr, dort sei infolge einer Biopsie auch eine lange Narbe. Leider geht er in keiner Weise auf die Bildmontage ein, die ich ihm mitgeschickt habe.
21. Oktober: Marcs Antwort bringt mich nicht weiter. Noch einmal versuche ich die Bildmontage ins Spiel zu bringen und schreibe: "Wenn Sie sagen, bei dem Scheibenbild seien die Augen oben und es wurde von oben aufgenommen, dann stimmt dies 100 Prozent mit der Darstellung in dem Bild überein, das ich Ihnen mit meiner ersten Mail geschickt habe. Dort aber sehe ich den Tumor rechts - obwohl er doch links sein müsste! Schauen Sie sich das Bild doch bitte noch einmal an, ich komme einfach nicht dahinter, welche Erklärung es für die Links/Rechts-Vertauschung geben könnte. Die Erklärung, dass die im Berliner Kurier gezeigten CT-Aufnahmen den Tumor seitenverkehrt zeigen, hat Herr Santen ausgeschlossen. Das wäre aber die einzig mögliche gewesen."
Auf meine E-Mail vom 21. Oktober erhielt ich von Marc T. keine Antwort mehr.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
AnKa, Mittwoch, 26.10.2011, 19:27 (vor 4810 Tagen) @ H. Lamarr
Mit dem Autor des Beitrags und Marc T. habe ich Kontakt aufgenommen, um das Rätsel der CTs zu klären. Mehr dazu später.
Diese Geschichte ist folgendermaßen weiter gegangen ...
Vielen Dank für diese ausführliche Darstellung eines Kommunikationsversuchs. Sie ist mächtig preisverdächtig.
Ich will aber die Glaubwürdigkeit der Aussage, dass ein im CT-Bild auf der rechten Seite abgebildeter, also mutmaßlich rechtssitzender Tumor das Gleiche ist wie ein linkssitzender Tumor, immer noch nicht vollständig in Zweifel ziehen.
Ich will manchmal einfach nur ein gutgläubiger Mensch sein, der stets und immer wieder an den wahren, guten Kern in allem glaubt.
Ich betrachte mir das Bild...
...und überlege mir, ob es sich möglicherweise bei dem schwarzen Loch rechts hinter dem Ohr gar nicht um den Tumor handelt? "Die wahrhaft Großen sind eben die, die einen Spaten unbefangen einen Spaten nennen", hat Arno Schmidt einmal sinngemäß gesagt.
Oder eben: ein Loch ein Loch.
Oder ein Spaten ein Spaten.
Prost!
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
H. Lamarr , München, Mittwoch, 26.10.2011, 19:43 (vor 4810 Tagen) @ AnKa
Ich will manchmal einfach nur ein gutgläubiger Mensch sein, der stets und immer wieder an den wahren, guten Kern in allem glaubt.
Ich betrachte mir das Bild...
...und überlege mir, ob es sich möglicherweise bei dem schwarzen Loch rechts hinter dem Ohr gar nicht um den Tumor handelt? "Die wahrhaft Großen sind eben die, die einen Spaten unbefangen einen Spaten nennen", hat Arno Schmidt einmal sinngemäß gesagt.
Oder eben: ein Loch ein Loch.
Oder ein Spaten ein Spaten.
Prost!
Hmmm. Wenn der Spaten ein Spaten und das Loch ein Loch ist, dann könnte der Tumor tatsächlich links zu erahnen sein. Aber, fragt der Nachrichtentechniker: Warum deutet Marc T. hier in Bild 2/6 dann genau auf dieses Loch, wenn es nicht zugleich Zentrum des gespinstartig sich ausbreitenden (hellen) Astrozytoms ist?
Mahlzeit!
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Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
Kuddel, Mittwoch, 26.10.2011, 20:38 (vor 4810 Tagen) @ H. Lamarr
Ist das genormt, daß man bei diesen Bildern von oben (aus Flugposition) in den Menschen hineinschaut ?
Oder könnte es sein, daß der Schnitt von unten zu betrachten ist (vom Hals aus)?
Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
Doris , Mittwoch, 26.10.2011, 20:54 (vor 4810 Tagen) @ Kuddel
Ist das genormt, daß man bei diesen Bildern von oben (aus Flugposition) in den Menschen hineinschaut ?
Oder könnte es sein, daß der Schnitt von unten zu betrachten ist (vom Hals aus)?
Dazu hat Dr. Lerchl hier was geschrieben
Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
H. Lamarr , München, Mittwoch, 26.10.2011, 21:05 (vor 4810 Tagen) @ Kuddel
Ist das genormt, daß man bei diesen Bildern von oben (aus Flugposition) in den Menschen hineinschaut ?
Oder könnte es sein, daß der Schnitt von unten zu betrachten ist (vom Hals aus)?
Alexander Lerchl hat <hier> etwas zu Ihrer Frage geschrieben. Marc T. sagt, die Aufnahme sei von OBEN gemacht - ich denke, er muss es doch am besten wissen.
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Klärungsversuche wegen der CT-Aufnahme
Doris , Mittwoch, 26.10.2011, 23:33 (vor 4810 Tagen) @ H. Lamarr
Ist das genormt, daß man bei diesen Bildern von oben (aus Flugposition) in den Menschen hineinschaut ?
Oder könnte es sein, daß der Schnitt von unten zu betrachten ist (vom Hals aus)?
Alexander Lerchl hat <hier> etwas zu Ihrer Frage geschrieben. Marc T. sagt, die Aufnahme sei von OBEN gemacht - ich denke, er muss es doch am besten wissen.#
Von OBEN gemacht und die Gehirnschnitte bzw. die einzelnen Scheiben dann von unten betrachtet, dann ist doch links was rechts aussieht. Oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?
In einem früheren Posting verlinkte ich auf eine Seite und verwies auf diese Abbildung.
Abbildung 6:
Hirneigener Tumor (Pfeil) im linken Schläfenlappen in der Nähe der Sprachzentren beim Rechtshänder. Die Sprachregionen (gepunktete Pfeile) werden mittels funktioneller Bildgebung farbig sichtbar. Ihre Lage in der Nachbarschaft des Tumors wird bei der Operations-Planung berücksichtigt.
Quelle: Universitätsklinikum Freiburg
Welcher Seite würden Sie diesen Tumor in der Abbildung zuordnen?
Rätsels Lösung: Rechts ist halbgöttlich Links
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.10.2011, 10:21 (vor 4810 Tagen) @ Doris
Welcher Seite würden Sie diesen Tumor in der Abbildung zuordnen?
Als gelernter Nachrichtentechniker natürlich rechts.
Mediziner aber haben bekanntlich schon immer einen Faible dafür, sich vom gemeinen Volk abzuheben, denken Sie nur an die lateinischen Fachbegriffe in der Anatomie und an den Blaumann, der bei den Dottores blütenweiß ist. Also: Warum einfach, wenn's kompliziert geht? So verhält es sich auch mit den Hirnschnitten:
"Nach internationaler Konvention werden CT- und MRT-Abbildungen so dargestellt, dass sich rechts die linke Gehirnhälfte befindet und links die rechte."
Quelle: Fachbuch Neurologie von Werner Hacke, Seite 129.
Womit das Rätsel um die seitenverkehrte Darstellung nun endlich gelöst ist. Eigentlich ganz einfach, wenn man sich die Lösung so ansieht. Die "Perspektive" des Betrachters spielt keinerlei Rolle, allein die Konvention rechts=links ist der Schlüssel zur Tumorposition. Dennoch würde mich interessieren, wie häufig Patienten der Kopf irrtümlich auf der verkehrten Seite geöffnet wurde. Als meine Mutter wegen einer Hüft-OP im KH war, haben die damals sicherheitshalber mit Filzstift auf der Seite ein großes Kreuz auf die Haut gemalt, die operiert werden sollte. Wahrscheinlich wurde dies aus gutem Grund gemacht.
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Marc T. wünscht sich unabhängige EMF-Forschung
H. Lamarr , München, Donnerstag, 03.11.2011, 23:56 (vor 4802 Tagen) @ H. Lamarr
Auf meine E-Mail vom 21. Oktober erhielt ich von Marc T. keine Antwort mehr.
Der Dialog kam dann doch noch einmal in Gang.
Marc T. sagte auf Nachfrage, er habe lediglich 2-mal mit Herrn Nießen telefoniert, aus persönlichem Interesse heraus. Über einen Zusammenhang Handystrahlung und Hirntumor hätte er sich längst vorher schon seine Meinung gebildet. Wenn nun Medien (wie die Berliner Zeitung) seinen Kontakt zu Dr. Nießen für berichtenswert hielten, sei dies völlig in Ordnung. Die Medien arbeiten aus Sicht des Journalisten ohne wirtschaftliche Interessen, die Handyunternehmen dagegen nicht.
Tatsache sei auch, so Marc T. weiter, dass die Handyhersteller offenbar an keiner wirklich unabhängigen Studie interessiert seinen, vermutlich aus wirtschaftlichen Interessen. Er habe viel zum Thema Handystrahlen gelesen und recherchiert.
Der Wahl-Berliner wünscht sich eine von allen Lobbyinteressen unabhängige Untersuchung und das möglichst in ganz Europa. Tatsache sei, dass Hirntumore sich oft erst nach 10-15 Jahren zeigten, hier fehle also jegliche Basis zur Beurteilung langfristiger Schäden. [Einspruch!]
Mich erinnert das ans Rauchen, schreibt Marc T., jahrzehntelang seien dessen Folgen von Wirtschaftsgruppen als harmlos abgetan und der Krebsverdacht von Lobbyverbänden als unwahr hingestellt worden, bis sich dann die Wahrheit herausstellte, für viele Menschen leider zu spät.
In seiner letzten E-Mail macht Marc T. noch einmal klar deutlich, dass er seine Äußerungen zur "Handystrahlengefahr" als persönliche Meinung aufgefasst sehen möchte, nicht als Tatsachenbehauptung.
Aus meiner Sicht hat sich Herr T. auf den falschen Webseiten informiert, auf Seiten, die zwar seine Sorgen und Ängste bedienen, die es aber mit der objektiven Wahrheit nicht so genau nehmen. Ich habe ihn deshalb ins Forum eingeladen, damit wir uns dort gemeinsam auf die Suche nach der relativ absoluten Wahrheit begeben. Leider ist daraufhin der Kontakt abermals abgerissen und ich werde Marc T. in seiner Situation ganz bestimmt nicht nerven, es sich vielleicht doch anders zu überlegen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Finnland - seit wann reines "Handyland"?
Doris , Freitag, 04.11.2011, 01:01 (vor 4802 Tagen) @ H. Lamarr
Der Wahl-Berliner wünscht sich eine von allen Lobbyinteressen unabhängige Untersuchung und das möglichst in ganz Europa. Tatsache sei, dass Hirntumore sich oft erst nach 10-15 Jahren zeigten, hier fehle also jegliche Basis zur Beurteilung langfristiger Schäden. [Einspruch!]
Die Kurve in Finnland ist zum heutigen Zeitpunkt mMn noch nicht aussagekräftig. Gehirntumore wachsen nun mal nicht von heute auf morgen. Und Finnland lag vor 4 Jahren also 2007, bei 61 %. (Quelle) Und wie es vor 2007 ausgesehen hat, wissen wir auch nicht.
Finnland - seit wann reines "Handyland"?
H. Lamarr , München, Freitag, 04.11.2011, 10:31 (vor 4802 Tagen) @ Doris
Der Wahl-Berliner wünscht sich eine von allen Lobbyinteressen unabhängige Untersuchung und das möglichst in ganz Europa. Tatsache sei, dass Hirntumore sich oft erst nach 10-15 Jahren zeigten, hier fehle also jegliche Basis zur Beurteilung langfristiger Schäden. [Einspruch!]
Die Kurve in Finnland ist zum heutigen Zeitpunkt mMn noch nicht aussagekräftig. Gehirntumore wachsen nun mal nicht von heute auf morgen. Und Finnland lag vor 4 Jahren also 2007, bei 61 %.
Da sind wir geteilter Meinung, denn wie ich hier versucht habe deutlich zu machen, hat in den Nordländern der Handy-Boom schon vor 30 Jahren eingesetzt. Nicht so doll wie später in den 90ern mit GSM, aber etwa 1 Million Teilnehmer hatten um 1992 herum schon 10 Jahre mobil Telefonieren hinter sich. Würde nun ein Kausalzusammenhang bestehen zwischen der körpernahen Funkemission und Hirntumoren, müssten im schlimmsten Fall die 1 Million nach heute rd. 30 Jahren die Hirntumorrate in den Nordländern nach oben gebogen haben. Denn Hirntumore sind, Sie wissen es, sehr selten, 1 Million neue Fälle wären ein unübersehbar drastisches Signal. Doch davon ist in der Hirntumorkurve Finnlands nichts zu sehen, im Gegenteil, der Anstieg wird nicht deutlich größer, sondern kleiner. Und ich wüsste jetzt keinen Grund, warum nicht jeder oder zumindest "viele" von den 1 Million Langzeitnutzern betroffen sein sollten, sondern nur ein klitzekleiner Anteil, der statistisch (noch) nicht in Erscheinung tritt.
Mir kommt inzwischen die Krebs-Risikobetrachtung in Zusammenhang mit Funkfeldern ziemlich konstruiert vor. So als ob das Risiko unter allen Umständen herbeitheoretisiert werden soll. Die Zahlen, etwa Krebsregister der 1000-Sendemastenstadt München, sprechen eine ganz andere Sprache. Hieß es ursprünglich infolge Naila nach nur fünf Jahren unter Funk komme der Krebs, werden inzwischen die Zeiträume von Alarmkritikern immer stärker gedehnt, um noch Zweifel säen zu können. Da geht es nicht mehr um die Wahrheit, sondern ums Prinzip. Soll heißen: Zeigt sich auch in 30 Jahren (also mindestens 50 Jahre nach dem Handy-Boom) noch immer kein Krebsrisiko, werden die Alarmkritiker halt auf Genschäden zu Lasten kommender Generationen umsatteln, jedoch nicht, weil es dazu ernsthaft belastbare Hinweise gäbe, sondern um weiter Alarm schlagen zu können. Das Motiv dazu (Profit) haben wir hier im Forum ja immer wieder thematisiert, es ist zeitlos und würde mühelos Jahrtausende überdauern. So lange werden wir aber nicht warten müssen, der Alarm wird mMn recht schnell erlöschen, sobald er sich nicht mehr lohnt. Soweit aber ist es noch nicht, noch wird das Feuerchen trickreich geschürt und der Kessel unter Druck gehalten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Alarmkritiker, Krebsrisiko
Ein paar Daten zu Gehirntumoren
Doris , Sonntag, 06.11.2011, 17:46 (vor 4799 Tagen) @ H. Lamarr
Da sind wir geteilter Meinung,
das soll vorkommen
Denn Hirntumore sind, Sie wissen es, sehr selten,
und weltweit unterschiedlich in ihrem Vorkommen
Quelle: GLOBOCAN
Die rot hinterlegten Länder weisen die höchsten Zahlen der Gehirntumore auf. Auf der Originalgraphik angeklickt, erscheinen die Zahlen.
Von den ersten 6 Plätzen, gehen 3 an die skandinavischen Länder.
Die Inzidenzrate per 100.000 beträgt
1. Dänemark 13.7
2. Norwegen 12.0
3. Moldawien 10.9
4. Litauen 10.5
5. Finnland 9.5
6. Kroatien 9.0
Schweden liegt bei 8,3 und Deutschland auf 6.0
Bei der Verteilung des Gehirntumoraufkommens liegt Nordeuropa auch auf Platz 1.
1 Million neue Fälle wären ein unübersehbar drastisches Signal. Doch davon ist in der Hirntumorkurve Finnlands nichts zu sehen, im Gegenteil, der Anstieg wird nicht deutlich größer, sondern kleiner.
kann ich Ihnen nicht widersprechen. Wenn man es unter dem Aspekt der frühen Mobilfunkeinführung sieht, gibt es in den meisten skandinavischen Ländern tatsächlich keine auffallend stärkere Erhöhung der Zahlen als in den Jahren zuvor. Bis auf Dänemark. Dort stiegen m.E. die Zahlen seit 2005 überproportional
Alle Zahlen und die Entwicklung seit 30 Jahren in den skandinavischen Ländern gibt es hier
Die Zahlen, etwa Krebsregister der 1000-Sendemastenstadt München, sprechen eine ganz andere Sprache. Hieß es ursprünglich infolge Naila nach nur fünf Jahren unter Funk komme der Krebs, werden inzwischen die Zeiträume von Alarmkritikern immer stärker gedehnt, um noch Zweifel säen zu können.
Sie sprechen hier von Krebs allgemein in Zusammenhang mit Mobilfunkbasisstationen und nicht von Gehirntumoren. Die seriöse Wissenschaft wird niemals eine Krebshäufigkeit in Zusammenhang mit Expositionen durch EMF in Verbindung bringen können (zuviele Confounder würden das Ergebnis beeinflussen), sondern kann sich nur auf körpernahe Expositionsquellen beziehen.
Deshalb interessieren mich die Alarmkritiker und deren Wasserträger in den Foren eigentlich nicht. Zumindest nicht unter diesem speziellen Aspekt des möglichen Risikos durch Handytelefonieren.
In einem anderen Posting schrieben Sie:
Sollte sich infolgedessen in dieser Gruppe Kopftumoren breit gemacht haben, weit mehr als normal, dann müsste sich dies bei 1 Mio. "Probanden" und einer ansonsten eher selten auftretenden Krebsform in den Krebsstatistiken der Nordländer bemerkbar gemacht haben, zumindest ansatzweise.
Die nördlichen Länder - vor allen Dingen alle skandinavischen Länder - haben die Gehirntumore unter den TOP 10 der häufigsten Krebsarten. (In Dänemark liegt er auf Platz 7). Wenn man noch aufteilt zwischen Männer und Frauen, dann liegen die Zahlen dort eher bei Platz 6 - 8, da Frauen nicht immer, aber häufiger öfters an Gehirntumoren erkranken. In den meisten anderen europäischen Ländern ist der Gehirntumor auf den Plätzen 14 - 18 vertreten.
Dies aber nun eindeutig auf den Mobilfunk und deren frühe Einführung in Schweden zu führen, wäre unseriös, solange man nicht die Zahlen der letzten 20 Jahre mit den Zahlen der anderen nördlichen Länder vergleichen kann.
Davon aber ist mir nichts bekannt, in Schweden meine ich, gehen die Krebszahlen sogar zurück.
Ja, aber nur bei Kinderkrebs. Diese Aussage fiel in Zusammenhang mit der CEFALO Studie.
Doch diese Million hat sich bislang nicht bemerkbar gemacht, auch nach 30 Jahren noch nicht, sonst wären sie in den Statistiken aufzufinden. Wo sind die? Wo sind die auch unter dem Gesichtspunkt, dass laut Horst-Naila Eger schon 5 Jahre mickrige Sendemastdauerbefeldung genügen, um Krebs auszulösen.
Naila und Eger hat nichts mit Gehirntumoren zu tun und das Hinbiegen wie's gerade passt ist die Sprache der Paniker. Wen interessiert das?
Trotz Schwächen in den großen Studien kann davon ausgegangen werden, dass unterhalb 10 Jahren sich nichts tut. Dies wird m.E. untermauert durch das Wissen um die Länder, in denen mangels Festnetz wohl verstärkter per Handy telefoniert wird (Tschechien, Finnland, Polen) und die Länder die exzessiv telefonieren, wie z.B. die Türkei und die bis zum jetzigen Zeitpunkt keine auffallenden Gehirntumorzahlen vorweisen
Gute Krebsregister, sind
für die nördlichen Länder: NORDCAN (reichen teilweise bis in die 40er Jahre zurück, Stichwort für Sie: Lungenkrebs)
und für die Zahlen weltweit: GLOBOCAN 2008
Tags:
Hirntumor, Krebsstatistik, Festnetz
Ein paar Daten zu Gehirntumoren
AnKa, Sonntag, 06.11.2011, 19:56 (vor 4799 Tagen) @ Doris
Quelle: GLOBOCAN
Gute Krebsregister, sind für die nördlichen Länder: NORDCAN (reichen teilweise bis in die 40er Jahre zurück, Stichwort für Sie: Lungenkrebs) und für die Zahlen weltweit: GLOBOCAN 2008
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Im Angesicht Ihrer unermüdlichen Bemühungen um Transparenz und so präzise wie anschauliche Darstellung und Schilderung halte ich, bloßer Gassenjunge, für einen Moment inne. Ziehe ehrfürchtig meine Mütze.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Ein paar Daten zu Gehirntumoren - Nachtrag
Doris , Sonntag, 06.11.2011, 20:08 (vor 4799 Tagen) @ Doris
Da Anka mit seinem Posting (Danke für diese Worte, die ich aus Ihrer Feder zu schätzen weiß) schneller war, kann ich nicht mehr editieren, sondern nur in einem extra Beitrag ergänzen.
Davon aber ist mir nichts bekannt, in Schweden meine ich, gehen die Krebszahlen sogar zurück.
Ja, aber nur bei Kinderkrebs. Diese Aussage fiel in Zusammenhang mit der CEFALO Studie. Und zwar hieß es seit dem Jahr 2000 seien die Zahlen rückläufig. Bezogen war diese Aussage auf das schwedische Krebsregister.
Link zu Krebsprävalenz in den skandinavischen Ländern allgemein in der Altersgruppe 0 - 14 Jahren). ---> hier
Ein paar Daten zu Gehirntumoren
H. Lamarr , München, Montag, 07.11.2011, 00:22 (vor 4799 Tagen) @ Doris
Die rot hinterlegten Länder weisen die höchsten Zahlen der Gehirntumore auf. Auf der Originalgraphik angeklickt, erscheinen die Zahlen.
Die Grafik bestätigt, ein Bild kann mehr sagen als viele Worte. Im ersten Moment dachte ich allerdings erschrocken, die Amis hätten Kanada geschluckt.
Von den ersten 6 Plätzen, gehen 3 an die skandinavischen Länder.
Womit der Ball jetzt wieder bei mir ist. Woran mag die Dominanz der Hirntumore in Nordeuropa liegen, wenn es nicht der Mobilfunk ist?
[...]
1 Million neue Fälle wären ein unübersehbar drastisches Signal. Doch davon ist in der Hirntumorkurve Finnlands nichts zu sehen, im Gegenteil, der Anstieg wird nicht deutlich größer, sondern kleiner.
kann ich Ihnen nicht widersprechen. Wenn man es unter dem Aspekt der frühen Mobilfunkeinführung sieht, gibt es in den meisten skandinavischen Ländern tatsächlich keine auffallend stärkere Erhöhung der Zahlen als in den Jahren zuvor. Bis auf Dänemark. Dort stiegen m.E. die Zahlen seit 2005 überproportional
Der Spitzenplatz von Dänemark hat mir jetzt ein Licht aufgehen lassen, wieso die Kohortenstudie ausgerechnet dort gemacht wird. Ich hatte J. Schüz kürzlich auch gefragt, ob es nach dem jüngsten noch ein weiteres Update der Studie geben wird, darauf hat er allerdings nicht geantwortet.
[...]
Die Zahlen, etwa Krebsregister der 1000-Sendemastenstadt München, sprechen eine ganz andere Sprache. Hieß es ursprünglich infolge Naila nach nur fünf Jahren unter Funk komme der Krebs, werden inzwischen die Zeiträume von Alarmkritikern immer stärker gedehnt, um noch Zweifel säen zu können.
Sie sprechen hier von Krebs allgemein in Zusammenhang mit Mobilfunkbasisstationen und nicht von Gehirntumoren. Die seriöse Wissenschaft wird niemals eine Krebshäufigkeit in Zusammenhang mit Expositionen durch EMF in Verbindung bringen können (zuviele Confounder würden das Ergebnis beeinflussen), sondern kann sich nur auf körpernahe Expositionsquellen beziehen.
Horst Eger und Adilza Dode werden Sie dafür nicht ins Nachtgebet einschließen. Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Wäre schwache EMF stark kanzerogen, könnte es mMn schon klappen. Bei schwacher/fehlender Kanzerogenität, wenn die Statiistiken am Rand der Nachweisgrenze herumeiern, sind die Confounder starke Gegenspieler. München mit seinen 1000 Sendemasten zeigt keinen Anstieg der Krebszahlen (Summe alle Krebse) in den letzten Jahren. Dennoch sagte mir auf der BfS-Veranstaltung 2009 eine Epidemiologin, dies sei kein Beweis für die Harmlosigkeit der Masten. Da staunte ich nicht schlecht. Ihre Begründung: Die Masten könnten den Krebs sehr wohl nach oben treiben, im gleichen Zeitraum könnte aber eine unbekannte andere Einflussgröße (z.B. weniger Raucher) den Krebs so stark mindern, dass unterm Strich die Inzidenzrate nicht steigt, sondern konstant bleibt oder gar fällt. Für meinen Geschmack ist das zwar schon übervorsichtig, aber ich bin ja auch kein Bundesamt, das die Verantwortung für die Gesundheit eines ganzen Volkes tragen muss.
Deshalb interessieren mich die Alarmkritiker und deren Wasserträger in den Foren eigentlich nicht. Zumindest nicht unter diesem speziellen Aspekt des möglichen Risikos durch Handytelefonieren.
Nachvollziehbar.
In einem anderen Posting schrieben Sie:
Sollte sich infolgedessen in dieser Gruppe Kopftumoren breit gemacht haben, weit mehr als normal, dann müsste sich dies bei 1 Mio. "Probanden" und einer ansonsten eher selten auftretenden Krebsform in den Krebsstatistiken der Nordländer bemerkbar gemacht haben, zumindest ansatzweise.
Die nördlichen Länder - vor allen Dingen alle skandinavischen Länder - haben die Gehirntumore unter den TOP 10 der häufigsten Krebsarten. (In Dänemark liegt er auf Platz 7).
Dann ist mein Pauschalismus, Hirntumore wären sehr selten, nicht mehr zeitgemäß.
Wenn man noch aufteilt zwischen Männer und Frauen, dann liegen die Zahlen dort eher bei Platz 6 - 8, da Frauen nicht immer, aber häufiger öfters an Gehirntumoren erkranken. In den meisten anderen europäischen Ländern ist der Gehirntumor auf den Plätzen 14 - 18 vertreten.
Die Frage wäre jetzt: War das schon vor dem Handy-Boom so?
Dies aber nun eindeutig auf den Mobilfunk und deren frühe Einführung in Schweden zu führen, wäre unseriös, solange man nicht die Zahlen der letzten 20 Jahre mit den Zahlen der anderen nördlichen Länder vergleichen kann.
Und selbst dann sehe ich viel Wenn & Aber. Deshalb bin ich auf die ersten Ergebnisse der Cosmos-Studie gespannt, wobei ich da nochmal nachlesen muss, was die Deutschen bewogen hatte, an dieser Großstudie nicht teilzunehmen, da gab es Bedenken, die ich jetzt nicht zur Hand habe.
Davon aber ist mir nichts bekannt, in Schweden meine ich, gehen die Krebszahlen sogar zurück.
Ja, aber nur bei Kinderkrebs. Diese Aussage fiel in Zusammenhang mit der CEFALO Studie.
So isses.
Doch diese Million hat sich bislang nicht bemerkbar gemacht, auch nach 30 Jahren noch nicht, sonst wären sie in den Statistiken aufzufinden. Wo sind die? Wo sind die auch unter dem Gesichtspunkt, dass laut Horst-Naila Eger schon 5 Jahre mickrige Sendemastdauerbefeldung genügen, um Krebs auszulösen.
Naila und Eger hat nichts mit Gehirntumoren zu tun ...
Einspruch: Hintumoren sind eine Krebsform. Eger protokollierte neue Krebsfälle und kam in zehn Jahren auf 34. Dass kein Hirntumor darunter war, war nur Zufall. Gemäß Globocan hätte er viele Lungen- und Prostatakrebse finden sollen, dominiert haben aber Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Trotz Schwächen in den großen Studien kann davon ausgegangen werden, dass unterhalb 10 Jahren sich nichts tut. Dies wird m.E. untermauert durch das Wissen um die Länder, in denen mangels Festnetz wohl verstärkter per Handy telefoniert wird (Tschechien, Finnland, Polen) und die Länder die exzessiv telefonieren, wie z.B. die Türkei und die bis zum jetzigen Zeitpunkt keine auffallenden Gehirntumorzahlen vorweisen
Da die Latenzzeit von 10 Jahre jetzt weltweit mehr oder weniger abgelaufen ist und die Penetration mit Handys inzwischen bei unglaublichen 5 Mrd. liegt, werden wir in den nächsten 5 Jahren auch Klarheit über das Langzeitrisiko von emsigen Handy-Nutzern kriegen. Um 2016 herum können wir dann so oder so das Forum schließen. Denn was würde denn passieren, wenn tatsächlich bei Intensivnutzern zweifelsfrei ein Risikoanstieg gefunden wird? Franz Adlkofer weiß es! Und der "Bundesgesundheitsminister" als Ratgeber auch.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Hirntumor, COSMOS, Handystrahlung
Ein paar Daten zu Gehirntumoren
Kuddel, Montag, 07.11.2011, 00:32 (vor 4799 Tagen) @ H. Lamarr
Man werfe auch mal einen Blick auf die Kopftumorrate in dem seit je her mobilfunkmäßig völlig unterwentwickelten Japan...
Auch unter diesem Nebenaspekt
Welchen Ländern würden Sie die bessere ärztliche Diagnose, Versorgung und statistische Erfassung von Krebszahlen zutrauen (rot oder grün) ?
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Herzkrankheiten
Marc T. wünscht sich unabhängige EMF-Forschung
Kuddel, Freitag, 04.11.2011, 18:25 (vor 4801 Tagen) @ H. Lamarr
Die Medien arbeiten aus Sicht des Journalisten ohne wirtschaftliche Interessen, die Handyunternehmen dagegen nicht.
Pruusst
...so etwas kann nur ein Journalist sagen.
Die "Medien" arbeiten sehr wohl mit wirtschaftlichen Interessen => Gewinnerzielungsabsicht und auch politischen Interessen (die des Verlagsinhabers).
Daher neigen "Medien" generell zum populistischen, reißerischen "Aufpeppen" ansonsten eher langweiliger Inhalte (Paradebeispiel Bildzeitung) oder versuchen die politsche Meinung der Bevölkerung im Sinne des Redakteurs/Verlagsinhabers zu manipulieren.
Marc T. lebt nicht mehr
H. Lamarr , München, Dienstag, 14.05.2013, 12:24 (vor 4244 Tagen) @ Alexander Lerchl
Leider hat es Marc T. nicht geschafft. Er starb, wie sein Bruder mitteilt, am 3. April 2013.
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