Hohe Dosen und Reserverätinnen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 22.06.2011, 10:11 (vor 4938 Tagen) @ michael

Okay, aber wer lernt schon in hohen Dosen? Und selbst wenn, wie kommt man da nur wieder raus?

Entschuldigung, aber nach dem Aufsatz der Kreisrätin Beate Braun fällt es mir schwer, ernst zu bleiben.

Ach Spatenpauli, schieben Sie ihr Entgleisung doch nicht auf eine Kreisrätin.

Welche Entgleisung?

Jeder weiß jetzt hier, das Sie vom Gegener über den Zweifler zum Befürworter mutiert sind.

Stimmt. Ich befürworte, nachdem ich selber gesündigt und dies erkannt habe, die fachlich angemessene Auseinandersetzung in der Mobilfunkdebatte, etwas, wovon die Kreisrätin mMn meilenweit entfernt ist.

Das Sie nun auch noch zum Zyniker aufsteigen müssen macht die Sache auch nicht besser.

Das erklären Sie mir mal. Ich sehen weder einen Hauch von Zynismus, noch von Sarkasmus - nur ein wortspielerisches Späßli.

Das Sie weiterhin das "g" in Ihrem Forum tragen, ist nur noch peinlich.

Das sehe ich ganz anders. Dies ist ein offenes Forum und Sie vertreten die "g"-Seite. Wer sich an die Forenregeln hält, und nicht allzuviel persönliche Meinung als Fakt hinstellt, darf der "g"-Seite hier beliebig viel Gewicht geben. Ich habe das ein paar Jahre gemacht, es dann aber geblickt, dass die Mobilfunkdebatte ein Riesenschwindel ist. Seither überlasse ich die "g"-Argumentation Wutbürgern, und wundere mich allenthalben, dass so viele "g"-Vertreter sich öffentlich so aufspielen, obwohl ihre "g"-Argumente bei Licht besehen schmerzhaft inkompetent sind. Selbstüberschätzung und Anmaßung dieser Laien-Darsteller, darunter Kreisrätinnen und Großmäuler, motivieren mich regelmäßig neu, dagegen etwas zu unternehmen. Denn diese selbsternannten lauten Experten sind mMn das wirklich Peinliche und Schädliche in der Mobilfunkdebatte. Ich wüsste nicht, was diese Lautsprecher mit ihrem öffentlichen Geplappere Positives in die Debatte einbrächten.

Noch'n Gedicht

Auf vorgedruckten Rücksendeumschlägen steht doch zuweilen an der Stelle wo die Briefmarken hingehört: Falls Marke zur Hand bitte freimachen. Ich habe deshalb so einen Briefumschlag nebst Marke mal einer gut gebauten Kollegin auf den Schreibtisch gelegt - und hoffnungsvoll gewartet ob sie's macht. Hat sie nicht. Leider :cool:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wutbürger, Zynismus


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