Prof. Alexander Lerchl erneut in die SSK berufen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.12.2010, 00:34 (vor 5120 Tagen) @ Eva Weber

Nun, Spatenpauli, ich denke nicht, dass dies irgend jemanden verwundert, ebenso wenig der ausdrückliche Dank des Ministers.

Ob das jemanden verwundert weiß ich nicht, dass es ein paar empfindlich trifft und kräftig ärgern wird, liegt dagegen auf der Hand. Exemplarisch dafür mag ein ganz besonders scheinheiliger Mobilfunkbefürworter sein, den Sie anscheinend völlig ausgeblendet haben, vielleicht war auch Ihnen sein abstruser Wunschtraum eine Nummer zu intrigant. Ein anderer, der sich die Krätze ärgern wird, ist ein nur noch peinlicher Denunziant in der Schweiz. Und dann wüsste ich noch ein paar in Berlin, Wien, Zürich, Stuttgart und einigen Dörfern, die sich jetzt sicher auch fragen werden, wozu sie sich eigentlich so viel Mühe gemacht haben.

Ich jedenfalls bin erleichtert, dass der Minister sich von dem kunstvoll inszenierten punktuellen "Volkszorn" in keiner Weise hat beeindrucken lassen, sondern Lerchls gute und vor allem engagierte Arbeit belohnt hat. Wo sonst gibt es denn so etwas wie einen bürgernahen SSKler zum Anlangen? Mir fällt dazu nur noch der Finne Leszczynski mit seinem Blog ein. Diese beiden trauen sich was, nämlich die direkte Kontroverse im Internet-Dialog. Lerchls Gegner und Feinde trauen sich das nicht, sie lassen lieber von Burgzinnen und über Sprachrohre verlauten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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