Durchlauferhitzer: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk (Allgemein)
"Liebe Besucher, unsere Seite befindet sich zur Zeit noch im Aufbau und wird regelmäßig von uns akualisiert."
... schreibt die BI "BÜRGERINITIATIVE RISIKO MOBILFUNK SCHÄFTLARN" auf Ihrer Website frei nach dem Motto "Alles ist relativ", denn zuletzt aktualisiert wurde die Seite am 27. Mai 2009.
Sie treiben Knospen, blühen farbenprächtig auf und welken dann still vor sich hin, manche, wie die "Königin der Nacht", blühen so kurz, dass man ihr Kommen und Gehen gar nicht mehr mitkriegt. Diese Kurzlebigkeit kleiner Bürgerseiten gegen Mobilfunk hat etwas zu bedeuten! Bisher aber hat sich noch niemand die Mühe gemacht, diesen für die Szene selbstzerstörerischen Zyklus umfassend zu analysieren. Neu ist dieser Effekt jedenfalls nicht, schon 2005 brachte Gerrit Krause aus NRW die These vom Durchlauferhitzer ins Gespräch - und arbeitet seither an einer Überarbeitung seines Strategiepapiers .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Durchlauferhitzer: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk
Sie treiben Knospen, blühen farbenprächtig auf und welken dann still vor sich hin, manche, wie die "Königin der Nacht", blühen so kurz, dass man ihr Kommen und Gehen gar nicht mehr mitkriegt. Diese Kurzlebigkeit kleiner Bürgerseiten gegen Mobilfunk hat etwas zu bedeuten! Bisher aber hat sich noch niemand die Mühe gemacht, diesen für die Szene selbstzerstörerischen Zyklus umfassend zu analysieren. Neu ist dieser Effekt jedenfalls nicht, schon 2005 brachte Gerrit Krause aus NRW die These vom Durchlauferhitzer ins Gespräch - und arbeitet seither an einer Überarbeitung seines Strategiepapiers .
Lieber Spatenpauli, welch ein Zufall, dass ich nach etlichen Monaten Abstinenz genau 56 min. nach Ihrem Posting Ihr Forum wieder mal aufsuchte.
Mein zweite Mausklick führte mich wieder hautnah an meine damalig (2005) verspürte Wut und Verzweiflung über eine Situation, die es der Betreiberseite (&Co) ermöglicht mit Kritikern, Medien, Politikern, Behörden und Nutzern so umzugehen, dass sie sich hauptsächlich gegenseitig in die Gurgel gehen und die Klärung aller ungeklärten Probleme, Risiken und Schäden auf den "St. Nimmerleinstag" verschoben werden. Kleine Kritik: auch Ihr Forum schiebt als "Durchlauferhitzer" mit.
Nach Überfliegen der damaligen Diskussion bin ich der Meinung:
- ... so falsch habe ich mit meiner Analyse nicht gelegen und
- ... einige meiner damaligen Vorschläge - wie auch die der damals mit mir besorgten kritischen Mitbürger - haben zur Veränderung des Blickwinkels auf das Problem "drahtlose Kommunukation" beigetragen.
- ... meine "Überarbeitung des Strategiepapiers" ist implizit abgeschlossen. Sorry, dass ich Sie (das IZGMF) nicht explizit davon unterrichtet habe.
- ... die besten Konkretisierungen (noch nicht 100%, aber die Gruppe ist lernfähig und tut dies auch!) finde ich bei http://www.diagnose-funk.de an deren Verbesserungen ich gern mitarbeiten werde.
- ... schön wäre es, wenn ich beim nächsten Mal Lesen im Forum dies auch vom Forum sagen könnte, leider hatte heute ich keine Zeit dazu.
- ... dass wir einer neuen Dimension des hochfrequenten Elektrosmogs zutreiben: (Entschuldigung an das Forum, falls diese Studie schon diskutiert wurde: Auszug aus einer Studie (2009) der UNI Wuppertal, Prof. Dr.-Ing. V. Hansen:
Abschlussbericht im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz, 38201 Salzgitter
Zitat aus Seite 3, Abstract: „... Die Demonstration des Verfahrens wird im Abschlussbericht an einem indoor- und einem outdoor-Szenario mit 6 bzw. 7 HF-Quellen unter Annahme der höchsten in der Praxis denkbaren Sendeleistungen vorgenommen. Wie erwartet, stellt sich heraus, dass die sehr dicht am Körper arbeitenden Endgeräte (Handy, Laptop (GPRS)) die höchsten Teilkörper-SAR-Werte in den Gliedmaßen (Hand, die das Handy hält, bzw. Oberschenkel) hervorrufen, sodass die ICNIRP-Basisgrenzwerte teilweise zu einem erheblichen Teil ausgeschöpft werden (38% bis 97,5%). ... Zitatende.
Übrigens, falls noch Zweifel bestehen sollten: "Ja" zur mobilen Kommunikation, aber "Nein" zu deren heutigen Ausprägung.
G.K.
Durchlauferhitzer: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk
Lieber Spatenpauli, welch ein Zufall, dass ich nach etlichen Monaten Abstinenz genau 56 min. nach Ihrem Posting Ihr Forum wieder mal aufsuchte.
Ja, ein kurioser Zufall! Schön, dass Sie mal wieder reinschauen.
Mein zweite Mausklick führte mich wieder hautnah an meine damalig (2005) verspürte Wut und Verzweiflung über eine Situation, die es der Betreiberseite (&Co) ermöglicht mit Kritikern, Medien, Politikern, Behörden und Nutzern so umzugehen, dass sie sich hauptsächlich gegenseitig in die Gurgel gehen und die Klärung aller ungeklärten Probleme, Risiken und Schäden auf den "St. Nimmerleinstag" verschoben werden.
Ich sehe nur noch ungeklärte Restrisiken, den "Gau" sehe ich nicht mehr, er hätte sich längst irgendwie abzeichnen müssen.
Kleine Kritik: auch Ihr Forum schiebt als "Durchlauferhitzer" mit.
Mag sein, wenn, dann aber in Richtung "kalt".
Nach Überfliegen der damaligen Diskussion bin ich der Meinung:
[*]... so falsch habe ich mit meiner Analyse nicht gelegen und
[*]... einige meiner damaligen Vorschläge - wie auch die der damals mit mir besorgten kritischen Mitbürger - haben zur Veränderung des Blickwinkels auf das Problem "drahtlose Kommunukation" beigetragen.
Veränderung bei wem?
[*]... meine "Überarbeitung des Strategiepapiers" ist implizit abgeschlossen. Sorry, dass ich Sie (das IZGMF) nicht explizit davon unterrichtet habe.
Dann werde ich den Hinweis darauf im alten Text wohl besser löschen.
[*]... die besten Konkretisierungen (noch nicht 100%, aber die Gruppe ist lernfähig und tut dies auch!) finde ich bei http://www.diagnose-funk.de an deren Verbesserungen ich gern mitarbeiten werde.
Dass ich von Diagnose-Funk aus gutem Grund nichts halte, lässt sich im Forum nachlesen. Augenwischerei wird nicht dadurch besser, dass ich sie schöner verpacke, sie wird damit nur wirksamer - bei Laien. Ich erwarte nicht, dass Sie meinen Standpunkt teilen, aus meiner Sicht setzen Sie einfach nur aufs falsche Pferd, weil es frisch gestriegelt daherkommt und nicht so zottelig wie die deutschen Haflinger.
[*]... schön wäre es, wenn ich beim nächsten Mal Lesen im Forum dies auch vom Forum sagen könnte, leider hatte heute ich keine Zeit dazu.
Geben Sie sich keinen Illusionen hin, wir haben an einer Weggabelung schon vor Jahren Wege in unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.
[*]... dass wir einer neuen Dimension des hochfrequenten Elektrosmogs zutreiben: (Entschuldigung an das Forum, falls diese Studie schon diskutiert wurde: Auszug aus einer Studie (2009) der UNI Wuppertal, Prof. Dr.-Ing. V. Hansen:
Haben wir noch nicht diskutiert.
Abschlussbericht im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz, 38201 Salzgitter
Zitat aus Seite 3, Abstract: „... Die Demonstration des Verfahrens wird im Abschlussbericht an einem indoor- und einem outdoor-Szenario mit 6 bzw. 7 HF-Quellen unter Annahme der höchsten in der Praxis denkbaren Sendeleistungen vorgenommen. Wie erwartet, stellt sich heraus, dass die sehr dicht am Körper arbeitenden Endgeräte (Handy, Laptop (GPRS)) die höchsten Teilkörper-SAR-Werte in den Gliedmaßen (Hand, die das Handy hält, bzw. Oberschenkel) hervorrufen, sodass die ICNIRP-Basisgrenzwerte teilweise zu einem erheblichen Teil ausgeschöpft werden (38% bis 97,5%). ... Zitatende.
Ihre Sorge kapiere ich jetzt nicht so ganz, die genannte Grenzwertausschöpfung bezieht sich nicht auf Sendemasten, sondern auf Handys und ist daher alles andere als spektakulär. Wenn Sie Ihr Handy "falsch" herum in der Brusttasche tragen und per Headset telefonieren, kann, zumindest bei älteren Modellen, unter ungünstigen Umständen der zulässige SAR-Wert von 2 W/kg sogar deutlich überschritten werden. Der ungünstige Umstand kann z.B. ein fehlender Sendemast sein, den eine BI verhindert hat, so dass das Handy einen weit entfernten Masten mit voller Sendeleistung anfunken muss .
Übrigens, falls noch Zweifel bestehen sollten: "Ja" zur mobilen Kommunikation, aber "Nein" zu deren heutigen Ausprägung.
Ob mit oder ohne Sendemastengegner: Die mobile Kommunikation entwickelt sich so dynamisch, dass sich die Ausprägung ohnehin laufend ändert (nicht erst wenn der G-Zähler z.B. von 3G auf 4G springt), allerdings ohne dass die allermeisten Sendemastengegner davon etwas mitbekommen. Allein schon die Netzverdichtung ist ein Faktor, der völlig unbeachtet geblieben ist, obwohl er dem Ziel geringerer Funkbelastung mMn unbemerkt viel mehr gebracht hat als alle Mobilfunk-Bürgerinitiativen des Landes seit Bismarck zusammen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Durchlauferhitzer: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk
Ich sehe nur noch ungeklärte Restrisiken, den "Gau" sehe ich nicht mehr, er hätte sich längst irgendwie abzeichnen müssen.
Sie haben aber die Sprachregelung der anderen Seite ganz gut verinnerlicht. Und wie war das mit einer Latenzzeit von mindestens 10 Jahren? Fehlt nur noch der Hinweis auf unsern Altbundeskanzler, Helmut Schmidt, der trotz großen Risikos doch schon über 90 Jahre geworden ist.
[*]... einige meiner damaligen Vorschläge - wie auch die der damals mit mir besorgten kritischen Mitbürger - haben zur Veränderung des Blickwinkels auf das Problem "drahtlose Kommunikation" beigetragen.
Veränderung bei wem?
Bei Ihnen leider nicht (siehe weiter unten).
Dann werde ich den Hinweis darauf im alten Text wohl besser löschen.
Warum, lassen Sie doch die Historie so stehen.
... Ich erwarte nicht, dass Sie meinen Standpunkt teilen, aus meiner Sicht setzen Sie einfach nur aufs falsche Pferd, weil es frisch gestriegelt daherkommt und nicht so zottelig wie die deutschen Haflinger.
Jetzt machen Sie mich neugierig. Auf welches Pferd setzen Sie denn?
[*]... schön wäre es, wenn ich beim nächsten Mal Lesen im Forum dies auch vom Forum sagen könnte, leider hatte heute ich keine Zeit dazu.
Geben Sie sich keinen Illusionen hin, wir haben an einer Weggabelung schon vor Jahren Wege in unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.
Ihre Ermunterung nimmt mir viel Arbeit ab zu überprüfen, ob auch Sie zu Änderungen fähig waren.
Dies scheint nicht der Fall zu sein, sonst hätte Ihre nächste Antwort ganz anders lauten müssen. Bitte träumen Sie nicht mehr von Ihren persönlichen Feindbild: den "Sendemastgegnern", das war vorgestern.
Raten Sie mal, warum die meisten Kritiker heute von "drahtloser Kommunikation" sprechen Dass Sie diese wg. einiger noch existierender reiner Sendemastgegner in Sippenhaft nehmen, zeigt eigentlich nur, dass Ihre Schublade klemmt.
Ihre Sorge kapiere ich jetzt nicht so ganz, die genannte Grenzwertausschöpfung bezieht sich nicht auf Sendemasten, sondern auf Handys und ist daher alles andere als spektakulär. Wenn Sie Ihr Handy "falsch" herum in der Brusttasche tragen und per Headset telefonieren, kann, zumindest bei älteren Modellen, unter ungünstigen Umständen der zulässige SAR-Wert von 2 W/kg sogar deutlich überschritten werden. Der ungünstige Umstand kann z.B. ein fehlender Sendemast sein, den eine BI verhindert hat, so dass das Handy einen weit entfernten Masten mit voller Sendeleistung anfunken muss .
Solange Sie auf die Sendemastgegner fixiert sind, können Sie auch nichts kapieren, schade. Und der Rest des o.a. Absatzes ist doch ein alter Hut. Das haben wir (Sie auch) doch schon vor 5 Jahren so argumentiert.
Ob mit oder ohne Sendemastengegner: Die mobile Kommunikation entwickelt sich so dynamisch, dass sich die Ausprägung ohnehin laufend ändert (nicht erst wenn der G-Zähler z.B. von 3G auf 4G springt), allerdings ohne dass die allermeisten Sendemastengegner davon etwas mitbekommen. Allein schon die Netzverdichtung ist ein Faktor, der völlig unbeachtet geblieben ist, obwohl er dem Ziel geringerer Funkbelastung mMn unbemerkt viel mehr gebracht hat als alle Mobilfunk-Bürgerinitiativen des Landes seit Bismarck zusammen.
Da machen Sie aber gute Werbung für die BitCom. Die Netze wurden doch nicht aus Menschenfreundlichkeit gegenüber den Kritikern und den ES verdichtet, sondern schlicht und einfach: die Jungens mußten wegen der guten Geschäfte die Kapazität erhöhen.
Einen schönen Sommer wünsche ich
GK
Durchlauferhitzer: Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk
Ich sehe nur noch ungeklärte Restrisiken, den "Gau" sehe ich nicht mehr, er hätte sich längst irgendwie abzeichnen müssen.
Sie haben aber die Sprachregelung der anderen Seite ganz gut verinnerlicht.
Ich orientiere mich nicht an Sprachregelungen, sondern an Fakten. Wenn Sie andere Informationen haben, die über Restrisiken hinausgehen, nennen Sie diese bitte.
Und wie war das mit einer Latenzzeit von mindestens 10 Jahren?
Fragen Sie das Dr. Eger. Er ist einer der Ihren und berichtet, dass schon ab dem 5. Jahr nach Inbetriebnahme eines Sendemasten der Krebs ansteigt, beispielsweise in Hennen. Und wenn Ihnen dies noch nicht genügen sollte, in München haben wir seit rund 17 Jahren Mobilfunk-Sendemasten in Hülle und Fülle, inzwischen übern Daumen gepeilt 1000 Stück. Da müssten doch bei uns die Krebszahlen langsam mal Stabhochsprung machen, wenn Ihr Verdacht zutrifft. Dummerweise hat München ein eigenes Krebsregister. Wie sich diesem zufolge die Inzidenzrate tatsächlich entwickelt hat, sehen Sie hier. Erklären Sie mir bitte, wie dieser Verlauf mit dem Krebsverdacht infolge EMF zu vereinbaren ist.
Fehlt nur noch der Hinweis auf unsern Altbundeskanzler, Helmut Schmidt, der trotz großen Risikos doch schon über 90 Jahre geworden ist.
Hätte er nicht geraucht, würde er vielleicht 120 werden ...
[*]... einige meiner damaligen Vorschläge - wie auch die der damals mit mir besorgten kritischen Mitbürger - haben zur Veränderung des Blickwinkels auf das Problem "drahtlose Kommunikation" beigetragen.
Veränderung bei wem?
Bei Ihnen leider nicht (siehe weiter unten).
Holla! Die einen beklagen, wir hätten uns um 180 Grad gedreht, Sie dagegen sehen Stagnation. Was Sie möchten ist ein Rückgängigmachen der Weiterentwicklung, die wir erlebt haben. Das wird, nicht leider, sondern gottseidank, nicht passieren. Ich flüchte doch nicht aus der BRD zurück in die "DDR" .
Dann werde ich den Hinweis darauf im alten Text wohl besser löschen.
Warum, lassen Sie doch die Historie so stehen.
Ich meinte nur den Hinweis auf die Überarbeitung des Strategiepapiers, der Beitrag selber bleibt natürlich so stehen.
... Ich erwarte nicht, dass Sie meinen Standpunkt teilen, aus meiner Sicht setzen Sie einfach nur aufs falsche Pferd, weil es frisch gestriegelt daherkommt und nicht so zottelig wie die deutschen Haflinger.
Jetzt machen Sie mich neugierig. Auf welches Pferd setzen Sie denn?
Eigenrecherche, um gegen Desinformation immun zu werden.
[*]... schön wäre es, wenn ich beim nächsten Mal Lesen im Forum dies auch vom Forum sagen könnte, leider hatte heute ich keine Zeit dazu.
Geben Sie sich keinen Illusionen hin, wir haben an einer Weggabelung schon vor Jahren Wege in unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.
Ihre Ermunterung nimmt mir viel Arbeit ab zu überprüfen, ob auch Sie zu Änderungen fähig waren.
Wie gesagt, meine Zeitrechnung beginnt zu dem Zeitpunkt, da ich über Nacht zum glühenden Sendemastengegner wurde, und nicht damit, dass der Irrtum dieser Nacht etliche Jahre brauchte, um korrigiert zu werden.
Dies scheint nicht der Fall zu sein, sonst hätte Ihre nächste Antwort ganz anders lauten müssen. Bitte träumen Sie nicht mehr von Ihren persönlichen Feindbild: den "Sendemastgegnern", das war vorgestern.
Die Meldungen, die ich fast täglich herein bekomme, zeichnen ein anderes Bild: Es hat sich nicht das geringste verändert, für Sendemastengegner ist die Zeit seit 2002 stehen geblieben, die Angst ist dieselbe und die Argumente sind noch immer haarsträubend.
Raten Sie mal, warum die meisten Kritiker heute von "drahtloser Kommunikation" sprechen Dass Sie diese wg. einiger noch existierender reiner Sendemastgegner in Sippenhaft nehmen, zeigt eigentlich nur, dass Ihre Schublade klemmt.
Allein schon dieser Begriff "drahtlose Kommunikation" macht mir Kummer, es fehlt an Durchblick. Nennen Sie mir ein einziges dieser Kommunikationsgeräte, das ohne "Draht" auskommt - und seien es bloß Bonddrähte. Es gibt für das, was Sie drahtlose Kommunikation nennen, mit "Funkkommunikation" ein viel treffenderes Wort, das nicht auf die bescheidene Übersetzung von "wireless" angewiesen ist. Aber darum geht es Ihnen ja nicht, Sie wollen auf W-LAN, Bluetooth, Greencard, Industriefunk, Zigbee und Co. hinaus: Viel Spaß, die Faktenlage ändert sich dadurch für Sie und die "meisten Kritiker" nicht zum Positiven und Sie riskieren durch Verzettelung den Verlust der Unterstützung durch aufgescheuchte Laien - und ohne die geht gar nichts mehr.
Ihre Sorge kapiere ich jetzt nicht so ganz, die genannte Grenzwertausschöpfung bezieht sich nicht auf Sendemasten, sondern auf Handys und ist daher alles andere als spektakulär. Wenn Sie Ihr Handy "falsch" herum in der Brusttasche tragen und per Headset telefonieren, kann, zumindest bei älteren Modellen, unter ungünstigen Umständen der zulässige SAR-Wert von 2 W/kg sogar deutlich überschritten werden. Der ungünstige Umstand kann z.B. ein fehlender Sendemast sein, den eine BI verhindert hat, so dass das Handy einen weit entfernten Masten mit voller Sendeleistung anfunken muss .
Solange Sie auf die Sendemastgegner fixiert sind, können Sie auch nichts kapieren, schade.
Ich bitte um Nachhilfe beim Kapieren.
Und der Rest des o.a. Absatzes ist doch ein alter Hut. Das haben wir (Sie auch) doch schon vor 5 Jahren so argumentiert.
Na und, wird's dadurch denn falsch, hat Aufklärung jetzt ein Mindesthaltbarkeitsdatum? Sie wissen doch: Täglich geraten ahnungslose Neuzugänge in die Durchlauferhitzer. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass Sie wissen, was ich mit "falsch" herum getragenem Handy genau meine, denn weder Sie noch ich hatten von diesem Zusammenhang vor 5 Jahren einen blassen Schimmer.
Ob mit oder ohne Sendemastengegner: Die mobile Kommunikation entwickelt sich so dynamisch, dass sich die Ausprägung ohnehin laufend ändert (nicht erst wenn der G-Zähler z.B. von 3G auf 4G springt) ...
Einen schönen Sommer wünsche ich
Das ging aber flott. Schon wieder die Lust verloren?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –