Klassischer Fall von beipflichtendem Bärendienst? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 22.06.2010, 00:48 (vor 5303 Tagen) @ Ditche

... und daß Sie nun wirklich keine Lust verspüren Ihren "einzigen Kopf" dafür hinzuhalten, mehr als verständlich ...

Mehr als verständlich? Ich fasse es nicht!

Glaube ich Ihnen gerne denn mein Satz ging nähmlich so:

stimmt, geht daraus nicht hervor und daß Sie nun wirklich keine Lust verspüren Ihren "einzigen Kopf" dafür hinzuhalten, mehr als verständlich - zumal es Ämter (mindestens 2 ) gibt mit hunderten Mitarbeitern von denen mal mindestens (statistisch gesehen) einige kompetenter mit der Materie von "E-Smog" vertraut sein dürften als "wir" hier im Forum ..., wie gesagt, "statistisch" gesehen, obwohl ich manches Mal den Eindruck habe, daß da was mit "statistisch gesehen" was nich´ so stimmt.

und war eine Antwort an Frau Weber. Der erkennbare Sinn-Zusammenhang, oder auch Kontext, geht verloren, wenn man sich einen einzigen Satz rauspickt und nur auf diesen antwortet.

Wenn Sie mir jetzt noch erklären wollen, wo bitte die "Sinnentstellung" durch mein Rauspicken ist, ich kann sie nämlich beim besten Willen nicht erkennen. Oder wollen Sie mir gar durch die Blume sagen: "Ich pflichte Frau Weber gar nicht bei."

Es passiert übrigens dann auch schnell, daß man auf die Frage: Ja wo leben Sie denn? als Antwort bekommt: ... in München, obwohl beide exact wissen, was jeweils der andere eigentlich meinte... :yes:

Das sehe ich anders. In diesem Fall (München) war es keine Sinnentstellung, sondern das Gegenteil: Ich habe Sie nur wörtlich genommen, wo es doch nur eine rhetorische Frage war, ein Späßli also. Oben dagegen ist es kein Späßli, dort pflichten Sie Frau Weber bei, sich nicht wissenschaftlich testen zu lassen.

Im übrigen, hier http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=48114#48114 schreibt charles: Weil sie wissen dass ihre Problematik ernst genommen wird und man Rechnung trägt mit ihre Empfindlichkeit und die Studie nicht als eine Circusnummer abgedreht wird.

"Charles" argumentiert so wie die Holländer in Südafrika spielen: schlecht. Was soll das Drumherumgerde, die Ausflüchte, das Tanzen um den heißen Brei - an wissenschaftlichen Tests führt kein weg vorbei, auch wenn die Torhüter noch so viel Angst vor dem Elfmeter haben. Zappeln nutzt nix, macht das ganze nur noch Schlimmer. Es scheint ja jede Menge testwillige EHS zu geben, weit mehr als 1000 haben weltweit schon mitgemacht, nur "unsere" EHS zeigen sich auffallend testscheu und reiten sich damit mMn immer tiefer ins Abseits.

Und genau diesen Eindruck habe ich hier nicht! Allerdings und immerhin schreiben Sie ja hier etwas wohl wollend und konkreter: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40485 und das iss doch auch schon mal was. :-)

Für Frau Weber nicht wohlwollend genug, sie packt Unterstellungen der Art hinein, ich würde behaupten, Sie wäre eine Frau und wohne in München-Allach. Da unterstelle ich in purer Gemeinheit gleich noch, um das Fass voll zu machen: Wasser ist nass! Womit ich nur deutlich machen will, dass Frau Webers Vorwurf der Unterstellung deshalb so kurios ist, weil meine "Unterstellung" für sie doch von Vorteil und nicht zu ihrem Nachteil ist (Rechtssicherheit zu haben, unbehelligt im eigenen Haus leben zu dürfen). Da merkt man, wie fest gefügt das Feinbild schon ist, Schillers Glocke ist dagegen aus Marzipan.

Bis dahin (denn mit solchen "scharmetzeln" - gemeint sind Ihre letzten Antworten an mich - komme ich nur bedingt klar, was vielleicht eine Schwäche sei ...)

Wir haben hier mittlerweile rd. 40'000 Postings zusammengeschrieben, wir sollten langsam mal auf den Punkt kommen. Aber es ist wie beim Zahnarzt und dem Kältetest, an den empfindlichen Stellen zucken einige reproduzierbar zurück. Eine dieser Stellen ist das Stichwort wissenschaftlicher EHS-Test. Die zuweilen phantasievoll dagegen erdachten Ausflüchte kennen wir alle, und bisher durften sich Betroffene in aller Regel durch geduldete Notausgänge in Sicherheit bringen. Das ist nett und christlich, bringt uns aber nicht weiter, deshalb laufe ich derzeit Frau Weber auch durch die Notausgänge hinterher. Wenn Sie Ihr dann mit Beipflichtung eine weitere Tür aufsperren, muss ich mMn unnötig weit mitlaufen, das macht mich ihnen gegenüber halt gallig. Am besten halten Sie sich da mit galanten Beipflichtungen raus, Frau Weber ist kein leichter Kreuzer, sie ist gut bewaffnet und lässt sich nicht so schnell versenken.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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