Mit Schmerzen zur Schule (Allgemein)

Eva Weber, Donnerstag, 17.06.2010, 12:27 (vor 5309 Tagen) @ KlaKla

Unter diesem Titel brachte die "Passauer Neue Presse" am 15.6.2010 einen Artikel, mit einem Foto, darunter "Schon die Kleinen leiden unter Kopfschmerzen." Ich zitiere aus dem Bericht "Mit Schmerzen zur Schule, Schüler klagen häufig über Einschlafprobleme und Kopfschmerzen"

"Bald ist Ferienzeit - darüber sind viele Schüler sehr froh. Denn jeder dritte Schüler in Deutschland leidet unter Stress-Symptomen, wie Wissenschaftler der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der DAK herausgefunden haben. Laut Studie berichten die Schüler häufig über Einschlafprobleme (22 Prozent) und Gereiztheit (21 Prozent). Kopfschmerzen und Rückenschmerzen geben jeweils rund 16 Prozent der Befragten an. Über Niedergeschlagenheit klagen 14 Prozent. Es folgen Nervosität, Schwindelgefühle und Bauchschmerzen. Jeder zweite häufig geplagte Schüler berichtet von Prüfungsangst."

Diese Anzeichen decken sich eindeutig mit den Beschwerden der Menschen, die unter Funk leiden. Es ist völlig unverständlich, dass nirgendwo die stets steigende Belastung durch elektromagnetische Felder - nicht einmal wenn es um Kinder geht - auch nur andeutungsweise erwähnt wird, obwohl immer mehr Menschen davon betroffen sind.

Frau Weber, sie scheinen keine Schulpflichtigen Kinder oder Enkelkinder zu haben. Und so spinnen sie sich ihre Theorie mit dem Elektrosmog zurecht. :no: Andernfalls wüssten sie, es gibt Wichtigeres.

Was ich täglich an mir erlebe, muss ich mir nicht zusammenspinnen! Es ist traurige Wahrheit. Es gibt nichts Wichtigeres als dem Menschen gemäße, verträgliche Lebensbedingungen zu schaffen. Dies ist nicht mehr gegeben durch eine auf Dauer unverträgliche Kommunikationstechnik! Sind Sie froh, dass es Ihnen gut geht! Ich beglückwünsche Sie dazu!

Viele Kinder sitzen an zu kleinen/großen Tischen und Stühlen. Das verursacht Muskelverspannungen die wiederum Kopfschmerzen auslösen können. Eine weitere Belastung sind die viel zu schweren Schultaschen die Kinder mit sich herum schleppen. Nicht zu vergessen die große Klassenstärke (max. 34 Schüler), Lärm, der allgemeine Leistungsdruck, marode Klassenzimmer etc.. Viele Eltern kämpfen seit Jahren gegen derartige Missstände aber im Bereich Bildung wird gespart.

1946 ging es den Kindern natürlich viel besser!! Hunger im Bauch, kaputte Schulen! 42 Schüler in einer Klasse! Unterricht in einem langen Gang im Schulkeller noch 1952, fast ohne Beleuchtung und saukalt. Wie wir in den Pult- und Bank zusammenhängenden Sitz- und Tisch-Ensembles hockten, hat niemanden interessiert. In der Pause in eine andere Schule laufen, da noch Vieles zerstört war. Unterricht an insgesamt vier Schulen. Sportplätze wieder wo anders. Die Schülerkarte gabs nur zu einer Schule, damals wurden die Strecken noch rot eingezeichnet und da war ein Schaffner in jedem Wagen. Also Laufen, mit dem Pausenbrot in der Hand, weil das Geld nicht reichte. Trambahnen so voll, dass die Leute außen dran hingen. Trambahnen nur mit Gittern, im Winter mehr als saukalt. Nur jede Stunde ein Bus!! Dass ein Kind oder Jugendlicher in einem öffentlichen Verkehrsmittel saß, das gab es selten. Man stand selbstverständlich auf, wenn Erwachsene kamen.

Ich kann mich aber nicht erinnern, dass da irgend jemand über Schlaflosigkeit oder Kopfweh klagte!

Ich will beleibe nicht sagen, dass dies gut war - wie die sogenannte gute alte Zeit, die ja auch nicht so gut war - aber anscheinend war es allemal besser für Kinder als es heute zu sein scheint, wo bald jedes Kind einen Psychologen braucht und jedes Fünfte Ritalin. Es stimmen die Bedingungen nicht mehr, und sie stimmen auch nicht mehr für Tiere und Pflanzen, sprich Bäume. Wir wissen schon von der "minimalen Belastung" durch künstliche gepulste elektromagnetische Strahlung und dass die Sonne viel, viel stärker ist, und dass das alles nichts ausmacht.

Nur - die Sonne hat der Liebe Gott gemacht, das ist der Unterschied!


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