Kritik an Öko-Test wächst (Allgemein)
Unter dem Titel "Verwelkender Ahorn" schreibt der Spiegel in Ausgabe 11/2010: Unter Verbraucherschützern wächst der Widerstand gegen "Öko-Test". Vor allem die Produktprüfungen gelten als fragwürdig. Unter anderem heißt es in dem Artikel: 2008 prüfte das Magazin Energiesparlampen, untersuchte aber nur 16 Modelle.Trotzdem kam man zu dem Ergebnis, Energiesparlampen seien kein wirklicher Fortschritt und keine echte Alternative zu Glühlampen. Ein Urteil, das bei Experten für Kopfschütteln sorgt - zumal die Lampen im Testbetrieb nur 3000 Stunden brannten. Laut Deutsche Energie-Agentur haben sie eine Lebensdauer von mehr als 10'000.
Weiter schreibt der Spiegel: Was der Verbraucher für einen umfassenden Produkttest hält ist in Wahrheit fragwürdig. Öko-Test legt zu wenig Wert auf Nutzen und Funktionalität eines Produkts - das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schadstoffgehalt, sagt Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg. Das wäre so, als würde man Wasser in Shampoo-Flaschen füllen, die dann mit 'Sehr gut' bewertet würden, weil Wasser ja schadstofffrei ist.
Kommentar: Zitatfälscher Maes ist "Öko-Test"-Berater in Sachen Handy-Strahlung und Elektrosmog und auch wegen seiner strittigen Wertung zu Energiesparlampen in der Kritik.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –