Sekundäre Krankheitsgewinner boykottieren Heilung (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.11.2009, 00:38 (vor 5524 Tagen) @ H. Lamarr

Einem Psychiatrisierten, dem man z.B. Wahnvorstellungen unterstellen kann, glaubt keiner mehr, es ist das das beste Mittel zum Unglaubwürdigmachen.
Ein Psychatrisierter wird gesellschaftlich erledigt, stigmatisiert und zum Schweigen gebracht.
Mit dem Psychiatrisieren kann EMF als Ursache der Beschwerden abgeleugnet werden.
Durch die Psychiatrisierung braucht an der Verstrahlungssituation nichts geändert zu werden, dass sie minimiert würde oder Schutzgebiete für Betroffene geschaffen würden.

... schreibt Teilnehmerin "Fee".

Dem halte ich folgendes entgegen:

Sehr oft führen psychische Störungen oder mentale Muster zu gesundheitlichen Problemen oder aber verhindern die Heilung von Erkrankungen. So stellt einerseits das Fachgebiet der Psychoneuroimmunologie einen direkten Zusammenhang zwischen dem mentalen Zustand und Bewusstseinslevel zu Erkrankungen und der Leistungsfähigkeit des Immunsystems dar.

... ein Patient, der durch seine Krankheit Vorteile wie z. B. Aufmerksamkeit, Zuneigung, Unterstützung, Anerkennung etc. bezieht (sekundärer Krankheitsgewinn) wird sich möglicherweise auf dem Heilungsweg selbst boykottieren.

Hört sich doch ganz vernünftig an, oder? Bevor Sie zu einem "Ja, aber ..." anheben, "Fee", möchte ich Ihnen noch ein bemerkenswertes Detail mitteilen.

Das Zitat oben stammt nicht von irgendeinem Mediziner, nein, es stammt von Dr. Ulrich Volz. Den müssten Sie eigentlich kennen. Er betreibt mit Dr. H. Scholz eine "Tagesklinkik" in Konstanz. Auch wieder nicht irgendeine Klinik, sondern eben die, bei der Dr. Mutter, nach der Umstrukturierung der Uni-Klinik Freiburg, eine neue Arbeitsstelle gefunden hat. Und alle drei betreiben ab Januar 2010 nun dieses holistische strahlungsfreie Zahnhotel in Brasilien.

"Fee", sind Sie noch da?

Also, was ich nun eigentlich sagen will ist, dieses Doktoren-Terzett hat mit Dr. Mutter einen, der EHS anscheinend "finden" kann und mit Dr. Volz einen, der psychische Störungen erfolgreich therapieren kann. Das kann doch kein Zufall sein, die beiden haben sich doch wohl als Ergänzung gesucht - und gefunden. Diese Einschätzung jedenfalls habe ich.

Ganz so abwegig scheint die Empfehlung von KlaKla demnach nicht gewesen zu sein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Experten, Geschäft, EHS, sekundärer Krankheitsgewinn, EHS-Phobie, Mutter, OMA, Psychische Krankheit, Krankheitsgewinn, Wahnvorstellung, psychische Störung, Mitverantwortung, Volz, Psychoneuroimmunologie


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