Das ist aber ein stabiles Provisorium (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 28.03.2008, 17:09 (vor 6120 Tagen) @ Robert

"Eine C-Netz-Station war nie an diesem Standort vorhanden. Das Foto im vorliegenden Bericht, das öffentlich verbreitet wurde, zeigt eine D-Netz-Station, die an diesem Standort im Jahr 1994 für 6 Monate als Provisorium installiert war. Danach wurde diese D-Netz-Antenne (D-Netz = Nachfolger von C-Netz) auf einem 33 m hohen Rohrmasten am selben Grundstück aufgestellt."

Danke für den Hinweis! Für ein Provisorium sieht diese Antenne aber verdammt fest montiert aus. Auf dem Münchener Oktoberfest und auch in München-Allach habe ich provisorisch aufgestellte Masten gesehen, denen eindeutig anzusehen war, dass sie ein Provisorium waren. Von einem provisorischen Dachstandort habe ich weder was gehört noch gesehen, der Aufwand (Statik) ist ja auch nicht ohne. Aber egal, das wird die Verhandlung ohnehin klären.

Sofern ich das richtig verstanden habe, ist am Wählamt also spätestens seit 1997 ein 33 m hoher GSM-Sendemast aufgestellt. Was spricht dann, außer der ungewöhnlich kurzen Latenzzeit, dagegen, dass die beobachteten Krebsfälle nicht dem (evtl. nicht vorhandenen C-Netz-Sender), sondern eben dem D-Netz-Sender angelastet werden. Dann wäre auch das Dilemma mit der bislang als weitgehend harmlos eingestuften Analogtechnik vom Tisch und der Fall halbwegs widerspruchsfrei. Aber: da muss ja irgendwo der Wurm drin sein, sonst hätte Oberfeld schon längst dieses Ausweichmanöver gefahren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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