Prof. Trevor Marshall: der achte Zwerg (Allgemein)
Im April 2017 berichtet er auf seinem Blog über Messwerte aus der Altstadt von Stockholm.
Zu dem oben zitierten Blog-Eintrag von Lennart Hardell meldet sich ein Kommentator "Prof. Trevor Marshall" zu Wort, auf den Hardell mutmaßlich lieber verzichtet hätte. Denn Marshall, der angenehme Erinnerungen an Stockholm hat, gibt zu erkennen, dass er das Prinzip der Versorgung von Funkzellen mit elektromagnetischen Wellen nicht besser verstanden hat als ein deutscher Verwaltungsrichter, der sich im Ruhestand langweilt und seither technischen Blödsinn verbreitet:
I have many happy memories, and it is a great pity TPTB have chosen to allow average levels ten million times above that needed to give 5 bars on a cellphone.
(... es ist eine große Schande, dass die da oben beschlossen haben Funkstrahlung zu erlauben, die 10 Millionen Mal stärker ist als für 5 Balken [Empfangspegel] am Handy erforderlich.)
Dieses schon fast kindliche Unverständnis elementarer Funktechnik ist hochnotpeinlich. Wie es sich tatsächlich verhält kann in Grundlagenbüchern der Nachrichtentechnik nachgelesen werden oder <hier>.
Bei dieser Kompetenzausstattung wundert es einen nicht, dass Marshall in seinem Kommentar sogar noch die jüngste Vorsorgeempfehlung der "BioInitiative" unterbietet und diversen weiteren Stuss behauptet, wie die weltweit praktizierte Laien-Verwirrung mit dem beliebten Dezibeltrick: ... 30‑60 μW/m² (around -30dBm to -37dBm).
Passend dazu ist Marshall auch noch Mitunterzeichner des Elektrosmog-Appells von Martin Blank an UNO und intergalaktischen Sternenrat, wobei dieser Appell nach Einschätzung des IZgMF besonders starke Anziehungskraft ausübte auf Pseudowissenschaftler, hochbetagte Ex-Wissenschaftler, Geschäftemacher und Außenseiter.
Das Bild Marshalls wird abgerundet von einem Psiram-Eintrag und von dieser Webseite, die eigens eingerichtet wurde das zu berichten, was der Australier nicht so gerne an die große Glocke hängt.
Zur Erinnerung: Dieses Posting existiert nur deswegen, weil Marshall sich vor Monaten im Blog von Lennart Hardell zu Wort meldete und dem Schweden der Kommentar des Australiers nicht so peinlich ist, dass er ihn aus seinem Blog gelöscht hätte. Dabei weiß doch sogar Ex-Tabaklobbyist Franz Adlkofer, welche Risiken damit verbunden sind: "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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