Interphone - die Zweite
Erwin, Montag, 09.02.2004, 12:17 (vor 7588 Tagen)
Tolle Arbeit auf der Leitseite!!!
Wer macht sonst noch ausführliche Eigen-Recherche?!
Dauert aber, bis man sich da durchgelesen hat (mit all den Links).
Super!
Erwin
Interphone - die Zweite
RH, Montag, 09.02.2004, 13:08 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
Ich würde vorschlagen, einen Brief an die Ärztezeitung zu schreiben. Leserbrief natürlich!
Mit all dem erarbeiteten Wissen müssten Sie die doch herausfordern können, warum sie geschrieben haben, wie sie geschrieben haben.
Schließlich ist der Einfluss der Ärztezeitung via Ärzte auf unser aller Gesundheit nicht zu unterschätzen.
Das bleibt sonst wieder genau da stehen, wo die Ärzte jetzt immer noch sind: "Vom Mobilfunk geht keine Gefahr aus." Und das ist schlicht falsch!!!
Bitte noch die Mühe machen, und an die Ärztezeitung schreiben!
RH
35 Euro !!!
fred, Montag, 09.02.2004, 14:00 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
Kinder spart euch das Geld!
Was man sich da alles drum kaufen kann!
Oder gebt es mir. Ich sage euch auch so, was für ein Wahnsinn der Mobilfunk ist.
Sitz ich doch jetzt in der Praxis von meinem Arzt und der hat jetzt auch alles mobil. In seinen drei Sprechzimmern kann er überall herumrennen und hat immer die Knarre am Ohr.
Und ich sitz da, und bei mir gehts nur so peng, peng - jedesmal wie ein Genickschuss! Jeden Anruf, den der reinkriegt, den hab ich gleich gespürt. Jedes mal peng, peng auf meinen Kopf, in meine Magengrube.
Du meine Güte, - und so was will Arzt sein.
Ich sags euch auch ohne Interfone: Mobilfunk ist das Letzte.
Spart euch die 35 Pinke.
Euer
fred
Ich darf doch auch die neuen smileys nehmen. Danke.
Interphone: Arbeitstechnik - Trödeln
M.K.., Montag, 09.02.2004, 20:05 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
Beim Durchlesen des neuen Berichts auf der Leitseite fiel mir dieser Satz auf:
"... Das dänische Forscherteam um Dr. Helle Collatz Christensen (mit Dr. Joachim Schüz, Uni Mainz, war auch ein Deutscher an der Studie beteiligt) befragte zwischen Ende 2000 und August 2002 genau 106 an Akustikusneurinom erkrankte Personen u. a. nach ihren Telefoniergewohnheiten..."
Also, ich weiß nicht! Wie soll da jemals was herauskommen, wenn die Herren und Damen Wissenschaftler ein solches "Tempo" und auch eine solche "Arbeitsweise" vorlegen?
Das klingt fast wie Willkür und "Fischen in einem Teich, damit man villeicht dann und wann ein Fischlein an die Angel bekommt."
Die warten wohl, bis ihnen alle vor der Türe vorbeigeschwommen kommen.
Es klingt keinesweg engagiert, vielmehr wie Vertrödeln von zur Verfügung gestellten Forschungsgeldern.
Schon aus diesem Grund wird "nichts" herauskommen. Gefälligkeitgutachten, Affirmationen bereits bestehender Meinungen zu diesem Thema und beamtenmäßiges Verhalten. Nur nix riskieren, meine Herren (und Damen).
Glasperlenspiele - frei nach Hesse.
Dass in der Zwischenzeit - die den Forschenden ja egal ist, Hauptsache sie verstreicht - Millionen Menschen an den reellen Symptomen dahinvegetieren, tangiert auch diese "Nordlichter" nicht!
Soll man sich wirklich damit beschäftigen?
M.K.
Interphone: Arbeitstechnik - Trödeln
H. Lamarr , München, Montag, 09.02.2004, 23:19 (vor 7588 Tagen) @ M.K..
Die größte Herausforderung während der Durchführungsphase der Studie ist die Motivation der zufällig über Adressdateien der Einwohnermeldeämter ausgewählten Vergleichspersonen aus der Bevölkerung. Das weiß auch Dr. Joachim Schüz, Koordinator der deutschen Teilstudie am IMBEI in Mainz: "Entscheidend für die Aussagekraft der Studie ist, dass; wir die von den Patienten gemachten Angaben mit denen einer Personengruppe vergleichen können, die repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist." Zwar erreicht man mit der Auswahl über Einwohnermeldeämter nach einem Losverfahren tatsächlich eine Zufallsstichprobe der Bevölkerung, aber nur wenn alle zufällig ausgewählten Personen auch an der Studie teilnehmen, ist die Repräsentativität für die Bevölkerung gewährleistet. Ein Unterfangen, das sehr viel Überzeugungsarbeit fordert. "Die Briefkästen sind heute überfüllt mit Werbung, Umfragen und Marktforschungserhebungen, da muss sich unsere Studie klar davon abgrenzen", so Schüz. "Schließlich handelt es sich bei unserer Studie um eine von öffentlicher Hand finanzierte wissenschaftliche Untersuchung, deren Ergebnisse zur Verhinderung von Krebserkrankungen beitragen werden!"
Der Text oben stammt von hier, wo auch noch andere Verfahrensdetails (der deutschen Interphone-Studie) nachzulesen sind.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Interphone: nur für Handyaner von Interesse
Lammer, Montag, 09.02.2004, 20:40 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
Hallo,
ich bin mal ganz ehrlich.
An dieser Interphone-Studie interessiert mich nur, dass es sich um den Gebrauch von Handys handelt.
Und damit ist für mich (und meine Familie) alles klar. Wie haben keine Handys und sie kommen mir auch nicht ins Haus.
Wenn jemand mit dem Handy telefonieren will und dann einen Gehirntumor bekommt ist das ganz alleine seine Angelegenheit.
Für mich ist nur von Relevanz, wenn es um die Strahlung von Handymasten geht, von DECT, WLAN und was da noch alles kommen wird. Denn da sind ja wirklich wir alle betroffen und können uns nicht wehren, wenn wir dem unfreiwillig ausgesetzt werden. Wenn aufgrund dessen jemand einen Tumor bekommt oder stirbt, ist das eine Schweinerei.
Und darauf sollte sich auch die Forschung konzentrieren. Denn da gilt es Schaden von Unbeteiligten abzuhalten.
Es mag hart klingen, aber wie beim Rauchen: wenn es jemand selbst tut und daran stirbt, ist es in seiner eigenen Verantwortung.
Wenn man aber "passiv-Funk-smogen" muss, hört der Spaß auf.
Wir bleiben konsequent. Das ist der erste glaubhafte Schritt, auch uns selbst gegenüber.
K.Lammer
Interphone
Simone Raschke, Montag, 09.02.2004, 22:06 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
Ich bin gerade auf einen ganz großartigen Satz gestoßen, den ich niemandem vorenthalten möchte:
"Demnach wird der Ruf der Bevölkerung nach einer sicheren und allgemein gültigen Aussage über die Gefährdung durch den Mobilfunk wohl noch einige Zeit unbeantwortet bleiben. Golombeck selbst schätzt das gesundheitliche Risiko nach neuestem Stand der Forschung jedoch als gering ein. "Im Endeffekt werden wir aber vielleicht erst in 30 Jahren wissen, ob wir heute auf diesem Gebiet genug getan haben", gibt der Forscher zu bedenken."
Marc-André Golombeck, Institut für Biomedizinische Technik der Universität Karsruhe,
zit. aus: http://www.wissenschaft-online, 'hot spots'
Ja was sind denn das für verantwortungslose Sätze, ja nicht nur Sätze, sondern Einstellungen von Wissenschaftlern! Wofür werden die nur bezahlt. Die gehören gefeuert!
Simone R.
Interphone - Es ist was faul im Staate Dänemark - Tragödie
fred, Montag, 09.02.2004, 22:36 (vor 7588 Tagen) @ Erwin
William Shakespeare (1564-1613)
HAMLET, PRINZ VON DÄNEMARK
(The Tragicall Historie of Hamlet, Prince of Denmarke)
Tragödie (1600/1601)
ES IST WAS FAUL IM STAATE DÄNEMARK: der König ist tot, es lebe sein Bruder Claudius! Der macht - hat man sowas schon gesehen - die verwitwete Königin schnurstracks zu seiner Frau und erbt den Thron.
Logisch, daß das Prinz Hamlet nicht gefallen kann. Und schlimmer noch: der Geist seines toten Vaters erscheint und fordert, den an ihm begangenen Mord zu rächen.
Mord? Was nun? Was hat seine Mutter damit zu tun? Hamlet zaudert, Hamlet zweifelt, aber er hat eine Idee: er stellt sich wahnsinnig, um den Dingen besser auf den Grund gehen zu können.
Es scheint zu gelingen, den mutmaßlichen Täter zu überführen, aber dann ersticht Hamlet den Falschen. Claudius ist gewarnt, er will Hamlet beseitigen lassen. Auch dieser Anschlag mißlingt.
Es kommt, wie’s kommen muß: das Stück, dem Leben abgelauscht, führt die Figuren unaufhaltsam weiter in den Wahnsinn (sei er gespielt oder nicht) und in die Katastrophe. Am Schluß sind alle, oder doch fast alle, tot. Ein Ausländer übernimmt die Macht in Dänemark, der Vorhang fällt: DER REST IST SCHWEIGEN.400 Jahre HAMLET und kein Ende. Warum auch? Denn: vor dem Hintergrund dieser Königsmordgeschichte werden die noch immer aktuellen Grundbedingungen und -konflikte der menschlichen Existenz ausgelotet. Zahllose, immer wieder verschiedene Interpretationen haben dieses vieldeutige Stück Shakespeares zu einem Schlüsselstück der Neuzeit gemacht.
Et tu Interphones-studium
Interphone - Warum gerade wir?
fred, Dienstag, 10.02.2004, 14:21 (vor 7587 Tagen) @ fred
Hallo Kinder,
ich sag euch was: warum sollen ausgerechnet wir uns den Kopf darüber zerbrechen, was die falsch machen. Die hören uns ja eh nicht zu.
Macht was Sinnvolleres.
Ich zieh mich auf mein Sofa zurück und lese meinen Shakespeare, soweit mir mein Höllengewitter um mich herum das erlaubt.
Euer fred
Ja vielleicht Lord MacLaurin of Knebworth?
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.02.2004, 14:41 (vor 7587 Tagen) @ fred
ich sag euch was: warum sollen ausgerechnet wir uns den Kopf darüber zerbrechen, was die falsch machen.
Ja wer denn sonst, Fred?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ja vielleicht Lord MacLaurin of Knebworth?
fred, Dienstag, 10.02.2004, 23:46 (vor 7587 Tagen) @ H. Lamarr
Hallo Paul, was mich jetzt mehr interessiert: Ich habe den von dir erwähnten Herrn bei Shakespeare nicht gefunden. Kannst du mich ihm vielleicht vorstellen. Für einen date nehme ich mir gerne Zeit, aber vielleicht erst, wenn ich meinen Gipsbein wieder los bin.
fred
Ja vielleicht Lord MacLaurin of Knebworth?
M.K.., Mittwoch, 11.02.2004, 10:54 (vor 7586 Tagen) @ fred
Hallo Paul, was mich jetzt mehr interessiert: Ich habe den von dir
erwähnten Herrn bei Shakespeare nicht gefunden. Kannst du mich ihm
vielleicht vorstellen. Für einen date nehme ich mir gerne Zeit, aber
vielleicht erst, wenn ich meinen Gipsbein wieder los bin.
fred
Hallo fred,
ich stimme Ihnen zu, insofern Sie villeicht auch meinen, man solle nicht den Ideengeber abgeben für unausgelastete Mobilfunk-Angestellte, die ihre Promotion (bringt ja doch mehr als nur ein Dipl.Ing.) planen. Nur so ist auch für mich erklärbar, warum da jemand all die papierenen Statements auswendig lernt und parat hat, statt dass er ins konkrete Hier und Jetzt schaut, was da an Übel vorhanden ist.
M.K.
Ja vielleicht Lord MacLaurin of Knebworth?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 11.02.2004, 13:40 (vor 7586 Tagen) @ fred
Hallo Paul, was mich jetzt mehr interessiert: Ich habe den von dir
erwähnten Herrn bei Shakespeare nicht gefunden. Kannst du mich ihm
vielleicht vorstellen. Für einen date nehme ich mir gerne Zeit, aber
vielleicht erst, wenn ich meinen Gipsbein wieder los bin.
fred
Den Lord, du find'st bei Shakesbeer mitnichten, doch klickest du hier, so wirst du geholfen - denn Verona kann dichten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dr. Carlo: Nach 6 Jahren Handy größeres Hörnervtumorrisiko
H. Lamarr , München, Donnerstag, 12.02.2004, 09:54 (vor 7585 Tagen) @ Erwin
Dr. Ferdinand Ruzicka (Österreich) macht auf Dr. George Carlo (USA) aufmerksam, der auf seiner Website den folgenden englischen Text stehen hat (bei mehr als 6 Jahren Handygebrauch höheres Risiko für Hörnervtumoren):
Increase Risk in Acoustic Neuroma: cellular phone users of more than six years had an increase in the risk of acoustic neuroma, a benign tumor of the auditory nerve - also located within range of the radiation plume emitted by the cellular telephone antenna.
Carlo hat Anfang 2002 mit dem Aufbau einer Datenbank über gemeldete Gesundheitsstörfälle bezüglich E-Smog begonnen. Seit Mitte 2002 ist Carlo's Website jedoch in einem Dämmerzustand, so als ob Carlo zur Toilette gegangen ist - und nicht mehr zurückkam.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –