Finanzierung der Belpomme-Studie (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.01.2016, 22:13 (vor 3249 Tagen) @ H. Lamarr

In der Studie machen die Autoren folgende Angaben zur Finanzierung:

This work was supported by a specific grant from the ARTAC provided by patient’s donations and non-profit grants from Foundation Lea Nature-France, Foundation Pour une Terre Humaine-France and Foundation Un Monde par Tous-France. The authors acknowledge Dr. Natalio Awaida from “Labo XV-Paris” for the high quality of the blood analysis, Tony Tweedale from R.I.S.K. (Rebutting Industry Science with Knowledge) (Brussels, Belgium) for his review and valuable comments on early draft. The authors thank also Ms Meris Michaels (an ARTAC member from Switzerland) for her specific financial support.

Meris Michaels lebt in Genf, sie betreibt die Anti-Mobilfunk-Blogs Towards Better Health (englisch) und Mieux Prévenir (französisch). Frau Michaels spricht zudem deutsch und ist nicht nur Mitglied von Artac, sondern auch von Ara (schweizerischer Anti-Mobilfunk-Verein). Mitglied von Gigaherz ist sie nicht, das deutet auf Stilbewußtsein hin. Ihren Bachelor of Arts erwarb Michaels 1965 bis 1969 in Ohio. Die hohe Verbundenheit der Schweizerin zum Thema EHS macht sich auch bei Ihrem YouTube-Kanal bemerkbar, unschön ist, dass dort in ihrem Profil unter Kanäle ein HF-Schutzchip aus den unteren Schubladen der pseudowissenschftlichen Esoterik auftaucht (M2 Test Lab Results: Up to 98% Cell Phone Radiation Reduction!). Bei Frau Michaels dreht sich zwar alles um EHS und Elektrosmog, dennoch habe ich kein Bekenntnis im www gefunden, in dem sie sich selbst als EHS beschreibt. Das Motiv für ihre Geldspende an Prof. Belpomme bleibt so im Dunklen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Finanzierung, Schweiz, Elektrochonder, Artac


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