Aufräumarbeiten nach dem Urteil Elisabeth K vs. Lerchl (Forschung)

Christopher, Dienstag, 02.06.2015, 19:35 (vor 3473 Tagen) @ H. Lamarr

So aber zogen die Beklagten den Kürzeren und interessierte Kreise um den Ex-Tabaklobbyisten und "Reflex"-Koordinator Franz Adlkofer versuchen seither mit teils abenteuerlichen Interpretationen, das Urteil von Hamburg in einen Persilschein für die "Reflex"-Studie (Diem et al., 2005) umzudeuten.

Wobei ich es etwas schade finde, dass nicht in Berufung gegangen wurde. Die Urteile dieser spezifischen Pressekammer (und ein paar anderer Kammern in DE) haben oftmals in höheren Instanzen keinen Bestand mehr - die genannten Kammern stehen im Ruf, arg klägerfreundlich zu urteilen und andere Rechte wie z.B. die Pressefreiheit gern hintanzustellen - was leider nur durch den Gang zur nächsten Instanz korrigiert werden kann. Hier zum Beispiel ein Interview mit einem Anwalt zu dieser Thematik.

Leider steigt mit der Instanz auch das Kostenrisiko des Beklagten, daher kann ich auf der anderen Seite verstehen, dass Lerchl hier nicht weiterziehen wollte - auch wenn er meines Erachtens gute Chancen gehabt hätte.


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