Zwerenz über Zwerenz: Ich spüre schon 1 µW/m² (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.06.2015, 15:44 (vor 3482 Tagen) @ H. Lamarr

Am 27. Mai 2015 stand Siegfried Zwerenz dem IZgMF für ein Telefoninterview zur Verfügung.

In dem Gespräch ging es auch um andere Themen, z.B. um "Elektrosensibilität". Bekanntlich sieht sich Zwerenz als "Elektrosensiblen", neu war mir, dass er bereits ab 1 µW/m² reagiert, "Spitzenwert" wie er sagt. Am Schlimmsten sei W-LAN. Allerdings würde er nicht immer gleich reagieren, mal sei die Empfindlichkeit höher, mal niedriger. In einem Wirtshaus von Tirschenreuth könne er sich höchstens etwa 15 Minuten aufhalten, denn dort gäbe es eine W-LAN-Kasse. Um sich Funkfeldern an seinem Wohnort zu entziehen, schlafe er bei sich zuhause im Keller. Ich habe ihn dabei so verstanden, dass dieser Keller kein gekalktes muffig-feuchtes Verlies ist, wo sich Wein bestens lagern lässt, sondern ein komfortabel eingerichteter Kellerraum.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zwerenz, Selbstdarstellung, W-LAN, Spitzenwert, Elektrochonder, Elektrosensibel, Volkskrankheit


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