USA: Petition gegen Grenzwertfestsetzung durch FCC (Allgemein)
H. Lamarr , München, Montag, 29.04.2013, 21:54 (vor 4237 Tagen)
Das EMR Policy Institute von Janet Newton startet die nächste Online-Petition der amerikanischen Mobilfunkgegnerei. Diesmal geht es darum, dass der FCC die Befugnis entzogen werden soll, die Neufestsetzung der Grenzwerte in den USA durchzuführen. Ersatzweise soll die EPA (Environmental Protection Agency) diese Aufgabe wahrnehmen.
Die Petition richtet sich an keinen geringeren als an Präsident, nein, nicht Jakob, sondern Obama.
Momentan hat die Petition 29 Unterstützer gefunden, Ziel sind 5000.
Kommentar: Selbstverständlich wird auch diese Petition scheitern. Doch das dürften die Initiatoren einkalkuliert haben. Es geht Ihnen um etwas anderes, nämlich die Integrität des FCC in der Bevölkerung ebenso zu untergraben, wie dies unsere einheimischen Mobilfunkgegner seit Jahren mit SSK und BfS versuchen. Bei der Petition ist der Weg das Ziel und die Methode, nagende Zweifel zu säen, ist z.B. von der Tabakindustrie bereits vor Jahrzehnten perfektioniert worden, um unbefleckte Argumentationsgegner zu beflecken. Aus den gesäten Zweifeln, ob Mobilfunk vielleicht doch ungesund sein könnte, resultieren bekanntlich Ängste in der Bevölkerung und damit wiederum lassen sich jede Menge gute Geschäfte machen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Petition, USA, EPA, Umweltschutzbehörde
USA: Petition gegen Grenzwertfestsetzung durch FCC
H. Lamarr , München, Mittwoch, 08.05.2013, 09:25 (vor 4229 Tagen) @ H. Lamarr
Momentan hat die Petition 29 Unterstützer gefunden, Ziel sind 5000.
Derzeit sind es 445 Mitzeichner. Zu wenig, um Eindruck zu machen. Janet Newton, Initiatorin der Petition, weist deshalb heute darauf hin:
Your signatures have been sent directly to the US Senate Committee on Commerce, Science & Transportation - that has jurisdiction over the wireless industry.
The Committee staff has taken notice of the signatures coming in. They tell us that will look at the numbers of signatures on Friday May 10th and will consider what steps to take in response.
Kommentar: Die USA haben 314 Mio. Einwohner, das sind etwa 4 Prozent der Weltbevölkerung. 445 Petenten haben an der US-Bevölkerung einen Anteil von 0,014 Prozent, an der Weltbevölkerung einen von 0,00064 Prozent. Sieht nicht danach aus, dass die FCC sich allzu große Sorgen machen muss.
Zuletzt petitierten mit Janet Newton im November 2012 noch 266 restlos Überzeugte. Die erste Petition Newtons aus dem Jahr 2008 ist eine Dauerpetition zur Unterstützung der "BioInitiative". Sie hat 5000 Unterstützer zum Ziel, ist nach mittlerweile fünf Jahren jedoch gerade eben erst an der 3000-er-Marke vorbeigekommen.
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USA: Petition gegen Grenzwertfestsetzung durch FCC
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.05.2013, 09:17 (vor 4222 Tagen) @ H. Lamarr
Selbstverständlich wird auch diese Petition scheitern. Doch das dürften die Initiatoren einkalkuliert haben. Es geht Ihnen um etwas anderes, nämlich die Integrität des FCC in der Bevölkerung ebenso zu untergraben, wie dies unsere einheimischen Mobilfunkgegner seit Jahren mit SSK und BfS versuchen. Bei der Petition ist der Weg das Ziel und die Methode, nagende Zweifel zu säen, ist z.B. von der Tabakindustrie bereits vor Jahrzehnten perfektioniert worden, um unbefleckte Argumentationsgegner zu beflecken.
Die US-Steuerbehörde IRS hat konservative Tea-Party-Gruppen gezielt behindert - das ganze Ausmaß zeigt nun der offizielle Bericht. Präsident Barack Obama ist entsetzt: Der Skandal untergräbt das ohnehin beschädigte Vertrauen der Bürger in den Staat, der Fiskus steht als Handlanger der Politik da.
Die Petition steht gegenwärtig übrigens bei 668 Mitzeichnern.
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Neue Petition: Sag' Nein zu Thomas Wheeler
H. Lamarr , München, Dienstag, 21.05.2013, 16:54 (vor 4215 Tagen) @ H. Lamarr
Und schon gibt es die nächste Petition der US-amerkanischen Mobilfunkgegnerei.
Diesmal soll Präsident Obama dazu gebracht werden, seinen Kandidaten Thomas Wheeler für den Chefposten bei der FCC aus dem Wettbewerb zu nehmen.
Hintergrund
Nachfolgend ein Auszug aus dem Beitrag Atomdiskussion nur laues Lüftchen: Entstehungsgeschichte eines Minister-Zitats:
Am 29. Januar 1993 trat die Industrie zur Gegenoffensive an. Thomas Wheeler, Chef der “Cellular Telephone & Internet Association” (CTIA), hatte zu einer Pressekonferenz geladen, auf der er sagt, mehr als 10’000 Studien in 40 Jahren hätten keine Belege dafür erbracht, dass es zwischen Mobiltelefonen und Gesundheitsrisiken einen Zusammenhang gäbe. Zugleich kündigt Wheeler an, Mittel für weitere Forschung bereit zu stellen, um der Besorgnis der Öffentlichkeit Rechnung zu tragen. Die Behörde FDA (Food and Drug Administration) könne als neutrale Instanz die Forschung überwachen. Gut vier Monate später, am 16. Juli, macht Wheeler Nägel mit Köpfen: Er kündigt die Einrichtung eines 25 Mio. Dollar schweren WTR-Forschungsprogramms an (Wireless Technology Research), das über fünf Jahre laufen und die Sicherheit von Mobiltelefonen untersuchen soll. Seine Zusage, die FDA könne diese Arbeit kontrollieren, zieht der CTIA-Präsident jedoch zurück.
Zum Leiter des Forschungsprogramms ernennt die CTIA einen Experten, der Erfahrung im Vertuschen hat: Dr. George Carlo. Der Mann hat schon früher anderen Industrien aus ähnlichen Situationen heraus geholfen. So war er mit dem “Chlorine Institute” daran beteiligt, die Gefahren des Dioxins herunter zu spielen, für Philip Morris leitete er eine Studie, die belegt, dass voreingenommene Wissenschaftler dazu neigen, die Gefahren des Passivrauchens zu überschätzen. Stille Erwartungen der Mobilfunkindustrie an Dr. Carlo sollten sich indes nicht erfüllten: Am Schluss des WTR-Programms trat Carlo im Juni 1999 in Long Beach, Kalifornien, auf einem Kolloqium über mögliche Gesundheitsrisiken von Mobiltelefonen auf, und berichtete, Handys könnten Krebs und andere Gesundheitsschäden verursachen. Bis heute ist nicht klar, ob George Carlo hier seinem Gewissen folgte und Internas seiner Forschung preis gab, oder ob er sich im Auftrag einer anderen Industrie äußerte, für die er zuvor gearbeitet hat (Big Tobacco).
Kommentar: In Anbetracht der oben geschilderten Umstände ist nicht einzusehen, wieso sich Mobilfunkgegner gegen Wheeler sträuben. Er hat ihnen immerhin das WTR-Programm beschert, von dem sie noch heute zehren. Außerdem gibt es auch in den USA das Recht seinen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach Passform auszusuchen. Dass es Protest bei Dormund-Anhängern gibt, wenn Mario Götze von der Borussia zum FCB München geht ist verständlich, doch muss sich mMn jeder Meckerer fragen, was er an Götzes Stelle getan hätte. Ähnlich sehe ich das mit Wheeler. Gut möglich, dass ein Friedensnobelpreisträger nichts Böses im Schilde führt, sondern die Qualifikation von Wheeler im Auge hat, wenn er ihn für den FCC-Chefposten haben will.
Deutsche Mobilfunkgegner waren da einfallsloser oder schlauer: Sie haben es erst gar nicht versucht, Prof. Lerchl per Petition aus seinem Amt bei der SSK zu mobben. Dann nämlich wäre sichtbar geworden, dass die Mobber nur ein kleines Häuflein um einen einzigen Antreiber sind. Bei dem ersatzweise betrieben kollektiven Mobben via Websites und Foreneinträge fällt nicht weiter auf, dass die Teilnehmer des Häufleins so reichlich an der Zahl sind, dass ich sie z.B. mühelos in einen VW-Bus packen und nach St. Helena verschiffen könnte. Korrektur: St. Helena wäre zuviel der Ehre, ich habe umdisponiert und nehme lieber Alcatraz .
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Mobbing, Tabak, SSK, Petition, Passivrauchen, Voreingenommen, Carlo, CTIA, Dioxin, Wheeler, FCC
Neue Petition: Sag' Nein zu Thomas Wheeler
hans, Dienstag, 21.05.2013, 22:23 (vor 4215 Tagen) @ H. Lamarr
Korrektur: St. Helena wäre zuviel der Ehre, ich habe umdisponiert und nehme lieber Alcatraz .
Alcatraz? Schon mal dort gewesen? Wenn ja: Warum Alcatraz? Ich finde diese Insel jedenfalls sehr eindrucksvoll mit einer sehr schönen Aussicht.
Ich plädiere für Elephant Island. Auch sehr geschichtsträchtig und fern von jeglicher Strahlung.
Neue Petition: Sag' Nein zu Thomas Wheeler
H. Lamarr , München, Dienstag, 21.05.2013, 23:11 (vor 4215 Tagen) @ hans
Warum Alcatraz?
Das ist doch heute ein Museum, dachte ich. Eines mit schwedischen Gardinen. Museum passt mMn gut zum Durchschnittsalter der vorgesehenen Insassen. Ebenfalls passend: Die Gewässer rund um die Insel sollen das reinste Haifischbecken sein. Meine VW-Bus-Passagiere können sich dort wie zuhause fühlen.
Ich plädiere für Elephant Island. Auch sehr geschichtsträchtig und fern von jeglicher Strahlung.
Okay, du hast gewonnen: Wenn ich bei deinem letzten Link keinem Augenpaul aufgesessen bin, ist das die erste so richtig üppige "weiße Zone", zwar nicht in der Rhön, aber schön, weil so weit draußen.
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Haifischbecken
Neue Petition: Sag' Nein zu Thomas Wheeler
H. Lamarr , München, Sonntag, 07.07.2013, 01:59 (vor 4169 Tagen) @ H. Lamarr
Und schon gibt es die nächste Petition der US-amerkanischen Mobilfunkgegnerei.
Diesmal soll Präsident Obama dazu gebracht werden, seinen Kandidaten Thomas Wheeler für den Chefposten bei der FCC aus dem Wettbewerb zu nehmen.
Nur 664 Unterstützer konnte diese Petition bisher gewinnen. Die USA haben ungefähr 220 Mio. Wahlberechtigte Bürger, 664 Einsprecher sind da in einer krassen Außenseiterrolle.
Wheeler hatte Mitte Juni das obligatorische Hearing des US-Senats, ob er den Chef-Sessel der FCC bekommt, entscheidet sich aber wohl erst im September.
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Außenseiter
Letztes Gefecht: Sag' Nein zu Thomas Wheeler
H. Lamarr , München, Montag, 09.09.2013, 02:05 (vor 4105 Tagen) @ H. Lamarr
Wheeler hatte Mitte Juni das obligatorische Hearing des US-Senats, ob er den Chef-Sessel der FCC bekommt, entscheidet sich aber wohl erst im September.
US-Mobilfunkgegner erwarten stündlich die Wahl Wheelers zum neuen FCC-Chef. Doch in letzter Minute möchten sie dem ehemaligen Präsidenten der CTIA noch die Suppe versalzen. Dazu ruft das EMR Policy Institute die Mobilfunkgegner der USA auf, die für sie zuständigen Senatoren anzurufen und von der Nominierung Wheelers für den neuen Posten abzubringen. Eine Liste mit Telefonnummern der Senatoren wird den lieben Mitstreitern selbstverständlich zur Hand gegeben.
Und wer nicht telefonieren mag, der soll schreiben. Oder besser gesagt unterschreiben, denn der fix und fertig vorformulierte Protestbrief liegt natürlich ebnfalls vor.
Und hier isser ...
Sample Letter:
Dear Senator :
Please reject the nomination of Thomas E. Wheeler for Chairman of the FCC.
Thomas E. Wheeler, former president of the CTIA who opposed meaningful radiofrequency (RF) safety limits in the 1996 Telecommunications Act, has been nominated to be Chairman of the FCC. He should not be heading the FCC at a time when the FCC is considering whether it needs to update its RF safety limits. His conflicts of interest are too great. Mr. Wheeler was key in preventing enactment of biologically-based RF safety limits in the past. He is the WRONG choice to head the FCC now, when it is again reassessing the need for biologically-based RF safety limits.
A statement submitted to the FCC by The American Association for Justice, formerly the Association of Trial Lawyers of America, urges the FCC to update tits RF limits and base them on current science ( http://apps.fcc.gov/ecfs/document/view?id=7520942173).
It is crucial that meaningful biologically-based RF safety limits be enacted soon. The price for inaction is too high.
Please reject the nomination of Mr. Wheeler for FCC Chairman. This is not the time to put an industry lobbyist at the helm of the FCC. Mr. Wheeler will not serve the public interest of the American people if confirmed.
Sincerely,
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Thomas Wheeler neuer FCC-Chef
Doris , Mittwoch, 30.10.2013, 15:31 (vor 4053 Tagen) @ H. Lamarr
Und schon gibt es die nächste Petition der US-amerkanischen Mobilfunkgegnerei.
Tom Wheeler ist der neue FCC Chef
[Admin: Postingtitel am 01.11.13 editiert]
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Petition
Wheeler neuer FCC-Chef, Schlappe für US-Mobilfunkgegner
H. Lamarr , München, Freitag, 01.11.2013, 10:06 (vor 4052 Tagen) @ Doris
Und schon gibt es die nächste Petition der US-amerkanischen Mobilfunkgegnerei.
Die Petition fand in aller Welt nur 793 Mitzeichner. Kurios: Obwohl die Würfel am 29. Oktober im US-Senat einstimmig zugunsten Wheelers gefallen sind, kann die Petition derzeit noch immer gezeichnet werden. Vielleicht ist das als eine Art Intelligenztest für Wheeler-Gegner gedacht. Alles was in ein paar Wochen oder Monaten über 793 Mitzeichner hinaus angezeigt werden sollte ist jedenfalls ein Zeichen für Orientierungslosigkeit des Anti-Wheeler-Widerstands.
Für die Mobilfunkgegner der USA ist das einstimmige Votum zugunsten Wheelers eine herbe Niederlage. Die Szene hatte noch versucht die Berufung Wheelers mit einer Protestaktion (Anrufe bei allen US-Senatoren) in letzter Minute zu kippen. Die gewünschte Wirkung zeigte die Aktion bei keinem der 100 Senatoren.
Damit bestätigt sich auch in den USA das typische Muster, mit dem Anti-Mobilfunk-Aktionen ablaufen: Eine sehr kleine Gruppe von Widerständlern ruft mit den Mitteln moderner Kommunikation zum Protest auf. Diese modernen Mittel (z.B. professionell wirkende Websites, Online-Protestaufrufe, Online-Petitionen ...) verdecken, dass die Initiatoren nur eine handvoll Leute sind, im Extremfall auch schon mal eine einzelne Person. Wegen des fehlenden Rückhalts in der Bevölkerung, der wiederum der häufig befremdlichen Argumentation von Anti-Mobilfunk-Akteuren geschuldet ist, ließ die erhofften machtvollen Auftritte bislang ausnahmslos auf peinlichem Zahlenniveau versanden. Nur einmal schien dieses Gesetz der Serie nicht gegolten zu haben: am 14. November 2009 in Stuttgart. Doch dabei war Betrug im Spiel, Mitglieder einer schweizerischen Sekte gaben sich dort als Mobilfunkgegner aus.
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Wheeler
Thomas Wheeler - erstes Lebenszeichen
Gast, Sonntag, 08.12.2013, 11:52 (vor 4015 Tagen) @ Doris
Auszug aus taz.de:
„Wenn alle im Flugzeug am Handy quatschen, wäre das ein Grund, nicht mehr zu fliegen“, sagt Jo Leinen, der für die SPD seit 1999 im Europaparlament sitzt, im sonntaz-Streit. Züge und erst recht Flugzeuge seien Orte, die man als Passagier nicht einfach verlassen kann, wenn es einem zu laut wird. Außerdem denke er, dass es gute Alternativen zum Dauertelefonat gibt: „Die Lektüre eines Buches oder einfach nichts tun hat noch niemandem geschadet.“
Dass diese Thema überhaupt wieder auf der Tagesordnung steht, dafür hat die US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) gesorgt. Ihr Chef Tom Wheeler hält das Handyverbot für nicht mehr zeitgemäß. Mit dieser Aussage hat er es dieser Tage auch in europäische Medien geschafft. Doch in Europa ist die Sache zumindest rechtlich längst geklärt. Bereits im Jahr 2008 schuf die Europäische Union einen gesetzlichen Rahmen für das Telefonieren an Bord. Hiesige Fluggesellschaften hoben das Handyverbot an im Flugzeug trotzdem nicht auf. Das Argument: Die KundInnen möchten das nicht. SMS und E-Mails seien völlig ausreichend. Dieses Diktum gilt bis heute.
Thomas Wheeler: Gefährdet 5G den Flugverkehr?
Gast, Donnerstag, 25.11.2021, 01:35 (vor 1106 Tagen) @ H. Lamarr
Diesmal soll Präsident Obama dazu gebracht werden, seinen Kandidaten Thomas Wheeler für den Chefposten bei der FCC aus dem Wettbewerb zu nehmen.
Nachdem er die FCC geleitet hat ging Tom Wheeler in den Ruhestand. Heute schreibt er Bücher und Kommentare. In einem seiner jüngsten Kommentare greift er ein aktuelles Thema auf:
Fluggesellschaften und verwandte Branchen warnen, dass 5G-Netze, die im C-Band betrieben werden, "das Potenzial haben, Störungen bei Höhenmessern zu verursachen". Sie befürchten, dass die Funkmessgeräte, die mit dem Höhenmesser verwendet werden, Signale, die aus einem anderen Teil des Spektrums überlagert werden (sogenannte Störsignale), nicht hinreichend herausfiltern. Als Reaktion darauf gab die FAA ein Special Airworthiness Bulletin (SAIB) heraus, in dem Fluggesellschaften und Piloten aufgefordert werden, "auf die Möglichkeit vorbereitet zu sein, dass Interferenzen von 5G-Sendern und anderen Technologien zu Fehlfunktionen bestimmter Sicherheitsausrüstungen führen können." Die kanadische Regierung reagierte mit einer Einschränkung der C-Band-Nutzung in der Nähe von Flughäfen.
Was Wheeler dazu zu sagen hat ist hier zu lesen. Eine nette und aufschlussreiche Lektüre, schon wegen der anekdotischen Randinformationen, die der Insider preisgibt.
Wilma Miles machte im Twitter-Account von Dariusz Leszczynski auf Wheelers Kommentar aufmerksam.
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Kanada, 5G, Wheeler, Flugverkehr, Interferenzen
Gericht stärkt Recht der FCC auf Standortbewilligung
H. Lamarr , München, Samstag, 25.05.2013, 09:57 (vor 4212 Tagen) @ H. Lamarr
Der oberste Gerichtshof der USA stärkt mit einem Grundsatzurteil vom 20. Mai 2013 (PDF, 44 Seiten, englisch) die Rechte der Bundesbehörde FCC, Standorte für Sendeanlagen auch gegen den Widerstand von Kommunen zu bewilligen. Geklagt hatte die texanische Stadt Arlington.
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FCC
Petition gegen Grenzwertfestsetzung durch FCC: 880 machen mit
H. Lamarr , München, Sonntag, 07.07.2013, 01:39 (vor 4169 Tagen) @ H. Lamarr
Momentan hat die Petition 29 Unterstützer gefunden, Ziel sind 5000.
Zwischenstand vom 7. Juli 2013: 880 Unterstützer.
Ein desaströses Ergebnis. Anscheinend kann die Anti-Mobilfunk-Szene in den USA noch weniger Leute mobilisieren als in Deutschland.
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Finale: Petition gegen Grenzwertfestsetzung durch FCC
H. Lamarr , München, Donnerstag, 25.11.2021, 11:34 (vor 1106 Tagen) @ H. Lamarr
Das EMR Policy Institute von Janet Newton startet die nächste Online-Petition der amerikanischen Mobilfunkgegnerei. Diesmal geht es darum, dass der FCC die Befugnis entzogen werden soll, die Neufestsetzung der Grenzwerte in den USA durchzuführen. Ersatzweise soll die EPA (Environmental Protection Agency) diese Aufgabe wahrnehmen.
Die Petition richtet sich an keinen geringeren als an Präsident, nein, nicht Jakob, sondern Obama.
Momentan hat die Petition 29 Unterstützer gefunden, Ziel sind 5000.
Am Ende waren es 886 Unterstützer.
Setzen wir das Ergebnis in Relation zu den 169 Mio. Wahlberechtigten in den USA, konnte Janet 0,00052 Prozent ihrer Landsleute von ihrem Anliegen überzeugen.
Auch diese Petition ist ein wunderschönes Beispiel dafür, dass bei den Aktionen beseelter Mobilfunkgegner allein der Weg zum unerreichbaren Ziel das tatsächliche Ziel ist. Immerhin hat es Janet geschafft, dass ihre fixe Idee sich bis nach old Germany in ein kleines unbedeutendes EMF-Forum ausgebreitet hat .
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