Mobilfunkkritische "Literatur" entfernt (Allgemein)

Gast, Montag, 20.06.2011, 18:22 (vor 4923 Tagen)

Bürgermeister Ralf Eggert (Gaildorf) hat, wie berichtet, mobilfunkkritische Literatur aus dem Bestand entfernen lassen. Eggert habe die mobilfunkkritische Literatur durch zwei Bücher von Alexander Lerchl ersetzt.

Eggert hatte angegeben, er habe mobilfunkkritische Bücher entfernen lassen, die sich "vollkommen unkritisch" auf die so genannte "Reflex-Studie" bezögen. Die Bücher sollen allerdings demnächst, versehen mit erläuternden wissenschaftlichen Dokumenten und Berichten, wieder im Bestand sein.

© Copyright Südwest Presse

(Angeblich handelt es sich um Bücher der Autoren:
Thomas Grasberger und Franz Kotteder sowie Dr. Hans-Christoph Scheiner.)

Gaildorfer BI: heiße Luft aus kalten Schläuchen

Tags:
Gaildorf, Einflussnahme, Literatur

Mobilfunk kritische "Literatur" entfernt

Alexander Lerchl @, Montag, 20.06.2011, 21:34 (vor 4923 Tagen) @ Gast

Bürgermeister Ralf Eggert (Gaildorf) hat, wie berichtet, mobilfunkkritische Literatur aus dem Bestand entfernen lassen. Eggert habe die mobilfunkkritische Literatur durch zwei Bücher von Alexander Lerchl ersetzt.

Eggert hatte angegeben, er habe mobilfunkkritische Bücher entfernen lassen, die sich "vollkommen unkritisch" auf die so genannte "Reflex-Studie" bezögen. Die Bücher sollen allerdings demnächst, versehen mit erläuternden wissenschaftlichen Dokumenten und Berichten, wieder im Bestand sein.

© Copyright Südwest Presse

(Angeblich handelt es sich um Bücher der Autoren:
Thomas Grasberger und Franz Kotteder sowie Dr. Hans-Christoph Scheiner.)

Gaildorfer BI: heiße Luft aus kalten Schläuchen

Ich schmeiss' mich weg, das ist ja köstlichst!
Zitat: "Lerchl [ ...] gilt seitdem in mobilfunkkritischen Kreisen als Büttel der Mobilfunkindustrie. Auch Hölzl und Braun betonen, dass die Jakob-Universität in Bremen, an der Lerchl arbeitet, "von Vodafone gesponsert" werde. "
Jakob-Universität ... Dass ich das noch erleben darf!

Da wird das, was noch kommen wird, gleich viel lustiger. Nach dem Motto: wenn Dir das Leben nur Zitronen bietet, frag' nach Tequila und Salz. Die Auflösung dieser seltsamen Botschaft kommt --- später :yes:

[image]
Quelle: http://static.electro-tech-online.com/imgcache/8658-roflmfao.jpg

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Bürgermeister Eggert zur "Bücherei-Affäre"

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 17:20 (vor 4920 Tagen) @ Gast

Bürgermeister Ralf Eggert (Gaildorf) hat, wie berichtet, mobilfunkkritische Literatur aus dem Bestand entfernen lassen. Eggert habe die mobilfunkkritische Literatur durch zwei Bücher von Alexander Lerchl ersetzt.

Wenn man sich die Aufregung ansieht, die die "Bücherei-Affäre" <hier> verursacht hat, dann gerät die Euro-Krise fast zur Nebensache. Bürgermeister Eggert nimmt den Streit indes eher gelassen, es gäbe, schreibt er auf Anfrage des IZgMF, allerdings einen gewissen Druck von weit weg lebenden Personen. Er sei der Meinung, Fachliteratur solle sich nur auf nachvollziehbare und reproduzierbare Studien stützen. Der Bürgermeister will jetzt die Abschlussberichte der Wiener-Ethikkommission zu "Reflex", die die Vorgänge um die Wiener Studien untersuchte, denjenigen Büchern beilegen, die den Fälschungsverdacht gegenüber "Reflex" ignorieren.

Eggert begründet diese Maßnahme damit, den Besuchern der Bücherei solle die Positionen beider Seiten angeboten werden. Ziel sei Neutralität der Stadtbücherei. Die Leute sollten sich dort auch einander Widersprechendes zeitgleich ausleihen können, und damit zum kritischen Nachdenken und zur eigenen Meinungsbildung angeregt werden. Welche Meinung sich der Leser dann letztlich bilde, sei allein dessen Sache.

Mit der beschriebenen Vorgehensweise, so Eggert, gelinge seiner Meinung nach eine angemessen pluralistische Meinungsbildung recht gut.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Bürgermeister

Bürgermeister Eggert verlässt Gaildorf

Doris @, Freitag, 07.10.2011, 12:07 (vor 4815 Tagen) @ H. Lamarr

und wird Oberbürgermeister in Calw.
“Gaildorfs Bürgermeister macht sich bald aus dem Staub” – Ralf Eggert als Oberbürgermeister in Calw gewählt"

Zumindest die mobilfunkkritische Fraktion, in Gestalt des arg seltsamen Roman Schmitt, weint ihm keine Träne nach. Seinen Wünschen kann ich mich jedoch nicht anschließen. Hoffen wir für BM Eggert, dass er sich in Calw mit "anderen Geistern" rumschlagen muss, als solchen, wie sie ihm in Gestalt von Herrn Schmitt, Herrn Geiger und der Damen mit der starken Nähe zur Bürgerwelle begegnet sind.

Bürgermeister Eggert verlässt Gaildorf

AnKa, Freitag, 07.10.2011, 19:31 (vor 4814 Tagen) @ Doris

und wird Oberbürgermeister in Calw.
“Gaildorfs Bürgermeister macht sich bald aus dem Staub” – Ralf Eggert als Oberbürgermeister in Calw gewählt"

Diese Leute beschweren sich auf ihrem Blog, wenn ein Bürgermeister die tendenziösen baubiologischen Werbeschriften von "Kompetenzinitiative" & Co. aus der öffentlichen Bücherei verbannt.

Trägt man aber nun in deren Blog einen Kommentar ein, kommt die Meldung:

"Ihr Kommentar wartet auf Moderation"

Sie behalten sich also völlig selbstverständlich das Recht auf Zensur vor. Schöne Kämpfer für Bürgerrechte sind das...

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Melitta-Effekt bei Hohenlohe-(un)gefiltert

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.10.2011, 23:05 (vor 4814 Tagen) @ AnKa

Sie behalten sich also völlig selbstverständlich das Recht auf Zensur vor.

Nicht nur das, sie praktizieren Zensur auch willkürlich.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hohenlohe-gefiltert

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 18:48 (vor 4920 Tagen) @ Gast

... was Sie bei Hohenlohe-ungefiltert nirgendwo lesen können ...

Hohenlohe-ungefiltert ist ein Verein mit Website, der, eigenen Angaben zufolge, "die unkritische Hofberichterstattung lokaler Medien in Hohenlohe und Schwäbisch Hall nicht mehr länger hinnehmen will".

Die Website des Vereins wird gerne auch von lokalen Sendemastengegnern zur Verbreitung ihrer Botschaften genutzt, zuletzt Mitte Juni 2011 mit dem Beitrag “Eigentlichen Skandal verschleiert” – Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk kritisieren Gaildorfer Bürgermeister.

Verfasserinnen des Beitrags sind Ulrike Hölzel (Vorsitzende einer BI), und Beate Braun, Kreisrätin im Landkreis Schwäbisch Hall. Inhaltlich verursachte der Beitrag bei mir eine Mischung aus Belustigung und Brechreiz. Belustigend finde ich den hysterischen Wirbel, der im Internet-Zeitalter zweier Bücher wegen veranstaltet wird. Brechreiz auslösend finde ich die Selbstüberschätzung der beiden Damen: Einfalt statt Vielfalt bei der Meinungsbildung war schon immer ein schlechter Ratgeber. Woher Hölzel und Braun ihr "Wissen" zu EMF-Themen haben, erkennt jeder, der die Szene der überzeugten Sendemastengegner kennt. Ich wette, die beiden haben noch nicht einmal den Versuch gemacht, sich mit dem von ihnen attackierten Prof. Lerchl in Verbindung zu setzen, um aus erster Hand Informationen einzuholen. Stattdessen wird das wiedergegeben, was aus der Schweiz nach Deutschland einsickert.

Da es mir nicht gut bekommt, wenn ich zu viel Parolenklänge unwidersprochen lasse, wollte ich am Abend des 20. Juni 2011 den Beitrag der Wutbürgerinnen bei Hohenlohe-ungefiltert um folgenden leicht satirischen Kommentar ergänzen, zu dessen Einstieg mich der Kabarettist Dieter Nuhr inspiriert hat:

Liebe Frau Kreisrätin Braun,

nachdem ich Ihren Aufsatz gelesen habe bin ich der Meinung, den Frauen sollte das allgemeine Wahlrecht vielleicht doch wieder entzogen werden. Damit sie sich den eigentlich wichtigen Dinge des Lebens hingeben können. Von der Mobilfunkdebatte sollten Sie jedenfalls aus meiner Sicht besser die Finger lassen. Es reicht halt nicht, nur das aufzusagen, was andere an Parolen herausgeben und verbreiten. Es gehört auch ein Mindestmaß an kritischem Reflektieren dessen mit dazu, was da so behauptet, gemunkelt und geraunt wird. Wendet man dies an, bleibt von den Behauptungen und Gruselgeschichten so gut wie nichts mehr übrig.

Es grüßt Sie aus dem fernen München

Stephan Schall

Dieser Kommentar jedoch wurde von Hohelohe-ungefiltert unversehens hinfortgefiltert. Am darauffolgenden Tag erhielt ich von einem für Hohenlohe-ungefiltert verantwortlich zeichnenden Journalisten eine E-Mail mit der Frage:

"Würden Sie solch einen Frauen-diffamierenden Kommentar auf Ihrer eigenen Homepage veröffentlichen?"

Worauf ich erwiderte:

"Ja selbstverständlich würde ich so einen Kommentar auf meiner eigenen Homepage zulassen und tue das (im Forum) auch fast täglich. Da mein Kommentar unmissverständlich als meine Meinung gekennzeichnet ist und so nicht den Anspruch einer Tatsachenbehauptung erhebt, geht dies aus meiner Sicht völlig konform mit dem Recht der freien Meinungsäußerung. Immerhin stehe ich auch mit meinem Realnamen zu meinem Kommentar.

Wo sehen Sie denn das Problem? Die beiden Damen gehen z.B. mit Prof. Lerchl wenig zimperlich um, dennoch wurde ihr Text freigeschaltet."

Geholfen hat mir die Erwiderung nichts, mein Kommentar wurde dennoch nicht freigeschaltet, eine Weiterführung der Korrespondenz fand nicht statt.

Und was lernen wir daraus? Wenn einer öffentlich behauptet, er betreibe eine "ungefilterte" Website, ist dieser Behauptung nicht blind zu trauen. Hohenlohe-ungefiltert ist keineswegs ungefiltert, sondern prüft und filtert. Dies passt so gar nicht zu einer Website, die angeblich der "unkritischen Hofberichterstattung" den Kampf angesagt hat. Hohenlohe-ungefiltert dient mMn nur einem anderen, dem alternativen Hof.

Hintergrund
Schlüsselerlebnis eines der Journalisten, die heute Hohenlohe-ungefiltert betreiben

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Die Grünen, Gaildorf, Zensur, Manipulation, Parolen, Braun, Realname, Hölzel

Hohenlohe-gefiltert

Doris @, Donnerstag, 23.06.2011, 19:44 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Hintergrund
Schlüsselerlebnis eines der Journalisten, die heute Hohenlohe-ungefiltert betreiben

und hieraus geht hervor, warum dieser Journalist den Mobilfunkaktivisten soviel "Raum" gewährt.

Auch er ist in die Fänge der Mobilfunkaktivisten geraten und hat offensichtlich Angst, wie es ganz unten aus dem Kommentar hervorgeht.

Kommentar kommentarlos kommentiert

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 20:27 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Sie sind doch eine Frau, "Doris". Zu meinem "Frauen diffamierenden" Kommentar aber sagen Sie garnix. Deute ich es richtig, wenn ich mutmaße: auch Sie fühlen sich von dem Kommentar (ein klein bisschen zumindest) diffamiert? Bei Frau W. aus O. in M. bin ich mir sicher, sie sieht sich "diffamiert", bei Ihnen bin ich mir überhaupt nicht sicher.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kommentar kommentarlos kommentiert

Doris @, Donnerstag, 23.06.2011, 21:03 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Sie sind doch eine Frau, "Doris". Zu meinem "Frauen diffamierenden" Kommentar aber sagen Sie garnix. Deute ich es richtig, wenn ich mutmaße: auch Sie fühlen sich von dem Kommentar (ein klein bisschen zumindest) diffamiert? Bei Frau W. aus O. in M. bin ich mir sicher, sie sieht sich "diffamiert", bei Ihnen bin ich mir überhaupt nicht sicher.

Nun, was soll ich sagen.
Also ganz sicher fühle ich mich nicht diffamiert durch Ihre Äußerung, obwohl Sie öfters mal solche "Frauen diffamierende" Sprüche loslassen, auffallen tut es mir schon. Deshalb ist die Reaktion des Journalisten auch nachvollziehbar. Er kennt Sie ja nicht.

Männer brauchen das einfach ab und zu, aber Frauen können ja auch gut dagegenhalten ----> :wink:

Nein, ich kann's nicht sagen, warum, aber hier ist meine Sensibilität wohl nicht ganz so ausgebildet. Vielleicht liegt's daran, dass ich in einer "herzhaften" Familie aufgewachsen bin, und ich ja auch in einem reinen Männerhaushalt lebe. Allerdings hört sich das jetzt so an, als ob ich da was "aushalten" müsste. Ich denke, dass die eher mich "aushalten" müssen ;-)

Kommentar kommentarlos kommentiert - Nachtrag

Doris @, Donnerstag, 23.06.2011, 21:53 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Kommentar kommentarlos kommentiert - Nachtrag

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 23:04 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Die Zensur geschah nur zu Ihrem Schutze.

Interessante These, so hatte ich das noch gar nicht gesehen ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die Grüne Beate Braun

KlaKla, Freitag, 24.06.2011, 09:48 (vor 4920 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 24.06.2011, 10:27

Aus ihrer Pressemeldung vom 15.06.2011, Verfasser laut Dokumenteneigenschaft Roman Schmitt:
Lerchl wurde vergangenes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als befangen eingestuft, wegen seiner Nähe zur Industrie, seiner Einseitigkeit und wegen Zweifel an seiner fachlichen Qualität.
Das ist deshalb alarmierend, weil Lerchl neben seiner Lehrtätigkeit den Vorsitz des Ausschusses für nichtionisierende Strahlung der deutschen Strahlenschutzkommission innehat. Der höchstrangige deutsche Strahlenschutzbeauftragte und Berater der Bundesregierung und Repräsentant des deutschen Staates in internationalen Gremien wird von der WHO als befangen eingestuft. Die Bundesregierung handelt nicht. Ausgerechnet die Bücher dieses Autors sollen nach Meinung von BM Eggert in Gaildorf die „Wahrheit“ verbreiten.

Wer sich umfassender informieren möchte findet hier mehr dazu:
IARC: Lerchl und Mr. X müssen leider draußen bleiben
Was Bürgerinitiativen und kostenpflichtige "Newsblättchen" mit den offen gelegten Informationen von Lerchl daraus bastelten findet sich unter anderen hier diskutiert: WHO lehnt Prof. A. Lerchls Mitarbeit ab

Die o.g. WHO-Kommission IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) ist mittlerweile zum Ergebnis gekommen, dass die Strahlung, die von Handynutzung ausgeht, möglicherweise Krebs verursacht und gab im Namen der WHO vor ca. zwei Wochen eine entsprechende Warnung heraus. Fernsehen, Radio und die überregionalen Zeitungen berichteten darüber. Die REFLEX-Studie wurde mittlerweile mehrfach von verschiedenen internationalen Forscherteams in ihrem Ergebnis, DNA-Brüche unter Mobilfunkstrahlung, bestätigt. Beide Fakten sind Eggert bekannt, da die Bürgerinitiative Gaildorf der Stadtverwaltung und den Gemeinderäten Anfang dieses Jahres offiziell umfangreiche schriftliche Informationen zur Reflex-Studie übergeben hat. Trotzdem hält er ausgerechnet an Lerchl fest. Warum?

Und hier gibt es für die Grüne Beate Braun weitere Antworten auf ihre Frage - Warum? -
IARC: Anders Ahlbom von Meeting ausgeschlossen und hier das Ergebnis des Meetings: IARC: Klassifikation elektromagnetischer Felder

Meine Meinung: Es ist befremdlich, das eine Politikerin offensichtlich nur einseitig informiert ist und damit in die Öffentlichkeit drängt. Frau Braun beteiligte sich nicht an Forendiskussionen zu dem Thema. Mein Fazit: für mich nicht wählbar da sie offensichtlich den Dialog mit Skeptikern scheut und sich statt dessen auf tendenziöse Informationen von überzeugten Mobilfunk-/Sendemastgegnern stützt, ohne die Quellen zu nennen. So sehe ich in ihrem Handeln nur puren Populismus.

Nachtrag 25.06.2011: Populismus & Demagogie

Verwandte Threads
Reflex-Replikationen - Sammelstrang
12. Februar 09: Schicksalstag für Reflex?
Stellungnahme der SSK zu DMF Ergebnissen

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Politik, Die Grünen, Tendenziös, Instrumentalisierung, Behauptung, Manipulation, Diffamierung, Populismus, Nachhilfe, Stammtisch, Braun

Beate Braun Verbindung zu Mind Control?

KlaKla, Freitag, 24.06.2011, 15:01 (vor 4919 Tagen) @ KlaKla

Beate Braun Verbindung zu Mind Control?

Doris @, Freitag, 24.06.2011, 19:33 (vor 4919 Tagen) @ KlaKla

vor einem Jahr distanzierte sie sich in einem Leserkommentar von Sektierern in der Mobilfunkdebatte.

http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=7941

Aus der daraus sich entwickelnden Diskussion ist für meine Begriffe jedoch deutlich zu sehen, wie tief der eifrige Mobilfunk-Berichterstatter Roman Schmitt in der Esoterik- und Verschwörungstheorienwelt drinsteckt.

Also wenn das die Frontleute sind, die die Welt vor dem Mobilfunk und den dadurch totsicher eintretenden Untergang retten wollen, na dann gute Nacht.
Warum tummeln sich auf diesem Gebiet so viele "komische" Leute und warum stört das so wenige?

Für mich war das schon 2003, als ich dieselben Parolen mitschwang und eine Weile auch wirklich ganz fest daran glaubte, das größte Problem und vermutlich der Grundstein für den Willen mich genauer zu informieren.

Tags:
Leserkommentar

Kommentar kommentarlos kommentiert

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 23:08 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Männer brauchen das einfach ab und zu, aber Frauen können ja auch gut dagegenhalten ----> :wink:

Wie heißt Ihr Anwalt gleich wieder? :wink:

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

weitere Mitglieder der dortigen BI

Doris @, Donnerstag, 23.06.2011, 20:12 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Verfasserinnen des Beitrags sind Ulrike Hölzel (Vorsitzende einer BI)

eine weitere Vorsitzende der BI Risiko Mobilfunk Gaildorf ist Sabine Rombach, die Leiterin der Bücherei.

Von ihr gibt es eine Stellungnahme zum Büchereistreit

Dass sie der Vorstandschaft der BI angehört, geht aus der Homepage nicht hervor. Aber der aktuelle Stand ist auch der September 2010. In diesem aktuelleren Schreiben an die Gaildorfer Gemeinderäte und den Bürgermeister ist Sabine R. jedoch als 2. Vorsitzende genannt.

Ein Mitglied des Gemeinde- bzw. Stadtrates ist ebenfalls wiederum Mitglied dieser BI (er war auch mal 1. Vorsitzender) und mischt in dem Büchereistreit ebenfalls mit. ---> hier

Die Gaildorfer BI ist schon seit Jahren sehr aktiv und wohl eng verbandelt mit den szenenbekannten Mobilfunkkritikern.

Tags:
Gaildorf, Seilschaft, Gehilfe, Bürgermeister, Hölzel

Mobilfunkkritiker - Gaildorfer G'schichten

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 20:55 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Die Gaildorfer BI ist schon seit Jahren sehr aktiv und wohl eng verbandelt mit den szenenbekannten Mobilfunkkritikern.

Interessante Infos, die Sie da gefunden haben. Aus meiner Sicht ist die Geschichte mit den Büchern nur ein willkommener Anlass gewesen, wieder einmal die "Sau" durchs Dorf treiben zu können.

Vor 20 Jahren hätte ich das Theater um eine handvoll Bücher noch nachvollziehen können. Heutzutage aber haben mehr als 80 Prozent der Haushalte in Deutschland Internet, da kann sich jeder vom Wohnzimmer aus informieren und desinformieren lassen wie es ihm gefällt! In so einem Umfeld wegen der mMn durchaus vertretbaren Aktion des Bürgermeisters einen solchen Terz aufzuführen, halte ich für absurd.

So habe ich die Mobilfunkdebatte häufig erlebt: absurd. Anfangs dachte ich noch, da werden etliche "Bekloppte" auf die Menschheit losgelassen. Inzwischen sehe ich in der Absurdität von so manchen Aktionen der Sendemastengegner einen sicheren Hinweis darauf, dass die tatsächlichen Beweggründe einer Aktion mit den vorgeblichen nur am Rande etwas zu tun haben. So wie es für mich aussieht, versuchen Lokalpolitiker im Kielwasser der bei Licht besehen bedeutungslosen "Bücherei-Affäre" auf sich aufmerksam zu machen. Das Spiel ist allerdings für die Spieler nicht ganz ungefährlich: Frau Braun und Herr Geiger agieren für mich derart weltfremd, dass ich beiden keine vernünftige Realpolitik zutraue. Kurz: Beide Politiker sind für mich wegen Realitätsverlust nicht wählbar und ich gehe davon aus, dass ich mit dieser Sicht keineswegs allein bin, sondern die Mehrheit vertrete. So gesehen kann ein inkompetentes Bekenntnis von Politikern zur Sendemastengegnerei für die Karriere leicht mehr schädlich als nützlich sein. Wir werden es ja sehen ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Gaildorf, Realitätsverlust, Braun

weitere Mitglieder der dortigen BI

Doris @, Donnerstag, 23.06.2011, 23:27 (vor 4920 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Doris, Freitag, 24.06.2011, 00:07

Verfasserinnen des Beitrags sind Ulrike Hölzel (Vorsitzende einer BI)

Ulrike H. ist nicht nur Vorsitzende einer BI, sondern sie ist in der Vorstandschaft der Bürgerwelle.

Steht hier und hier.

Ich sag Ihnen, wenn Sie in der Gaildorfer Sache googeln, da stoßen Sie regelrecht auf ein Nest. Irgendwie habe ich den Eindruck, da ist alles versammelt was die Szene ausmacht.

Kreisrat Geiger ist schon seit Jahren aktiv in der Szene und wurde im Forum hier bereits schon 2005 diskutiert.

Warum mir Ihre frauenfeindliche Einleitung an Frau Braun nicht sauer aufstößt, liegt sicherlich auch an diesem Schreiben.

Mensch, wir schreiben das Jahr 2011 und unabhängig ob mobilfunkkritisch oder nicht, das sind Aussagen, die können mit ein paar Mausklicks widerlegt werden.

So, aber nun habe ich so viel Zeit verplempert, jetzt muss ich mich den Sachen widmen, für die Frauen "geschaffen" sind. Das mag sich um diese Uhrzeit etwas verfänglich anhören, ist es nicht, ich werde mich jetzt meiner noch nicht ausgeräumten Spülmaschine widmen.

________________________
oops, ich rede schon mit mir selber, dachte jedoch ich hätte mich spatenpaulis Posting angehängt:-)

Tags:
Bürgerwelle, ödp, Seilschaft, Populismus, Vorstand, Klickzahlen

Gemeinsam lässt es sich besser raunen und munkeln

H. Lamarr @, München, Freitag, 24.06.2011, 00:19 (vor 4920 Tagen) @ Doris

Verfasserinnen des Beitrags sind Ulrike Hölzel (Vorsitzende einer BI)

Ulrike H. ist nicht nur Vorsitzende einer BI, sondern sie ist in der Vorstandschaft der Bürgerwelle.

Das erklärt die Nibelungentreue zur überholten Linie der Sendemastengegner.

Ich sag Ihnen, wenn Sie in der Gaildorfer Sache googeln, da stoßen Sie regelrecht auf ein Nest. Irgendwie habe ich den Eindruck, da ist alles versammelt was die Szene ausmacht.

Habe ich selber so erlebt: Wenn Sie mit vier, fünf überzeugten Sendemastengegner zusammen sind, haben sie nach 15 Minuten den Eindruck, die Welt stünde am Rande des Abgrunds und Sie wären eine der Auserwählten, die Rettung der Menschheit mit einer Schar Gleichgesinnter gegen den Widerstand von Onkel Dagobert umzusetzen. Die Realität versinkt, die schillernde Seifenblase dominiert alles. Ohne solche "Nester", die auch via Internet gebaut werden, sind Sendemastengegner mMn nicht überlebensfähig, sie werden von der Realität und der Vernunft eingeholt und assimiliert.

Kreisrat Geiger ist schon seit Jahren aktiv in der Szene und wurde im Forum hier bereits schon 2005 diskutiert.

Meine Frau sagt, sie hätte mal in ihrer ödp-Zeit mit ihm persönlich Kontakt gehabt.

Warum mir Ihre frauenfeindliche Einleitung an Frau Braun nicht sauer aufstößt, liegt sicherlich auch an diesem Schreiben.

Heiliger Strohsack! Auch dort tropft wieder diese unerträgliche Gewissheit aus dem Artikel. Einmal mehr überlasse ich die Antwort darauf besser einem anderen.

Mensch, wir schreiben das Jahr 2011 und unabhängig ob mobilfunkkritisch oder nicht, das sind Aussagen, die können mit ein paar Mausklicks widerlegt werden.

Im RDW-Forum selig schrieb mal einer treffend: Ärgster Feind der Wahrheit ist die Überzeugung. Ich wüsste jetzt allerdings nicht, wie Frau Braun zu helfen wäre aus diesem Sumpf wieder herauszukommen, wenn Sie sich drin doch augenscheinlich wohl fühlt und glaubt gut anzukommen.

So, aber nun habe ich so viel Zeit verplempert, jetzt muss ich mich den Sachen widmen, für die Frauen "geschaffen" sind. Das mag sich um diese Uhrzeit etwas verfänglich anhören, ist es nicht, ich werde mich jetzt meiner noch nicht ausgeräumten Spülmaschine widmen.

Gute Frau, ihr Mann hat definitiv einen Glücksgriff gemacht. Aber lassen Sie sich bloß nicht von Alice erwischen :cool:.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ödp, Gaildorf, Nibelungentreue, Ueberzeugung

Rems-Murr-Kreisrat mit Bundesverdienstkreuz

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 21:11 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Die Website des Vereins wird gerne auch von lokalen Sendemastengegnern zur Verbreitung ihrer Botschaften genutzt, zuletzt Mitte Juni 2011 mit dem Beitrag “Eigentlichen Skandal verschleiert” – Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk kritisieren Gaildorfer Bürgermeister.

Weil unverdrossen habe ich mir heute um 19:03 Uhr erlaubt, bei Hohenlohe-(un)gefiltert noch einen weiteren Kommentarversuch zu dem oben verlinkten Artikel zu starten. Diesmal geht es um das Bundesverdienstkreuz für einen Kreisrat, der dem Gaildorfer Bürgermeister an den Kragen gehen will. Ob dieser von jeder Form des Sarkasmus und Zynismus freie Kommentar die Gnade des Zensors finden wird weiß ich nicht, vorsorglich nagle ich ihn hier schon mal hin:

Im Vorspann des Artikels steht:

“Der Streit ist da. Gerhard Geiger, Kreisrat in Rems-Murr und Träger des Bundesverdienstkreuzes, hat Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Eggert erhoben …”

Woher kommt die Information, Herr Gerhard Geiger habe das Bundesverdienstkreuz erhalten? Ich habe mehrere mir zugänglichen Websites danach befragt, etwa …

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Tr%C3%A4gern_des_Bundesverdienstkreuzes
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Verdienstordens_der_Bundesrepublik_Deutschland

… bin aber nirgendwo auf Herrn Gerhard Geiger gestoßen.

Laut Google ist es so, dass die Behauptung Gerhard Geiger sei Träger des Bundesverdienstkreuzes nur auf der Website von Hohenlohe-ungefiltert zu finden ist, abgesehen von einer zweiten Website, die hier abgeschrieben haben muss – denn die sogenannte Pressemitteilung der Gaildorfer Bürgerinitiativen wurde online sonst von keiner anderen Website publiziert.

Nun frage ich mich, wer irrt hier?

Es kann gut & gerne sein, dass Herr Geiger tatsächlich ein Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Ebenso gut kann es jedoch sein, dass dies eine Zeitungsente ist. Meine Zweifel haben mit Herrn Geiger nichts zu tun, ich kenne ihn überhaupt nicht, sondern mit der Amerikanerin Devra Davis. In ihrem Drang zum Aufbauschen haben Schweizer Sendemastengegner Davis bekanntlich zur Friedensnobelpreisträgerin gekürt, obwohl nicht sie persönlich, sondern eine Organisation, an der sie teil hatte, den Preis bekam. Seither bin ich skeptisch, wenn überzeugte Sendemastengegner großartig Auszeichnungen bemühen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Davis, ÖDP, Scheinriese

Rems-Murr-Kreisrat mit Bundesverdienstkreuz

Christopher, Donnerstag, 23.06.2011, 21:16 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Woher kommt die Information, Herr Gerhard Geiger habe das Bundesverdienstkreuz erhalten? Ich habe mehrere mir zugänglichen Websites danach befragt, etwa …

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Tr%C3%A4gern_des_Bundesverdienstkreuzes
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Verdienstordens_der_Bundesrepublik_Deutschland

… bin aber nirgendwo auf Herrn Gerhard Geiger gestoßen.

Könnte auch hieran liegen: Hinweis: Aufgrund der hohen Zahl der Träger ist in den Stufen Verdienstkreuz am Bande und Verdienstmedaille eine vollständige Auflistung der Träger nicht angestrebt. (In der Einleitung des Wikipedia-Artikels). Bei 240 000 Empfängern auch nicht weiter überraschend...

Rems-Murr-Kreisrat mit Bundesverdienstkreuz

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 21:50 (vor 4920 Tagen) @ Christopher

Könnte auch hieran liegen: Hinweis: Aufgrund der hohen Zahl der Träger ist in den Stufen Verdienstkreuz am Bande und Verdienstmedaille eine vollständige Auflistung der Träger nicht angestrebt. (In der Einleitung des Wikipedia-Artikels). Bei 240 000 Empfängern auch nicht weiter überraschend...

Ja, das wird's sein! Ich habe offensichtlich nur in den oberen Stufen des Ordens gesucht. Andererseits wäre eine Textdatei mit allen 240'000 Namen auch nur schlappe 4,5 MByte groß. Da es sie öffentlich nicht gibt, könnte ich frech behaupten, das Bundesverdienstkreuz ebenfalls erhalten zu haben. Sie müssten schon im Schloss Bellevue vorstellig werden, um mich zu überführen :-P.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Rems-Murr-Kreisrat mit Bundesverdienstkreuz

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.06.2011, 17:24 (vor 4917 Tagen) @ H. Lamarr

Laut Google ist es so, dass die Behauptung Gerhard Geiger sei Träger des Bundesverdienstkreuzes nur auf der Website von Hohenlohe-ungefiltert zu finden ist, abgesehen von einer zweiten Website, die hier abgeschrieben haben muss – denn die sogenannte Pressemitteilung der Gaildorfer Bürgerinitiativen wurde online sonst von keiner anderen Website publiziert.

Nun frage ich mich, wer irrt hier?

Spatenpauli irrt hier. Ralf Garmatter von Hohenlohe-(un)gefiltert hat diesen Irrtum leidenschaftslos und mit ausgesuchten Links auf seiner Website thematisiert. In dezenten 34 Punkt fett ist dort nun zu lesen: “Mobilfunkkritiker Gerhard Geiger erhielt 2004 das Bundesverdienstkreuz” – Stephan Schall, alias Spatenpauli, zweifelt die Verleihung an :cool:.

Anhand der Titelzeile des Beitrags könnte man meinen, Herr Geiger habe den Orden für heldenhaftes Engagement als Mobilfunkkritiker bekommen. So aber isses nicht gewesen. Ich habe mir deshalb erlaubt, den Beitrag dort zu kommentieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ralf Garmatter: Hohenenlohe-gefiltert (II)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 28.06.2011, 11:58 (vor 4916 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe mir deshalb erlaubt, den Beitrag dort zu kommentieren.

Da sich Herr Garmatter offenkundig außerstande sieht, meinen bedeutungslosen Kommentar auf Hohenlohe-ungefiltert seit 26. Juni, 16:05 Uhr, frei zu schalten, stelle ich den Text eben hier ein (unten). Die abermalige Zensur kommt für mich unerwartet. Denn ich kann keinen vertretbaren Anlass dafür erkennen. Hohenlohe-ungefiltert filtert auf Teufel komm' raus - das ist das, was nicht mehr vermutet werden muss, sondern eine belegte Tatsache ist. Meiner Meinung nach bedenklich, denn Herr Garmatter ist nicht Bäcker oder Nachrichtentechniker, sondern er gilt als Journalist. Seine Vorstellung von Meinungsfreiheit beunruhigt mich, aber lesen Sie's doch selbst, was er glaubt, seinen Lesern vorenthalten zu müssen. Zur Erinnerung: Der unerwünschte Kommentar bezieht sich auf diesen Artikel:


Danke Herr Garmatter,

da haben Sie sich wahrhaftig richtig Mühe gegeben, meine Frage leidenschaftslos und sachkundig zu beantworten.

Gemäß dem Fellbacher Stadtanzeiger hat Herr Geiger den Orden für sein Lebenswerk als Kommunalpolitiker bekommen. Recht so, gönne ich ihm. Nur, was hat dieser Orden mit der Mobilfunkdebatte zu tun? Ich meine: nicht das Geringste! So ein Bundesverdienstkreuz qualifiziert Herrn Geiger in keiner Weise für die fachkundige Mobilfunkdebatte. Dennoch kokettieren die Sendemastengegnerinnen Braun und Hölzel in ihrer Region öffentlich mit Herrn Geiger als ordensgeschmückten Gesinnungsfreund. Wozu? Fehlende echte Kompetenz lässt sich nicht mit Orden aufwiegen. Oder sehen Sie das anders? Auch Wutbürger brauchen mMn ein Mindestmaß an Fachkompetenz in Sachfragen und die Fähigkeit, unsinnige Behauptungen von Fakten unterscheiden zu können. Gottseidank haben die allermeisten Sendemastengegner diese Fähigkeit, deshalb gibt es auch stets nur eine Handvoll, die länger als zwei Jahre den Sendemastengegner geben. Die Allermeisten aber tauchen in diesem Zeitraum einfach nur ernüchtert weg. Übrig bleibt der harte Kern, die Überzeugten, die sich auch von Sachargumenten nicht beirren lassen.

Da Sie freundlicherweise auf die wahnsinnig seriöse Quelle UMTSNO verweisen bin ich so frei, Ihnen und Ihren Lesern noch einen Alternativlink anzubieten:

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38276

UMTSNO nahm das dortige Posting zum Anlass, das IZgMF auf typische Weise unter Beschuss zu nehmen. Rache ist Blutwurst, irgendwie in diesem Fall aber auch komisch.

Es grüßt Sie aus dem fernen München

Spatenpauli alias Stephan Schall (http://www.izgmf.de)

PS: Was im IZgMF-Forum zur “Bücherei-Affäre” in Gaildorf geschrieben wurde, das können Sie, wenn Sie mögen, hier nachlesen: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=46488

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Gaildorf, Zensur, Argumentationsnotstand, Meinungsfreiheit, Sachargumente

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum