Leidensgenossen der EHS (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 29.05.2011, 19:11 (vor 4938 Tagen) @ Schmetterling

Wie viele Menschen werden wohl wegen Beschwerden fehlbehandelt werden und wie viele Behandlungen werden logischerweise nicht anschlagen? Dabei würde vielleicht der Ratschlag helfen: "Probieren Sie doch mal sich von E-smog fernzuhalten, ob das vielleicht eine Besserung bringt?" Wie wollen s., D., K., usw. das verantworten?

Ihr gut gemeinter Rat stützt sich auf eine ungesicherte Glaubensannahme die längst überholt ist aber gerne ignoriert wird. Die Beweggründe des ignorierens sind sehr unterschiedlich. Bei ihnen liegt es auf der Hand, sie sehen sich als Betroffene und sind dadurch als befangen einzuordnen.

Ich würde raten, sich einem Psychotherapeut anzuvertrauen. Sie sollten den gut gemeinten Rat nicht gleich wieder als Beleidigung uminterpretieren oder glauben man will sie damit für verrückt erklären. Sie können dadurch Lebensqualität zurück gewinnen. Ich vertrete damit lediglich die Tatsache, die wohl erwiesen ist: Anhaltende seelische Belastungen können früher oder später zu körperlichen Reaktionen und Beschwerden führen.

Bis heute gibt es keinen EHS, der seine aufgestellte Behauptung unter kontrollierten Bedingungen belegte. Auch sie nicht, wobei ihre Symptome sicher real sind, aber die Ursache ist nicht abschließend geklärt. Sie haben sich zwar an den Diskussionen zur Objektivierung beteiligt, sind aber regelmäßig ausgewichen und unterstellen Beleidigungen wo mEn keine sind. Das erscheint mir typisch. Denn Ausschluss ihres Glaubens bei der Ursachen Erforschung finde ich verantwortungslos den er führt nur zur Behandlung der Symptome. Damit ist der Teufelskreis nicht zu durchbrechen in dem sie zu stecken scheinen.

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